Ich habe mich heute mal wieder ziemlich geärgert, dabei wollte ich das doch nicht mehr.
Der Kleine muss ja dank Corona zuhause beschult werden und leider klappt das nicht wirklich gut.
Ich stehe in Kontakt zu mehreren Lehrern, um das in den Griff zu bekommen.
Heute bekam der Kleine dann eine Mail von der Klassenlehrerin, in der sie ihn fragte , warum da einiges nicht bearbeitet wurde. Diese Mail ging auch an den Vater.
Ich rief die Lehrerin an um zu klären, was genau da schief gelaufen war und fragte auch gleich, warum der Vater die Mail auch bekam, wo er mit den Hausaufgaben gar nichts zu tun hat.
Da erfuhr ich, dass er sie darum gebeten hatte, weil die Kommunikation zwischen uns nicht klappt.
Boah!
Er fragt nicht nach, was Sache ist in der Schule, hat das Zwischenzeugnis erst nach Wochen gesehen, nachdem ich es ihm ohne Nachfrage gezeigt hatte.
Ich habe eine Beratungsstelle eingeschaltet und als ich ihm mitteilte, dass wir dort gemeinsam hinkommen sollen um zu lernen, als Eltern miteinander zu sprechen, blockte er erstmal ab, sah mal wieder Gespenster.
Er redet nicht mit mir, was die Kürzung des Unterhalts angeht und lässt stattdessen seine Anwältin an mich schreiben und teilt dann anderen mit, dass die Kommunikation zwischen uns nicht klappt.
Er hat es doch gar nicht versucht!
Ich habe einige Stunden abgewartet und überlegt, dann aber beschlossen, ihm mitzuteilen, wo das Problem lag, denn dass es eins gab, erfuhr er dank der Mail ja sowieso.
Habe ihn dann auch gefragt, warum er nicht einfach mit mir spricht, anstatt der Lehrerin sowas zu sagen.
Wie immer wurde er schnell etwas agressiv, was ich absolut nicht nachvollziehen kann, denn ich habe ihn nicht beschimpft oder ähnliches.
Tja und obwohl ich genau weiß, dass ich es nicht hätte ansprechen sollen, habe ich ihn dann auch wegen der Unterhaltsgeschichte gefragt und warum er, anstatt mich drauf anzusprechen, seine Anwältin vorschickt.
Habe ihm gesagt, dass ich das schade finde und man das sicherlich untereinander hätte klären können, was dann eben Anwaltskosten gespart hätte.
Aber sowas will er gar nicht hören.
Angeblich geht so alles den geregelten Gang und keiner könne dem anderen was nachsagen.
Dass er mich aber schon als arbeitsscheu betitelt hatte und die Anwältin ja Beweise von mir wollte, warum ich nicht in Vollzeit arbeiten kann ,obwohl er ja weiß, welche Probleme es mit dem Kind gibt, ist für ihn scheinbar vollkommen in Ordnung.
Er wäscht seine Hände wie immer in Unschuld.
Ich hatte ihm gesagt, dass ich wirklich nicht damit gerechnet hatte, dass der Unterhalt in der Höhe weiterläuft und auch schon nach mehr Stunden arbeitsmäßig geschaut habe, es aber dank Corona gerade nicht so einfach ist ( anstehende OP und Kur habe ich nicht erwähnt). Aber auch, dass ich eben schauen muss, weil unser Sohn z.B wöchentlich einen festen Termin zur Lerntherapie hat und Hausaufgaben nicht erst abends um 20.30 Uhr gemacht werden können, wenn ich im Einzelhandel Spätdienst habe
Da meinte er großspurig, dass die Einschränkungen ja nun bald vorbei sind und überhaupt könne man jawohl mit einem neuen Arbeitgeber reden....
Ich ärgere mich gerade über mich selbst, dass ich ihn überhaupt angerufen habe.
05.05.2020 22:46 •
x 7