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Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

CaveCanem
Zitat von Taleja:
Es war damals ein allgemeines Gespräch und er war der Meinung, dass der Frau nach einer Trennung nichts zusteht , wenn der Mann das Geld verdient hat. Sie würde ja schliesslich Unterhalt bekommen.....


Es wäre mir an Deiner Stelle ein quasi diebisches Vergnügen, dass der Gesetzgeber das derart anders sieht.

Und allein schon wegen aller gegenwärtigen und vergangenen Pupsizitäten .... würde ich nehmen, was mir zusteht.

Du bekommst ja doch sonst nix. Keine Unterstützung. Nix.

Kann man prima Weihnachtsgeschenke von kaufen. Und vielleicht ne Zusatzrente ansparen... irgendwas.

14.10.2020 20:58 • #2836


Taleja
Zitat von CaveCanem:
Es wäre mir an Deiner Stelle ein quasi diebisches Vergnügen, dass der Gesetzgeber das derart anders sieht.

Das musste er ja relativ kurz nach der Trennung schon zähneknirschend hinnehmen.

Zitat von CaveCanem:
Und vielleicht ne Zusatzrente ansparen... irgendwas.

Na dafür wird es kaum reichen.
Es geht ja nur um Trennungsunterhalt, also Zahlungen bis zur Scheidung, nicht um nachehelichen Unterhalt.
Und nach seinem Jobwechsel ist sein Gehalt ja deutlich geschrumpft.

14.10.2020 21:20 • x 1 #2837


A


Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

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CaveCanem
Schade eigentlich. Für Geschenke wirds trotzdem reichen. Oder für ein Pölsterchen. Falls Auto mal autzn hat. Oder HundKatzeMaus.

15.10.2020 00:25 • #2838


Heffalump
Zitat von Taleja:
Und nach seinem Jobwechsel ist sein Gehalt ja deutlich geschrumpft.

Ja und warum, weil er nicht mehr für sich, Frau und drei Kinder aufkommen musste. Er denkt eckig - du rund. Passt folglich nie

15.10.2020 03:29 • #2839


Taleja
Ich habe heute mit meiner Anwältin gesprochen.
Es wird nun erstmal nur die Unterhaltsverpflichtungsurkunde gefordert, aber natürlich mit dem von ihr berechneten Unterhalt, da seine Anwältin ja die neue Altersstufe ab Juli und seinen Mietvorteil bei ihrer Berechnung vergessen hatte.

Vorerst wird es unter Vorbehalt keine Nachforderungen geben und der Trennungsunterhalt wird von ihr noch nicht angesprochen.
Wir warten ab, wie die Gegenseite reagiert, also vorerst kein endgültiger Verzicht.

Er hat ja sein relativ neues Motorrad verkauft, was normalerweise auch zum Zugewinn gezählt hätte. Dazu meinte sie, dass ich da dann wahrscheinlich Pech gehabt habe, da so etwas wohl nicht so exakt verfolgt werden wird.

Sie versteht zwar nicht, dass ich immer noch so nett bin und eher zurückstecke, wo ihm das offensichtlich gar nicht in den Sinn kommt, will mich aber auch nicht aufhetzen.

Bin gespannt, wie das weitergeht.

15.10.2020 23:11 • #2840


Heffalump
Zitat von Taleja:
dass ich immer noch so nett bin und eher zurückstecke

ja warum?

Er gönnt dir die Butter unter der Wurst nicht. Sollte er dafür aufkommen müssen

16.10.2020 06:56 • x 2 #2841


G
Zitat von Taleja:

Da magst du Recht haben, bin eben oftmals ein Schaf.

Ich glaube, ich hatte das irgendwann schon mal erwähnt, wie er über Zugewinn gedacht hat ( und scheinbar immer noch denkt).
Es war damals ein allgemeines Gespräch und er war der Meinung, dass der Frau nach einer Trennung nichts zusteht , wenn der Mann das Geld verdient hat. Sie würde ja schliesslich Unterhalt bekommen.....


Dein EM lebt diesbezüglich hinterm Mond.

Es gibt überhaupt keinen Grund, auf Unterhalt für dich und evtl für den Junior zu verzichten.

Motorrad....ja weisst du da liegt es eben auch an dir, all diese Sachen aufzulisten die während eurer Ehe angeschafft wurden und ihm das nicht durchgehen zu lassen.

Mach dir nicht selber das Leben so schwer. Du kannst einfordern was dir zusteht und brauchst da auch keine Rücksicht zu nehmen. Komm nicht auf die Idee, dir Rentenpunkte abschwatzen zu lassen.

Zitat:
....hat noch das Corona Kindergeld bekommen und mein Sohn kriegt nix....


Ich weiss, das war ja schon mehrfach Thema hier. Wo kein Kläger da kein Richter.

Das Jahr ist bald um. Dein Sohn wollte doch in die WG des Bruders ziehen wenn der auszieht. Wie schaut es aus damit?

19.10.2020 11:45 • x 1 #2842


Taleja
Zitat von Gracia:
Mach dir nicht selber das Leben so schwer. Du kannst einfordern was dir zusteht und brauchst da auch keine Rücksicht zu nehmen. Komm nicht auf die Idee, dir Rentenpunkte abschwatzen zu lassen.

Das habe ich ganz bestimmt nicht vor, keine Sorge.
Ich habe leider zeitgleich mit der Post meiner Anwältin auch Post wegen der beantragten Schulassistenz bekommen , wo es Probleme mit der Zusage gibt.
Da der Junior ohne Unterstützung im Unterricht, auf der Strecke zu bleiben droht, liegt mein Fokus im Moment darauf.
Darum wollte ich unterhaltstechnisch erstmal keine weitreichenden Entscheidungen treffen und war froh, dass das nach Absprache auch noch nicht nötig war.

Zitat von Gracia:
Das Jahr ist bald um. Dein Sohn wollte doch in die WG des Bruders ziehen wenn der auszieht. Wie schaut es aus damit?

Gute Frage. Sein Bruder ist kaum noch in der WG, sondern viel bei seiner Freundin, in deren Bundesland er ja ziehen will. Aber leider hat er dort noch keinen Job, ich hoffe da ergibt sich jetzt bald was.

19.10.2020 15:34 • x 1 #2843


G
Zitat von Taleja:

Ich habe leider zeitgleich mit der Post meiner Anwältin auch Post wegen der beantragten Schulassistenz bekommen , wo es Probleme mit der Zusage gibt.
Da der Junior ohne Unterstützung im Unterricht, auf der Strecke zu bleiben droht, liegt mein Fokus im Moment darauf.


Hallo Taleja, ich erinnere mich an die Schulproblematik, habe deinen Thread von Beginn an verfolgt.

Euer Sohn war ja auch schon mal eine kurze Zeit weg von zu Hause, damals, habe mir nicht gemerkt wann das war...war das eine andere Schule mit Betreuung oder sowas, ich habe es vergessen....

Als der Schulwechsel im letzten Sommer anstand kam ja auch die Wahl der Schule auf den Tisch. Da ging es auch darum, dass euer Kind viel Sicherheit benötigt und es für ihn selber auch wichtig war, mit seinen Freunden auf die selbe Schule zu gehen. Auch mit der Entfernung in ein direkt angrenzendes Bundesland hatte es zutun. Wie ist denn da inzwischen deine Meinung zu bzw die der Lehrer/Berater/Assistenz.....der arme Junge, eine 6 in Mathe, das ist ja entmutigend auch für ihn selbst. Wie bekommt man das denn in den Griff, er ist jetzt in der sechsten Klasse nicht wahr. War möglicherweise die Schulwahl nicht die richtige für ihn? Vom Vater ist da ja auch keine Hilfe zu erwarten.
Musst du denn wirklich so viel mehr arbeiten gehen und dann jetzt auch noch Nachmittags weil das in deinem Job eben so ist. Das ist so eine Zumutung für dich und auch für das Kind.

19.10.2020 18:08 • x 1 #2844


Taleja
@Gracia
Mein Sohn war 2018 in einer KJP-Klinik, das hatte nichts mit Schulproblemen zu tun. Was dort an Unterricht stattfindet, ist das wichtigste, was während des Aufenthalts in der Heimatschule anfällt und wird mit dieser abgesprochen.

Die Schulwahl und auch der Realschulzweig an der Gesamtschule wurde bis jetzt nicht in Frage gestellt, auch von den Lehrkräften nicht.

Mein Sohn hat ja eine ausgeprägte Rechenschwäche. Die allein sorgt natürlich für Probleme. Nur kamen vor einer Weile noch große Konzentrationsprobleme hinzu und es wurde ADS diagnostiziert.
Da er in der Schule zum Teil mit den Gedanken gar nicht bei der Sache ist , gibt es nun auch in anderen Fächern Probleme.

Ich stehe in engem Kontakt mit der Klassen- und der Mathelehrerin , die beide sagen, ein Zweigwechsel würde ihm nicht helfen, da es nicht an seiner Intelligenz sondern an der Konzentration liegt, was jetzt an zusätzlichen Problemen aufgetaucht ist..
So kam der Gedanke einer Assistenzkraft auf, was auch die behandelnde Kinderpsychologin unterstützt. Nur stellt sich da gerade das Amt quer.

Ich arbeite nicht in Vollzeit, muss aber ja irgendwie genug Stunden haben, um unseren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dass ich eine günstige Wohnung habe ist natürlich vorteilhaft, sonst wäre es auch mit meinen 100 Stunden zu eng.

Ein Schulwechsel würde wie gesagt, eher nicht den gewünschten Erfolg bringen und ist auch nicht ganz so einfach machbar. Es müsste ein Antrag gestellt werden oder wir müssten umziehen, was aber ja wenig sinnvoll ist, wenn die Problematik aller Wahrscheinlichkeit nach erstmal bleibt.

Ich habe beschlossen, mich nicht einfach so abwimmeln zu lassen, was eine Assistenzkraft oder sonstige schulische Hilfe angeht und kümmere mich drum.
Es kann doch nicht sein, dass ein Kind aus Kostengründen auf der Strecke bleibt.

19.10.2020 19:31 • x 2 #2845


bifi07
Guten Abend Taleja!

Hast du schon mal an ein Sissel-Kissen für die Schule gedacht?

Nein, ein Schulwechsel wäre eher kontraproduktiv, da es, wie du sagst, nicht an der Intelligenz deines Sohnes liegt. Er wäre dadurch nur unterfordert, bzw. würde sich nicht wohl fühlen und das würde ihn nur zusätzlich belasten.

19.10.2020 21:56 • x 1 #2846


Taleja
Zitat von bifi07:
Hast du schon mal an ein Sissel-Kissen für die Schule gedacht?

Noch nie gehört, das müsste ich jetzt erstmal googeln.

Aber das ändert ja die Konzentration nicht oder?
Er hat kein ADHS, ist also nicht hibbelig , zu aktiv oder kann nicht still sitzen, sondern er ist eher ruhig in der Schule. Darum fällt es ja auch nicht so auf, wenn er nicht bei der Sache ist. Die Lehrer merken es z.B. erst dann, wenn Arbeitsanweisungen nicht ausgeführt werden .

19.10.2020 22:37 • #2847


CaveCanem
AD H S= nicht ruhig zu kriegen. Hibbelfrösche.

ADS= Träumerles. Schauen die Welt mit psychedelisch verklärtem Blick an, wirken gelegentlich leicht daneben. Nicht auf Betriebstemperatur zu kriegen.

Und sind oft langsamer als andere.

Das waren mein Sohn. (ADHS) Und einer seiner Kumpel. (ADS).

Dem hätte man, als er klein war, im Gehen die Schuhe besohlen können. Ist Deiner auch so?

Schau mal, ob es bei Euch sogenannte Aufmerksamkeitstrainings gibt (Marburger Training).

19.10.2020 22:46 • x 2 #2848


Taleja
@CaveCanem
Nein, so war meiner nie.
Er war ,außer Zuhause eigentlich immer ruhig und zurückhaltend, aber nicht zu langsam oder so . Er wurde eher nur als schüchtern und lieb gesehen.

ADS wurde bis vor ein paar Monaten, von allen , die irgendwie medizinisch mit ihm zu tun hatten ausgeschlossen aber
mit dem Marburger Konzept wurde vor ca. 5 Jahren bei der Ergotherapie mit ihm gearbeitet.

Ich finde es selbst erschreckend, wenn ich so überlege, was wir schon an Problemen hatten und was wir alles versucht und getan haben, um es in den Griff zu bekommen. Irgendwie bearbeitet man ein Problem und prompt gibt's ein Neues.

20.10.2020 00:15 • x 1 #2849


S
Ist er schon auf auditive Verarbeitungs und Wahrnehmungsstörung untersucht worden?

20.10.2020 00:24 • #2850


A


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