Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

11.08.2022 13:07 • x 3 #3376

Zitat von Taleja:
Mich beschäftigt gerade wie der Ex mit unseren Kindern umgeht

Aber liebe Taleja,
das weisst Du doch wie er ist ! Eigentlich war er doch fast immer so, auch vor der Trennung. Er kommt aus einem verkorksten Elternhaus ,ist verwöhnter Muttersohn, was soll man da noch sagen?
Klar verbiegt er sich vor der Ische, er ist ja verliebt. Ein verantwortungsbewusster liebender Vater konnte er aber vorher nicht vollständig sein,möglicherweise haben die damalige Erziehung seine Eltern zu verantworten. Eigentlich kannst Du Dich bei denen bedanken. Was Hänschen nicht lernt, das wird er nie....

11.08.2022 13:11 • x 4 #3377

Zitat von DieSeherin:
aber wichtig ist, dass du null position beziehst!

Wie realistisch ist so etwas?
Wenn ich meinem Kind absolut vertrauen würde, dass es die Wahrheit erzählt (gerade wenn man seinen Ex gut kennt und genau weiß, dass er sich so verhält), könnte ich das nicht.

Ich meine damit nicht, dass ich zum Kind sagen würde Papa ist dumm!/Papa ist unmöglich - das wäre natürlich falsch, aber ich würde zu meinem Kind sagen, dass ich verstehen kann, dass es sich dadurch verletzt fühlt und dass es ein Recht auf seine Gefühle hat. Sonst wird das Gefühl der Einsamkeit bei den Kindern nur noch größer, wenn sie sich von gar keinem verstanden fühlen, das haben sie in einer solchen Situation wirklich nicht verdient.

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Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

11.08.2022 13:18 • x 3 #3378

Zitat von DieSeherin:
nun, der jüngste ist ja auch kein baby mehr! wie reagierst du denn auf solche geschichten? ich glaube nämlich, dass zuhören wichtig ist, ...

Natürlich ist er kein Baby mehr, aber eben auch nicht unbedingt alterstypisch . Er ist noch sehr anhänglich und eher ängstlich, gerade in fremder Umgebung.

Was den Vater angeht, mag er nichts zu ihm sagen, damit er nicht wieder schlecht gelaunt ist. Das wäre ja ansonsten das Beste, dass er anspricht, wenn er sich nicht wohlfühlt.

Das macht er dann bei mir. Ich höre ihm zu, wenn er was loswerden möchte und versuche ihn zu trösten. Ich denk' mir meinen Teil und sage zu ihm, dass ich es schade finde, was passiert ist.

11.08.2022 13:19 • x 1 #3379

Der Jüngste ist jetzt 13 Jahre, wer weiß, wie lange der überhaupt noch zu seinem Vater gehen will.

Zitat:
Gutachten liegt vot, ändert aber am Endergebnus nix

Egal, er muss dir nun deinen Teil auszahlen. Das wurmt ihn eh.

Irgendwann werdet ihr geschieden. Und er denkt dr ist dann durch. Mitnichten.

Später kommen dann noch die Rentenpunkte.

Und noch später das Erbe. Das wird mehr, nicht weniger, 3 Kinder. So ein Vollpfosten. Aber egal, denn die Kinder müssen ja später auch für ihn aufkommen, falls notwenig.

11.08.2022 13:25 • #3380

Zitat von Gracia:
Der Jüngste ist jetzt 13 Jahre, wer weiß, wie lange der überhaupt noch zu seinem Vater gehen will. Egal, er muss dir nun deinen Teil auszahlen. ...

Er ist jetzt schon 14.

Die Sache mit den Rentenpunkten wurde auch beim Scheidungsverfahren geklärt. Ich bin dann also raus.
Was die Jungs später wegen ihrem Erbe machen, ist ihre Sache, wobei sie sicherlich mit mir drüber sprechen werden.

11.08.2022 13:50 • x 1 #3381

Zitat von thegirlnextdoor:
Ich meine damit nicht, dass ich zum Kind sagen würde Papa ist dumm!/Papa ist unmöglich - das wäre natürlich falsch, aber ich würde zu meinem Kind sagen, dass ich verstehen kann, dass es sich dadurch verletzt fühlt und dass es ein Recht auf seine Gefühle hat.

ich würde zu meinem kind nicht sagen, dass ich verstehe, dass es sich verletzt fühlt, wenn es nicht klar und deutlich gesagt hat, dass es sich verletzt fühlt!

das geht auch anders... nachzufragen, was es sich gewünscht hätte! oder eben zu fragen, wie es sich damit fühlt... und dann erst sagen: ja, kann ich verstehen, dass es für dich blöd war, weil du ja xyz gewollt hättest.

11.08.2022 13:58 • #3382

@DieSeherin ich vermute du weißt genau, was ich meinte und dass es hier nicht um eine exakte verbale Äußerung ging. Das Kind war ja ganz offensichtlich enttäuscht und ich meinte nur, dass ich das Gefühl ernst nehmen und nicht zu 100% neutral bleiben sondern es trösten würde. (Wie Taleja es auch getan hat)
Du würdest offensichtlich dasselbe tun, falls ich dich recht verstanden habe.

11.08.2022 14:59 • #3383

Zitat von thegirlnextdoor:
Du würdest offensichtlich dasselbe tun, falls ich dich recht verstanden habe.

jein... ich kann es nicht ganz erklären, aber ich glaube, dass ich viel gelassener reagieren würde und nicht emotional!?

11.08.2022 15:06 • x 1 #3384

@DieSeherin ich würde auch gelassen reagieren, aber meinem Kind das Gefühl geben, dass ich Verständnis für seine Gefühle habe. Einfach ganz neutral gar nichts dazu sagen könnte ich nicht.

11.08.2022 15:25 • x 1 #3385

man kann ja neutral etwas sagen! wir meinen wohl das gleiche, nur würde ich das verhalten des papas gar nicht erwähnen, sondern mein verständnis anders zeigen!

11.08.2022 15:34 • x 3 #3386

Zitat von DieSeherin:
nur würde ich das verhalten des papas gar nicht erwähnen,

Genau das schrieb ich ja auch!
Im übrigen... ich war scheidungskind. Und bei uns wurde das Fehlverhalten eines Elternteils schon offen besprochen und darüber geredet. Aber OHNE den anderen deswegen als Menschen zu diskreditieren. Das ist möglich.
Ich liebte meinen Vater abgöttisch und unsere emotionale Bindung war bis zu seinem Tod sehr eng, auch wenn er viele Fehler gemacht hat. (Er kümmerte sich trotzdem sehr liebevoll um mich als ich klein war, und das erkannte meine Mutter - trotz Fehlern, über die dann auch gesprochen wurde, jederzeit an.)

11.08.2022 16:28 • x 2 #3387

@DieSeherin versteh ich nicht. Der Vater verhält sich wie das Allerletzte und nur weil es der Vater ist darf man nicht auch mal seinem Kind zustimmen und es in seiner Meinung bestärken? Ich mein warum muss das A*schloch noch in Schutz nehmen mit so einer neutralen Haltung? Damit schadet man doch viel eher dem Kind, wenn es sich aufgrund von Beschwichtigungen der Mutter immer wieder Luftschlösser baut und so auch immer wieder enttäuscht wird. Falsch ist es nur, die Kinder aufzusticheln aus verletztem Stolz, obwohl der Vater sich vorbildlich verhält. Verhält er sich allerdings unter aller Sau, dann kann man das auch so vor den Kindern äußern- vor allem wenn er sich auch gegenüber der Kinder so ekelhaft verhält.

11.08.2022 16:32 • x 1 #3388

Zitat von Blattfrosch:
Der Vater verhält sich wie das Allerletzte und nur weil es der Vater ist darf man nicht auch mal seinem Kind zustimmen und es in seiner Meinung bestärken?

indem man vielleicht innerlich niocht mehr denkt, dass er ein oaschloch ist! er ist der vater des kindes - punkt! und man schützt nicht ihn damit, wenn man sagt: fandest du blöd, was? sondern macht kein großes drama draus und gibt dem kind nicht das gefühl, das schlechtest behandelte der welt zu sein!

11.08.2022 16:56 • x 3 #3389

Es ist ein schmaler Grat zwischen aufhetzen und das annehmen der Gefühle des Kindes.
Das immer klein zu reden nach dem Motto das ist ja kein großes Drama kann für den Jungen auch verletzend sein.

Es ist auch ziemlich unfair, wenn Taleja den Mist des Vaters auffangen muss. Aber gut, dass lässt sich nicht ändern.
Ich würde dem Kind signalisieren, dass seine Gefühle ok sind, dass er sich auskotzen darf und das ich hinter ihm stehe.
Egal wie er das Verhältnis zum Vater gestalten will.

12.08.2022 04:34 • x 1 #3390

Zitat von Taleja:
Aber der Vater scheint nichts begriffen zu haben. Die Ische und ihr Hund gehen vor.

Dein Ex-Knödel ist emotional dermaßen verarmt. Der kann das nicht mehr begreifen. Und dein Kleiner hat noch 2-3 Jahre, wo er vielleicht hin will, aber dann legt sich das. War bei den Großen doch auch so.

Nimm ihn ruhig mütterlich schützend in den Arm. Lang dauert es eh nicht mehr, das man sie, ohne zu fragen, umärmeln darf.

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Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

Er hat mich total verletzt will aber eine neue Chance

Total enttäuscht, verletzt und schockiert

Total verletzt - wurde nur ausgenutzt

Du bist glücklich ohne mich - verletzt nach 3 Jahren

Nach 2 Jahren Trennung,immer noch verletzt