5360

Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

Taleja
Zitat von Vegetari:
Er scheint weder psychisch, noch körperlich ( wohnt ja immer noch da seit seiner Kindheit bei seinen Eltern ) sich von seinen Eltern jemals richtig gelöst zu haben.


Bevor wir zusammen gekommen sind, hatte mein Ex 1 Jahr oder so eine eigene Wohnung. Meine Wohnung habe ich aufgegeben, als wir ein paar Monate zusammen waren und bin zu ihm gezogen. Dort haben wir dann gute3 Jahre gelebt, bevor wir in unser Haus gezogen sind. Also war schon eine Ablösung vom Elternhaus da.

Von 200 000 kann ich träumen.Unser Haus ist nicht groß und das Grundstück auch nicht, da Schwiegereltern damals nur ein en kleinen Teil an ihren Sohn überschrieben haben.

Zitat von Vegetari:
Er mit seinen Eltern eine Einheit, Du mit Deinen Kindern eine Einheit .
Merkst Du was ?
Ich befürchte Du hast die Kinder wahrscheinlich viel zu oft vor dem unreifen Vater geschützt und hast sie zu sehr an dich gebunden.
Mag sein ,dass er sich von Dir zudem ausgegrenzt fühlte ,weil die Kinder Dir wichtiger waren?


Das sehe ich nicht so, ich fand ihn eigentlich nicht unreif. Aus einigen Sachen hat er sich rausgezogen, aber es gab doch einiges,was wir als Familie gemacht haben. Und ich glaube auch nicht,dass ich die Kinder zu sehr an mich gebunden habe.
Ich habe meinen Mann nicht ausgegrenzt, wenn dann hat er sich selbst rausgenommen und nur darum musste ich ja zwangsläufig mehr übernehmen,was die Kinder anging.

Zitat von Vegetari:
Ich empfehle Dir psychologische Beratung um Deine Rolle in der Ehe professionell mal zu reflektieren. Möglicherweise wird Dir dann einiges klarer und auch die Ablösung vom Mann.


Ehrlich gesagt,weiß ich gerade nicht, ob ich das haben muss und auch nicht, wie ich das noch hinbekommen soll. Alleinerziehend wird es eher schwierig, da noch Termine hinzubekommen. Er srlbst hat ja schon einiges an Terminen.

Die Psychologen haben aber auch ewige Wartezeiten, wenn man einen Therapieplatz sucht.

Zitat von Vegetari:
Eigentlich müsste er anstatt Affäre eine gründliche Aufarbeitung seiner Kindheit machen....Aber Psychotherapie, um zu reflektieren, sich verstehen, sich weiter entwickeln wird er wohl nie machen, wie ich vermute.


Das sehe ich auch so. Obwohl er kürzlich von seinem Hausarzt die Empfehlung bekommen hat, sich Hilfe zu holen.

17.05.2019 14:33 • #616


Taleja
Zitat von Vegetari:
Bei Scheidung wegen Zugewinn, könnte möglich sein,dass er Dir Taleja ca. 200.000 Euro auszahlen muss. Vielleicht kannst Du Dir davon ein kleines Häuschen kaufen?


Nein, so viel wird es garantiert nicht.
Unser Haus ist für die heutigen Verhältnisse eher klein und das Grundstück auch.Wir dürfen ja das Grundstück der Schwiegereltern mit nutzen und darum hat mein Mann damals nur den Teil überschrieben bekommen, auf dem das Haus steht.

17.05.2019 14:43 • #617


A


Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

x 3


Vegetari
Zitat von Taleja:
Bevor wir zusammen gekommen sind, hatte mein Ex 1 Jahr oder so eine eigene Wohnung. Meine Wohnung habe ich aufgegeben, als wir ein paar Monate zusammen waren und bin zu ihm gezogen. Dort haben wir dann gute3 Jahre gelebt, bevor wir in unser Haus gezogen sind. Also war schon eine Ablösung vom Elternhaus da.



Ein paar Jahre auswärtrs wohnen , das reichte wohl doch nicht für ihn zur Ablösung.

Für mich liest es eindeutig so , dass er absolut nicht abgelöst ist von den Eltern , wenn er schon über 20 Jahre den Eltern mehr Recht gibt als Dir... Da läuft was schief !
Nicht nur deswegen , auch Deine Rolle mit den Kindern in der Ehe wäre interessant professionell mal zu reflektieren.
Aber ich verstehe Dich total, jetzt wirkt alles auf Dich ein : Trennung , eventuell Auszug usw. Ja eins nach dem anderen.
Ich habe für mich festgestellt , dass psych. Beratung zur Trennung damals für mich sehr hilfreich war, ohne dies hätte ich wohl noch viel länger gelitten und manches nicht verstehen können ... Jeder hat auch einen blinden Fleck, was einem nicht bewusst ist

17.05.2019 14:48 • x 1 #618


G
Mach dir nicht so einen Kopf mit der Sache mit dem Haus. Wie du schon sagtest wurde das Grundstück vor der Ehe überschrieben. Es geht ja nur um das Haus umd diese komische Sache da damals mit dem Notar. Ihr habt zusammen einen Kredit dafür gemommen, du hast auch deinen Anteil dafür geleistet für diese Tilgung und ihr wohnt ja nicht in Apfelsinenkisten.

Wenn du da jetzt schon die Psychologen eures Sohnes im Rücken hast die dich bestärken und sagen was das Kind benötigt, vielleicht kannst du von dort noch Hilfe bekommen. Du hast jetzt noch gut 3/4 Monate Zeit zum Umziehen

17.05.2019 16:38 • #619


Taleja
Was meine zukünftige Wohnung angeht, ist es nicht nur die Schule vom Kleinen, die mich hier hält.Er hat außerdem seine Lerntherapie wegen der Rechenschwäche und seine Psychologin hier. Und ich habe hier Freunde, Bekannte und auch Familie.

17.05.2019 16:40 • #620


Vegetari
Zitat von Gracia:
Du hast jetzt noch gut 3/4 Monate Zeit zum Umziehen


Das kann doch nicht sein !


Du musst m.E. überhaupt nicht so schnell weg !

Wenn Euch beiden das Haus gehört... und Dein Kind hat doch auch ein Recht auf ein bischen mehr Stabilität und Heimat , gewohntes Umfeld... nicht wahr ? Nur weil der papa mal wieder nicht weiss was er, will ... Das kann in paar Monaten beim Papa wieder ganz anders aussehen !

17.05.2019 17:48 • #621


G
Zitat von Taleja:
Was meine zukünftige Wohnung angeht, ist es nicht nur die Schule vom Kleinen, die mich hier hält.Er hat außerdem seine Lerntherapie wegen der Rechenschwäche und seine Psychologin hier. Und ich habe hier Freunde, Bekannte und auch Familie.


Es gibt sicherlich auch in anderen Orten Lerntherapeuten und Psychologen, aber die Leute, die da jetzt schon mit eurem Kind arbeiten werden schon wissen wovon sie reden.....gehen wir einfach mal von aus. Vielleicht kannst du Hilfe vom Amt bekommen, aber solange du dich da selber nicht bewegst...an deine Tür von alleine klopfen wird niemand.

Du verbringst soviel Zeit damit dir Gedanken um ihn und ne Neue und den ganzen Kram zu machen. Das ist für dich selbst total nutzlos, dein Mann wird dir nicht sagen was bei ihm abgeht. Er konnte es schon ihn vermeintlich guten Zeiten nicht, wie sollte er es jetzt können.

Dein Männe ist dir schon um Meilen voraus. Du bist noch in einer Teilschockstarre. Versuche das mal abzuschütteln. Werde selber aktiv. Falls du keine Geld für die Anwältin hast, kannst du auch hierfür Hilfe beantragen. Aktuell wartest du auf die Post seiner Anwältin, niemand weiß wann die eintrifft. Dann willst du damit zu deiner gehen, diese wird dann auch wieder Unterlagen anfordern. Da gehen Wochen ins Land. Wenn du es selber körperlich grade nicht schaffst, lass dich 1/2 Wochen krankschreiben und erledige deine Ämtergänge.

17.05.2019 17:49 • #622


Taleja
@Gracia
Ich kümmere mich um einige Sachen hier, hängt ja ganz schön was dran.
Stehe bei einer Gesellschaft auf der Warteliste und frage regelmäßig nach, außerdem gucke ich in Immobilienportalen und habe Bekannte, die dich umhören wegen einer Wohnung.
Dann habe ich Unterlagen gesichert, mit meiner Anwältin das weitere Vorgehen besprochen und einiges mehr, was mir auf die Schnelle nicht einfällt.
Nebenbei arbeite ich und kümmere mich um mein Kind.
Für die Gedanken, die ich mir um die Beziehung mache brauche ich keine extra Zeit, das geht leider von allein nebenbei, beim Haushalt machen,, einkaufen ,kochen u.s w.

17.05.2019 18:01 • #623


G
Zitat von Vegetari:

Das kann doch nicht sein !


Du musst m.E. überhaupt nicht so schnell weg !


Klar kann das sein. Was heißt schon müssen.....die te will selber dort nicht wohnen bleiben. Das ist eine große mentale Belastung für sie. Wie lange soll sie das denn ertragen müssen, mit den Schwie-Elt nebenan. Der EM ist eh nicht anwesend, kommt abends heim von Sport oder sonstwo.

Welcher Zeitpunkt ist denn günstiger für einen Umzug. Herbst oder Weihnachtsferien?

Zitat:
Wenn Euch beiden das Haus gehört... und Dein Kind hat doch auch ein Recht auf ein bischen mehr Stabilität und Heimat , gewohntes Umfeld... nicht wahr ?


Laut Aussage der te gehört das Haus aber dem EM, weil dieser alleine im Grundbuch steht! Die Sache ist ungeklärt und sie will as derzeit aussitzen.
Und der Vater könnte schließlich auch noch beantragen, dass das Kind bei ihm im Haus bleibt. Ist ja auch nicht verboten!

Zitat:
Nur weil der papa mal wieder nicht weiss was er, will ... Das kann in paar Monaten beim Papa wieder ganz anders aussehen !


,Jepp, jetzt das dritte Mal.
Dann sieht es eben anders aus. Die te ist doch kein Pingpongball, es geht auch nicht um Papa sondern EM Funktion.

Edit: dann wünsche ich dir, dass du mit deiner Vielschichtigen Unterstützung bald etwas findest, was dir zusagt.

17.05.2019 18:07 • x 1 #624


Taleja
@Gracia
Ich will hier nichts aussitzen, ich will hier weg!
Ich kann nur kann ich leider nicht zaubern.

Der Vater wird sich hüten, den Jüngsten bei sich behalten zu wollen Er will doch Ruhe und seine Freiheit, die wäre da arg eingeschränkt.

17.05.2019 18:23 • #625


I
Liebe Taleja!
Ich habe bisher nur still mit gelesen, jedoch möchte ich dir zu der Großzügigkeit deiner Mannes einige Denkanstöße geben:

Falls dein Ehemann im gemeinsamen Haus ( egal wer im Grundbuch steht) alleine wohnen bleibt, hat er einen sogenannten Wohnvorteil. Er spart Miete und das erhöht fiktiv sein Nettoeinkommen. Somit muss er dir mehr Trennungs- u. Kindesunterhalt zahlen. Im Trennungsjahr wird nicht, die auf dem Wohnungsmarkt zu erzielende Miete für das Haus zu Grunde gelegt, diese ist geringer, aber nach dem Jahr!
Daher möchte er dich wohl dazu bewegen, ebenfalls Wohneigentum zu erwerben, damit du dann auch einen Wohnvorteil hast. Du hast dann auf dem Papier Einkünfte, weil du ja Miete sparst!

Da der Kleine evtl. mehr Betreuung benötigt, ist dir auch wahrscheinlich keine Vollzeittätigkeit zuzumuten und er muss ggfs. länger nachehelichen Unterhalt zahlen.
Ich rate dir dringend, besprich alles mit deiner Rechtsanwältin!

Ich spreche aus eigener Erfahrung, jedoch hatte ich einen cleveren Rechtsanwalt!
Der hat alles durchschaut!

Alles liebe Dir!
Ichbinfrei

17.05.2019 18:35 • x 5 #626


Fanta1
Zitat von Ichbinfrei09:
Falls dein Ehemann im gemeinsamen Haus ( egal wer im Grundbuch steht) alleine wohnen bleibt, hat er einen sogenannten Wohnvorteil. Er spart Miete und das erhöht fiktiv sein Nettoeinkommen. Somit muss er dir mehr Trennungs- u. Kindesunterhalt zahlen. Im Trennungsjahr wird nicht, die auf dem Wohnungsmarkt zu erzielende Miete für das Haus zu Grunde gelegt, diese ist geringer, aber nach dem Jahr!
Daher möchte er dich wohl dazu bewegen, ebenfalls Wohneigentum zu erwerben, damit du dann auch einen Wohnvorteil hast. Du hast dann auf dem Papier Einkünfte, weil du ja Miete sparst!

Genial, das ist es ! Mit dem Wohnvorteil, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl es bei mir auch angerechnet wurde ( ich blieb damals eine Weile in der gemeinsamen ETW wohnen und mir wurde der Wohnwert angerechnet und mein Ex war äußerst erpicht darauf, mir die ETW ganz zu überschreiben damit ich immer dort wohnen bleiben kann. Hat aber nicht geklappt).
Ich wusste die ganze Zeit, dass da was faul ist mit diesem ETW-Finanzierungs-Angebot. Stimmt, wenn der Ex dort wohnen bleibt, wird ihm nach einem Jahr ein ganz schönes Pfund an Wohnvorteil dazu gerechnet, bei einem ganzen Haus nicht unerheblich und hätte Taleja ebenfalls Wohneigentum, hätte er da eine Sorge weniger. ;.)

17.05.2019 19:14 • x 1 #627


Taleja
@Ichbinfrei09
Danke! Das mit dem Wohnvorteil hat meine Anwältin schon beim 1. Beratungsgespräch erwähnt und sich notiert.
Dass ich den bei Eigentum auch hätte merke ich mir, darüber habe ich mit meiner Anwältin noch nicht gesprochen, da es ja noch nicht spruchreif ist.

Den erhöhten Betreuungsbedarf hat sie von sich aus angesprochen, als ich erwähnt habe, dass mein Kleiner in psychologischer Behandlung ist.

Ich denke sie ist auch sehr kompetent.

17.05.2019 19:20 • #628


tartlet
@ichbinfrei09,

man lernt auch beim stillen Mitlesen immer wieder dazu. Davon profitieren hier denke ich, viele.

Liebe@taleja

also ich finde nach wie vor, dass du gut aufgestellt bist. Ich weiß nicht, wieviele hier in so kurzer Zeit, so schnell hätten handeln können. Ich verstehe deine Schockstarre sehr gut. Du hast im Moment so viel um die Ohren, musst dich mit Dingen auseinander setzen, die du nicht in deiner Lebensplanung hattest und bist ganz sicher immer noch traurig über das Ende deiner Ehe. Im Moment beschäftigt dich natürlich noch alles was dein Mann tut, nicht tut, sagt oder nicht sagt. Das ist, so denke ich, aber nach so kurzer Zeit völlig normal.
Mir ging es damals genau so. Es hat sehr sehr lange bei mir gedauert. Ständig hatte ich Kopfkino, was macht er jetzt wohl gerade, wie leben die ihren Alltag, wie ist sie zu ihm, er zu ihr. Und am schlimmsten war für mich die Vorstellung, wie er mit ihrem Kind umgeht. Das hat sich heute etwas gebessert. Jetzt plagen mich die Sorgen, die ich durch die eigentliche Scheidung habe.
Ich wusste, das Trennungsjahr ist nur der Anfang von allem.
Also versuche in dem Trennungsjahr soviel wie möglich für dich zu tun. Bei all den wichtigen Terminen jetzt, gönn dir auch Ruhe um Kraft zu tanken.

17.05.2019 21:03 • x 2 #629


Taleja
Mir geht es gerade richtig schlecht.
Dadurch, dass wir ja immer noch keine wirkliche räumliche Trennung haben, finden doch öfter mal Gespräche statt.
(Ich weiß, eigenlich wäre es besser, nicht zu reden)
Aber nun ist es passiert und ich weiß nicht wohin mit mir.
Mein Ex hat mir gesagt, dass es jetzt eine Beziehung ist zwischen den beiden
und dass er trotz Trennung ständig ein schlechtes Gewissen hat.
Es kam auch schon zu S. und das hat mir den Rest gegeben.
Es gibt Sachen, die will man gar nicht wissen.
Selbst wenn eine Vermutung da war, so ist die Gewissheit doch etwas ganz anderes.
Ich weiß, dass es mich eigentlich nichts mehr angeht,was er macht und dass ich mir darum keine Gedanken machen sollte.
Und trotzdem tut es einfach wahnsinnig weh, wie schnell man weit über 20 Jahre einfach so abtun und sich auf jemand Neues einlassen kann.
(dass viele dass während einer Beziehung können, verstehe ich genauso wenig)

18.05.2019 23:33 • #630


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag