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Autosuggestionstexte - schreibt eure Texte hier rein!

Jade-Herz
so sollte man das wohl machen jeden morgen

01.09.2012 12:47 • #46


C
Das werde ich mir mal ernsthaft überlegen. Ich glaube, die kleine kommt wirklich weit mit dieser Einstellung!

03.09.2012 09:39 • #47


A


Autosuggestionstexte - schreibt eure Texte hier rein!

x 3


E
Jessicas Affirmation liebe ich auch!

Die Videos weiter vorne von Alena finde ich persönlich für mich eher kontraproduktiv, da sie voll von Befehlen und moralischen Ansprüchen sind (auf jeden fall höre ich sie heraus). Außerdem ist ja die Du-Anrede statt der der Ich-version gewählt, das finde ich auch unglücklich. Wer ist der Sprecher, der mir sagt, dass ich toll bin? Da neige ich gleich dazu, zu widersprechen und zu sagen: Du kennst mich doch gar nicht, stimmt nicht!

Den ersten Text von Carlson dagegen finde ich auch sehr schön und ansprechend.

11.09.2012 15:44 • #48


A
Finde ich sehr schön, was ihr hier sagt. Ich füge noch hinzu:

'Ich bin dankbar, für das im Leben was mir widerfährt und widerfahren ist'.

Ich bin auch dankbar für diese Beziehung, auch wenn sie auseinander gegangen ist. Ich bin dankbar für die vielen schönen Momente, die wir hatten. Ich bin dankbar dafür, dass wir ein Stück des Weges gemeinsam gegangen sind. Ich bin dankbar, dass mir der Austausch mit dir und auch die Trennung und der Schmerz dazu verhilft, mich selbst wieder ein Stückchen besser kennengelernt zu haben auf meiner persönlichen Reise durch das Leben. Ich erwarte mit Spannung und Vorfreude alle die Momente, die mir noch widerfahren werden. Lebe weiter und lebe wohl auf deiner Reise.'

18.09.2012 07:56 • x 1 #49


M
Hallo ihr lieben Mitleidensgenossen,

mein Name ist Jenny, 27 J. aus Köln und seit 2 Tagen einvernehmlich von der Liebe meines Lebens (25) getrennt. Ja ich würde sagen, wir haben uns tatsächlich aus Liebe getrennt. Das Schicksal meinte es leider nicht gut mit uns. In 2.5 Jahren Beziehung bin ich Bodenständiger und Erwachsener geworden und hatte Ziele, die mein jetzt Ex- Freund nicht hatte und hat. Wir sind gemeinsam einen Weg gegangen und haben uns leider doch verlaufen in verschiedene Richtungen. Er benötigt als Student, Freiheit, Spass und Trallavitti, keine Verantwortung und keine Bodenständigkeit. Er braucht noch das Kind sein und Teenydenken. Er braucht ne Freundin- mom keine Frau für sich, da ist er noch lange nicht, bzw. zweifelt selber an, ob er wohl mal in dieser Spate ankommen wird. Es gab viel Streit, ja immer sogar die gleichen Punkte. Er mochte meine Katzen nicht und ich hatte Probleme mit seinem Spieldrang. Aufgrund meiner Biographie und meiner Lebenserfahrungen, passte es leider nicht. Er ist letztes Jahr von Mama ausgezogen und hat an Mama geklebt. Bei mir war es anders, ich bin mit 18 ausgezogen und habe bereits vieles erlebt und gelernt, und nie wirklich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern gehabt. Seine Freunde machten mir auch Probleme, die waren auch eher Teenys, im Hier und Jetzt Leben und nur Spass und Trallavitti. Die Mädels waren Barbie- Like, was überhaupt gar nicht zu mir passt.

Es hat sehr lange geklappt zwischen uns und es war eine tolle Beziehung. Aber zum Schluss war es für ihn ein Gefängnis. Ich habe versucht viele Kompromisse zu machen und dachte, seine Spiel- Phase und seine Reife ändert sich iwann von alleine und alles wird gut und wir heiraten und sind bis ans Ende aller Tage glücklich- a la Hollywood. Ich dachte es lohnt sich zu warten, bis diese Phase vorbei ist. Und habe mich zurückgenommen mit meinen Vorstellungen. Mein Umfeld hat sich krass verändert, alles Heiraten und bekommen Kinder und ich, ich dachte ich warte und es lohnt sich zu warten. Jetzt ist es aber leider doch vorbei und ich bezweifle, dass ich wieder fähig werde, eine Partnerschaft einzugehen. Es war zu perfekt, nur wir waren nicht mehr perfekt und haben uns verloren. Dieser Mensch war mein Heiligtum, ja ein Diamant. Er war mein Leben. Aber noch ein alter Teeny und ist stehengeblieben. Wir hatten viele schöne Momente und haben alles gemeinsam geteilt und erlebt, und jetzt das alles wegwerfen? Nee das will ich nicht und kann ich nicht zulassen. Den Spruch: Andere Mütter haben....oder Wer weiss wozu es gut war...Das verletzt und tut zu weh. Warum kann ich die Uhr nicht zurück drehen zum Anfang. Warum bin ich Erwachsen geworden und habe mich entwickelt. Ich bekomme Wut gegen mich selber, damit ich wieder das haben kann was ich verloren habe. Warum sind unsere Ziele so unterschiedlich geworden. Ich fühle mich TOT, ein Huhn ohne Kopf. Es lebt noch, aber nur noch so halb. Das wichtigste wurde genommen. Ich will mein Herz grade kleben, aber ich schaff es alleine nicht. Ich brauche grade jemanden der mich anleitet, aufbaut und motiviert es zu kleben.

22.09.2012 14:22 • x 1 #50


G
LOSlassen! - Wie um alles in der Welt lässt man los?

- Ich beende meine eigenen zerstörerischen, zwanghaften Mechanismen!

- Ich akzeptiere, dass ich das Leben und andere nicht kontrollieren kann.

- Ich höre daher damit auf, Ergebnisse erzwingen zu wollen und tue das, was mir möglich ist: Mein eigenes Leben in Ordnung zu bringen!

- Ich beende sinnlose Bemühungen, andere zu Verhaltensweisen zu bringen, die ich richtig finde

- Ich verabschiede die Einstellung, dass Situationen sich in einer Weise und zu einer Zeit entwirren müssen, wie ich es gerne hätte


Wichtig: Loslassen bedeutet nicht kalten Rückzug oder depressive Resignation. Und es bedeutet keinesfalls, Missbrauch an der eigenen Person in irgendeiner Form geschehen zu lassen.


Wann ist der richtige Zeitpunkt um loszulassen?

Immer dann, wenn Sie das Gefühl haben, mit einem Problem nicht länger leben zu können ohne langsam wahnsinnig zu werden, Ihre Gefühle ständig aufgewühlt sind, oder wenn Sie merken, dass Sie nur noch auf das Fühlen, Denken und Tun von Anderen reagieren. Loslassen kann nötig sein, wenn Sie eine Trennung durchleben, den Tod eines Menschen verkraften müssen, immer wieder in schreckliche Beziehungsmuster stolpern oder einen Großteil Ihrer Stunden damit verbringen über alles Mögliche zu jammern. Zeit sich zu lösen ist auch dann, wenn Sie feststellen, dass etwas Ihre Gefühle und Verhaltens- weisen kontrolliert – entweder der „Zerstörer“ in Ihrem Inneren oder eine äußere Situation. Und wenn Ihnen auffällt, dass die Freude entweder aus Ihrem Dasein verschwunden ist oder noch niemals so richtig da war.


Wie funktioniert nun dieses Loslassen?

1) Akzeptieren

Manchmal geschieht etwas Unerwartetes – Beziehungen zerbrechen, ein Mensch stirbt, berufliche Pläne scheitern, Freunde verschwinden.
Jetzt verzweifelt nach einer Lösung zu suchen hilft nicht. Auch wenn das fast unmöglich erscheint – fügen Sie sich den Tatsachen wie sie sind. Das bedeutet: Akzeptieren Sie zunächst Ihre Einsamkeit, die Niederlage, die Verwirrung, die Hilflosigkeit oder gegebenenfalls auch das Ausmaß Ihrer Selbstzerstörung. Sie können einen Zustand erst ändern, wenn Sie erkennen, dass er existiert.


2) Gefühle zulassen

Bevor wir lernen loszulassen erleben die meisten von uns entweder einen Gefühlssturm oder sie verleugnen ihre Emotionen.
Lassen Sie unbedingt alle Gefühle zu, die hochkommen – unermessliche Wut, vernichtender Schmerz, abgrundtiefe Trauer.
Das aktuelle Ereignis berührt durch seine Thematik immer uralte Wunden von früher, die durch bewusstes „Hinspüren“ geheilt werden können.


3) „Ich bin es wert ein glückliches Leben zu führen“

Legen Sie die Opfer- und Märtyrerrolle endgültig ab – Sie verdienen, dass es Ihnen gut geht. Lange Zeit haben Sie aus diesem oder jenem Grund gelitten, jetzt ist es genug. Und deshalb lassen Sie jetzt alles los, was Sie daran hindert. Sie akzeptieren Ihre Stärke, das eigene Leben zu gestalten genauso wie die Machtlosigkeit, das Leben anderer zu bestimmen.

4) Selbstfürsorge

Das bedeutet liebevoll und geduldig folgende innere Einstellungen zu entwickeln: Ich bin verantwortlich für mein seelisches und körperliches Wohlergehen, für die Befriedigung meiner Bedürfnisse, für das Lösen meiner Probleme. Ich sorge dafür, dass ich genug Zeit für Spaß und Entspannung habe. Ich bin verantwortlich dafür, was ich tue und was ich anderen erlaube, mir anzutun. Ich verdiene weder Missachtung noch Misshandlung und ich toleriere sie nicht.

Merke: Selbstfürsorge bedeutet auch, anderen zu gestatten, ein Leben ihrer Wahl zu führen, auch wenn das zur Folge hat, dass Sie sie vielleicht verlieren.

5) Weltbild

Je mehr wir darauf vertrauen, dass alles gut ist wie es ist, umso leichter können wir auch loslassen. Versuchen Sie einmal von der Annahme auszugehen, dass eine höhere Macht dafür sorgt, dass alles was geschieht Sinn hat. Das bedeutet, dass wir aus gutem Grund unsere Erfahrungen machen, um wichtige Dinge zu lernen: Selbstliebe, Liebe, Mitgefühl mit uns selbst und anderen.


Loslassen heißt das Leben geschehen zu lassen, statt es mit Gewalt kontrollieren zu wollen.

Machen Sie Schluss damit, auf zerstörerische Systeme zu reagieren!

Entlarven Sie aber auch den eigenen Zerstörer und nehmen Sie ihm die Macht ihr Leben zu bestimmen.

„Niemand kann dir Freiheit geben, nur du selbst.“ (Byron Katie)

Gandalf der Graue

25.09.2012 12:44 • x 12 #51


M
Mal den Blickwinckel ändern, kann kleine Wunder bewirken

Lenken wir unser Augenmerk auf die wundervollen Ereignisse, die uns jeden
Tag geschehen, dann schenken wir ihnen Achtung und Anerkennung.
Dadurch erkennen wir, dasss unglaublich vieles in unserem Leben schon vollkommen in Ordnung ist. Wir werden bewußt, wieviel wir bisher als etwas Selbstverständliches hingenommen haben und wie viel Aufmerksamkeit wir den wenigen schenken, das vielleicht noch in Ordnung ist.

Oft ist es nämlich so, dass von 10 Dingen 8 wundervoll laufen, wir aber immer nur auf die wenigen negativen Punkte starren.
Natürlich wird dann der Mangel an Bedeutung gewinnen und alles wunderbare sich immer mehr verlieren.
Betrachten wir nämlich i m m e r nur das, was uns nicht behagt, wird uns irgendwann das ganze Leben nicht mehr behagen.
Der ständige Blick auf unseren Mangel verstellt uns den Blick auf unser Reichtum.
Beginnen wir all die wundervollen Dinge aufzuschreiben, werde wir erstaunt sein,wie viel bereits in deinem Leben wundervoll läuft.

Statt immer nur über unsere Probleme zu grübeln, erkennen wir das Gute, das bereits in unserem Leben vorhanden ist.

Je öfter wir dieses Ritual machen, umso deutlicher erkennen wir die Dinge in unserem Leben, die uns zuarbeiten.

Wir erkennen, dass das Leben bereits in vielen Bereichen im Fluss ist.

LG

20.10.2012 00:12 • x 4 #52


M
Meine Mundwinkel zeigen nach oben, das gefällt mir….
Jetzt trage ich noch meinen neuen Lippenstift auf…
Es ist einfach schön, alles ist schön…
Meine Kinder, die ja nicht mir gehören, sage viel lieber, die schönsten Geschenke, die ich bekommen habe und die ich eine zeitlang begleiten darf…ich liebe sie so sehr! Das sage ich ihnen auch oft….
Ich lächle, wie damals, als auch ich ein Kind war…
Bin dankbar….
Grübele nicht über die Vergangenheit…. Ich bin bereit für meinen neuen Weg, mit meinen Kindern….
Bin total gespannt darauf, was uns das Leben lehren wird…
Auch für die bisherigen Erfahrungen bin ich dankbar, ohne sie, wäre ich nicht so weit.
Es hat eine zeitlang gedauert, bis ich dieser Erkenntnis gelangt bin, aber es ist Wert….
Das Leben ist lebenswert…
Ich liebe mein Leben…..

01.12.2012 14:18 • x 1 #53


B
Hallo Carlsen, ich finde deine Texte auch gut. Aber.

Nein. Ich finde deine Texte gut und wenn ich sie lese kommt eine Mauer in mir hoch. So viele gute Worte. So viele gute Taten. So vieles. Mein Kopf, mein Herz ist Müde von der Verletzung. Ich will gehalten werden. Nicht denken. Fühlen. Ich will ich sein!
Mit Tränen in den Augen mich anschauen und sagen:
Ich bin gut. Ich bin schön. ?
Wie kann mir das mein unterbewusstes Glauben?

14.12.2012 13:56 • #54


A
Zitat von BG:
Mein Kopf, mein Herz ist Müde von der Verletzung. Ich will gehalten werden. Nicht denken. Fühlen. Ich will ich sein!
Mit Tränen in den Augen mich anschauen und sagen:
Ich bin gut. Ich bin schön. ?
Wie kann mir das mein unterbewusstes Glauben?
das kannst du durch umprogrammierung deines bisherigen inneren gespeicherten oder durch atemübungen - denn der atem ist er-leben - im jetzt - nicht in der vergangenheit .
es gibt in der meditation achtsamkeits-atem- übungen, die nach buddha gelehrt wurden und die sich als sehr hilfreich erwiesen haben um im jetzt zu sein. denn im jetzt ist alles gut - - du auch ! einfach weil es so ist - das ist die wahrheit!

übung 2 : den geist zum körper bringen

Einatmend bin ich meines ganzen körpers gewahr
Ausatmend bin ich meines ganzen körpers gewahr

hier die 7. achtsamkeitsübung : eine Übung gegen schmerz, angst, kummer

Einatmend bin ich meiner geistigen gebilde gewahr
ausatmend bin ich meiner geistigen gebilde gewahr

mit geistige gebilde sind deine gespeicherten inneren vorstellungen und die damit ausgelösten gefühle von dir selbst und von anderen, durch wahnehmen, ihnen meine achtsamkeit schenken, bei ihnen bleiben - nur wahrnehmen, nicht verändern wollen, ändert sich meine einstellung von allein - weil ich damit altes auflösen kann.

du kannst diese übungen auch machen um das gefühl von freude oder glück in dir zu verstärken ...

dann heisst es:
einatmend fühle ich mich glücklich (oder emfinde ich freude)
ausatmend fühle ich mich glücklich (oder empfinde ich freude)

es ist eine übungssache und nach ca. 3 wochen täglichen übens, das kannst du beim sitzen, beim gehen oder im liegen, beim kartoffelschälen oder sonstwo machen - wirst du eine wirkung spüren.

und es ist nichts was du dir vormachen musst, sondern, es ist schon in dir, du bist nur achtsamer, bewusster und spürst und fühlst es dann auch so!

ich bin nicht nur trauer oder kummer oder ängstlich oder unsicher, ich bin auch froh, glücklich, zufrieden - alles ist immer da und es gilt das schmerzvolle - mit deinem atem zu umarmen (anzunehmen/spüren, wahrnehmen) - und das frohe in dir zu verstärken.

14.12.2012 14:48 • #55


S
Alles frisch,

mein Sohn sagt mir heute Du bist meine einzige Mama, ich habe Dich lieb, wenn es auch Streit mit Papa gibt- ich will bei Dir sein und bleiben...
Worte die mich sprachlos machten... Mein Mann hat uns im November verlassen. Meine Kinder 14 J, 10 J und 6 Mon. Sind so Stark- sie scheinen alles gut zu verkraften und haben Ihren Weg der Verarbeitung gefunden...
Wieso gelingt mir das nicht? Wieso mach ich mich verrückt? Wieso Quäle ich mich so? Er hat eine neue Partnerin- ich sitze alleine und denke und denke.. Kann nicht schlafen kann nicht Essen....
Eigentlich will ich Ihn vergessen .

Wir hatten keien schöne Zeit! Es ist alles besser so... Aber die Zeit wird kommen in der es mir -hoffentlich- besser geht!
Und ich so stark bin wie meine Kinder

04.01.2013 23:47 • #56


H
Hallo Stänkermaus,
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Sitzte allein mit meiner Tochter in der Wohnung, wo jeder Gegenstand mich an Sie erinnert. Ich kann auch keinen Mann verstehen, der seine Familie mit drei Kindern im Stich läßt. Ich glaube es handelt sich um eine Seuche unserer Wohlstandsgesellschaft, wo jeder nur auf sein eigenens Wohlergehen schaut. Deine Kinder geben Dir die Kraft das Alles durch zu stehen. Bei mir ist es so. Seit der Trennung sind die Kinder wieder viel näher bei mir und ich spüre die Kraft, die Sie mir geben. Auch für uns werden wieder glückliche Tage kommen und wir werden sie bewußt wahrnehmen und richtig geniesen. Es gibt Momente, wo ich froh bin, daß Sie weg ist. Auf solche Menschen kann ich verzichten, denn es gibt viel Bessere auf dieser Welt. Verzweifle nicht, bau Dich auf und glaub mir, es kommen noch schöne Tage für uns.
Herzliche Grüße

05.01.2013 00:24 • x 1 #57


S
Er mußte mir gerade erzählen das es bei den beiden jetzt ganz fest ist!
Ich bin begeistert.
Ich habe Ihn gebeten mich in Ruhe zu lassen weil er mich verletzt.
Was macht er?
Ich glaube er will das

05.01.2013 11:45 • #58


geena27
ich finde das auch sehr hilfreich und arbeite damit schon einige zeit, gibt es auch zu anderen themen:
222 positive glaubenssätze z.b. Selbstwert



lg geena

17.02.2013 22:51 • #59


M
Und auf einmal sitze ich hier. Alleine und doch nicht verlassen. Denn verlassen habe ich ihn. Ich habe ihm das Herz gebrochen, mich von ihm getrennt nach drei Jahren. Nach einer Zeit in der wir uns unglaublich viel gegeben haben. Eine Zeit in der ich oft dachte nichts wird sich verändern. Alles bleibt gut. Ein Leben lang.

Und auf einmal ist es nicht mehr gut. Und man fängt an zu realisieren, dass alles was so dauerhaft schien, doch mehr Schein war als Sein. Zweifel die nicht in das Bild der Traumpartnerschaft passten, wurden geschönt und verdrängt. Man geht Kompromisse ein und die Grenze zwischen Realität und Vision verschwimmt zunehmend bis das Gefühl nur noch eine Komparse im eigenen Leben zu sein einen überrennt. Man fühlt sich zunehmend machtlos zwischen Zweifeln und enger Vertrautheit, die man nach solch einer langen Zeit für einander empfindet. Zu der Vertrautheit kommt die Angst davor den Partner zu verletzen nach Jahren der quasi Symbiose. Und doch übermannt einen das Gefühl, dass es nicht mehr geht, die Zweifel wachsen. Man fängt an abzuwegen, zu reflektieren wie glücklich man noch ist und ob die Partnerschaft noch eine Chance hat. Und irgendwann weis man, dass die perfekte Vorstellung, welche man sich selbst, dem Partner und der Gesellschaft vorgespielt ein Verfallsdatum hat und zu Ende geht. Leider ohne Applaus, sondern nur mit Schmerz. Die Zukunftsvisionen, die man sich aufgebaut hat, zerbrechen wie ein Kartenhaus.

Und auf einmal überwältigt mich das Gefühl der Einsamkeit und Angst. Die Angst vor der Zukunft und vor dem Leben ohne gemeinsame Pläne. Ohne Struktur. Alleine. Und doch ist genau diese Zukunft und meine Erwartungen an das Leben der Grund warum ich mich trennen musste. Für mich. Für meine Zukunft. Für die Erwartungen und Träume die ich an das Leben habe. Für den Glauben den ich in meine Träume habe.

Ich bin stark und frei. Und obgleich ich mich fühle als stünde ich wieder bei Null, als hätte sich der Zeiger der Uhr auf magische Weise um 3 Jahre zurück gestellt, so weis ich doch, dass dem nicht so ist. Man kann nicht für die Zukunft leben. Man muss für den Moment leben. Für seine Träume einstehen. Man darf keine Angst davor haben seine Visionen zu verwirklichen. Ich bin der Welt Wohl gesinnt und sie ist mir gegenüber auch. Ich weis das ich meinen Weg finden werde. Und ich weis, dass ich mich irgendwann weniger einsam fühle. Das das Gefühl langsam schwinden wird. Ich habe einzig richtige getan. Und ich habe es für mich getan. So gerne ich mir einreden würde, ich hätte es auch für meinen Partner getan, so sehr weis ich, dass diese Gedankenspiele nur ein Weg sind mich besser zu fühlen. Und doch bringen mich diese Gedanken nicht weiter, denn ich sollte mir lieber bewusst die Wahrheit sagen: Ich habe es für mich getan. Ich hoffe ihm wird es irgendwann besser gehen. Ich hoffe er wird wieder glücklich werden. Und ich weis und hoffe das werde ich auch. Zusammen konnten wir es leider nicht. So sehr wir uns auch gut verstanden. Manchmal ist das nicht genug. Manchmal braucht man mehr. Und um dieses mehr zu finden, muss man wieder ins kalte Wasser springen und schwimmen. Ich weis, dass ich schwimmen kann. Und obwohl der Ozean so weit aussieht, kommen doch immer wieder Bojen wo ich mich festhalten kann. Durchatmen und anhalten. Und irgendwann da bin ich sicher, werde ich dort sein wo ich hin will. Auch wenn ich mein Ziel noch nicht sehen kann, so schwimme ich hinweg und versuche jeden Tag das beste aus meiner neuen Freiheit und Ungewissheit zu machen. Ich habe eine Vision, ich habe Träume und ich habe nur ein Leben um sie zu verwirklichen.

12.03.2013 01:23 • x 2 #60


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