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Beendet - nach seinen Wutausbrüchen

L
Zitat von Visko:
@Minzblüte nein nur hab ich dieses herumeiern nicht mehr nötig und bleib bewusst single.



Ich versteh jetzt auch nicht, wie das der TE helfen soll. Sie will ja in Zukunft eine Beziehung.

14.08.2023 13:47 • x 2 #31


DieSeherin
Zitat von Minzblüte:
Aber ja, grundsätzlich ist man am Ende schlauer.


bist du denn wirklich schlauer? ich finde es nämlich sehr interessant, dass du in der diskussion jetzt ziemlich zurück ruderst, ihn verteidigst, sobald etwas kommt, was gegen ihn gerichtet ist und sehr oft auf all das hinweist, was ja doch ganz toll war. bist du sicher, dass du die trennung durchhältst, oder ihm nicht doch noch eine allerallerallerletzte chance geben wirst, wenn wieder ein kontakt zustande käme?

14.08.2023 13:51 • x 7 #32


A


Beendet - nach seinen Wutausbrüchen

x 3


V
@Lillilli
indem sie die Augen und Sinne öffnet bei der nächsten Partnerwahl. Deshalb meinte ich ja, wenn es schon so anfängt, kann man nur das Weite suchen. Eine nochmalige Chance würde ich diesen Mann nicht mehr geben.

14.08.2023 14:00 • #33


Minzblüte
@DieSeherin Ich habe für mich gelernt, dass eine längere Fernbeziehung nicht mehr infrage kommt. Damit ich den Charakter schon früher erkenne.

Und wie vorher beschrieben:
Ich differenziere (er ist immer noch ein Mensch mit guten Seiten und wird für mich nicht zum Teufel aufgrund seiner Fehler, aber ungeeignet als Partner bleibt er dennoch) und ich rudere nicht zurück - das ist ein Unterschied. Zurückrudern hieße, ich hätte später gesagt, es waren doch keine Wutausbrüche sondern nur kleine Ausraster, und so schlimm war das doch nicht. Oh no, seine Wutausbrüche sind ein NoGo und dabei bleibt es.


Ich habe nicht umsonst alles gelöscht und keinen Kontakt zu ihm. Ich überlege nicht mal im Ansatz, ihn zu kontaktieren.

14.08.2023 14:00 • x 1 #34


DieSeherin
Zitat von Minzblüte:
Ich differenziere (er ist immer noch ein Mensch mit guten Seiten und wird für mich nicht zum Teufel aufgrund seiner Fehler, aber ungeeignet als Partner bleibt er dennoch) und ich rudere nicht zurück.


das klingt gut!

und im endeffekt brauchst du auch von ihm keinen wirklichen abschied mehr, weil du weißt, dass du keine erklärungen brauchst?

14.08.2023 14:02 • #35


Minzblüte
@DieSeherin Nö, brauche keinen Abschied noch Erklärungen.
Dafür hatten wir genug Gespräche. Wenn er nicht einsieht, dass er therapeutisch an sich arbeiten muss, ist das nicht mein Problem mehr.
Ich kann nicht zulassen, dass ich psychisch einen Knacks bekomme, weil mein Partner einen Knacks hat und nicht an sich arbeiten möchte. Da bin ich ein Kopfmensch: Der Zustand meiner Seele hat höchste Priorität. Partner kommen und gehen aber meine Seele bleibt und die brauche ich im guten Zustand.

Er hatte die Chance sich zu verabschieden, es reichte seinerseits nur für ein Krass.
Hab' dann guten Gewissens am nächsten Tag seine Nummer gelöscht, damit er auch nicht noch denkt, ich warte sehnsüchtig auf eine Nachricht von ihm.

Wenn er jetzt doch mit Therapie anfängt und die fruchtet (Verhaltenstherapie zb) ...tjah...das könnte noch ein Gamechanger sein ‍️
Aber das ist zugegeben nur eine Illusion (das ist menschlich zu träumen ), er wird das nicht wollen, weil schon der erste Therapeut ein Fehlgriff war.

14.08.2023 14:10 • x 2 #36


Minzblüte
Tag 8 nach der Trennung:

Wie geht es mir? Ich durchlaufe im Laufe des Tages unterschiedliche Gefühle. Größtenteils habe ich aber meinen Frieden mit der Situation gefunden. Es ist eine Fernbeziehung gewesen, das macht es ungemein leichter.

Ich bin nur ein wenig überrascht, dass er sich nicht mehr gemeldet hat. Ich hatte in meiner Paranoia (ist in der Vergangenheit nicht vorgekommen...und ich gehe oft vom worst case aus) auch Szenarien erwartet, wo er mir wutentbrannt noch einiges reinwürgt oder vielleicht vor meiner Haustür eine Szene macht (hat mal ein Typ bei meiner Nachbarin veranstaltet, unangenehm).

Es ist aber komplett ruhig. Das finde ich wirklich gut. Keine Zeichen, kein Stalking oder sonst was. Tue ich umgekehrt auch nicht.
Vielleicht war ich ihm eh nicht so wichtig? Dann war es umso richtiger es zu beenden.

Auch wenn eine kleine Stimme sich wünscht, er würde um mich kämpfen und jetzt an sich arbeiten, sagt der Großteil: es ist gut genauso wie es jetzt ist. Er hat mich einfach nicht verdient.

Gerade die Aussage beim vorletzten Gespräch, wo er so in Rage war, mein Verhalten würde seine Ausraster begünstigen und ich hätte ja selbst (charakterlich) nicht so viel auf den Tisch zu legen (obwohl ich vor Wochen noch das Beste war, was ihm passierte und er noch nie jemand kennenlernte, mit der er sich so gut verstand) waren genau diese verletzenden Aussagen die Erlösung für mich. Das war dann das Zeichen: genug!

Du kannst Dir nicht monatelang so ein Verhalten (kurze Zündschnur) erlauben und dann noch die Nerven besitzen, mich dafür zu beschuldigen und mich abzuwerten. Das zeigt einfach einen schlechten Charakter (und ja, mein Ego hat auch ein Wörtchen mitzureden).

Mir egal, dass Du Aussagen in Rage tätigst, die Du im ruhigen Zustand bereust. Es gibt Grenzen. Auch wenn Deine Kindheit schwierig war und Du innere Verletzungen noch mit Dir trägst - es ist nicht der richtige Weg, mich zu verletzen, nur damit Du Dich besser fühlst. Dafür bist Du sonst so lieb und schleimend ggü. der Umwelt unterwegs...aber bei mir so? Nein. Unfair und inakzeptabel ist das.

Ich bin stolz, dass ich beim letzten Gespräch deutlich gemacht habe, dass er sich irrt mit seinen Beschuldigungen des vorletzten Gesprächs (ich würde provozieren, sei nicht empathisch genug usw...) und dass das alles seine Projektion sei. Er könne aber gerne so von mir denken und gerne sich jemanden suchen, die mehr zu bieten hat. Go for it! Mit mir war's das. Wer mich so behandelt, darf nicht erwarten, dass ich große Gefühle wahren kann.

Es tut gut, mit Würde Schluss zu machen. Es tut mir auch gut, zu wissen, dass er Chancen hatte es zu ändern, diese aber nicht nutzte. Das schützt mein schlechtes Gewissen.

Gestern und heute überkam mich auch eine große Wut. Er hat mich einfach getäuscht. Ich sagte zu Beginn, dass Aggressionsprobleme bei meinem Gegenüber ein K.O Kriterium seien und er lachte damals und meinte, er wäre ganz zahm. So hat er uns Beiden unnötig Lebenszeit genommen.

Ich werde es am Wochenende Familie und Freunden sagen. Dann bin ich genügend gefestigt und lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden (von wegen mein Alter, mehr Geduld zeigen, er war doch sonst echt gut und kann an sich arbeiten... bla bla).

15.08.2023 11:40 • x 4 #37


c_minor
Zitat von Minzblüte:
Bevor die „narzisst. Keule“ rausgehauen wird – er findet sich nicht supermäßig toll und hat einen normalen Job.

Es soll ja auch die erfolglosen, die gescheiterten und die verdeckten Subtypen geben.

Zitat von Minzblüte:
Szenarien erwartet, wo er mir wutentbrannt noch einiges reinwürgt oder vielleicht vor meiner Haustür eine Szene macht (hat mal ein Typ bei meiner Nachbarin veranstaltet, unangenehm).

Das kommt vielleicht noch und momentan ist nur die Ruhe vor dem Sturm.

Zitat von Minzblüte:
Ich bin stolz, dass ich beim letzten Gespräch deutlich gemacht habe, dass er sich irrt mit seinen Beschuldigungen des vorletzten Gesprächs (ich würde provozieren, sei nicht empathisch genug usw...) und dass das alles seine Projektion sei.

Handelsübliche Schuldumkehr - gehört zum narzisstischen kleinen 1 x 1.

Zitat von Minzblüte:
Ich sagte zu Beginn, dass Aggressionsprobleme bei meinem Gegenüber ein K.O Kriterium seien und er lachte damals und meinte, er wäre ganz zahm.

Die weitaus größere rote Fahne wäre für dieses anfängliche Hin und Her gewesen. Da hätte ich mich persönlich erst gar nicht drauf eingelassen.

Zitat von Minzblüte:
So hat er uns Beiden unnötig Lebenszeit genommen.

Das ist keine allein passive Sache, sondern du hattest auch Anteile dran.

15.08.2023 15:47 • #38


Minzblüte
@c_minor Natürlich bin ich nicht unschuldig an allem, das schrieb ich bereits.

Mit Aussagen wie ich an Deiner Stelle hätte schon längst abgebrochen... kann ich gar nichts anfangen. Das kenne ich von Freundinnen, die sich in Beziehungen befinden, die noch viel übler ablaufen (Untreue, Gewalt...). Es ist außerdem immer leicht, aus der nüchternen Perspektiven zu schreiben. Mit Gefühlen mittendrin sieht es nun mal oft anders aus und man verhält sich selbst auch so, wie man es nie erwartet hätte.
Wenn viele an meiner Stelle viel früher abgesprungen wären, dann ist es doch gut. Ich habe mehr Zeit gebraucht und das kann ich jetzt nicht rückgängig machen.
Ich dachte auch schon von Partnern meiner Freunde, uiuiui, wenn das schon am Anfang so wird, kann es nur böse enden. Und diese Paare sind heute sehr glücklich. Ich habe auch eine Freundin die Wutausbrüche hatte und sich in der Ehe dann eingekriegt hat. Sowas passiert eben auch, dass Menschen an sich arbeiten.

Und gleich alles als narzisstisch zu pathologisieren...kann man machen. Meins ist das nicht. Bringt mir jetzt auch nichts.
Ich sehe die Welt nicht in schwarz und weiß, sondern versuche die ganzen Facetten zu sehen. Dann versuche ich für mich zu verstehen, tut mir die Beziehung mehr gut oder zieht sie mich mehr runter?
Wenn sie mich insgesamt mehr runter zieht, dann habe ich meine Antwort. Und wenn jemand noch so toll ist aber regelmäßig Wutausbrüche hat, dann weiß ich, dass mich das auf lange Sicht nicht glücklich macht.

Wenn andere in derselben Situation anders fühlen oder handeln, ist das ja völlig in Ordnung. Mein Weg war der, den ich gegangen bin.
Am Ende sind wir hier im Trennungsforum haben alle blöde Erfahrungen gesammelt, vermutlich selbst genügend Fehler begangen und können nur dazu lernen.

15.08.2023 15:59 • #39


c_minor
Zitat von Minzblüte:
Und gleich alles als narzisstisch zu pathologisieren...kann man machen.

Narzissmus ist ein Kontinuum und keine Dimension mit lediglich zwei Polen.

15.08.2023 16:01 • #40


Minzblüte
Zitat von c_minor:
Narzissmus ist ein Kontinuum und keine Dimension mit lediglich zwei Polen.

Ich weiß, und auch, dass jeder Mensch narzisstisch ist - mit unterschiedlicher Intensität.

15.08.2023 16:04 • #41


c_minor
Zitat von Minzblüte:
mit unterschiedlicher Intensität.

Und du hattest ein Exemplar, bei den bestimmte charakteristische Muster schon recht ausgeprägt waren.
Das sagt was über ihn, das sagt aber auch was über dich und deine Präferenzen bei der Partnerwahl.
Das Erste kann Dir helfen, sein Verhalten vielleicht ein Stück besser zu verstehen - das Zweite kann Dir helfen, Dich selbst besser zu verstehen und ist im Hinblick auf die Zukunft konstruktiver, denn Partnerwahl ist kein Zufall.

15.08.2023 16:49 • #42


Minzblüte
Zitat von c_minor:
Das sagt was über ihn, das sagt aber auch was über dich und deine Präferenzen bei der Partnerwahl.


Das kann etwas über meine Partnerwahl verraten, das muss es aber nicht. Gerade dann, wenn die Vorgänger anders waren Die Theorie ist das Eine, aber die Situationen oft individueller.

Außerdem war es eine Fernbeziehung, dadurch erkennt man (oder ich) gewisse Eigenschaften später oder man verhält sich eben anders als wenn man zusammenlebt.

Richtig ist, dass es Momente gab, wo er ziemlich blödes Zeug von sich gab, wie mir die Schuld für seine Ausraster zu geben. Das hat er jetzt aber nur ein einziges Mal gemacht, vorher nicht (zumindest erinnere ich mich nicht).

Vorher hat er zugegeben, dass es an ihm liegt. Ich rechne ihm auch hoch an, dass er es letztes Jahr von sich aus mit der Therapie probiert hat und auch seine Mutter darüber einweihte (und dort auch zugab, dass er an Päckchen arbeiten möchte, damit diese uns in der Beziehung nicht im Weg stehen. Das fand seine Mutter toll).

Es war kein stringentes Verhalten seinerseits mir die Schuld zu geben. Das war eine Ausnahme.
Warum mir das eine Mal gereicht hat? Weil ich nun die 3-4 Monate mit den Wutausbrüchen umgehen musste und es nicht kann. Das nimmt mir die Freude an der Beziehung und schürt große Ängste.
Damit er für sich gut abschließt, habe ich ja im letzten Gespräch so getan, als wären die Gefühle weg. Er sollte also annehmen, bei mir ist nichts mehr zu holen.

Er wiederum hat einen anstrengenden besten Freund, dessen Wutausbrüche er ertragen muss Er würde trotzdessen die Freundschaft nicht beenden, sondern zieht sich nur mal temporär zurück.
Dass ich jetzt wegen sowas einen Cut mache, ist für ihn die Bestätigung, dass ich angeblich nicht die Frau wäre, die immer (auch in Krisen) zu einem Mann hält. Aber da sagte ich ihm schon, zu einen Mann halten jederzeit geht nur, wenn der Mann die Frau nicht vorher psychisch malträtiert hat. Ansonsten ist keine Kraft da, um immer da zu sein.

Und m.W. gab es jetzt keinen Schicksalsschlag, womit ich sein Verhalten als temporär hätte auslegen können. Das ist schon sein Charakter.

15.08.2023 17:16 • x 1 #43


Heffalump
Du bist im Gurgelmodus, jeder der seinen Senf zu gibt, gehst du an die Gurgel.
Zitat von Minzblüte:
ich habe die Details ausgespart und belasse es dabei.
Es ist nicht immer schwarz/weiß.

Die diversen Details können sich hier einige mehr vorstellen, als dir bewusst und als du zugeben willst.
Zitat von Minzblüte:
So ein Quatsch und eine völlig unnötige Unterstellung

Warum verteidigst du ihn?
Er hat sich doch echt blöd verhalten, sonst hättest du ihn nicht deines Lebens verwiesen.
Zitat von Minzblüte:
Seine tollen Eigenschaften waren der Grund

Ach, war das die, wo er dich über ein halbes Jahr ignorierte und danach nicht mal mehr deinen Namen wusste?
Zitat von Minzblüte:
dass ein geschmeidiger Anfang nicht für ein Happy End unbedingt spricht, springe ich nicht gleich ab, wenn es etwas holpriger wird

naja, holpern kann an der Entfernung liegen, aber so ganz rund lief es ja die gesamte Zeit nicht
Zitat von Minzblüte:
Gerade die Aussage beim vorletzten Gespräch, wo er so in Rage war, mein Verhalten würde seine Ausraster begünstigen und ich hätte ja selbst (charakterlich) nicht so viel auf den Tisch zu legen (obwohl ich vor Wochen noch das Beste war, was ihm passierte und er noch nie jemand kennenlernte, mit der er sich so gut verstand) waren genau diese verletzenden Aussagen die Erlösung für mich

Austeilen können die Meisten - einstecken, die wenigsten
Zitat von Minzblüte:
Ich sagte zu Beginn, dass Aggressionsprobleme bei meinem Gegenüber ein K.O Kriterium seien und er lachte damals und meinte, er wäre ganz zahm. So hat er uns Beiden unnötig Lebenszeit genommen.

Nur deine - er scheint sowas zu genießen
Zitat von Minzblüte:
Ich sagte zu Beginn

du wirst in euren Telefonaten so einiges erzählt haben, was er sich merkte - nur damit das anfängliche Holpern, nicht ganz so stottert.
Zitat von Minzblüte:
Ich dachte auch schon von Partnern meiner Freunde, uiuiui, wenn das schon am Anfang so wird, kann es nur böse enden. Und diese Paare sind heute sehr glücklich

Ah, du kannst also in die Menschen hinein gucken.

Zitat von Minzblüte:
Ich habe auch eine Freundin die Wutausbrüche hatte und sich in der Ehe dann eingekriegt hat. Sowas passiert eben auch, dass Menschen an sich arbeiten.

Arbeiten da nur die Frauen an sich?
Ich frag für ne Freundin
Zitat von Minzblüte:
Ich sehe die Welt nicht in schwarz und weiß, sondern versuche die ganzen Facetten zu sehen.

Gerade versuchst du, eben nicht alles zu sehen oder sagen wir, du siehst selektiv.
Betriebsblind kann man es auch nennen.

Du hast da einen Mann, um die 40, der ne gescheiterte Ehe hinter sich hat, wo Sie die Hauptlast trägt, als Ursache. Der sich vor Dingen drückt und dafür Ausreden findet, die du akzeptiert hast, weil der Siegesmund so schön war.
Er könne nicht reden, weil Erbtante Hilda starb, er mit Onkel Willi einen heben war und weil sein Chef wollte, das er arbeitet, statt zu quatschen - überspitzt dargestellt. Und sich auch erst Stunden (oder Tage) später meldete, weil ihm in den Sinn kam - da war ja noch was - ach Minzblüte muss ich noch...

Warst du bei den Therapiesitzungen bei? Weil das kommt mir doch sehr spanisch vor, was er da zum Besten gab

Und es ist egal, ob er ein Narz ist, oder ein Po-Loch oder ein Depp, mit Wutausbrüchen und Eifersuchtsanfällen, wo du heute hui und morgen pfui bist, du bist doch bestimmt ein Mensch mit Kanten, Ecken, Blessuren, die dich zu dem formten, was du bist heute bist - und nun ist ne Kerbe hinzu gekommen.
Der nächste Partner wird auch Dinge in dir triggern, die du überwinden kannst, da du schon so rüberkommst, als würdest du an dir arbeiten, aber um so älter man wird, um so weniger biegsam wird man.

Und man braucht irgendwann keinen mehr, der an einem herumerzieht. Weder Er noch Du.

17.08.2023 05:40 • x 7 #44


Minzblüte
Tag 10

Gestern seine Liebesbriefe weggepackt, ohne sie mir durchzulesen. Alles erstmal in den Keller....
Gestern meiner Familie gesagt, dass es vorbei ist.
Erinnerungen und Vermissen bleiben da. Loslassen wird besser. Es ist ein Auf- und Ab, aber insgesamt wird die Last täglich leichter. Es wird realer.

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Ich habe natürlich Ängste. Gerade Zukunftsängste.
Ich hoffe einfach sehr, dass mein späteres Ich den Richtigen findet und alles gut wird.
Ich hoffe es sehr.

17.08.2023 08:45 • x 1 #45


A


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