Betrogen worden von Freund

Zitat von Lollipop0907:

Er hat mich vorher noch nie betrogen, zumindest nicht dass ich wüsste. Ich denke er hat es auch nur zugegeben, weil ich beweise hatte, sonst hätte er es mir denke ich verschwiegen.

Ich möchte mich nicht voreilig trennen weil er es sofort zugegeben und sich entschuldigt hat. Wir wohnen zusammen, es ist unsere gemeinsame Wohnung ... ich bin unfassbar sauer und enttäuscht aber froh es zu wissen immerhin, was er getan hat. Ich weiß nicht wie es jetzt weitergeht.

Am schlimmsten finde ich gerade nicht mal die Tatsache, dass er mit ihr geschlafen hat. Ich finde es schrecklich, dass er ihr die Nummer gegeben hat und was er ihr geschrieben hat. Er äußert sich nicht dazu. Daher meine Angst, dass er sich in sie verknallt hat

Bitte wach auf!

Er hat es zugegeben, weil er nicht mehr anders konnte!

Du hast Ihn offensichtlich mit eindeutigen Nachweisen in die Ecke gedrängt, so konnte er nicht mehr lügen/abstreiten.

Du schreibst es selbst.
Hättest Du es nicht erfahren, hätte er Dich sicher weiter belogen oder das ganze gar weitergeführt.

Sei nicht so naiv bitte

Zitat von Lollipop0907:

Am schlimmsten finde ich gerade nicht mal die Tatsache, dass er mit ihr geschlafen hat. Ich finde es schrecklich, dass er ihr die Nummer gegeben hat und was er ihr geschrieben hat.

Eine Information weiter zu geben und vll was intimes zu schreiben, ist eine Sache. Aber Vertrauen zu missbrauchen, so etwas ginge für mich gar nicht bei einem Menschen, der mir nahe stehen sollte. Auf so etwas kann ich völlig leidenschaftslos verzichten.

Wer es einmal macht, machts immer wieder. Meine eigene Erfahrung... ob er sich verliebt hat kann keiner von uns ihr wissen... entscheidend wird sein wie er sich weiterhin verhält dir gegenüber und wie du damit umgehen kannst

Zitat von NMG:

Wenn Handyspionage losgeht ist die Beziehung hin. Punkt.

Wie gut das er diese vorher schon durch sein fremdgehen ruiniert hat.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es bei einigen nichts schlimmeres als Handyspionage gibt. Ich finde, in gewissen Situationen ist es einfach menschlich jemanden hinter her zu spionieren und auch im Handy zu stöbern (wenn man einen gerechtfertigten Verdacht hat). Machen ja nun viele so, übrigens auch die, die Ihrem Partner heimlich folgen, weil Sie eine Affäre usw. wittern. Die haben zwar nicht im Handy gestöbert, aber nachspioniert haben diese auch.

Liebe TE,

ich kann verstehen, dass du geschockt bist und ich kann genauso gut verstehen, dass du erstmal Angst hat. Vor Änderungen Angst zu haben ist menschlich und auch ganz normal. Jeder muss erstmal diesen Schockzustand überwinden und kann dann erst rational denken.

Du kannst am Ende nichts machen, wenn sich dein (Ex)-Freund in die Dame verliebt hat und durch seine rosarote Brille alles andere verdrängt. Du kannst auch nicht verhindern, dass Er Ihr nicht mehr schreibt oder Sie los lässt, wenn er dies nicht selber möchte. Wenn Eure Beziehung und Du Ihm derzeitig nicht so viel Wert sind, um den Kontakt zu beenden und seinen Fehler zu bereuen, kannst du nichts weiter machen, als Deine Konsequenzen aus der Tatsache zu ziehen. Du kannst nur mit dem arbeiten, was man Dir in dem Moment in die Hand gibt und das ist derzeit nun mal nicht, Eure Beziehung aufrecht erhalten zu können.

Weiss auch nicht was das soll.
Handy Kontrolle , und meist aus einem sehr guten Grund heraus, wird höher bewertet als der Betrug mit jemand anderen ?
Ist doch ein Witz.
Manche wollen eben doof sterben, aber dafür dürfen sie sich auf die Schulter klopfen, sich für dumm verkauft zu haben.

Zitat von Isely:

Weiss auch nicht was das soll.
Handy Kontrolle , und meist aus einem sehr guten Grund heraus, wird höher bewertet als der Betrug mit jemand anderen ?
Ist doch ein Witz.
Manche wollen eben doof sterben, aber dafür dürfen sie sich auf die Schulter klopfen, sich für dumm verkauft zu haben.

Fakt ist, Betrug hin oder her, rechtfertigt auch eine Handykontrolle nicht.

Die Frage ist, wenn man wohl einseitige Beweise/Nachweise hat, wieso muss ich dann erst noch ans Handy gehen?

Zitat von AllesGegeben30:

Fakt ist, Betrug hin oder her, rechtfertigt auch eine Handykontrolle nicht.

Die Frage ist, wenn man wohl einseitige Beweise/Nachweise hat, wieso muss ich dann erst noch ans Handy gehen?

Das ist deine Meinung, muss aber nicht die Meinung von anderen sein!

Da die Beziehung durch den Betrug eh am Ar... ist, ist es auch egal, ob man danach nochmal schnell ins Handy geschaut hat. Das Vertrauen ist dann eh hin, da spielt das am Ende auch keine Rolle mehr.

Und wenn man es als Paar doch schaffen sollte, die Beziehung zu retten, dann gehört es ja auch dazu, dass Vertrauen auf beiden Seiten wieder aufzubauen. Dann wiegt für mich persönlich der Betrug trotzdem schwerer als die danach durchgeführte Handyspionage.

Ein bisschen differenzieren sollte man schon.

Nein, der Königsweg bei einem Betrug/Fremdgehen ist sicher das Eingeständnis des Betrügenden gegenüber dem Partner. Da dies aber ausblieb (was auch schon Bände spricht) blieb der Schlimmes ahnenden TE nur das Mittel der Handyspionage. Für mich sind beide Vergehen Indizien dafür, daß die Beziehung gehörig im Eimer ist.

Zitat von Banelei:

Das ist deine Meinung, muss aber nicht die Meinung von anderen sein!

Da die Beziehung durch den Betrug eh am Ar... ist, ist es auch egal, ob man danach nochmal schnell ins Handy geschaut hat. Das Vertrauen ist dann eh hin, da spielt das am Ende auch keine Rolle mehr.

Und wenn man es als Paar doch schaffen sollte, die Beziehung zu retten, dann gehört es ja auch dazu, dass Vertrauen auf beiden Seiten wieder aufzubauen. Dann wiegt für mich persönlich der Betrug trotzdem schwerer als die danach durchgeführte Handyspionage.

Ein bisschen differenzieren sollte man schon.

Dann hast Du meine Worte falsch verstanden.

Ich verstehe die TE und dass Sie aufgrund des Betruges kein Vertrauen mehr fasst.

Ich habe nichts davon geschrieben, dass das eine schlimmer/schwerwiegender als das andere ist und schon gar nicht, dass hier ausschließlich meine Meinung zählt.

Immer schön ruhig bleiben

Liebe TE,

Mein Exfreund hat mich auch betrogen. Mit einer Arbeitskollegin und es war eine Art Mini-affäre.
Es war zu einer Zeit, wo wir einige Probleme hatten (Schocksalsschläge) und nicht miteinander kommunizieren konnten.
Er hat es mir selbst gestanden.
Ich war zusätzlich sp enttäuscht und geschockt.
Aber im Nachhinein (wir sind getrennt) muss ich sagen, dass der Betrug bei uns nur die Spitze des Eisbergs war.
Wir konnten nicht mehr miteinander reden, haben den Partner an der Gefühlswelt des anderen nicht mehr teilhaben lassen.
Die Trennung war das richtige für uns.

Ich hoffe, du überlegst dir gut, ob du die Beziehung noch möchtest und ob du ihm verzeihen kannst.
Falls du dich dazu entschließt, dann musst du bzw müsst ihr beide bei 0 anfangen.
Keine alten Sachen wieder hervor holen, du lässt sein Handy in Ruhe.

Überlegt zusammen, wie es dazu kommen konnte.
Wenn du aber merkst (und das braucht zeit), dass du es mit ihm nicht weiter fortführen kannst, dann bleib bei dir.

Hat Er aber nicht, daher ja die Handyspionage!

Genauso, wie Er der TE erst vom Betrug erzählt hat, nachdem Sie eindeutige Beweise hatte, dass er fremdgegangen ist und Er sich nicht mehr rausreden konnte.

In den seltensten Fällen wird der Königsweg eingeschlagen! Die Beziehung ist in erster Linie auf Grund seines Betruges und seiner Lügerei gescheitert und nicht, weil die TE im Handy spioniert hat! Hätte Sie wahrscheinlich nicht gemacht, wenn Er den Königsweg eingeschlagen hätte.

Und das Vergehen der TE, ist nur auf Aktion Ihres Partners entstanden (verständlicherweise).

Als Aussenstehender ist es immer sehr leicht zu sagen, wie der Königsweg funktioniert, aber wenn jeder von uns in einer gewissen Situation steckt, reagiert jeder nicht nach dem Königsweg-Prinzip und da nehme ich auch mich nicht raus. Man kann emotional eben nicht rational und immer moralisch richtig handeln (wo jeder noch eine andere moralische Sicht hat).

Um eine Partnerschaft weiterzuführen, bedarf es klar Aufarbeitung und vor allem Beziehungsarbeit, aber jede Bezieung (auch richtig gut laufende) benötigen Beziehungsarbeit, dass benötigt nämlich jede, wirklich jede Beziehung. Keine Beziehung plätschert einfach so vor sich hin, ohne das man was tun muss.

Zitat:

Die Beziehung ist in erster Linie auf Grund seines Betruges und seiner Lügerei gescheitert

Ich würde soweit gehen zu sagen daß die Beziehung schon vorher angeknackst war. Fremdgehen ist dann nur noch die Spitze des Eisbergs.

Zitat von Banelei:

Wie gut das er diese vorher schon durch sein fremdgehen ruiniert hat.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es bei einigen nichts schlimmeres als Handyspionage gibt. Ich finde, in gewissen Situationen ist es einfach menschlich jemanden hinter her zu spionieren und auch im Handy zu stöbern (wenn man einen gerechtfertigten Verdacht hat).

Danke! Ich finde es bringt auch überhaupt nichts, das der TE jetzt vorzuhalten. Das Schlimme ist, dass ihr Misstrauen sich bestätigt hat. Die Wurzeln des wahren Übels liegen in den Heimlichkeiten und Vertrauensmissbräuchen des Freundes der TE.

Zitat von Isely:

Handy Kontrolle , und meist aus einem sehr guten Grund heraus, wird höher bewertet als der Betrug mit jemand anderen ?
Ist doch ein Witz.

Verquere moralische Ansichten sind das.

Zitat von Plentysweat:

Ich würde soweit gehen zu sagen daß die Beziehung schon vorher angeknackst war.

Eine widerlegbare Vermutung, doch würde ich Dir zustimmen @plentysweat. Fehlende Kommunikation und situativbedingte, mangelnde Offenheit zur Lösungsbereitschaft von Konflikten lassen manchen derartige Ventile suchen.

Im Ergebnis ist aber die subjektive Überzeugung von der Beziehung hinsichtlich Vertrauen und Redlichkeit des Partners ernsthaft zu hinterfragen, denn missbrauchtes Vertrauen ist nur schwer wieder herstellbar.

Zitat von Plentysweat:

Hallo, erstmal vorab die Frage: Wieso hast Du Einblick in sein Handy?

Ähm, ist der Beitrag dein Ernst?

Sie wird eiskalt hintergangen und betrogen und du hast nichts Besseres zu tun, als sie dafür zu kritisieren, dass sie in sein Handy geschaut hat?

Was sie gemacht hat, ist eine absolute Kleinigkeit im Vergleich zu seiner Aktion.