NochEine
- 3102
- 1
- 5647
Entlein
Zitat von Plentysweet:Ich finde das ist eine Kernaussage. Man darf etwas wollen wollen, ohne als Problemmensch mit überzogenen Ansprüchen oder als jemand mit mangelndem Selbstwert hingestellt zu werden. Oder sonst irgendwelche abstrusen Klischees zu bedienen.
Zitat von Entlein:als gesunder Mensch
Entlein
Zitat von Plentysweet:Definier mal bitte gesunder Mensch und erläutere, warum die TE in Deinen Augen krank sein soll.
MissKarimi
Zitat von Entlein:
Wenn Leute studieren, um ihr Ego aufzuwerten, dann sind die nunmal gestört...
Zitat von MissKarimi:Man studiert, um einen bestimmten Beruf zu ergreifen.
Zitat von Entlein:um ihr Ego aufzuwerten
MissKarimi
Zitat von Plentysweet:Möglicherweise ist es eine Begleiterscheinung des Studiums, daß es das Selbstbewußtsein hebt und bei Einigen vielleicht auch das Ego aufwertet. Das betrifft aber sicher nicht die breite Masse derer, die ein Studium absolvieren.
Entlein
H-Moll
Zitat von Prosska:
Du hast völlig Recht und das ist auch die Erkenntnis, die ich in den letzten Tagen gewonnen habe.
Ich dachte, es lag an der Bildung. Aber er ist, zumindest mir gegenüber, sehr unempathisch und fragt wenig nach.
]
leilani
Zitat von BlueApple:Du, liebe TE, wirkst auf mich fürchterlich arrogant und versnobt. Vielleicht solltest du auf Elitepartner, anstatt bei Tinder deine Dates suchen.
williams
Zitat von Entlein:Wenn Leute studieren, um ihr Ego aufzuwerten, dann sind die nunmal gestört...
Entlein
Zitat von williams:
Das jetzt ernst zu nehmen ist nicht leicht.
Wenn Leute studieren um *was auch immer* und dann erfolgreich abschließen,
haben sie, nun ja, halt erfolgreich studiert und dann gehen weitere Türen auf.
Deine Meinung gründet sich hoffentlich nicht darauf allein, dass Du für Dich keine geöffneten Türen siehst?
Entlein
Zitat von leilani:
Ich finde überhaupt nicht, dass die TE arrogant rüberkommt, sondern dass sich Leute getriggert fühlen aufgrund eigener Minderwertigkeitskomplexe.
Natürlich sind Akademiker und Nicht-Akademiker gleich viel wert. Darüber muss man hoffentlich nicht diskutieren.
Allerdings gibt es sicherlich grundlegende Unterschiede. Zum einen bedeutet ein Studium zu absolvieren nicht unbedingt, dass man am Ende finanziell besser gestellt ist als ein Nicht Studierter. Ich kenne genug Leute mit einem hohen wissenschaftlichen Grad, die seit Jahren von einer zur nächsten befristeten Stelle weitergereicht werden und stetig von Zukunftsängsten geplagt werden.
Da geht es einer Industriekauffrau, die sich über Jahre in ihrem Betrieb etabliert hat sicherlich besser.
Oder auch bei so Prestige-Berufen wie bspw. Arzt, hat auch nicht jeder eine eigene Praxis oder ist Chefarzt. Sicherlich verdienen die auch in einem Klinikum nicht schlecht, aber die Arbeitsbedingungen sind extrem hart, mit Privatleben oder Familiengründung ist da auch nicht viel. Und die ganze Kohle bringt dir dann auch nix mehr wenn du gar nicht groß Zeit hast um die auszugeben.
Ich finde, dass es zwei Bereiche gibt, die einen selbst durch ein Studium unglaublich schulen. Zum einen der Bereich Selbstorganisation und Motivation. In vielen Studiengängen (auf jeden Fall war es zu meiner Zeit noch so) wird dir so gut wie nix vorgegeben. Du schreibst dich ein, dir werden ein paar Broschüren in die Hand gedrückt, welche Kurse du belegen musst, um zu bestimmten Prüfungen zugelassen zu werden, wie du was miteinander kombinierst, darauf musst du aber von selbst kommen. DH den Stundenplan machst du selbst, wie du dein Lernen auf die Reihe bekommst musst selbst schauen, mal abgesehen davon wie du dir das alles finanzierst.
Dann noch so banale Sachen ob überhaupt noch Platz in einem bestimmten Kurs ist oder du den erst in ein oder zwei Semestern belegen kannst. Fehlst du 3x bekommst den Schein nicht und da ist es auch wurst ob du schwer krank warst, deine Mutter gestorben ist usw usf. Das interessiert niemanden.
Ich würde mal schätzen, dass bestimmt ein Drittel aller Studierenden schon an der Organisation des Studiums scheitern.
Zum anderen, dass man an einer Universität wissenschaftliches Arbeiten lernt und einem Vorurteile oder persönliche Meinungen abtrainiert werden. Du musst jeden Mist überprüfen und belegen können und dich für jede Hausarbeit durch einen Stapel von Texten durcharbeiten, die anspruchsvoll geschrieben und oftmals in Fremdsprachen verfasst sind. Also ohne gute Englischkenntnisse bist ohnehin verloren.
Mal so an einem ganz banalen Beispiel erklärt: moderne Kunst (Ob bildende, Literatur oder Filme) erleben viele Menschen als Quatsch oder Schwachsinn. Um das halbwegs zu begreifen braucht man Backgroundwissen, dann kann die Beschäftigung damit super spannend sein.
Und ich glaube halt, dass Leute die wirklich Bock auf sowas haben oder generell halt super neugierig sind und intellektuell flexibel da offen sind, andere halten es für Käse.
Und ich denke, dass es in diese Richtung bei der TE geht. Aber dann ist es wahrscheinlich der falsche Mann.
Ähnliche Themen
Hits
Antworten
Letzter Beitrag
7011
71
6663
85
6241
10
3171
3
852217
8983