Bin gestern ausgezogen

@hahawi, meine Bemerkung war eigentlich nur dazu gedacht, die Motivation des Ehemannes zum Rausschmiss seiner Frau zu hinterfragen. Es ist vielleicht ein Ansatzpunkt.
Es gibt ja sehr viele Partner, die sich aufgrund eines Fehltritts, vor Ekel keine körperliche Annäherung mehr wünschen.

Zitat von Sturmtief:

Ich werde immer wütender jetzt.

Hoffentlich auch auf dich selbst.
Für dich ist es natürlich jetzt am einfachsten, wenn du dine Wut auf ihn kanalisierst.
Aber war der Ausraster nicht vorhersehbar, hast du nicht bemerkt, dass sich da was aufgebaut hat?
Ich denke, die Liebe zu deinem Mann war auch schon vorher nicht mehr so toll, sonst würdest du jetzt nicht so heftig reagieren.
Möglicherweise kommt dir der Vorfall am Ende sogar gelegen, da du im Unterbewusstsein schon länger unzufrieden warst und dir der Gedanke an eine Trennung zwar noch weit weg aber schon vorhanden war.

Zitat von Andy17:

@Sturmtief
Hätte ich jedes Mal meine Frau verlassen, wenn sie einen Schuh nach mir geschmissen hat, dann wäre ich ein sehr großer Wandersmann geworden.

Im Gesamtbild sind Beschimpfungen psychische Gewalt und die TE beschreibt das ihr Mann so ausgerastet ist das sie sich weggejagt und bedrohnt gefühlt hat, das muss man also nicht klein reden!

@Andy17
Ich würde mir den Schuh jetzt nicht anziehen wollen. ( )

Ich finde es aber durchaus interessant, wenn die aktuelle Reaktion keine ist, die man sonst erwarten hätte können.
Ich kann mir da schon vorstellen, dass da vielleicht seitens Deines Mannes mehr dahinter sein könnte, vielleicht in Verbindung mit der verschwiegenen Diagnose.

Zitat von Sturmtief:

Versteh ich nicht. Mein Schulfreund ist kein Thema mehr. Auch jetzt nicht.

Und du kannst nicht nachvollziehen, dass ihn der weiterhin bestehende Kontakt stört?

Da gebe ich dir recht , reden ist anstrengend und wer will das. Immer ja und Amen. Und wenn Die Welt zusammenbricht sagen gast du es nicht gemerkt.


Deinem Mann kann man verstehen. Er liest auch wenn es nicht dramatisches ist. Aber es waren bekannter , ihr hattet was.
Einfach mal denken wenn der Partner dir fremdgeht noch mit wem schreibt mit der wo er 6 hatte .

Und ich kann nicht mit einem mann leben der mich seelisch verhungern lässt. Er war immer der große macher. Beruf unternehmer. Aber zu Hause war die Luft raus. Er traute sich nicht mir von seinen Problemen zu erzählen. Ich war ersatzfrau und Mutter für seine erste Frau. Die Scheidung von ihr hat er nie überwunden. Ich glaub er liebt die immernoch.

Zitat von unbel Leberwurst:

Letztlich hat die TE von ihrem Mann eine Chance bekommen und meiner Meinung nach hätte sie den Kontaktabbruch zu dem anderen von sich aus einleiten müssen, um wieder Vertrauen aufzubauen, auch ohne das ihr Mann dies ausdrücklich fordert.
Denn der Rauswurf erfolgte nun nicht wegen des Seitensprunges sondern wegen des weiteren Kontaktes.
Und wenn da wirklich nur Höflichkeitsfloskeln getauscht wurden, dann hätte man sich das auch sparen können.
An der Stelle verstehe ich wiederum den Mann, dass er davon alles andere als begeistert war.

Sehe ich genau so.

Zitat von unbel Leberwurst:

Der Seitensprung an sich ist ja hier auch gar nicht das Problem:

Er ist aber der Auslöser. Hätte es ihn nicht gegeben, wäre die Unterhaltung mit dem anderen wahrscheinlich auch kein Problem gewesen.

Bin im Auto fahre nach Hause. Melde mich iwann.

Was ich nicht verstehe:

Offensichtlich gab es Probleme in der Partnerschaft.

Frau sprach es angeblich an, doch Mann kümmerte bzw änderte sich nicht.

Anstatt Konsequenzen daraus zu ziehen und sich zu trennen, geht Frau dann mal nen anderen trösten... .

Dies am nächsten Tag gebeichtet, weil Sie es ja wieder angeblich bereut aber dennoch mit getröstetem Mann in Kontakt blieb, was wiederum nach einem halben Jahr heraus kam und der nun Noch-Mann natürlich nicht duldete und entsprechend reagierte.

Ja, er flippte dann wohl aus und es flog ein Schuh... .

Daraufhin packt Frau den Koffer und verlässt selbstständig die Wohnung/das Haus, behauptet aber, quasi raus geworfen worden zu sein... . Ahja...

Das trösten hat Frau bereut, weil Ihr etwas an Mann liegt, doch der Angriff des fliegenden Schuhs ist jetzt dann der endgültige Trennungsgrund?

Gewalt in ganz egal welcher Form gehört sich nicht, definitiv nicht.

Aber das liest sich zusammenfasst so, als geht Frau fremd und der Mann ist der Böse.

Vermute auch, dass Du Dich schon weitaus länger vom Noch-Mann distanziert hast.

Zitat von tina1955:

Es gibt ja sehr viele Partner, die sich aufgrund eines Fehltritts, vor Ekel keine körperliche Annäherung mehr wünschen.

So hast Du es nicht formuliert.

Das der Ehemann über gesundheitliche Probleme oder gar Diagnosen des Arztes nicht geredet hat....
Er hat diese ja auch erst bekommen, nachdem sie den ersten Fehltritt gebeichtet hat.
Da gibt es viele Gründe, warum er Pillen nehmen sollte.

Wie sagt man so schön?
In guten und in schlechten Zeiten, bei Gesundheit und bei Krankheit..

Allein Herrn Google zu fragen, was das für Pillen waren, warum, wofür, wozu hätte schon etwas Licht in die Diagnose gebracht.

Zitat von Sturmtief:

Und ich kann nicht mit einem mann leben der mich seelisch verhungern lässt. Er war immer der große macher. Beruf unternehmer. Aber zu Hause war die Luft raus. Er traute sich nicht mir von seinen Problemen zu erzählen. Ich war ersatzfrau und Mutter für seine erste Frau. Die Scheidung von ihr hat er nie überwunden. Ich glaub er liebt die immernoch.

das wurde vor 3 Minuten gepostet.

Zitat von Sturmtief:

Trotzdem liebe ich ihn

Zitat von Sturmtief:

Ich liebe meinen Mann doch!

das vor 3 Stunden.

Was soll man davon halten?
Schnelle Erkenntnis?
Rechtfertigung der eigenen Handlungsweise?

Mal sehen, wie sich das nach weiteren 3 Stunden liest.

Zitat von AllesGegeben30:

Vermute auch, dass Du Dich schon weitaus länger vom Noch-Mann distanziert hast.

Mag sein! Hab wohl selber jetzt erst begriffen. Hab mich über Jahre abgemüht. Bin einmal schwach geworden. Aber alles danach hätt ich mir schenken können. Ich war nie seine Frau. Eher sein Hündchen.

Zitat von Sturmtief:

Mag sein! Hab wohl selber jetzt erst begriffen. Hab mich über Jahre abgemüht. Bin einmal schwach geworden. Aber alles danach hätt ich mir schenken können. Ich war nie seine Frau. Eher sein Hündchen.

Ich versuche, Dich zu verstehen.

Du gehst fremd, bereuhst es und beichtest es und schreibst hier, Du liebst Ihn doch.

Wie kommst Du nun darauf, dass Du nie seine Frau warst?

Würdest Du dies in ein paar Monaten nach Reflektion und gewinnen diverser Erkenntnisse schreiben, würde ich Dir das voll und ganz abnehmen.

Aber Dein Sinneswandel, Deine Einstellung hier ändert sich binnen kürzester Zeit schlagartig...

Wie geht das?