Lieber J., ich wünsche Dir und Deiner neuen Freundin, bezeichnenderweise aus einer anderen Stadt, alles Gute. Du hast sie mir auf dem Stadtfest vorgestellt und ich finde sie ernsthaft und sympathisch, doch ichvdenke, das es Dir eines Tages zu viel oder ihr eines Tages zu wenig sein wird.
Ich halte Dich für beziehungsunfähig, auch zu Deinen erwachsenen Kindern.
Als wir uns kennenlernten warenbwir beide ausgehungert nach Liebe, wirvhabenbunscgutvgetan, undvich habe mit Deiner liebevollen Unterstützung einen schöneren Job gefunden und als Hobby meine Musikgruppe mit schönen normalen Freundschaften mit Umarmen.
Das hält mich, seit ich mich von Dir entlieben muss, und meine alten Freundschaften aus Volkshochschulkursen.
Du schiebst Deine Dinge vor Dir her und trenntest Dich von mir als ich in Deine Nähe ziehen wollte.
Die Zeit mit Dir war für mich befreiend.
Deshalb wollte ich Dich auch retten, zumal Dein Vater als wir uns noch nicht kannten mal mein Chef war.
Doch das geht nicht. Seit Jahren lerne ich in der buddhistischen Meditation, dass man nur sein eigenes Maum, seine eigene Seele vervollkommnen kann, nicht das eines anderen Menschen.
Mein getrennter Mann, der Vater meiner Tochter, sieht seinen egozentrischen Perfektzwang und Allesbestimmenwollen inzwischen selbst als Problem. Vielleicht finden wir wieder zusammen.
So zweimal im Jahr sehen wir uns beruflich, J., was durch die freundschaftliche Vertrauensebene zwischen uns schön ist, doch ich muss nich noch ganz entlieben und Dir im Alltagsleben noch aus dem Weg gehen.
Wachsen wir weiter mit 'Selbstvervollkommnung', Job und Hobbys mit Freundschaften die einen mit Umarmungen tragen, und lernen wir beide jeder für sich, dass Partnerschaft ein Zusatzgeschenk ist.
H.
Blume und Herz
(die Symbole für Wachstum,
mit denen ich in Sms nach der Trennung meine Unterschrift ergänzte)