Ich war allein, J.,
und ich habe Deine positiven Seiten mit den negativen Seiten meines getrennten Mannes verglichen.
Dabei lande ich im Partnerschaftstraum mit Dir.
Du bist verständnisvoll, ermutigend, kreativ, doch bei Dir folgen wenige Taten, Du hast z.B. keinen Salsakurs mit mir gemacht, obwohl Du Salsa kannst.
Du bist zwar treu aber unverbindlich und hattest dazu, nach der Trennung von mir wegen meines Partnerschaftswunsches, kaum drei Monate später die nächste, sicherheitshalber aus einer anderen Stadt.
Seit dem Scheitern Deiner zweiten Ehe hattest Du zwei längere solche Beziehungen, eine Affäre, mich, und nun die neue Unverbindliche.
Du hast mich nie so gemeint wie Du Anteil nimmst, Du bist zu oberflächlich, so wie Du von Deiner Tochter aus Deiner ersten Ehe sprichst, auch.
Ich trauere mehr der Liebe nach, die zwischen uns hätte sein können,
die aber n i c h t war,
weil Du Dein Unverbindlichkeitskonzept weiterlebst.
Dich hatte ich im letzten Jahr als Freund, mein getrennter Mann weiß das nicht, weil wir meist bei Dir waren, und ich weiß nicht ob er eine andere hatte.
Meinem getrennten Mann werde ich n i c h t s von Dir erzählen, denn Du bist mehr Enttäuschung als Bereicherung für mich und ich habe nicht die Absicht Deine negativen Seiten zu bereden.
Deine positiven Seiten sind mehr Worte als Taten. Meinen Traum mit Dir zu träumen höre ich nun endgültig auf.
Du handelst viel zu wenig, schiebst Deine Dinge vor Dir her und lässt Deine Tochter in der Distanz.
Ich hab Dir alles gesagt was mir wichtig war und darüber bin ich froh.
Doch nun wende ich mich von Dir ab,
und wenn ich Dich in ein paar Monaten wieder beruflich sehe, wird es auf freundschaftlicher Ebene sein, doch ohne Traumbilder von Dir in meinem Kopf.