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Das Alleinsein macht mich kaputt

Y
@milano30
Zitat:
na, ich gehe viel auf Leute zu, wenn ich Lust habe. Suche den Kontakt, mache mich bemerkbar und melde mich mal eher bei den anderen, als umgekehrt.

Okay, ich verstehe.Einfach offen und offensiv, oder auch laut und dominant?

Zitat:
Das ist doch ok so, wenn du so einen Umgang damit findest, also mit der Reizüberflutung, dann ist es doch für Dich ein guter Weg.

räusper, naja, ich bekomme es ja nicht so gut geregelt

19.08.2019 20:53 • x 1 #2326


M
Zitat von YsaTyto:
@milano30
Okay, ich verstehe.Einfach offen und offensiv, oder auch laut und dominant?


räusper, naja, ich bekomme es ja nicht so gut geregelt

Ja wohl beides ein bisschen, hat sich aber gebessert mit dem extremen Ausleben der Anteile. Ich bin schon auch introvertiert. Ich habe eine laute Stimme, da habe ich schon oft gehört, spreche mal leiser.

19.08.2019 20:57 • x 2 #2327


A


Das Alleinsein macht mich kaputt

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Spreefee
Zitat von YsaTyto:
Danach verschwand ich


Warum?

Zitat von YsaTyto:
Reizüberflutung ganz massiv. Nach einen Fest sehe, höre ich jedes Detail noch 3 Tage danach und bin voll davon.


Ich brauche dann Tage um mich zu erholen. Wie ich dann das Alleinsein liebe

19.08.2019 20:57 • x 2 #2328


M
KGR wie fühlst du dich zur Zeit? Ist bei Dir irgendwas anders, seit dem ersten Eintrag hier?

19.08.2019 21:17 • x 2 #2329


Y
@milano30
Zitat:
hat sich aber gebessert mit dem extremen Ausleben der Anteile.

wie meinst Du das? Und wieso verändert es sich, wenn man es auslebt?
Zitat:
Ich bin schon auch introvertiert. Ich habe eine laute Stimme, da habe ich schon oft gehört, spreche mal leiser.

wechseln sich intro und extro Phasen ab oder ist beides zugleich da?
Versuche mir das Zusammenspiel von Intro, laut und dominant vorzustellen.

19.08.2019 21:25 • x 1 #2330


M
Zitat von YsaTyto:
@milano30

wie meinst Du das? Und wieso verändert es sich, wenn man es auslebt?

wechseln sich intro und extro Phasen ab oder ist beides zugleich da?
Versuche mir das Zusammenspiel von Intro, laut und dominant vorzustellen.


Schwierig ich weiß. Naja, ich war früher sehr impulsiv, da kam alles ungefiltert aus meinem Mund. In meiner ersten Beziehung war ich dominant, danach nicht mehr. Das ausleben ist deshalb anders als früher, ich habe reflektiert und bin halt auch einfach älter geworden. Ist schwer zu beschreiben. Ich denke die Anteile sind nachgereift.

Introvertiert bin ich, wenn ich mich unwohl fühle, wenn ich reflektiere, nach Streits. Dann kommt wieder das extrovertierte, wenn ich mich gesammelt oder akklimatisiert habe. Aber ich bin jetzt nicht durchgängig laut und dominant. Auch, wenn es hier anders wirkt. Ich denke mittlerweile kenne ich einfach besser meine Grenzen und artikuliere sie auch, z. B. mit Kollegen, obwohl mir das mit männlichen Kollegen immer leichter fällt, weil ich zu den weiblichen engeren Kontakt habe. Sobald es auf eine privatere Ebene geht, fange ich schon mal an mich mehr zurückzuhalten. Ist noch so ein Ding, mit dem ich nicht zufrieden bin, weil ich dann das Gefühl habe, ich gehe wieder in die falsche Richtung. Also ein stückweit harmoniesüchtig und zu anpassend, da spielt meine Verlustangst immer noch mit rein.

19.08.2019 21:36 • x 2 #2331


Spreefee
Zitat von milano30:
Sobald es auf eine privatere Ebene geht, fange ich schon mal an mich mehr zurückzuhalten. Ist noch so ein Ding, mit dem ich nicht zufrieden bin,


Warum? Genau so empfinde ich es richtig. Hört sich sehr ausgewogen an.

19.08.2019 21:38 • #2332


Y
ich flirte gerade hinter den Kulissen heiß mit KGR
Darum erstmal nur so viel @milano30
Zitat:
Aber ich bin jetzt nicht durchgängig laut und dominant. Auch, wenn es hier anders wirkt.

Du wirktest nie so auf mich
Ich war eher überrascht wie Du Dich beschreibst.

19.08.2019 21:39 • x 3 #2333


M
Zitat von Spreefee:

Warum? Genau so empfinde ich es richtig. Hört sich sehr ausgewogen an.


Interessant, danke für den Hinweis, so habe ich es noch nicht betrachtet. Es ist mein persönliches Abgrenzungsthema in Partnerschaften und Freundschaften. Als junge Frau war es denke ich normal, dann wurde es plötzlich schwieriger für mich mit dem Abgrenzen und jetzt wird es wieder besser und gesünder. Ich denke es hat insbesondere mit den Partnerschaften zu tun, dass es sich so von einer Seite zur anderen bewegt hat.

19.08.2019 21:48 • x 2 #2334


K
Zitat von milano30:
KGR wie fühlst du dich zur Zeit? Ist bei Dir irgendwas anders, seit dem ersten Eintrag hier?

Im Moment geht es mir besser, ich hoffe nur es bleibt auch so.

Geändert hat sich eigentlich nichts, an den Umständen.

19.08.2019 21:52 • #2335


M
Zitat von YsaTyto:
ich flirte gerade hinter den Kulissen heiß mit KGR
Darum erstmal nur so viel @milano30

Du wirktest nie so auf mich
Ich war eher überrascht wie Du Dich beschreibst.

Haha ihr zwei

Auch spannend, der Unterschied zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Naja zumindest schreibe ich hier, wenn ich etwas nicht ok finde und Grenzverletzungen stattfinden, nach meinem Wertesystem. Ich ignoriere Menschen auch nicht gerne, das finde ich respektlos, lieber setze ich mich mit den Argumenten oder Aussagen auseinander und suche den Diskurs

Für mich ist das hier eine neue Erfahrung und ich merke wie mein derzeitiger Wachstumsschmerz dadurch weniger wird und eine neue Perspektive entsteht.

19.08.2019 21:53 • x 2 #2336


Spreefee
Zitat von milano30:
Für mich ist das hier eine neue Erfahrung und ich merke wie mein derzeitiger Wachstumsschmerz dadurch weniger wird und eine neue Perspektive entsteht.


Deswegen bin ich hier wieder eingeflogen. Es ist so, wie sich Erden. Wissen woher man kommt und dort nicht mehr hin möchte.

Übrigens, ich streite zu Hause auch nicht mehr. Es kostet zu viel Kraft und Energie. Ich verlasse die Situation und dann klärt es sich in mir und auch vielleicht bei meinem Mann.

Mit meiner Veränderung, dem Gang zu mir, lebt es sich so viel ruhiger.

19.08.2019 21:57 • x 2 #2337


M
Zitat von Spreefee:

Deswegen bin ich hier wieder eingeflogen. Es ist so, wie sich Erden. Wissen woher man kommt und dort nicht mehr hin möchte.

Übrigens, ich streite zu Hause auch nicht mehr. Es kostet zu viel Kraft und Energie. Ich verlasse die Situation und dann klärt es sich in mir und auch vielleicht bei meinem Mann.

Mit meiner Veränderung, dem Gang zu mir, lebt es sich so viel ruhiger.

schön gesagt.

19.08.2019 22:00 • x 1 #2338


E
Zitat von YsaTyto:
...und hüpfte einfach ohne Abschied aus dem Fenster raus.


Beteilige mich zwar nicht an dem Fred, aber da mußte ich doch gerade herzlich lachen!

19.08.2019 22:01 • x 2 #2339


Spreefee
Ist wirklich so

Ich versteh @KGR total. Und ich verstehe auch, dass er Ängste hat, denen er nicht gegenüber treten möchte.

Es tut höllisch weh, sich selbst zu erkennen. Doch ich wollte irgendwann nicht mehr leiden.

Von sich nicht erzählen zu können, weil dann alles hoch kommt, was man vergessen möchte. Fast schämend für das Erlebte. Es tut einfach weh.

Doch letztlich half es mir. Ich hatte nie echte Freunde oder Freundinnen. Und heutzutage muss ich auf mich achten, dass es mir nicht zu viel wird.

Es war die Änderung ins positive Denken. Ich vertraute mir Stück für Stück mehr. Und das zieht einfach andere Menschen an.

Ich suche noch nach der Ausgewogenheit. Ich bekomme Hilfe angeboten, die ich nicht gerne annehmen mag. Ich helfe gerne und kann es jetzt schon abgrenzen, damit es mich nicht vereinnahmt. Trotz Fatigué komme ich jetzt besser zurecht im Leben als vor meiner schweren Erkrankung.

Wer weiß, warum es so ist. Mit der Zeit gibt es keine Zufälle mehr für mich. Irgendwie ergibt sich mir langsam einen Sinn.

19.08.2019 22:09 • x 3 #2340


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