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Das Gefühlsleben nach der Trennung - 200 Tage danach

SallyM
hallo ihr,
heute bin ich zum ersten mal hier und mir ist schwindlig vom lesen... oder eher von den aussichten, die hier beschrieben werden und mir anscheinend noch bevorstehen.. . ich finde mich in allem wieder, was ihr so schreibt.... ohhhh... was macht liebe mit uns?
ich weiss nicht, ob meine trennung schon durch ist, da er alle 2-3 tage vorbei kommt. er liebt mich noch.... er kommt nicht von mir los.... bla.. bla.. bla.. er hat mich durch ne jüngere ersetzt!
es tut mir so weh, daß so viele leiden müssen und es anscheinend keinen ausweg gibt, den ich hier gesucht habe.
gruß sally

22.04.2017 18:16 • #46


trinchen1905
Ich könnte ihn alles heißen und die schreckliche Next von ihm auch. Da tingelt er mit der von einer Party zur nächsten mit 42 jahren und daheim sitzten sein Sohn und Ehefrau und sind tot unglücklich. Warum kann ich nicht loslassen?
Er hat uns doch auch schon längst vergessen! Hab grade eine Wutatacke!
Und im selben Moment bin ich wieder ein Häufchenelend

22.04.2017 18:30 • x 2 #47


A


Das Gefühlsleben nach der Trennung - 200 Tage danach

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SallyM
woher weisst du das? ich meine mit der party?
gruß sally

22.04.2017 18:39 • #48


K
Hallo Sally.
Es ist ja nicht bei jedem Getrennten sooo lange sooo schrecklich. Wir sind ja, zum Glück, nicht alle gleich. Irgendwann, recht kurz nach der Trennung, habe ich irgendwo gelesen, die Hälfte der Beziehungszeit. Öh.., das wären dann bei mir nur so schlappe 5 Jahre. Man mag sich kurz und knapp vorstellen, in welcher Geschwindigkeit ich wieder flennend im Bett gelegen habe! Im Laufe meines Internetstöberns hat sich das dann auf 19 Monate relativiert juchu. Nein, Quatsch das alles, denke ich. Was ich mir bei der Google Frage gedacht habe..man weiß es nicht.

22.04.2017 18:53 • #49


Schwedus
@sally....hier im Forum ist mir ein Satz besonders im Gedächtnis geblieben, Schau nicht darauf war der, die Ex sagt, sondern schau auf die Taten..... . Ich war hier zu spät angemeldet um daraus etwas zu machen.

22.04.2017 19:00 • x 1 #50


M
Zitat von Schwedus:
@sally....hier im Forum ist mir ein Satz besonders im Gedächtnis geblieben, Schau nicht darauf war der, die Ex sagt, sondern schau auf die Taten..... . Ich war hier zu spät angemeldet um daraus etwas zu machen.


Welche Taten? Vor/während/nach der Trennung? Ich vermute Du meinst während bzw nach der Trennung? Mein Ex hat sich während und auch nach der Trennung mehr als fair verhalten. Es gab keinen Streit, alles wurde besprochen, er war da wann immer ich es wollte bzw brauchte. Was ich damit sagen will... Auch eine noch so 'gute' Trennung ändert nichts (!) an dem Gefühl danach. Im Gegenteil, es ist noch viel unfassbarer. Ich wünschte er wäre ein Ar... Das würde es mir einfacher machen.

22.04.2017 21:08 • x 1 #51


trinchen1905
@sally ich weiß das mit der Party weil er da gar kein Geheimnis draus macht und das öffentlich in fb postet!

Mich hat er zwar gesperrt, aber andere sehen es die es mir erzählen und zeigen!

23.04.2017 08:54 • #52


V
@MaxivonRegen Danke für deinen Eingangspost hier, mit der Tonlage hast du mir aus dem Innersten gesprochen, auch wenn ich trennungstagemäßig nur ein Enddreißiger bin...
Bist du in der gemeinsamen Wohnung geblieben? Das liest sich so. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Umstand es für die Verlassenen besonders schwer macht, da man ständig konfrontiert wird mit diesen seine/ihre Schlüssel im Schloss-Momenten. Ich selbst bin bei uns derjenige, der auszieht und bin bei allem Abschiedsschmerz vom alten Leben auch sehr froh darüber. Ich kann richtig neu anfangen und muss mich nicht alltäglich mit den ganzen in Möbeln, Gerüchen, Wohnungstüren, Nachbarn etc. manifestierten Erinnerungen konfrontieren. Ich hoffe, dass es so leichter wird.

23.04.2017 09:05 • x 1 #53


SallyM
Zitat von trinchen1905:
@sally ich weiß das mit der Party weil er da gar kein Geheimnis draus macht und das öffentlich in fb postet!

Mich hat er zwar gesperrt, aber andere sehen es die es mir erzählen und zeigen!


guten morgen... was immer daran auch gut sein sollte...
das dachte ich mir schon. das muss aufhören! sag den leuten, daß du das nicht mehr hören willst und höre auf zu stalken. nur so kannst du wieder nach vorne blicken... ich weiss, dass du das weisst und nicht hören willst. sorry...

gruß sally

23.04.2017 09:24 • x 1 #54


trinchen1905
@vollhorst

Bei mir ist es leider so das ich nicht ausziehn kann, da ich meinem Sohn nicht auch noch die gewohnte Umgebung und Freunde nehnen kann.

Ich muss jeden Tag aufs neue seinen Mist hier anschsuen da er nach 5 Monaten nichts auf die Reihe bekommt. Er hat alles hier von seine Unterlagen und alle persönlichen Dinge. Hätte ich ihm nicht mal seine Klamotten in Kartons gestopft wären die heute auch noch da. Da hat er auch blöd geschaut als er die Kisten gesehen hat.

Ich frag mich was der sich denkt. Wohnt bei seiner Sch.... und ich bin hier die Abstellkammer? Er meldet ssich noch nicht mal um!

Ne, so nicht! Dann kann sie ihn auch ganz haben mit seinem Mist!

Lg trinchen

23.04.2017 09:25 • x 1 #55


M
@vollhorst

Ja, dass stimmt. Ich bin geblieben. Das hatte 2 Gründe. Einmal die völlige Gelähmtheit nach der Trennung. Die Wohnung hat mir Sicherheit vermittelt. In jeder Hinsicht. Ich war natürlich auch bockig, wollte mir nicht auch noch mein Zuhause nehmen zu lassen. Heute ist es so, dass das es sich zu einer Frage des Geldes entwickelt hat. Eine kleinere Wohnung (die jetzige ist schon ziemlich groß) kostet nur marginal weniger, da sehr rar. Aber im Grunde hast du natürlich Recht. Die permanente Konfrontation ist nicht gerade förderlich. Ich habe es mir immer so schöngeredet, würde ich umziehen müsste ich ja nun mal zumindest Möbel mitnehmen. In allem steckt die Erinnerung. Wir sind damals nach 6 Monaten zusammen gezogen, d.h. über die ganzen Jahre... Es ist alles gemeinsam angeschafft worden. Die Erinnerung steckt wirklich überall drin. In jedem Teil. Ich habe das Gefühl, ich kann nicht weglaufen! Wollen würde ich grundsätzlich schon.

23.04.2017 10:02 • x 1 #56


V
@MaxivonRegen
Disclaimer: Ich ziehe erst nächste Woche aus, bin also nur ein klug daher redender Theoretiker. Zudem habe ich das Glück, dass ich das mit der neuen Wohnungsausstattung auch wirtschaftlich hinbekomme. Für mich geht es aus der 130qm Altbauwohung in die 60qm 2-Raumwohnung, wovon eines Kinderzimmer ist.
Die Gründe am Anfang da zu bleiben, sind gut nachvollziehbar. Vielleicht wäre der Umzug jetzt ein Ausweg? Eine Arbeitskollegin von mir hat bei ihrer Trennung alles stehen und liegen lassen, finanziell extreme Einbußen hingenommen und objektiv deutlich an Lebensqualität eingebüßt. Sie ist quasi nur mit Schrank, Tisch und Matratze (und 2 Kindern) umgezogen und hat das als Befreiung beschrieben.
@trinchen1905 Ja, die Kinder. Wir haben auch zwei(Kindergarten und Grundschule). Wir haben uns auf ein paritätisches Wechselmodell geeinigt. Ich habe die Kinder ganz eng (kindgerecht) in die Umzugsplanung einbezogen, sie freunen sich auch auf die neue Wohnung und die Möglichkeit alles miteinzurichten. Vorteil bei uns. ich lebe in einer Stadt und auch von meiner neuenWohnung sind Schule und Kindergarten gut erreichbar, das Umfeld ändert sich nicht. Wäre das bei dir auch möglich? Dein Sohn braucht doch in erster Linie ein emotionales Zuhause, also Eltern, denen es gut geht und die ihm eine stabile, liebevolle Beziehung bieten können. Die Wohnung finde ich da nicht so wichtig. Zu den Sachen deines EX: Angemessene Frist setzen, Sachen vor die Tür stellen. Es ist legitim seines Partner zu verlassen, aber völlig daneben ihm (oder ihr) noch die Baustelle dazulassen. ich verstehe soetwas nicht. Lass dir das bitte nicht gefallen.

23.04.2017 11:51 • x 2 #57


K
Hat jemand vielleicht einen wirkungsvollen Tipp gegen dieses beschi..... Kopfkino? Ständig sehe ich ihn und seine Neue, in sämtlichen Situationen und das macht mich wahnsinnig..noch wahnsinniger!

23.04.2017 11:59 • x 1 #58


trinchen1905
@vollhorst
Ich habe eigtl mit ihm ziemlich am Anfang dee Trennung eine Vereinbahrung schriftlich mit ihm getroffen die er auch unterschrieben hat bis wann er alkes zu erledigen hat. Dsrsn hält er sich aber nun nicht mehr.
Haben auch noch ein Gemeinschaftskonto dss er nicht kündigen will (mein kleines Gehalt geht bereits auf ein eigenes Konto). Aber nachdem er da bereits den Dispo völlig ausgeschöpft hat und ich mit hafte will ich da so schnell wie möglich raus. Er hat auch die Kreditkarte einfach mitgenomnen die dieses Konto belastet.
Habe mir deshalb bereits Rechtsbeistand geholt um nicht mit in den Sumpf gezogen zu werden.
Ja das ist zu fem ganzen Trennungsschmerz nich das Itüpfelchen.

Lg

23.04.2017 12:35 • x 1 #59


mx211
@MaxivonRegen Vielen vielen Dank für Deinen Eingangspost. Er spricht mir aus der Seele.
Mittlerweile bin ich auch dazu über gegangen mein Leid einfach zu ertragen und zu akzeptieren.
Diesem ich mache jetzt auf happy happy Single und ich liebe mein Leben Gehabe kann ich nichts abgewinnen, weil es einfach nicht so ist! Punkt Aus Basta. Ich habe mein persönliches Glück, meine Zukunft, meinen Lieblingsmenschen verloren und muss nun schauen wir ich damit leben kann.
Auch das Thema loslassen, was mir von bekannten und Freunden immer so eingetrichert bekomme: Du muss doch nach dieser Zeit endlich losgelassen haben..... Irgendwann ist auch mal gut.... etc.....
Am A.... die Waldfee! Sie war bzw. ist einfach die Liebe meines Lebens, darum spüre ich ja jeden tag diesen Schmerz.
Mein Herz wird sie wohl nie loslassen, es wird bestenfalls auf ein akzeptieren der Situation hinauslaufen.

23.04.2017 14:32 • x 5 #60


A


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