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Das Leben ist vorbei

Waldfee47
Irgendwie bereitet mir dieser Thread und auch die Überschrift richtiggehende Bauchschmerzen.
Es tut mir leid, wie es dir geht..
Alle wollen dir helfen.. alle haben gelitten oder leiden noch...
Ja, es tut weh! Es hat uns allen weh getan und es tut manchen noch verdammt weh.. auch denen, die hier ganz viel Energie reinstecken und versuchen zu helfen....es sind viele am Kämpfen und sich wieder Hochrappeln..
Das Problem ist, dass du dermaßen selbstablehnend über dich schreibst, dass man das Gefühl hat, jeglicher Hilfeversuch prallt ab.
So wie sich das hier liest und wie du über dich denkst möchte ich dir eine gute Therapie ans Herz legen...
Ich wünsche dir alles Gute
Waldfee

23.02.2017 19:33 • x 3 #91


Scarlett2016
@Mariannah Du trinkst seit heute Morgen. Gehst an die Tankstelle um Alk. zu kaufen. Das zeigt mir, dass Du Dich sehr gehen lässt. Ich hoffe, dass Du das nicht schon öfter gemacht hast...

Du bist Lehrerin. Hast Du keine Angst, von Deinen Schüler oder deren Eltern gesehen zu werden?

Du wirst morgen einen dicken Kopf haben und weiter leiden. Was hat Dir das also gebracht?

Alk. ist nur die Flucht vor der Wirklichkeit. Wie gesagt, ich hoffe, das ist eine Ausnahme.

Du wertest Dich selbst ab und findest es selbst bescheuert, dass Du mit 44 Jahren das Rauchen anfängst. Ich frage mich, weshalb Alk. und Rauchen nun für Dich so wichtig ist?

Dass Du leidest ist okay. Es geht hier um eine Trennung. Wobei diese hätte nicht sein müssen. Hast Du Deinen Ex kontaktiert? Ich hoffe erst wieder, wenn Du nüchtern bist.

Ansonsten verstehe ich Dich nicht, weshalb Du Dich so abwertest. Warum?

23.02.2017 20:14 • x 2 #92


A


Das Leben ist vorbei

x 3


Lyra
Also ich finde das Trinken die trüben Gedanken jetzt überhaupt nicht übertrieben und kein Grund zu kritisieren.

Im Gegenteil finde ich die Reaktion sehr authentisch. Die Trennung ist schließlich erst frisch erfolgt - wer kennt sie nicht, die Schockstarre und die Verzweiflung? Es ist ja nun nicht so, dass es Monate her wäre und die Threadschreiberin seit Wochen permanent dem Alk. verfallen ist...

Ich kann es jedenfalls sehr gut nachvollziehen. Es ist alles noch zu frisch und zu schmerzhaft. Für diese Ausnahmesituationen ist das Forum doch auch da, oder nicht?

lG Lyra

23.02.2017 20:24 • x 2 #93


W
Hups. Erst bist du 50.
Dann fängst du mit 44 das Rauchen an?!
Hast du also vor sechs Jahren angefangen...und nun machst du dich deswegen selber fertig?

Ich bin 42 und habe mit 19 angefangen zu rauchen. Meine (zugegeben schlechte;)) Entscheidung,aber deshalb mache ich mich nicht so fertig.
Hör doch auf,wenns dich so sehr stört.Soll Menschen geben,die aufhören damit,wenns sie zu sehr ängstigt,krank macht oder nervt

Trotzdem alles Gute. Du solltest dich echt mehr wertschätzen.Bist bestimmt ne tolle Frau.
Lass dich nicht so hängen.Paar Tage ok.,aber dann :Krone langsam wieder aufn Kopp und weiter im Text.

23.02.2017 20:27 • x 1 #94


Computer
Alk macht (ab einer gewissen Dosis) sentimental. Insofern ist es nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Intensivierung: man steigert sich hinein und das Leid und die Sehnsucht werden noch größer. Alk verschlimmert die Lage also nicht nur wegen dem Kater und all den Problemen, die damit zusammenhängen (Vernachlässigung des Alltags; des Jobs; der Dinge, die erledigt werden müssen etc.). Aber Alk kann auch entspannen. Es kommt eben darauf an, WIE man konsumiert. Und vor allem: welche Gedanken man sich dabei macht. Denn wie immer gilt: Gedanken erzeugen Realität. Wichtig ist jedenfalls: dass man die Situation und auch die eigenen Handlungen (z.B. das Greifen nach Alk oder anderen Blödsinn) als Ausnahme begreift. Dass man dabei/dadurch nicht seinen eigentlichen Rhythmus, seine Ziele und Pläne etc. aus den Augen verliert.
Und generell halt: wir wissen ja aufgrund ethnologischer Forschung, dass in anderen Kulturen bewusstseinsverändernde Substanzen durchaus positiv und rituell verwendet werden. Das ist da aber eben kontrolliert und bedeutet weder Exzess noch Selbstaufgabe; im Gegenteil. Ein anderes Beispiel: in manchen Kulturen wird bei Beerdigungen geschrien, gebrüllt, geheult - man dreht völlig durch und lässt allen Gefühlen freien Lauf. Ich denke: das ist heilsam. Hier jedoch muss man immer gefasst sein und sich immer selbst unter Kontrolle haben und immer funktionieren (sogar auf einer Beerdigung oder eben bei einer Trennung). Immer an die Karriere denken, nach Außen hin immer die Fassade wahren usw. DAS halte ich für sozusagen unrealistisch und deshalb ungesund. Meine Güte, wir sind fühlende Wesen! Also bitte: man darf doch auch mal durchdrehen, schwach sein, Blödsinn machen und dergleichen. Und mal wie ein Penner in der Tanke erscheinen - warum nicht? Ich finde das gesünder und authentischer als sich immer und ständig am Riemen zu reißen.
Und generell: unsere Kultur ist sozusagen verlogen. Denn Party machen und gute Laune und dazu natürlich Alk ist ok. Ja. Aber mal traurig sein und mit dem Leben nicht mehr klarkommen und dann zum Alk greifen. Das ist dann plötzlich krank und schwach und... ja was eigentlich? Un-christlich? Un-kapitalistisch?
Ich verstehe natürlich: hier wird der TE geraten, vom Alk Abstand zu nehmen, weil man nur Gutes für sie möchte. Alk ist ja auch ein Gift. Ich warne ebenfalls davor!
Nichtsdestotrotz: uns fehlt hier eine Trauer- und Leidkultur (ja: Leid mit d!) in der Welt des immer fröhlich und immer optimistisch sein müssens.
Meine Meinung. Und ich kann mich irren. Ich irre mich oft

23.02.2017 20:31 • x 4 #95


Scarlett2016
Zitat von Lyra:
Also ich finde das Trinken die trüben Gedanken jetzt überhaupt nicht übertrieben und kein Grund zu kritisieren.

Im Gegenteil finde ich die Reaktion sehr authentisch. Die Trennung ist schließlich erst frisch erfolgt - wer kennt sie nicht, die Schockstarre und die Verzweiflung? Es ist ja nun nicht so, dass es Monate her wäre und die Threadschreiberin seit Wochen permanent dem Alk. verfallen ist...

Ich kann es jedenfalls sehr gut nachvollziehen. Es ist alles noch zu frisch und zu schmerzhaft. Für diese Ausnahmesituationen ist das Forum doch auch da, oder nicht?

lG Lyra


Lyra, ich finde es schon sehr übertrieben, einen ganzen Tag zu saufen. Aber wenn es nicht zur Gewohnheit wird, dann soll es ihr über den ersten Schock helfen. Allerdings: Alk. lähmt.

Außerdem arbeitet sie als Lehrerin. Übermäßiger Alk. sieht man den Menschen an.

Und sie selbst sprach davon, dass sie ein Alki wird. Da werde ich hellhörig, denn das sagt niemand, der nur mal so einen hebt.

Und natürlich ist das eine Ausnahmesituation und das Forum ist ja für solche Fälle da.

Vielleicht hat sie morgen einen klaren Kopf und kann sich Gedanken machen, wie das evtl. doch mit den Kindern werden kann. Ich finde, diese gehören zum Mann dazu und sie sollte ihn unterstützen.
Wenn sie das nicht kann oder will, dann ist das ihre Entscheidung.

@Computer ich weiss, was Du uns sagen willst. Als Substanzen die abhängig machen, sollten nicht verharmlost werden. Das ist leider das Übel in unserer Gesellschaft. Der Alk. ist schon bei der Jugend gang und gebe.

Eine Leidkultur? Weshalb? Ich leide und trauere wie ich will - da brauche ich keine gesellschaftlich genormte oder anerkannte Kultur.

Ich finde, dass es wichtig ist, achtsam zu sein. Mit sich und den Menschen um sich herum.

23.02.2017 20:34 • x 2 #96


Waldfee47
Ich muss mich jetzt mal @VictoriaSiempre anschließen.
Auch ich hab jetzt mal den früheren Thread der TE gelesen.. und denke langsam darüber nach, was hier faul ist...
Geht auf das Profil der TE, lest mal den früheren Thread....und bildet euch eine Meinung.
Ich bin glaube ich hier für mein Verständnis für viele Situationen bekannt aber irgendwas an diesem Thread macht mir ein komisches Bauchgefühl..
wenn ich falsch liege, liebe TE, bitte ich um Verzeihung.
Alles Liebe und alles was du brauchst für dich.
Walfee
Ich werde mich hier aus diesem Thema jetzt ausklinken.
Die Lehrerin ist im anderen Thread mit selbem Nick und selbem Bild Ärztin.. na ja, soll es geben.

Zitat:
Nichtsdestotrotz: uns fehlt hier eine Trauer- und Leidkultur (ja: Leid mit d!) in der Welt des immer fröhlich und immer optimistisch sein müssens.
@Computer
dem stimme ich voll zu

23.02.2017 20:36 • #97


Lyra
Hmmm... also ich finde, hier wird mittlerweile entschieden überdramatisiert - und das nicht von der Threaderstellerin.

just my 2 cents!

lg Lyra

23.02.2017 20:39 • #98


Scarlett2016
Zitat von Lyra:
Hmmm... also ich finde, hier wird mittlerweile entschieden überdramatisiert - und das nicht von der Threaderstellerin.

just my 2 cents!

lg Lyra


Und ich finde, dass Verharmlosung niemandem hilft. Die Kultur des Wegschauens in unserer Gesellschaft nimmt leider stetig zu.

23.02.2017 20:43 • #99


Computer
Zitat von Scarlett2016:
Ich finde, dass es wichtig ist, achtsam zu sein. Mit sich und den Menschen um sich herum.


Das finde ich auch. Absolut
Und zur Achtsamkeit gehört ja auch die Akzeptanz - des Positiven und auch des Negativen.

Zitat von Scarlett2016:
Ich leide und trauere wie ich will - da brauche ich keine gesellschaftlich genormte oder anerkannte Kultur.


Finde ich eine tolle Einstellung. Mein Eindruck ist halt, dass das gesellschaftlich noch mehr akzeptiert werden könnte. Nicht jeder ist persönlich/individuell so gereift und selbstsicher und hat den Mut auch mal gegen den Strom zu schwimmen

23.02.2017 20:48 • x 1 #100


fe16
@scarlett ich gebe dir recht
@Lyra wenn echt jeder zum alk greigt der Kummer hat .........was dann .....
@Computer ich sehe es so das wenn ich so labil bin das ich am anfang einer Krise beginne mich in den Alk zu flüchten die Gefahr das ich hängen bleibe sehr gross ist.
wenn ich dann noch so ehrlich bin und zugeben das ich wie ein Penner zu Tankstelle gehe um nachschub zu holen
sehe ich das persönlich für mich als einen Hilfeschrei der TE.
und dann kann ich nicht sagen ja aber morgen hörst du auf...
weil morgen ist wieder was anderes ist was einen hindern könnte den schwerern Weg zu gehen

meine Meinung

23.02.2017 20:50 • x 1 #101


Computer
Zitat von fe16:
wenn ich so labil bin das ich am anfang einer Krise beginne mich in den Alk zu flüchten die Gefahr das ich hängen bleibe sehr gross ist.


Ja, da ist was dran. Gesetz des Anfangs und so. Also ja: damit kann eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt werden. Aber es ist auch nicht hilfreich, sich wegen des Griffs zum Alk endlos selbst zu verurteilen und noch mehr niederzumachen als man ohnehin schon am Boden ist. Da wäre sicher ein Mittelweg (wie so oft) ratsam. Also ja: das eigene Handeln kritisch beurteilen, aber ohne sich dabei in destruktiver Selbstkritik zu verlieren.

Und generell: ich vermute nichts im Leben ist so wichtig wie positives und optimistisches Denken und natürlich: Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Mir ging es nur darum, dass positives Denken sich ins Negative verkehren kann, wenn es zum gesellschaftlichen Zwang wird.
Erzwungene Liebe ist keine Liebe - und das gilt auch für die Selbstliebe.

23.02.2017 20:57 • x 1 #102


Scarlett2016
Zitat von Mariannah:
Für heute isses zu spät... morgen dann ohne Pennerdasein


@Mariannah ich habe nun aufgrund diverser Hinweise doch mal Deine anderen Beiträge gelesen.

Dort spielt Alk. auch schon eine Rolle, zusammen mit Medikamenten... - nunja, da warst Du Ärztin. Entschuldige, das fällt mir nun schwer zu glauben. Weder dass Du Ärztin noch dass Du Lehrerin bist.

Es ist im anderen Thread klar zu erkennen, wie Dein Sprachstil sich verändert und - ich sag einmal - ein deutlich herauslesendes Niveau erreicht wird und wie Du vor allem mit Kritik umgehst.

Von daher ganz klar: solltest Du ein Troll sein, dann finde ich das richtig mies uns Usern gegenüber, die sich Zeit für Dich nehmen.

Solltest Du kein Troll sein, dann möchte ich Dir sagen, dass mein Bauchgefühl und mein Herauslesen richtig waren: Du scheinst ein Alk. zu haben...schon länger.

Von daher mag ich Dir raten, wenn Du wieder einen klaren Kopf hast: versuche vom Alk. wegzukommen. Du schädigst Dich immer mehr. Beschäftige Dich mit Deinen wahren Themen...

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg!

23.02.2017 21:33 • x 3 #103


Mariannah
Bin kein Troll

23.02.2017 21:42 • #104


Waldfee47
Zitat von Scarlett2016:
Von daher ganz klar: solltest Du ein Troll sein, dann finde ich das richtig mies uns Usern gegenüber, die sich Zeit für Dich nehmen.

Um das ging es mir ja ... ihr hängt euch da alle so rein.. und wollt helfen.. und es ergeben sich da so Ungereimtheiten..

23.02.2017 21:56 • #105


A


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