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Das nicht so klassische Ende einer Affäre

T
Zitat:
Manchmal habe ich einfach das Gefühl nie mehr auf den Damm zu kommen. Er ist dauernd präsent. Ich weiss nicht wie ich das abschütteln soll.


Selbstverständlich einerseits durch eine vollständige Kontaktsperre. Andererseits, nachdem du dich fertig ausgetauscht hast, die Sache auf sich beruhen lassen indem du nicht mehr darüber sprichst, dich nicht mehr austauschst, es einfach gut sein lässt und stattdessen andere Dinge tust. Dem Ganzen Ruhe geben, dann wirds bald leichter. Die Nummer ändern sollte eigentlich kein Problem sein, andernfalls kannst du seine ganz einfach sperren.

08.01.2016 03:20 • #31


E
Liebe sleeplees
Wie sie sich gleichen.

Wir hätten damals heiraten müssen.
Wäre ich frei wäre ich sofort bei dir.
Sag nicht immer Affäre. Das ist unser nicht würdig. Ich liebe dich.
Ich warte auf den richtigen Moment jetzt gerade....
Ich glaube meine Frau hat eine Affäre....
Es ist schwer in meinem Alter nochmal neu anzufangen. Ich verliere alles.Das hatte ich schon mal.
....
....

08.01.2016 06:26 • #32


A


Das nicht so klassische Ende einer Affäre

x 3


Maus-89
Vom Verstand her ist alles so einfach. Mach dies.......Tu jenes.......und das lass sein.........und ZACK........ ist die Welt wieder in Ordnung!

Aber.... da sind das Herz und die Gefühle, die oft dem Verstand sehr hinterher hinken. Vielleicht........es kann sein......wenn ich ihn/sie nicht dränge.........im Moment ist alles besch.....eiden...... aber irgendwann ist alles wieder gut! Egal ob man die/der Betrogene oder der/die Betrüger/in oder der/die Affäre bist.
Fast alle verlieren, weil alle hoffen und ent.....täuscht werden.

Ich habe den Absprung geschafft (naja, mal mehr, mal weniger) mein Mann will mich zurück gewinnen und die AF wünscht mir die Hölle auf Erden. Es hat sich nicht erfüllt, was sie vermeintlich erreicht hat. Ich habe einen Schlussstrich gezogen, aber er ..........?

Würde uns nur der Verstand regieren, wäre einiges einfacher und psychische Schmerzen gäbe es nicht. Aber... wir sind Menschen und keine Maschinen und das ist gut so.

LG Maus89

08.01.2016 11:06 • x 2 #33


Sleepless91
Zitat von Ehemaliges_Mitglied:
Liebe sleeplees
Wie sie sich gleichen.

Wir hätten damals heiraten müssen.
Wäre ich frei wäre ich sofort bei dir.
Sag nicht immer Affäre. Das ist unser nicht würdig. Ich liebe dich.
Ich warte auf den richtigen Moment jetzt gerade....
Ich glaube meine Frau hat eine Affäre....
Es ist schwer in meinem Alter nochmal neu anzufangen. Ich verliere alles.Das hatte ich schon mal.
....
....


Ohje ja! Alle anders und doch so gleich. Ich denke diese Liebeschwüre hat jeder von uns schon gehört. Luftschlösser. Nichts als Luftschlösser.

Dazu habe ich ne kleine Story. Ich habe einen guten Freund, dessen Mutter hobbymäßig Karten legt. Ich glaube an sowas nicht, aber interessiert bin ich schon daran. Einmal war ich bei ihm Zuhause, seine Mutter war auch da. Sie fragte mich dann ob ich Lust hätte. Das war im Sommer 2013. Dies war der schlimmste Sommer meines Lebens. Dort hab ich langsam realisiert, dass alles was er mir die ganze Zeit erzählt hat, eben nur Worte waren auf die keine Taten folgten. Die Mutter legte also los.. Sie schaute mein Kartenbild eine Weile an und meinte dann.. Also ich weiss nicht, bin jetzt etwas verwirrt. Irgendwie machen die Karten nicht wirklich Sinn bei dir. (Sie kennt mich, aber halt nicht so gut als dass ich ihr etwas von meiner Geschichte und Zerissenheit erzählt hätte.) Ich fragte dann was sie denn meinte. Ihre Antwort war Es scheint als würdest du dir viele Luftschlösser bauen, es ist vieles vorhanden aber doch nichts richtig da. Damals dachte ich schon.. das ist zutreffender als sie denkt. Aber im nachhein bin ich darüber noch viel mehr erstaunt.

Zitat von Maus 89:
Vom Verstand her ist alles so einfach. Mach dies.......Tu jenes.......und das lass sein.........und ZACK........ ist die Welt wieder in Ordnung!

Aber.... da sind das Herz und die Gefühle, die oft dem Verstand sehr hinterher hinken. Vielleicht........es kann sein......wenn ich ihn/sie nicht dränge.........im Moment ist alles besch.....eiden...... aber irgendwann ist alles wieder gut! Egal ob man die/der Betrogene oder der/die Betrüger/in oder der/die Affäre bist.
Fast alle verlieren, weil alle hoffen und ent.....täuscht werden.

Ich habe den Absprung geschafft (naja, mal mehr, mal weniger) mein Mann will mich zurück gewinnen und die AF wünscht mir die Hölle auf Erden. Es hat sich nicht erfüllt, was sie vermeintlich erreicht hat. Ich habe einen Schlussstrich gezogen, aber er ..........?

Würde uns nur der Verstand regieren, wäre einiges einfacher und psychische Schmerzen gäbe es nicht. Aber... wir sind Menschen und keine Maschinen und das ist gut so.

LG Maus89


Liebe Maus89,

wenn ich deine Worte so lese, und mir vorstelle wie meiner auch bei seiner Frau noch angekrochen kommt dreht sich mir der Magen um. Tendenziell denke ich eher nicht, das er das tut, sondern sich einfach eine 3. sucht. Aber deiner wird seiner Geliebten auch nicht sagen, dass er dich noch damit nervt. Daher ist alles möglich. Man braucht nicht erwarten, dass man von einem Mensch der schon so viel gelogen hat und bis tief drinnen einfach nur verlogen ist, ehrliche Antworten bekommt.

Das mein Verstand sich durchsetzt, wünsche ich mir sehr. Aber es sind einach noch so viele Momente der inneren Leere da, ich kann sie nur schwer verdrängen.

Allerdings habe ich seit ein paar Tagen einen guten Gedanken. Wenn ich wieder aufs Handy schaue und warte ob er schreibt, dann denk ich mir Was würde es dir eigentlich bringen wenn er schreibt? Dann denke ich diesen Gedanken zuende und es würde nichts gutes dabei heraus kommen. Vlt ein Treffen, vlt wieder S... und dann? Wieder Leere, noch viel schlimmer als jetzt. Dann bin ich umgehend erleichtert und froh, dass er nicht schreibt.

08.01.2016 12:47 • x 2 #34


E
Ja..so geht es mir auch..seine Trennungssms..es ist alles gesagt..alles getan. Lebwohl. Unsere Wege trennen sich jetzt..sie waren wahr..und werden noch lange schmerzen. Lange..
Seine Liebe war nicht meine Liebe..jeder liebt anders.
Ob alles gelogen war..ich denke nein..natürlich hätten sie sich gewünscht dass es anders ist..aber sie hatten nicht den Mut.das Rückrat..oder etwas anderes..um es zu tun..da ich so denke kann ich nie lange wütend sein..einfacher wäre es gewiss zu sagen..er war ein A... ich kann es nicht..darum wird mein Weg wohl lang sein..

08.01.2016 13:00 • #35


Blanca
Zitat von Ehemaliges_Mitglied:
.natürlich hätten sie sich gewünscht dass es anders ist..aber sie hatten nicht den Mut.das Rückrat..oder etwas anderes..um es zu tun...

Eben. Es hätte ihnen mundgerecht serviert werden sollen, ohne daß es ihnen Nachteile bringt. Diese in Kauf zu nehmen, war die Aussicht auf ein offenes Festbeziehungsleben mit der geliebten Affaire dann doch nicht wert.

Für diese Menschen hat Liebe einen Preis.

Das läßt sie so spießig und kleinlich erscheinen, wie sie es im Grunde auch sind.

08.01.2016 13:26 • x 2 #36


K
Zitat von Maus 89:
Würde uns nur der Verstand regieren, wäre einiges einfacher und psychische Schmerzen gäbe es nicht. Aber... wir sind Menschen und keine Maschinen und das ist gut so.


Dieser Satz von dir macht wirklich nachdenklich.

Ursprünglich wurde die Maschine entwickelt um dem Menschen zu helfen. Heute zeigt die Technologisierung ihre fatalen Auswirkungen. Denke, die betrifft die menschliche Seele. Sie wird zunehmend seelenloser. Überall wird verlassen, betrogen, gelogen. Partner werden letztlich zur Wegwerfware degradiert. Einer ist für die Liebe, der andere für grenzenlose Selbstverwirklichung. Substanz im Zwischenmenschlichen wird zur Rarität, so dass Menschen wirklich zueinander halten würden um das tun, wofür das Wort Emotion im eigentlichen Sinne da wäre.

Nur, das passiert immer seltener. Viel entscheidender wird mein Haus, mein Job, mein Auto, mein Geld, die Grundpfeiler unser angeblich so modern gewordenen Gesellschaft. Dadurch wird auch das Denken maschineller und vom Gefühl abgekoppelt. Durch den Verstand werden Dinge pragmatisch erledigt. Die Programmierung einer Maschine tut das auch, aber sie macht das nur in ausschließlicher Form oder fachspezifisch halt. Sie trägt keine Verantwortung für ihr Tun, der menschliche Verstand ist universeller und hätte diese Verantwortung. Leider wird er sogar häufig dazu verwendet um andere zu verletzen oder schlicht fast nur egoistische Ziele für sich zu verfolgen.

Die Maschine tut etwas Zweckdienliches, der Mensch auch. Sein Potenzial ist viel größer, umfangreicher, nur, er nützt es selten so, dass es zum Wohl seiner Mitmenschen wäre. Am ehesten schafft er es in der Umsetzung von maschinellen Prozessen, die etwas erleichtern oder ermöglichen. Sobald aber eine gute Kommunikation in liebevoller Art und Weise mit der eigenen Spezies nötig wäre, versagt er häufig.

Besser Mensch sein? Grundsätzlich absolut. Wenn die Schnittmenge stimmt, die das Leben halbwegs erfüllend macht oder es zumindest entsprechend so gestaltet werden kann. Die einen bauen an ihren Lebensträumen und können sie verwirklichen, haben das Glück, jemand an ihrer Seite zu haben, der im Leben ein treuer Begleiter ist, die anderen sitzen an der Kriegsfront, sind todkrank, verlieren geliebte Menschen oder trauern um den Partner, der sie verlassen hat. In letzteren Situationen ist es dann schwierig, das Gute am Menschsein zu schätzen, auch wenn man das im Grunde möchte.

Das waren nur Gedanken von mir. Die Überzahl der eingehenden Beiträge wo es um Verlassenwerden, inneres Chaos und Zerrissenheit geht, sind ein Zeichen dafür, wie anstrengend es für viele sein kann, auf menschlicher Ebene zu fühlen.

Vielen Dank für deinen Impuls. Vielleicht wartet eine Symbiose von Beidem auf uns

08.01.2016 13:45 • #37


T
Es ist ein Denkfehler, zu glauben das Gefühle und Verstand getrennt agieren. Dein Verstand, dein Denken verursacht deinen Gefühlszustand. Wenn du wirklich glaubst, dass da irgendwo ein Herz oder eine Seele in dir lauert und dort deine Gefühle entstehen, dann bist du verloren. Dann hast du tatsächlich nen langen Weg vor dir.

Zitat:
seine Trennungssms..es ist alles gesagt..alles getan. Lebwohl. Unsere Wege trennen sich jetzt..sie waren wahr..und werden noch lange schmerzen. Lange

Es wird lange schmerzen wenn du denkst das es lange schmerzen wird, du begibst dich damit in eine Opferrolle und machst es von bestimmten Umständen abhängig.

Zitat:
aber sie hatten nicht den Mut.das Rückrat..oder etwas anderes..um es zu tun..

Du machst dein Leiden wieder von äußeren Umständen, dem Verhalten anderer abhängig und begibst dich damit in eine Opferrolle.

Zitat:
da ich so denke kann ich nie lange wütend sein.

Was im Umkehrschluss bedeutet, dass du abschliessen könntest, wenn du nur wütend sein könntest. Wieder machst du es von einem bestimmten Faktor abhängig und begibst dich damit in eine Opferrolle.

Zitat:
ich kann es nicht..darum wird mein Weg wohl lang sein..

Wenn du so denkst dann ist es auch so.

Aus meiner Sicht wird dein heutiges Leiden und Trennungsschmerz weder durch äußere Umstände, noch durch bestimmte Faktoren ausgelöst, sondern einzig und allein durch einen Denkfehler, bei dem du dich zusätzlich auch noch in eine Opferrolle begibst.

08.01.2016 14:05 • #38


Blanca
Zitat von Klaus123:
Dieser Satz von dir macht wirklich nachdenklich.

Ursprünglich wurde die Maschine entwickelt um dem Menschen zu helfen. Heute zeigt die Technologisierung ihre fatalen Auswirkungen. Denke, die betrifft die menschliche Seele.

Schon zu Schillers Zeiten inspirierte das Thema Verstand vs. Vernunft Werke wie Die Räuber. Da gab es noch kaum Maschinen, wohl aber steht die Figur des Franz Moor für den eiskalt berechnenden Verstandes- und die seines Bruders Karl für den Vernunftmenschen, dessen Charakter auf einer Kombination von Verstand plus Gefühl basiert.

Bekanntlich sind wir alle von Natur aus mit einem Set von Basisemotionen ausgestattet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundgef%C3%BChl

Instinkte steuern unser Verhalten demnach mit, doch anders als die darauf reduzierte Tierwelt haben wir auch die Fähigkeit zur Vernunft: Wir können unseren Verstand einsetzen, um frei zu entscheiden, ob wir den Worten eines Menschen mehr Glauben schenken als dem, was aus seinen konkreten Taten spricht.

Manche können das besser als andere, aber das macht sie nicht automatisch zu einem Franz Moor; so wie auch nicht jeder, der blind vor Liebe ist, ein Karl ist. Letztlich hat der Bauch bzw. die innere Stimme recht, wenn sie warnend in uns pocht, während die Gier uns in eine andere Richtung zieht. Dieses Pochen hat viel mit inneren Werten zu tun... je gefestigter man in seinen Wertvorstellungen ist, desto eher wird man auf ihn hören, statt sich seinen Instinkten hinzugeben, wie ein Tier.

Ein Mensch mit tief verinnerlichten Wertvorstellungen müßte sich selbst verraten, um bestimmte Dinge zu tun. Schon sein gesunder Egoismus wird ihn davor zurückschrecken lassen; dessen Sprachrohr ist der Bauch.

Völlig andere Baustelle, aber nur zur Verdeutlichung dessen, was ich meine:

Die hartnäckigsten Gegner der *beep* waren jene, die selbst geschlossene Weltanschauungen hatten: Kommunisten lieferten ihnen vor 1933 erbitterte Straßenkämpfe, doch es gab auch eine friedliche Version - die Zeugen Jehovas etwa. Eugen Kogon widmete letzteren in Der SS-Staat ein interessantes Kapitel, das damit schließt, daß die Lager-SS zwar ein grausames Katz- und Mausspiel mit ihnen trieb, aber psychologisch nicht ganz fertig mit den Bibeltreuen zu werden vermochte. Ian Kershaw wiederum schildert in seiner Hitlerbiografie, daß in traditionell erzkatholischen oder fundamental protestantischen Regionen das *beep* es deutlich schwerer hatte, mit seinem - für damalige Verhältnisse faszinierendem - Medienrummel zu verblenden als andernorts.

Wer mal die Riefenstahl-Filme gesehen hat wird wissen, wie faszinierend sie sogar heute noch wirken. Man muß sich schon ständig vor Augen halten, wie Europa am 8. Mai 1945 letztlich ausgeschaut hat, um sich dem Einfluß dieser Bilder zu entziehen - gemeint ist vor allem ihr Olympiafilm.

Der Unterschied ist, daß man sie anders wahrnimmt, wenn man entweder um die Realität weiß, die in diesen Filmen ausgeblendet wird oder - als damaliger Zuschauer - ein eigenes, geschlossenes Weltbild hatte, das es beispielsweise absolut verwerflich empfand, Gottes Werk - den Menschen - neu erschaffen zu wollen. Wer sowas tief verinnerlicht hat, in dem konnte sich angesichts der Konfrontation mit Bildern, die den perfekten Körperbau so herausstellten, erst mal vor allem ein Störgefühl regen. Jemand, der aus innerer Überzeugung in einem Behindertenheim tätig ist, kann vielleicht nachvollziehen, wie ich das meine; vielleicht reicht es aber auch, sich an einen besonders lieben Verwandten zu erinnern, der leider einen Buckel hatte.

Sofern derjenige achtsam und selbstbewußt genug ist, auf den eigenen Bauch zu hören und Vertrauen genug hat, diesem - und niemand sonst - blind zu folgen, wird er darüber nachdenken, warum ihm beim Anblick dieser vordergründig so ästhetischen Aufnahmen so mulmig wurde. Ab hier setzt nun der Verstand ein, nämlich zwecks Analyse und Schlußfolgerung: Nein, alles schön und nett, aber das bin ich nicht und ich will damit auch so wenig zu tun haben, wie irgend möglich. (Gänzlich entziehen kann man sich dem Programm eines totalitären Systems bekanntlich nie.)

Zurück zum eigentlichen Thema:

Auch wer konservative Wertvorstellungen über Ehe und Familie tief verinnerlicht hat, wird schon dann ein tiefes Störgefühl haben, wenn ein verheirateter Mann sich plötzlich nach einen privaten Date erkundigt. Jedenfalls wird es deutlich größer sein als das von als jemand, der sich darüber bislang keinen großen Kopf gemacht hat und nach dem Motto lebt: Mal gucken.

Wer sich selbst wirklich liebt und sich etwas wert ist, der wird sich auf so ein Date also gar nicht erst einlassen. Und tut er es doch, so wird ihn dessen Annäherungsversuch empören, statt begeistern.

Und wen es wirklich schon auf den ersten Blick so erwischt, daß alle Störgefühl-Sicherungen erst mal durchknallen, der wird spätestens beim Aufwachen am nächsten Morgen spüren, daß er im falschen Film gelandet ist.

Und selbst wenn auch diese Barriere eingerissen werden konnte und die Affaire sich hinziehen sollte: Irgendwann wird jemand mit einem gesunden Selbstbewußtsein in den Spiegel schauen und sich sagen, daß es besser ist, eine Entscheidung zu fordern und zu akzeptieren, wenn sie zugunsten der Hauptbeziehung ausfällt. Dies einfach deshalb, weil der selbstbewußte Mensch auf Dauer keinen Kontakt ertragen wird, der nicht auf Augenhöhe stattfindet - noch dazu, wenn dafür keine äußeren Zwänge vorliegen. Und das ist für Scheidungen in Deutschland nicht der Fall.

Fazit: Es hat keineswegs mit eiskalter Berechnung zu tun, wenn man den Verstand einschaltet und die Dinge auch mal aus der Sicht des anderen betrachtet, dessen Handeln unter diesem Aspekt unter die Lupe nimmt und es mit seinen blumigen Worten abgleicht. Das ist vielmehr nichts anderes als die Reakton auf das Störgefühl, das man im eigenen Bauch wahrnimmt.

Die vernünftige Entscheidung zum Einstampfen der Affaire, ist daher durchaus nicht nur auf Verstandeswillen, sondern auch auf Emotionen basiert: Der Zuneigung zu sich selbst nämlich und dem Ärger, angesichts der Hartnäckigkeit, mit der derjenige, mit dem man sie führt, darauf bestehen bleibt, lieber mit jemand anders gemeinsam leben, sich fortpflanzen, alt werden und nur von diesem versorgt und begraben werden zu wollen und einem ganz selbstverständlich eine Rolle im Schatten zuzuweisen, als sei man nicht mehr wert.

In der Tat kann einen das so wütend machen, daß man den Kontakt abbricht... ja.

08.01.2016 15:34 • x 4 #39


K
Zitat von Blanca:
Schon zu Schillers Zeiten inspirierte das Thema Verstand vs. Vernunft Werke wie Die Räuber. Da gab es noch kaum Maschinen, wohl aber steht die Figur des Franz Moor für den eiskalt berechnenden Verstandes- und die seines Bruders Karl für den Vernunftmenschen, dessen Charakter auf einer Kombination von Verstand plus Gefühl basiert.


Du weckst Erinnerungen, z.B. an vanKempelens Schachtürken. Im ausklingenden 18. Jahrhundert war das Spiel oft der Inbegriff für den Verstand, obwohl heute auch klar ist, das Intelligenz und die Fähigkeit es gut zu spielen nur im relativen Sinne miteinander korrellieren. Schon damals träumte man von einer Maschine (Verstand), die der Vernunft des Menschen überlegen wäre. Doch dieses mechanische Kunstwerk war eine geschickte Täuschung, weil zwischen den Zahnrädern und Gestängen ein Mensch versteckt war, der die Züge registrieren konnte. Oder der blecherne Trompeter. Für die damalige Welt muss der Gedanke faszinierend gewesen sein, tatsächlich eine künstliche Intelligenz schaffen zu können, die dem Mensch ebenbürtig oder gar voraus wäre.

Zitat von Blanca:
Instinkte steuern unser Verhalten demnach mit, doch anders als die darauf reduzierte Tierwelt haben wir auch die Fähigkeit zur Vernunft


Da sprichst du was an. Natürlich kann die Vernunft (Verstand und Gefühl) in der Entscheidung siegen, wenn es entsprechend bedacht wird. Die Steuerung durch die Instinkte halte ich aber für enorm stark. In großen Gruppen und auch Experimenten, die gemacht wurden, kommt das unglaublich zum Vorschein, wie wir sehr dazu neigen, dem stärkeren, sich durchsetzenden Teil, oder dem Einen, der Einen, ergeben nachzufolgen. Mag am Anfang in den Gesichtern der Massen die Überraschung, die Empörung zu lesen sein, so wirst du in einigen von ihnen auch die Faszination ablesen können, die Erregung, die sie ergreift, was sie sehen und hören. Da werden tierische Instinkte schnell wach und aktiv.

Zitat von Blanca:
Letztlich hat der Bauch bzw. die innere Stimme recht, wenn sie warnend in uns pocht, während die Gier uns in eine andere Richtung zieht. Dieses Pochen hat viel mit inneren Werten zu tun... je gefestigter man in seinen Wertvorstellungen ist, desto eher wird man auf ihn hören, statt sich seinen Instinkten hinzugeben, wie ein Tier.


Ja, die innere Stimme, die Werte, die gelernt oder verinnerlicht wurden, die mögen sich empören. Wut entsteht und doch werden all diese Gefühle und der Verstand überlagert. Von der Gier dem Tierischen in uns, den Hormonen, die in Wallung geraten. In jenem Moment für Gerechtigkeit einzutreten, für Werte, emphatisch (im Sinne von Humanismus) den Schwachen zu schützen oder wenn es nur einen selbst betrifft, selbstbewusst, trotz all dieser anderen Triggerimpulse für das Richtige einzutreten, ist extrem schwer und bedarf einer sehr ausgeprägten und würdevollen Persönlichkeit.

Zitat von Blanca:
Ein Mensch mit tief verinnerlichten Wertvorstellungen müßte sich selbst verraten, um bestimmte Dinge zu tun.


Wenn die Gier durchschlägt, findet dieser Selbstverrat auch statt. Das geschieht dann, wenn eine Situation vielleicht ganz plötzlich auftritt. Die Impulse überrollen eine(n) Frau, Mann unter Umständen. Reichen verinnerlichte Wertvorstellungen dann aus? Eventuell, aber das setzt einen sehr starken Charakter voraus, einen Menschen, der von enormer Festigkeit geprägt ist, der Lebenserfahrung hat und diese sehr, sehr tief im Leben reflektiert, immer wieder.

Zitat von Blanca:
doch es gab auch eine friedliche Version - die Zeugen Jehovas etwa. Eugen Kogon widmete letzteren in Der SS-Staat ein interessantes Kapitel, das damit schließt, daß die Lager-SS zwar ein grausames Katz- und Mausspiel mit ihnen trieb, aber psychologisch nicht ganz fertig mit den Bibeltreuen zu werden vermochte.


Das Beispiel der Zeugen Jehovas aus dieser Zeit kenne ich. Der SS in den Lagern gelang es so gut wie nicht sie gegeneinander auszuspielen. Das Teile-und-Herrsche-Prinzip funktionierte bei ihnen nicht, weil ihr Glaubensgebäude stärker war. Das ist ein erstaunlich interessantes Beispiel und verdient Hochachtung, weil es zeigt, das Menschen auch in Gruppen füreinander einstehen können. Ähnlich wie dies früher in den Bergen der Welt öfters geschah, auch wenn die Anzahl kleiner war. Egal wie bedrohlich die Situation war, achteten Einzelne nicht in vorderster Priorität auf ihr eigenes Leben. Das hat vermutlich viel mit Charakterbildung zu tun, die im Menschen entweder sehr früh reift oder nie zum Vorschein kommt. Bei anderen vielleicht lange überschattet wird, aber ein Schlüsselereignis in ihrem Leben, dies nachhaltig ändert.

Zitat von Blanca:
Wer mal die Riefenstahl-Filme gesehen hat wird wissen, wie faszinierend sie sogar heute noch wirken.


Der Film über die Besteigung des Nanga Parbat 1954 durch Hermann Buhl ist ja auch ein Film von Leni Riefenstahl. Das Pathos des Dritten Reiches ist da drin noch total spürbar.

Zitat von Blanca:
als damaliger Zuschauer - ein eigenes, geschlossenes Weltbild hatte, das es beispielsweise absolut verwerflich empfand, Gottes Werk - den Menschen - neu erschaffen zu wollen. Wer sowas tief verinnerlicht hat, in dem konnte sich angesichts der Konfrontation mit Bildern, die den perfekten Körperbau so herausstellten, erst mal vor allem ein Störgefühl regen.


Eine Erlöser-Ideologie wirkt immer tief. Es entstand ein neues nationales Selbstbewusstsein. In solchen Systemen hat Religion und Gott oft wenig verloren, weil es der Vergötterung des Erwählten im Weg steht. Unabhängig wo und wann auf der Welt. Jedesmal, wenn solche Reiche emporwachsen, ist das für den Menschen mit einem humanistisch oder christlich geprägten Weltbild ein Störgefühl. Er spürt intuitiv, das er sich hier nicht einreihen kann, das etwas propagandiert wird, mit dem er sich aufgrund eigener innerer Werte niemals identifizieren kann. Die Stärke des Individiums zeigt sich in der Regel oft erst in Ausnahmesituationen, wo die menschliche Substanz auf Herz und Nieren geprüft wird.

Zitat von Blanca:
Jemand, der aus innerer Überzeugung in einem Behindertenheim tätig ist, kann vielleicht nachvollziehen, wie ich das meine


Im Zivildienst war ich in einem Behindertenwohnheim tätig. Mit diesen Menschen hatte ich keine Berührungsschwierigkeiten. Die Leute liebten es eher, wenn du einfach und unkompliziert warst und sie selbst trotzdem ernstgenommen hast, mit ihnen über Unsinn gelacht hast. War eine gute Zeit, an die ich mich ganz gern erinnere.

Zitat von Blanca:
Nein, alles schön und nett, aber das bin ich nicht und ich will damit auch so wenig zu tun haben, wie irgend möglich. (Gänzlich entziehen kann man sich dem Programm eines totalitären Systems bekanntlich nie.)


Nein, die haben ihre eigene Faszination. Sie entsprechen dem versteckten Wunsch des Menschen nach Macht und Stärke.

Zitat von Blanca:
Jedenfalls wird es deutlich größer sein als das von als jemand, der sich darüber bislang keinen großen Kopf gemacht hat und nach dem Motto lebt: Mal gucken.


Jemand der sagt mal gucken tut dies gerne mit einer jovialen Bemerkung am Rande. Lächelt dabei und denkt sich mir liegt die Welt zu Füssen, ich hole mir was ich will.
Einen Kopf wird sich dieser Mensch nicht machen. Höchstens dann, wenn er/sie an den Falschen geriet und die geernteten Früchte schwer verdaulich sind.

Zitat von Blanca:
Und tut er es doch, so wird ihn dessen Annäherungsversuch empören, statt begeistern.


Auf sehr hohem moralischen Niveau Blanca. Menschen, die zutiefst gefestigt sind. Die Welt, wie wir sie jetzt kennen, zeigt uns mehr die Verführung. Dadurch ist es eine harte Lernaufgabe so ein Mensch zu werden und dauerhaft zu bleiben.

Zitat von Blanca:
Und wen es wirklich schon auf den ersten Blick so erwischt, daß alle Störgefühl-Sicherungen erst mal durchknallen, der wird spätestens beim Aufwachen am nächsten Morgen spüren, daß er im falschen Film gelandet ist.


Eher schon, wenn es so passiert ist. Oder der/die sind auf den Geschmack gekommen und lassen alle moralischen Hüllen fallen, selbst wenn sie zuvor noch grundlegende Werte zeigten.

Zitat von Blanca:
Und selbst wenn auch diese Barriere eingerissen werden konnte und die Affaire sich hinziehen sollte: Irgendwann wird jemand mit einem gesunden Selbstbewußtsein in den Spiegel schauen und sich sagen, daß es besser ist, eine Entscheidung zu fordern und zu akzeptieren, wenn sie zugunsten der Hauptbeziehung ausfällt.


Bei mir hat dieser Weg ein ganzes Jahr gedauert, bis zur faktischen Loslösung. Nicht mal dann war ich ohne ihren Tritt in der Lage, diesen Weg einzuschlagen. Warum wohl nicht. Die verletzte Eitelkeit überschattet gelegentlich jenes das sinnvoller wäre. So schlagen wir oft lange falsche Wege ein, die uns in die Irre führen, uns Schmerzen bereiten, bis wir irgendwann zum Erkenntnisgewinn bereit sind oder uns dahin hin komplementieren lassen. Das ist dann die unfreiwillige Bruchlandung und die tut weh.

Zitat von Blanca:
Das ist vielmehr nichts anderes als die Reakton auf das Störgefühl, das man im eigenen Bauch wahrnimmt.


Das Störgefühl nahm ich schon nach 4-6 Wochen wahr. Langsam, Stück für Stück immer mehr, wo ich spürte, es fehlt an Respekt, an der eigentlichen Essenz in einer Beziehung oder einer Affäre, in der von der Möglichkeit einer Beziehung gesprochen wird (Augenhöhe). Ich nahm durchaus wahr, es wäre besser die Sache frühzeitiger zu beenden, aber die tiefliegenden Instinkte verhinderten es wohlweislich

Zitat von Blanca:
Der Zuneigung zu sich selbst nämlich und dem Ärger, angesichts der Hartnäckigkeit, mit der derjenige, mit dem man sie führt, darauf bestehen bleibt, lieber mit jemand anders gemeinsam leben, sich fortpflanzen, alt werden


Die Traumschlösser wurden mir auch gebaut. Die sind verführerisch. Da mäandern im Kopf die schönsten Bilder herum, wartet auf die Verwirklichung in Raten. Dann Vertröstungen, Hinhaltetaktik, wieder eine Prise Leidenschaft, Spielchen, wieder ein Leckerchen und so weiter. Gefühle wie Wut, Ärger, Eitelkeit, Sehnsucht nach Geborgenheit, Ängste, Verliebtsein, Kindheitsverletzungen. Die vermischen sich und halten uns in diesem Hexenkessel oft eine geraume Zeit fest.

Zitat von Blanca:
In der Tat kann einen das so wütend machen, daß man den Kontakt abbricht... ja.


Hm. Ja, und selbst eine gewisse Spanne danach, wallen noch alte Emotionen auf. Die Wut steht dann nicht mehr im Vordergrund, sondern mehr das Nichtverstehen warum alles so kam.

08.01.2016 20:15 • x 3 #40


E
Also man könnte noch eine Anlage-Umwelt-Debatte anfügen. Aber ich lass das mal....
Euch eine gute Nacht.

08.01.2016 23:48 • x 2 #41


Sleepless91
Wow.. hätte nicht gedacht dass ich in meinem Thread die Begriffe SS und Zeugen Jehovas lese

Gestern hatte ich ein paar Freunde hier. Es war richtig schön, die Ablenkung hat mir gut getan. Wenn ich gute Gesellschaft habe, dann hab ich das Gefühl stärker zu sein. Und denke mir dann.. Klar kann ichs ohne ihn. Aber das hält leider nur so lange ich nicht zum ernsthaften nachdenken komme. Vorher war ich im Kino, hat auch gut abgelenkt. Aber jetzt sitz ich alleine Zuhause auf dem Sofa und ich bin SO froh, dass es dieses Forum gibt. In solchen Situationen komm ich mir so schwach vor. Seine Nähe fehlt mir immer noch. Ich versuche mich jetzt abzulenken mit dem Gedanken zuende denken. Dann komm ich nämlich immer zu dem Ergebnis, dass es besser ist wie es ist.

09.01.2016 02:29 • x 1 #42


E
Es geht mir genauso. Aber war er denn wirklich nahe? Mein AM hat mit meinem wirklichen Leben nichts zu tun. Er kennt meine Freunde nicht. Meine Kinder nicht. Offiziell war ich immer allein. Nur emotional war ich gebunden. Er hat nie etwas getan was Partner machen, wie Geschirrspülmaschine ausräumen oder das Auto reparieren oder den Drucker reparieren. Ich bin schon so lange eigentlich allein.Manchmal macht es mir das leichter. Manchmal ist es unendlich schwer sich dieser Einsamkeit zu stellen.
Ich wünsche uns heute viel Kraft für diesen Tag.

09.01.2016 08:06 • #43


Maus-89
Das wurde mich auch mal interessieren, wie kann man das Schattenleben als Geliebte ertragen?
Das muss doch unerträglich sein!

Mein Mann hatte eine Geliebte über drei Jahre lang. Er ging alle zwei Wochen nach dem Stammtisch zu ihr, meist ziemlich betrunken und blieb nie über Nacht bei ihr. Für mich mich war das eine reine Bett Geschichte. Erst als ich ihn vor die Tür setzte, zog er zu ihr. Trotzdem haben sie nie Paarsachen unternommen. Kein Spaziergang, keinen gemeinsamen Besuch einer Veranstaltung, sein Auto stand weiterhin bei uns. Da hätte sie doch schon spüren können, das sie niemals die offizielle Partnerin an seiner Seite werden kann. Er hielt es ganze acht Wochen bei ihr aus. Wenn ich abends schon mal mit dem Auto weg fuhr, stand er an ihrem Wohnzimmerfenster und winkte mir traurig zu.

Als ich dann in die Klinik kam, zog er wieder zu uns zurück, unter der fadenscheinigen Begründung, das er unseren Sohn (24 ) nicht alleine lassen will. Als ich entlassen wurde setzte ich ihn wieder vor die Tür, er ging wieder zu ihr, aber an allem anderen hat er nichts verändert. Als ich dann auszog, weil ich keine Lust mehr hatte, dem zuzuschauen, kam er prompt zurück.

Jetzt hätte ihr doch endgültig klar werden, das die Beiden keine gemeinsame Zukunft haben. Sie baggert immer weiter, schreibt mir Briefe, ich solle ihn endlich gehen lassen, ich würde ihn manipulieren, erpressen und, in ihrem letzten Brief, ihn verhexen, sonst wäre er bei ihr geblieben.

Was treibt einen dazu, sich so zu verändern, sein eigenes Leben aufzugeben, und sich zum Gespött der ganzen Nachbar-, Bekanntschaft zu machen?

09.01.2016 13:23 • x 1 #44


finita
Zitat:
Was treibt einen dazu, sich so zu verändern, sein eigenes Leben aufzugeben, und sich zum Gespött der ganzen Nachbar-, Bekanntschaft zu machen?


Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Ich hab mein eigenes Leben nicht aufgegeben, im Gegenteil, ich fand anfänglich genau das gut, dass mein eigenes Leben nicht tangiert wurde. Keiner, der einen Platz einnimmt, der nachher wieder eine schmerzliche Lücke hinterlässt.
Ich sass auch nie wartend rum, brauchte ich auch nicht, er sorgte 2 Jahre lang sehr bemüht dafür, dass wir genug Zeit miteinander verbringen konnten. Dadurch, dass wir beruflich zusammen zu tun hatten, waren wir oft auf Geschäftsreisen, haben teilweise wahrscheinlich mehr Zeit verbracht, als er mit seiner Frau verbrachte.

Zitat:
Für mich mich war das eine reine Bett Geschichte.
Ich mein das jetzt nicht böse, aber das ist meist das, was die betrogenen Ehefrauen argumentieren. Du weisst nicht, was er ihr erzählt hat, welche Liebesschwüre, welche Versprechungen.

Zitat:
Jetzt hätte ihr doch endgültig klar werden, das die Beiden keine gemeinsame Zukunft haben. Sie baggert immer weiter, schreibt mir Briefe, ich solle ihn endlich gehen lassen, ich würde ihn manipulieren, erpressen und, in ihrem letzten Brief, ihn verhexen, sonst wäre er bei ihr geblieben.

Wie gesagt, Du weisst nicht, was er ihr erzählt, womöglich, dass er bei Dir bleiben muss, weil Du die Trennung nicht verkraftest oder anderen Quatsch. Die lügen doch alle wie gedruckt.

Am Ende hast Du Recht, warum tut man sich das an. Das betrifft aber dann Geliebte genau wie Betrogene. Schau Dir mal Dein Prachtstück und seine Rumeierei an. Braucht Frau sowas?

09.01.2016 13:53 • x 2 #45


A


x 4




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