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Den richtigen Partner finden

Vegetari
Zitat:
Ar. ich ne längere Kennlernphase brauche. Ich kann denen sofort sagen, dass das bei mir ein halbes Jahr umfasst. Und selbst dann ist nicht klar, ob sich bei mir Gefühle entwickeln. Wer wäre so verrückt, das mitzumachen? (

Das macht wohl kaum ein Frau mit!
Mein Tipp: Wenn Du so weiter zufrieden bist , dann brauchst Du ja eigentlich keine Frau!
Aber wenn Du etwas vermisst - oder wenn Du Deine Gefühle zu sehr unterdrückst , solltest Du Dir professionelle psychologische Hilfe gönnen, damit Du lernst zu fühlen !

05.07.2016 22:25 • x 2 #31


Keto
Ich denke auch, dass hier eine tiefenpsychologische Therapie das richtige Mittel der Wahl wäre.
Aber das kannst nur du selbst bestimmen.

Du kommst wohl im Leben klar. Aber wenn du dieses Leben ändern willst, solltest du dir Hilfe suchen.
Alles Gute.

05.07.2016 22:39 • x 2 #32


A


Den richtigen Partner finden

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Eswirdbesser
Hallo, ich vermute auch ganz stark, das du ein ablehner bist...

Dann kommt man dir gefűhlsmässig net zu nah, da du nix annehmen kannst...

Lieber beendest du es, wahlweise lässt du gar nix zu, damit du dich net abgelehnt fűhlst. ..

Hast du das Gefűhl nicht genug zu sein/es nicht wert zu sein...

sich einlassen auf etwas bedeutet, dem gegenűber auch deine Abgrűnde (Ängste), Schwächen zu zeigen...

Vertrauen, den es gibt keine Sicherheit, das ist eine Illusion. ..

Urvertrauen, ist unterbrochen worden in frűhster Kindheit...

So, das ist meine Vermutung...

05.07.2016 22:40 • x 1 #33


H
Zitat von Lemuria:
Geh mal weiter zurück, als Kind, wurdest du oft abgelehnt? Gehänselt, gemobbt, warst du nicht der Liebling in der Familie? Warum ich das Frage, weil so viel unser Leben prägt, was wir bis zum 6. Lebensjahr erlebt haben und natürlich die Teenagerzeit.

Wenn du schon schreibst, dass du die Freunde auf Abstand hältst, dann war doch mal was.

aber ich schaffte es nicht, mich zu beschreiben, welches Bild ich nehmen sollte,

Wenn du wirklich eine feste Partnerin suchst, dann musst du tiefer in die Tasche greifen und zu Börsen gehen, die seriös sind und die Partnerin für dich auswählen. Sie checken ihren Computer, Gleich und Gleich gesellt sich gerne. Dann ersparst du dir schon mal den Teil, der für dich nicht in Frage kommt.


Natürlich gab es in meiner Kindheit ein paar Geschichten, die mit Ablehnung zu tun haben. Ich will da nicht weiter drüber reden (ich kenne diese Regel, dass ein Mensch bis zum 6. Lebensjahr für sein Leben charakterlich geprägt wird). Krass ist aber, dass man als Liebling oder wegen Attraktivität auch Ablehnung erfährt. Weil ich irgendwann keine Lust mehr auf Liebling hatte, habe ich mir ein paar unverschämte Züge angenommen.

Ich war ein sehr leiser Junge. Freunde, Kumpels oder sogar Verwandte haben mich darüber leicht vergessen. So habe ich immer sie gesucht. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, wenn sie mal bei mir geklingelt haben. Aber das waren seltene Ausnahmen.

Mich zu beschreiben fällt mir auch nicht leicht, doch bevor ich gar nichts schreibe, versuche ich wenigstens ein paar Gewohnheiten und Eigenschaften von mir zu skizzieren. Was andere damit dann anfangen ist mir Wurscht.

So wie ich mich einschätze kommt das Thema Partnerschaft für mich noch zu früh - vergessen wir mal, dass ich 39 bin. Wichtig ist erstmal, dass ich mich überhaupt mal wieder mit Frauen treffe und regelmäßig Kontakt zu ihnen aufnehme. Das ist besser als in Gleichgültigkeit und Lethargie zu versinken. Ich denke mal für diesen Zweck genügt auch die falsche Partnerbörse. Mir ist schon bewusst, dass ich auf ner seriösen Partnerbörse, wo man ein paar Mark ausgeben muss, wahrscheinlich eher auf Frauen treffe, die mir im postiven Sinne gefährlich werden können.

05.07.2016 22:44 • #34


H
Zitat von Beltaine:
Wenn ich mir vorstelle, ich hätte jemanden bei dem ich weiß, dass es der Falsche ist bzw. ich wenig Interesse hätte, würde ich wohl weniger Angst haben.
Vielleicht musst du dich selbst so annehmen, wie du bist. Und später mutig sein, es in Kauf nehmen, dass dich jemand nicht so annehmen könnte. Würde dich die Person dann nicht so annehmen, wie du bist, wäre es die Falsche für dich, aber du hättest es versucht.
Sei mutig und arbeite an deinem Selbstwert. Sprich die Person an, die dir gefällt. Verlieren kannst du in der Hinsicht am Anfang nichts..


Ich weiß es nicht, ob da jemand die Falsche ist. Aber ich könnte es eigentlich merken, wenn ich locker, gleichgültig und auch etwas unverschämt bin - wenn es mir egal ist, ob sie mich mag oder für einen Idioten hält. Bei den Richtigen blockiere ich ganz automatisch und noch stärker, wenn ich merke, dass mich eine erreicht. Das fühlt sich ungewohnt an und verunsichert mich. Da trete ich schon den Rückzug an, wenn ich nur den leisesten Anflug merke, dass mir eine sehr nahe kommt.
Wie sieht das aus am Selbstwert arbeiten? Was soll ich einer Person sagen, die mir gefällt? Entweder ich neige zu platten Komplimenten, Stottern oder es wird gleich eine Beweihräucherung. Um das Chaos perfekt zu machen: Ich gehe nicht davon aus, dass ich einer gefallen könnte, die mir gefällt. Und wenn doch, glaube ich es nicht.

05.07.2016 23:02 • #35


Eswirdbesser
Zitat von Hologramm77:

Ich gehe nicht davon aus, dass ich einer gefallen könnte, die mir gefällt. Und wenn doch, glaube ich es nicht.


Das ist genau das was du gespielt bekommst...

Wieso glaubst du es nicht..

Ja klar Angst vor Ablehnung..

Aber: No Risk, no fun..

05.07.2016 23:14 • #36


Lemuria
Zitat von Hologramm77:
Zitat von Lemuria:
Geh mal weiter zurück, als Kind, wurdest du oft abgelehnt? Gehänselt, gemobbt, warst du nicht der Liebling in der Familie? Warum ich das Frage, weil so viel unser Leben prägt, was wir bis zum 6. Lebensjahr erlebt haben und natürlich die Teenagerzeit.

Wenn du schon schreibst, dass du die Freunde auf Abstand hältst, dann war doch mal was.

aber ich schaffte es nicht, mich zu beschreiben, welches Bild ich nehmen sollte,

Wenn du wirklich eine feste Partnerin suchst, dann musst du tiefer in die Tasche greifen und zu Börsen gehen, die seriös sind und die Partnerin für dich auswählen. Sie checken ihren Computer, Gleich und Gleich gesellt sich gerne. Dann ersparst du dir schon mal den Teil, der für dich nicht in Frage kommt.


Natürlich gab es in meiner Kindheit ein paar Geschichten, die mit Ablehnung zu tun haben. Ich will da nicht weiter drüber reden (ich kenne diese Regel, dass ein Mensch bis zum 6. Lebensjahr für sein Leben charakterlich geprägt wird). Krass ist aber, dass man als Liebling oder wegen Attraktivität auch Ablehnung erfährt. Weil ich irgendwann keine Lust mehr auf Liebling hatte, habe ich mir ein paar unverschämte Züge angenommen.

Ich war ein sehr leiser Junge. Freunde, Kumpels oder sogar Verwandte haben mich darüber leicht vergessen. So habe ich immer sie gesucht. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, wenn sie mal bei mir geklingelt haben. Aber das waren seltene Ausnahmen.

Mich zu beschreiben fällt mir auch nicht leicht, doch bevor ich gar nichts schreibe, versuche ich wenigstens ein paar Gewohnheiten und Eigenschaften von mir zu skizzieren. Was andere damit dann anfangen ist mir Wurscht.

So wie ich mich einschätze kommt das Thema Partnerschaft für mich noch zu früh - vergessen wir mal, dass ich 39 bin. Wichtig ist erstmal, dass ich mich überhaupt mal wieder mit Frauen treffe und regelmäßig Kontakt zu ihnen aufnehme. Das ist besser als in Gleichgültigkeit und Lethargie zu versinken. Ich denke mal für diesen Zweck genügt auch die falsche Partnerbörse. Mir ist schon bewusst, dass ich auf ner seriösen Partnerbörse, wo man ein paar Mark ausgeben muss, wahrscheinlich eher auf Frauen treffe, die mir im postiven Sinne gefährlich werden können.


Du magst dich selber nicht, das ist aus deinen Texten zu lesen, mein Eindruck, sorry. Wenn du dich selbst nicht magst, bist du auch nicht offen für andere. Warum sollten die dich mögen? Du hast irgendwie Angst davor, dass du geliebt werden könntest, weil du dann damit nicht umgehen kannst mit der Liebe, der Vertrautheit, die Angst verletzt zu werden, verarscht, was auch immer. Die hatte ich auch und wie, meine Mauer war so groß, die hat keiner eingerissen über Jahre- bis er kam. Und? Ich habe es gewagt, ich habe mich verliebt mit allem Drum und Dran und, es gab kein Happy End! Ich leide, ja, ich bin wütend, ja und es tut verdammt noch Mal schrecklich weh und ich vermisse ihn jeden Tag. Soll ich jetzt dafür mein ganzes Leben alleine bleiben? Jetzt ist die Mauer vielleicht wieder ein wenig aufgebaut und ich prüfe zig mal, und ich sehe jetzt anders hin, ich weiß jetzt mehr aber ich werde sie wieder einreißen, wenn jemand kommt, den es lohnt zu Lieben und das solltest du auch. Du verschwendest deine Zeit mit Wenn und Aber, du verschwendest sie mit Angst und die war noch nie der beste Berater. Ich habe auch viel auf meine Verwandten früher gesetzt aber es wandelte sich, viele sprangen ab, die vorher Best Friends waren, es waren die Freunde, die mich in Notsituationen auffingen, sie standen im Krankenzimmer, sie holten mich in der Klinik ab. Vergiss was früher war, lebe im heute und halte zu denen Abstand, die dir nicht gut tun. Ich wurde als Kind gehänselt, weil ich klein war und klug, ich ging durch die Mobbinghölle doch zerstört haben sie mich nicht. Ich hänge nicht mehr in der Schlaufe ständig daran zu denken. Heute begegnen sie mir mit Respekt, erkennen mich nicht wieder, ich blieb nicht so winzig, ich wuchs, ich wuchs durch mein Selbstbewusstsein und dumm war ich noch nie und werde es auch nicht für andere sein, nur um besser anzukommen. Kauf dir das Buch Geh Kacken wenn du musst und schei. auf den Rest ja, so heißt es wirklich.

06.07.2016 08:40 • x 1 #37


Vegetari
Zitat:
So wie ich mich einschätze kommt das Thema Partnerschaft für mich noch zu früh - vergessen wir mal, dass ich 39 bin. Wichtig ist erstmal, dass ich mich überhaupt mal wieder mit Frauen treffe und regelmäßig Kontakt zu ihnen aufnehme. Das ist besser als in Gleichgültigkeit und Lethargie zu versinken.

ja! Dann treffe Dich mit Frauen , um nur im Training zu bleiben : Heisst : Nichts erwarten, einfach Spass haben,.
Freude an netten Gesprächen!

Ich denke mal für diesen Zweck genügt auch die falsche Partnerbörse. Mir ist schon bewusst, dass ich auf ner seriösen Partnerbörse, wo man ein paar Mark ausgeben muss, wahrscheinlich eher auf Frauen treffe, die mir im postiven Sinne gefährlich werden können.


Das hat M.E. nichts mit bestimmten Anbietern von Singelbörsen zu tun! Ich glaube man kann den Traumpartner sowohl bei der , als auch bei der ... Singlebörse finden! Entscheided ist doch , was man selbst mit bringt :
Ich glaube, dass Du große Probleme mit Gefühlen und auch mit Dir selbst hast . Denn zur Liebe gehört nun mal auch Gefühle zeigen und zur Partnerschaft gehört : Sich einlassen können , bindungsfähig zu sein. Das alles sehe ich bei Dir nicht, ich würde Dir empfehlen, leb so weiter , wie bisher, triff Dich mal mit Frauen ( s.o) , aber mach unbedingt eine Psychotherapie ! Sonst wirst Du m.E. allein so mit dem Ziel Partneschaft anstreben nicht weiter kommen ! Dann sehe ich Dich leider in 20-30 Jahren immer noch so, wie Du jetzt lebst!
Du wolltest ja ein ehrlich Feedback von den Lesern, meins war wohlgemeint!
Dir alles Gute!

06.07.2016 09:22 • x 1 #38


H
Zitat von SilentOne78:
Das klingt so, als ob Du vieles nur deshalb tust, weil sich das halt so gehört. Um den Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen und nicht aus dem Rahmen zu fallen.

Wenn Du Dich mal in Gedanken von diesen Erwartungen und Vorgaben der Aussenwelt trennst - Dir Deine ganz eigene Welt vorstellst, in der Du die Regeln bestimmst und alles so gestalten kannst, dass Du Dich wohlfühlst, wo alles erlaubt ist, was Du willst... wie würde diese Welt aussehen? Wenn Du so könntest wie Du wolltest - welche Art Leben würdest Du leben? Welche Beziehungen würdest Du führen und wie würdest Du die gestalten?
Versuch das mal für Dich zu beantworten. Ein Gespür dafür zu bekommen, was Deine ganz persönlichen Wünsche und Werte sind, ohne Rücksicht darauf, was normal ist.

...ein gewisses Maß an sozialverträglichem Verhalten gehört nun mal dazu, wenn man nicht gerade als Eremit irgendwo ein völlig autarkes Leben führen will. Aber vielleicht lassen sich ja doch zumindest Teile davon umsetzen - so, dass Du Dich nicht völlig ins gesellschafliche Aus schießt, aber insgesamt doch zufriedener wirst mit Deinem Leben. Wenn Du ein besseres Bild davon hast, was Dir wirklich wichtig ist, kannst Du auch bewusster entscheiden, wo Du mitschwimmen willst beim Mainstream und an welchen Punkten Du lieber Dein eigenes Süppchen kochst.


Naja, ein Eremit bin ich momentan mehr oder weniger - und von diesem Zustand will ich ja wieder weg. Das ist ja auch das Ziel, warum dieser Thread existiert.

Ich tue vieles nicht nur weil es sich so gehört, sondern weil ich mich an den Regeln scheinbar festhalten kann. Auf der anderen Seite weiß ich auch genau, wie ich diese Regeln aufheben kann. Letztlich halte ich mich an gar nichts, eine bunte Mischung von allem.
Im 2. Absatz nennst du aber den Kern meines Problem. Dass ich Regeln für mein Leben bestimme, so dass ich mich wohl fühle, ist mir fremd. Mein Blick ging bisher nur dahin, dass es mir nicht schlecht geht. Ich gehe lieber an schwierige Sachen als an leichte wenn was getan werden muss, dann gehts halt los. Zum wohl fühlen habe ich also nicht wirklich einen Bezug. Ich nehms hin, wenn sich so ein Zustand mal einstellt, aber selbst die Weichen dahin stellen ... ist mir fremd.
Was zum Teufel ist mir wichtig? Das ist auch so eine Frage, die ich mir ungern stelle. Ich gebe mir viele Antworten, um überhaupt Antworten zu geben. Aber ich merke meistens, dass ich mir was vormache. So ähnlich ist die Rumeierei auch mit Frauen. Ich weiß nie so wirklich, ob mir eine nun gefällt, was mich so alles stört, ob die Ansprüche zu hoch, zu niedrig oder völlig irrwitzig sind - und was ich letztendlich nun tun soll. Auf die Gefühle hören? Die sagen meistens ne und machen mich doch nur zum Dating-Faulpelz.

06.07.2016 21:13 • #39


Vegetari
Zitat:
Aber ich merke meistens, dass ich mir was vormache. So ähnlich ist die Rumeierei auch mit Frauen. Ich weiß nie so wirklich, ob mir eine nun gefällt, was mich so alles stört, ob die Ansprüche zu hoch, zu niedrig oder völlig irrwitzig sind - und was ich letztendlich nun tun soll. Auf die Gefühle hören?


Ja Gefühle sind immer wichtig! Hier geht es ja nicht um eine Sache, sondern um Dein Herz 1 Für was schlägt Dein Herz?
Und wenn Du schon gleich auf der Suche nach dem Haar in der Suppe bist, dann wird ja die Angelegenheit mit den Frau gleich nichts, also verkrampft!
Psychotherapie wäre m.E. wichtig!

06.07.2016 22:10 • x 1 #40


H
Zitat von Vegetari:
Ja Gefühle sind immer wichtig! Hier geht es ja nicht um eine Sache, sondern um Dein Herz 1 Für was schlägt Dein Herz?
Und wenn Du schon gleich auf der Suche nach dem Haar in der Suppe bist, dann wird ja die Angelegenheit mit den Frau gleich nichts, also verkrampft!


Für was mein Herz schlägt, ist eine für mich schwer zu beantwortende Frage. Besser gesagt, drücke ich mich vor der Antwort. In der Vergangenheit hat das, so oft für eine bestimmte Frau geschlagen. Wirklich hart getroffen hat es mich nur bei jenen, wo ich mich unmissverständlich geäußert bzw. gehandelt habe. Im Laufe des Zeit bin ich immer kryptischer geworden. Das ging dann soweit, dass ich meine eigenen Gefühle nicht mehr verstehen konnte. Doch das war der falsche Weg. Und jetzt ich mich vor allem wieder selbst finden.

Dein wenn-dann-Rat Haar in der Suppe - wird nix ist kontraproduktiv. Ich muss halt mit dem auskommen, was mir momentan möglich ist. Doch die Suche gleich aufzugeben ist auch Unsinn. Das weiß ich. Und noch etwas ist mir offenbar geworden: Ich muss Frauen finden, die so ähnlich ticken wie ich. Es gibt sie. Und da spielt auch die Auswahl der richtigen Singlebörse eine Rolle. Wer nicht gefunden will, findet die entsprechende Singlebörse - und andersrum.

06.07.2016 23:12 • #41


H
Die geänderte Überschrift ist irreführend. Die richtige Partnerin zu finden ist für mich erst der zweite Schritt. Zuvor besteht für mich das Problem, die verkehrte Partnerin zu erkennen. Ich habe ja bereits meine Tendenz erkannt, dass ich vorzugweise - wenn überhaupt - bei den Falschen lande.

07.07.2016 08:54 • #42


H
Zitat von Lemuria:
Du magst dich selber nicht, das ist aus deinen Texten zu lesen ... Warum sollten die dich mögen? Du hast irgendwie Angst davor, dass du geliebt werden könntest, Ich habe es gewagt ... und, es gab kein Happy End! Ich leide, ja, ich bin wütend, ja und es tut verdammt noch Mal schrecklich weh und ich vermisse ihn jeden Tag. Soll ich jetzt dafür mein ganzes Leben alleine bleiben?
Vergiss was früher war, lebe im heute und halte zu denen Abstand, die dir nicht gut tun. Ich wurde als Kind gehänselt, weil ich klein war und klug, ich ging durch die Mobbinghölle doch zerstört haben sie mich nicht. Ich hänge nicht mehr in der Schlaufe ständig daran zu denken. Heute begegnen sie mir mit Respekt, erkennen mich nicht wieder, ich blieb nicht so winzig, ich wuchs, ich wuchs durch mein Selbstbewusstsein und dumm war ich noch nie und werde es auch nicht für andere sein, nur um besser anzukommen. Kauf dir das Buch Geh Kacken wenn du musst und schei. auf den Rest ja, so heißt es wirklich.


Lemuria, das ist einer der interessantesten Beiträge, die ich je in Foren gelesen habe - weil er gut auf mich anwendbar ist.

Ich weiß nicht so recht, was ich nun von mir halten soll. Meine Meinung über mich war bisher viel davon abhängig, was andere von mir hielten, was sie über mich sagten, wie sie mich behandelten. Mittlerweile gestehe ich mir manchmal zu, dass ich richtig gut aussehe. Das war mir über viele Jahre egal oder ich dachte genau das Gegenteil über mich - auch von außen beeinflusst. Naja, und das Aussehen ist momentan das einzige, woran ich mich festhalte. Ich bin zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber als klug würde ich mich nicht bezeichnen. Allerdings fehlt mir hierfür auch die Bezugsgröße bzw. wähle ich mir immer eine zu hohe Größe aus. höher, besser weiter ist wohl das Motto, das auch bei mir zutrifft - das ich irgendwie intus habe, ohne dass ich was dagegen machen kann außer mich künstlich zu sträuben.
Die Angst davor geliebt zu werden liegt bei mir auf der selben Ebene wie die Leute, die mir nicht gut tun. Familie und Schulkumpels - ich spreche bewusst nicht von Freunden - taten mir nicht gut. Mit dem Zustand bin ich also aufgewachsen. Insofern ist das für mich auch nichts ungewöhnliches, wenn es mir nicht gut geht und ich merke es nicht mal richtig. Allerdings merke ich, wenn es mir im Kreis von Arbeitskollegen oder Sportkameraden gut geht. Doch das ist mir so fremd, dass ich nichts damit anzufangen weiß. Das betrifft auch die Angst geliebt zu werden. Ich weiß nicht mehr so recht wie sich das anfühlt und was ich dann tun soll. Ich will ungern einen Menschen zurückweisen, der mir nicht gefällt - wenn er/sie mich gern hat. Das stellt sich oft ein, wenn man mich etwas länger kennt. Nicht mal meine dreckigen Kommentare können dann noch was ändern oder von mir ablenken. Der wichtigste Punkt aber, warum ich immer etwas Distanz lasse: Ich will mir immer eine Rückzugmöglichkeit offen lassen, verschwinden ohne eine Spur zu hinterlassen als hätte es mich nie gegeben. Auch deswegen zeige ich schon automatisch nicht viel von mir.

07.07.2016 09:26 • #43


Lemuria
Zitat von Hologramm77:
Zitat von Lemuria:
Du magst dich selber nicht, das ist aus deinen Texten zu lesen ... Warum sollten die dich mögen? Du hast irgendwie Angst davor, dass du geliebt werden könntest, Ich habe es gewagt ... und, es gab kein Happy End! Ich leide, ja, ich bin wütend, ja und es tut verdammt noch Mal schrecklich weh und ich vermisse ihn jeden Tag. Soll ich jetzt dafür mein ganzes Leben alleine bleiben?
Vergiss was früher war, lebe im heute und halte zu denen Abstand, die dir nicht gut tun. Ich wurde als Kind gehänselt, weil ich klein war und klug, ich ging durch die Mobbinghölle doch zerstört haben sie mich nicht. Ich hänge nicht mehr in der Schlaufe ständig daran zu denken. Heute begegnen sie mir mit Respekt, erkennen mich nicht wieder, ich blieb nicht so winzig, ich wuchs, ich wuchs durch mein Selbstbewusstsein und dumm war ich noch nie und werde es auch nicht für andere sein, nur um besser anzukommen. Kauf dir das Buch Geh Kacken wenn du musst und schei. auf den Rest ja, so heißt es wirklich.


Lemuria, das ist einer der interessantesten Beiträge, die ich je in Foren gelesen habe - weil er gut auf mich anwendbar ist.

Ich weiß nicht so recht, was ich nun von mir halten soll. Meine Meinung über mich war bisher viel davon abhängig, was andere von mir hielten, was sie über mich sagten, wie sie mich behandelten. Mittlerweile gestehe ich mir manchmal zu, dass ich richtig gut aussehe. Das war mir über viele Jahre egal oder ich dachte genau das Gegenteil über mich - auch von außen beeinflusst. Naja, und das Aussehen ist momentan das einzige, woran ich mich festhalte. Ich bin zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber als klug würde ich mich nicht bezeichnen. Allerdings fehlt mir hierfür auch die Bezugsgröße bzw. wähle ich mir immer eine zu hohe Größe aus. höher, besser weiter ist wohl das Motto, das auch bei mir zutrifft - das ich irgendwie intus habe, ohne dass ich was dagegen machen kann außer mich künstlich zu sträuben.
Die Angst davor geliebt zu werden liegt bei mir auf der selben Ebene wie die Leute, die mir nicht gut tun. Familie und Schulkumpels - ich spreche bewusst nicht von Freunden - taten mir nicht gut. Mit dem Zustand bin ich also aufgewachsen. Insofern ist das für mich auch nichts ungewöhnliches, wenn es mir nicht gut geht und ich merke es nicht mal richtig. Allerdings merke ich, wenn es mir im Kreis von Arbeitskollegen oder Sportkameraden gut geht. Doch das ist mir so fremd, dass ich nichts damit anzufangen weiß. Das betrifft auch die Angst geliebt zu werden. Ich weiß nicht mehr so recht wie sich das anfühlt und was ich dann tun soll. Ich will ungern einen Menschen zurückweisen, der mir nicht gefällt - wenn er/sie mich gern hat. Das stellt sich oft ein, wenn man mich etwas länger kennt. Nicht mal meine dreckigen Kommentare können dann noch was ändern oder von mir ablenken. Der wichtigste Punkt aber, warum ich immer etwas Distanz lasse: Ich will mir immer eine Rückzugmöglichkeit offen lassen, verschwinden ohne eine Spur zu hinterlassen als hätte es mich nie gegeben. Auch deswegen zeige ich schon automatisch nicht viel von mir.


Na da haben wir ja den Kern, die Ursache. Schau, ich bin auch jemand, der nie vor dem 10 Meter Brett sprang bis heute nicht. Ich muss nicht gefallen, ich habe es akzeptiert, dass ich nicht so bin und ich mich unten wohler fühle als oben. Kauf dir das Buch, es wird dir die Augen öffnen. Es steht genau unsere Story drinnen. Warum, weshalb und wieso. Und Junge, was nützt dir ein schöner Mantel wenn das Innenfutter dreckig ist. Mit dem Wegbeißen, da kenne ich mich aus, das war unser Selbstschutz, einige nannten es unnahbar oder arrogant, dabei hatten wir nur Angst geliebt zu werden, geliebt zu werden für das was wir sind mit all unseren Fehlern und Gefühlen. Du bist nicht perfekt, das ist niemand. Wäre ja schrecklich, wenn wir das wären oder? Du kannst nie erfahren, wie eine Erdbeere schmeckt, wenn du nicht hineinbeißt. Entweder du sagst: Wow, bekommst eine Allergie oder sie schmeckt dir nicht. Da muss man durch, sonst verpasst man so viel im Leben. Wir beide haben viel zu viel verpasst durch unsere Vorsicht nicht verletzt zu werden. Das habe ich bitter erkennen müssen. Lerne dich zu akzeptieren, lerne dich wenigstens zu mögen und dann zu lieben. Versuch es wenigstens und sei offen für jemanden, der dich mag und weise ihn nicht ab vor lauter Angst, du schaffst das nicht. Du kannst das, jeder kann das, Angst ist der schlechteste Berater, nur die Liebe hilft dir weiter.

So und nun lass dich mal kurz drücken du Angsthase, ja ich sage das bewusst, ich will das du aufwachst.

Alles Gute für dich

Lemuria

07.07.2016 09:56 • x 1 #44


H
Na Lemuria ich bin eher jemand, der vom 10 Meter Brett springt, wenn ich mal etwas machen will, was ich vorher noch nie gemacht habe. Danach schaue ich kurz, was es gebracht hat und mache es evt. nie wieder. Von anderen lasse ich mir sowas - ggf dumme Ideen - nicht aufschwatzen.
Der schöne Mantel nutz insofern was, als dass ich wenigstens einen Punkt habe, an dem ich mich erstmal festhalten kann. Von dieser Basis her kann ich dann auch mein Selbstbewusstsein aufbauen - und das Innenfutter in Ordnung bringen.
Tatsächlich wurde ich auch so manches Mal als unnahbar oder arrogant eingestuft. Ich wußte jedoch meistens nur nicht, ob ich was sagen sollte . vor allem was, da ja eigentlich schon alles gesagt worden ist. Ich habe die Kritik arrogant jedoch nie dahingehend verstanden, dass sich eine in mich verliebt hatte. Und heute will ich das nicht mehr wissen. Ich fürchte mich vor dem Ausmaß meiner Begriffsstutzigkeit.
Beim sich Akzeptieren lernen bin ich ja schon dabei. Es sind nur kleine Schritte, hauptsache, dass ich sie überhaupt gehe. Mir fällt es schwer zu erkennen, wann ich Angst habe, wann ich mich gehen lassen kann.

07.07.2016 12:45 • #45


A


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