Zitat von thegirlnextdoor:@aequum und nicht nur beim Thema Sucht. Mir ist unbegreiflich wie man sich nicht vorstellen kann, dass es unzählige Fälle auf der Welt gibt wo selbst ohne direkte Vergewaltigung jemand unter Nötigung/Erpressung S. mit jemandem hat. Das gilt übrigens für Männer wie Frauen. Es wäre toll, wenn es so ...
Es fehlt logischerweise wohl den meisten hier an Insider- Fachwissen oder Erfahrungen. Das infrage
stellen bzw. als nicht glaubwürdig anzusehen, ist somit zwar eine logische, aber dennoch unzutreffende
Meinung. Sucht erkrankte Menschen - Sucht ist eine sehr ernste Erkrankung - mit normalen Maßstäben
messen zu wollen, ist weder hilfreich, nicht sinnvoll und kontraproduktiv. Auch sich verkaufen, um die
Sucht stillen zu können, ist bei einer suchtkranken Frau, ab einem gewissen Stadium, leider oft Normalität.
Um so leichter ist es - Geschicklichkeit und kriminelle Energie vorausgesetzt - bei einem bestehenden
Vertrauensverhältnis, man mag sich, einer Vorgabe helfen zu wollen und das auch zu tun, jemanden in
eine Abhängigkeit zu bringen und somit zunehmend erpressbarer zu machen.
Es wurde viel darüber diskutiert, warum sie nicht rechtzeitig die Reißleine gezogen und mit dem TE ge-
sprochen hat. Denn da ging es ja nur um eine Spielsucht und Spielschulden. Also etwas was lös- und
behebbar ist. Etwas zu machen, was die ganze Sache noch krass zusätzlich verschlimmert und richtig
schlimm macht, ist ein Verhalten, was mit normalen Maßstäben nicht nachvollziehbar ist.
Es ist somit völlig verständlich genau das in den Fokus zu nehmen. Das Problem ist jedoch, die normalen
Maßstäbe sind bei einer tatsächlichen, erheblichen und unbehandelten Suchterkrankung und dem daraus
resultierendem Verhalten nicht, oder nur sehr bedingt anwendbar. Und genau das könnte hier der Fall sein.
Ob das jedoch zutreffend ist, oder doch andere Hintergründe eine entscheidende Rolle spielten, ist nicht
bekannt. Der TE hat den Chatverlauf mit dem Bruder gelesen, sie hat eine Strafanzeige gestellt und damit
gibt es handfeste Beweise/Indizien die für eine Nötigung/Erpressung sprechen.
Ich finde es richtig, dass der TE ihr hilft wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Sie ist die
Mutter seines Kindes und zumindest der Erhalt der Elternebene ist enorm wichtig. Für mich ist der Um-
gang des TEs in der für beide hochemotionalen Situation, dazu gehört auch jetzt keine weitreichenden
Entscheidungen zu treffen, sich vorerst auf ihre Seite zu stellen nachvollziehbar und zum jetzigen Stand
auch richtig.
@MaxPower, man merkt, du bist mittlerweile im Forum dünnhäutiger geworden bist. Meist ist es klüger und
besser für dich nicht hilfreiche Beiträge zu überlesen. Wenn etwas falsch dargestellt wird, reicht dazu die
Beitragsnummer von dir, mit der Bitte das dort nachzulesen, völlig aus.
Sei bitte mit hier eingestellten Informationen zum Sachverhalt in einem laufenden Strafverfahren vorsichtig.