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Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

aquarius2
Ich habe oft sehr dicke Patienten oft auch 200 Kilo und mehr. Die liegen nicht den ganzen Tag im Bett und futtern Schoggi und trinken Cola. Das sind meist sehr lange und tragische Geschichten, die ich hier aber leider nicht im Detail wiedergeben kann.
Die haben nicht nur mit der Häme der Nachbarn zu kämpfen, wenn sie übers Wohnzimmerfenster von der Feuerwehr geborgen werden, nein, die haben auch meist lange Krankhei,t Scheidung, Papierkrieg mit der ARGE, der Krankenkasse und der Rentenversicherung und auf diese Menschen einzudreschen verbietet mir mein Gewissen, genauso wiie ich nie auf einen Menschen eintreten würde, der am Boden liegt.

29.06.2018 11:20 • x 6 #571


L
Was ist das denn hier wieder für eine schräge Diskussion. Also ich bin leider auch inzwischen stark übergewichtig. BMI 36 und daher entsprechend antriebslos. Was man im Volksmund auch Faulheit nennen könnte. Zusätzlich leide ich unter einer Depression, die diesen Effekt verstärkt.

Inzwischen habe ich verstanden, dass ich aus diesem Teufelskreis nur mit ärztlicher Hilfe heraus komme. Meine vermeintliche Faulheit beeinträchtigt meine Lebensqualität nämlich stark. Jetzt bin ich aufgrund einer Knie OP auch noch in meiner Beweglichkeit stark eingeschränkt. Ich sehe das ganze eher als Fluch denn als Charakterschwäche.

Aber, ich komm da schon raus. Verständnis wäre da allerdings hilfreicher als Verurteilungen. Schon Mal drüber nachgedacht?

29.06.2018 11:28 • x 5 #572


A


Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

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E
Zitat von SlevinS:
S* mit Dicken ist wie Mofa fahren, solange es keiner sieht ist es gut

Tut mit leid, der musste sein




29.06.2018 12:37 • x 1 #573


SlevinS
genau mein Humor

29.06.2018 12:51 • #574


B
Jetzt mal ganz ehrlich. Mir ist es sch.gal ob Katze 120 oder 140 oder 209 Kilo wiegt. Was mich aufgeregt hat ist so zu tun als wäre die MS und die Kurznarkose das Problem und nicht das Gewicht. Bei 120 Kilo würde ich noch sagen ach bastel selbst dran rum. Aber 150 Kilo sind gefährlich. Wie der mit prötzlicher Lähmung der sagt ach ich leg mich wieder hin anstatt den Notarzt zu holen. Und was mich getriggert hat waren die ganzen Ausreden. absagen. .Bequemlichkeit! ! Therapie ach nur wenn er zu mir nach Hause kommt. Wenn ich mich jetzt ganz feste gehen lasse. kommt dann auch mein Therapeut nach Hause und jemand fährt für mich einkaufen? +

29.06.2018 13:00 • x 1 #575


U
Zitat von Loulou:
Und was mich getriggert hat waren die ganzen Ausreden. absagen. .Bequemlichkeit! ! Therapie ach nur wenn er zu mir nach Hause kommt. Wenn ich mich jetzt ganz feste gehen lasse. kommt dann auch mein Therapeut nach Hause und jemand fährt für mich einkaufen? +


Ich glaube nur Bequemlichkeit ist es nicht, sondern die Einsamkeit, die fehlende Energie, die fehlende Kraft. Mir erschien Katze sehr einsam, labil, traurig, antriebslos. Sie steckt in ihrem Loch fest, es fehlen soziale Kontakte und immer wieder Enttäuschung mit Männern. Sie hat kein Ziel, für dass es sich zu kämpfen lohnt und es nur für sich selbst zu tun, fand sie nicht lohnenswert, weil sie kaum Selbstwert hat.
Dennoch mochte ich sie. Wie gesagt, ich bin schon lange als Gast hier und habe vieles auch von ihr gelesen und kommentiert.

29.06.2018 13:09 • x 1 #576


O
Zitat von unfassbar:
Sie hat kein Ziel, für dass es sich zu kämpfen lohnt und es nur für sich selbst zu tun, fand sie nicht lohnenswert, weil sie kaum Selbstwert hat.


Möp , nein ! Was ist mit ihrem Sohn? Dafür lohnt es sich nicht zu kämpfen ? Ich weiss nicht viele Dinge für dich ich wie eine Löwin kämpfen würde, aber mein Sohn wäre ein Ding das es wert wäre !

Und auch daran sollte man mal denken. Das man was mit dem Sohn unternehmen kann und nicht nur zu Hause rumsitzt und stöhnt. Und wenn sie so weitermacht wird er so oder so auf kurz oder lang Halbwaise.
Wenn man nur für sich selber rumöhlt, gut und schön, aber wenn man ein Kind hat ?

29.06.2018 13:14 • #577


U
War er nicht schon ein Teene?

29.06.2018 13:20 • #578


O
Du meinst also ein 13 jähriger Sohn braucht seine Mutter nicht mehr ? Ich brauche meine Mama immer noch und wäre traurig wenn sie tot ist.

Außerdem ist es doch für einen 13jährigen Sohn genauso als für einen 5 jährigen ? Lohnt der Kampf für einen Teenie nicht ? Stimmt, der ist ja quasi erwachsen, kann man ihn ja gleich zur Fremdenlegion schicken.
Ich habe doch meinen Sohn wenn er 13 ist nicht weniger lieb als jetzt oder ?

29.06.2018 13:25 • #579


U
Nein Otten, du hast mich missverstanden. Aber ein 13jähriger will doch eher schon eigene Dinge tun und nicht so viel mit Mutti abhängen. Emotional braucht er seine Mama aber, gar keine Frage.
Ich habe mich nur gefragt, ob der Pubi nicht gerade mehr Kraft von Katze nimmt, als das die gerade aufbringen kann. Also Kraft für den Sohn und dann noch für sich.

29.06.2018 13:45 • #580


O
Zitat von unfassbar:
Ich habe mich nur gefragt, ob der Pubi nicht gerade mehr Kraft von Katze nimmt, als das die gerade aufbringen kann. Also Kraft für den Sohn und dann noch für sich.


Wir waren doch dabei, dass sie ja keinen Grund hat, für den es sich zu kämpfen lohnt oder ? Für den es sich lohnt gesund und fit zu bleiben oder ?

Ich bin bei der Geburt meines Sohnes 2 mal fast gestorben und er gleich mit. Ich habe an 2 Tagen 2 mal das weiße Licht gesehen zusätzlich zu der Angst um meinen Sohn. Mein Mann stand mit meinem Sohn auf dem Flur während ich reanimiert wurde. Und nein, ich möchte kein Mitleid. Ich möchte nur sagen, dass ich schnell gesehen habe, dass meine körperlichen und seelischen Wunden möglichst schnell weniger werden. Für mein Kind.

Und ich würde es wieder tun, ich würde die ganze Woche noch einmal so durchmachen für ihn. Und auch wenn er 13 Jahre alt ist wird er mich brauchen, dann vielleicht umso mehr. In der Pubertät finde man sich, man ist unsicher und braucht Halt ( auch wenn man seinen Mama dann manchmal schlecht behandelt ) . Aber auch das wissen wir hier ja nicht. Wir kennen den Jungen nicht.
Und da sind wir wieder bei Entschuldigungen. Sie hat ja mit sich genug zu tun was soll sie jetzt noch mit einem Teenie ?

Meine Mama sagt immer : Du bist solange ich lebe meine Tochter und du kanns jederzeit zu mir kommen. Und so werde ich das auch handhaben. Versuchen ein Vorbild zu sein und ihn zu einen glücklichen Menschen zu erziehen. Und diese Verantwortung werde ich mir auch noch aufbürden wenn er 13 ist.
Und ich glaube viel schlimmeres als 2 Nahtoderfahrungen in 2 Tagen kann auch seine Pubertät nicht sein.

29.06.2018 14:00 • x 1 #581


O
Zitat von unfassbar:
Sie hat kein Ziel, für dass es sich zu kämpfen lohnt


Genau hier ist es. Doch sie sollte ein Ziel haben. Sie sollte das Ziel haben mit ihrem Sohn auf dem Abiball zu tanzen, ihre Enkelkinder kennen zu lernen , ....

29.06.2018 14:09 • #582


U
Otten, du hast Stärke und Kraft aus deinen Erlebnissen gezogen. Aber das schafft nicht jeder. Du hast eine starke Familie an deiner Seite, Katze nicht. Sie hat es nicht geschafft zu ihrer inneren Stärke zu finden, sondern sie wurde immer trauriger, depressiver. Das kann man nicht steuern. Du hattest Glück, sie nicht.

29.06.2018 15:05 • x 1 #583


O
Man kann statt einer Familie auch Freunde an der Seite haben . Aber daran, dass sie keine Freund hat sind wahrscheinlich auch wieder die anderen Schuld.

Und sie braucht sich dann auch irgendwann nicht wundern wenn ihr Sohn wie jetzt noch nicht mal mehr auf WA Nachrichten reagiert. Aber das hat bestimmt wieder alles nichts mit ihr zu tun und ich hab einfach nur Glück ?
Ich war übrigens auch bei einer Psychologin. Die musste aber nicht zu mir kommen...
Da habe ich mich übrigens auch unter Schmerzen hingeschleppt. Wie gesagt, hier geht es nicht um Mitleid, das brauch ich nicht. Aber weil ja immer gesagt wird, dass man dies und das ja nicht kann wegen Schmerzen.

Ich bin jeden Abend mit dem Kinderwagen losgeschlürt, auch unter Schmerzen und mit starken Schmerzmitteln. Und das hat nichts mit meiner Familie zu tun. Das war jeden Abend eine Sch.. ss Überwindung kann ich dir sagen.
Jede Nacht habe ich immer noch Alpträume und wache mit Todesangst auf. Das wird lt. Psychologin noch mindestens nen Jahr so gehen. Aber ich kann wegen einem Schicksalsschlag nicht alle anderen Menschen ( Männer z.B. oder andere User oder den Sohn) für mein Leiden verantwortlich machen. Das ist der Unterschied.

Nee sorry, mit Glück oder Unglück hat das gar nichts zu tun. Und ich habe weiter vorne auch schon mal von 2 behinderten Reitern erzählt, die das Leben meistern wie es ist. Solchen Menschen sollte man mal öfter Respekt zollen. Und das hat mit Glück bestimmt nichts zu tun. Sondern mit Hintern in der Hose.

Und wenn man mit seiner Familie Pech hat, dann kann man sich Freunde suchen. Aber von in der Wohnung sitzen findet man auch keine Freunde möchte ich mal behaupten. Und wenn man keine Freunde halten kann, dann sind übrigens auch nicht immer die anderen Schuld. Dann sollte man sich einfach mal fragen wo da der eigene Anteil ist, ohne sich hinter der Krankheit zu verstecken. Das ist nämlich der einfachste Weg.
Anschluss kann man immer finden wenn man das möchte. Und ja, das kostet Überwindung, aber der erste Tanz mit meinem Sohn auf seinem Abiball sollte das wert sein.

29.06.2018 15:25 • #584


W
Also, wenn keine organischen Ursachen zugrunde liegen, gibt es keine ausreden zum abnehmen,
Trägheit und Völlerei sind gute Kumpels,
athletische oder zumindest eine definierte Muskulatur führt zu besserem KörperGefühl, Haltung, Kondition, kraft, Leistungsvermögen bessern sich enorm, nebenbei lassen sich Frauen schneller klarmachen, ,
hauptberuflich bin ich Beamter, trainiere eine laufgruppe, Ausdauer und kraft , läuft, 2 maliges unentschuldigtes fehlen, raus mein freund, mit mimimi kommt man nicht ans Ziel und finisht mit dem besenwagen

29.06.2018 15:36 • #585


A


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