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Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

B
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich kann total nachvollziehen, dass man(n) nicht für Kinder zahlen möchte, die nicht die seinen sind. Aber ich bin der Meinung, dass „Vater sein“ sehr viel mehr ist als „Erzeuger sein“. Bevor da ein Fass aufgemacht wird, sollte klar sein, welche Konsequenzen das womöglich hat und ob man(n) diese tragen möchte.

12.12.2022 06:48 • x 1 #916


B
Zitat von MissLilly:
Die Abtreibung dürfte aufzeigen, dass es ihr nicht egal ist! Ein Mann wie ihr AM ist keine sichere Bank ...DAS weiß sie...

Nein,denn es war immer klar, daß nie ein drittes Kind in Frage kommt. Deshalb würde ich es nicht so sehen, daß sie abgetrieben hat,weil die Gefahr bestand,dass der Geliebte der Vater ist.

12.12.2022 07:12 • x 2 #917


A


Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

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B
Der neueste move beziehungsweise die neueste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, ist für Andy sicherlich perfekt geeignet, seine seelische Gesundheit wieder her zu stellen.

Deswegen würde ich an seiner Stelle, erst einmal die Trennung durchziehen. Erst dann sollte er sich wenn überhaupt mit dem Thema beschäftigen.
Und was mir auch noch auffällt: für ne Anfechtungsklage hat man 2 Jahre Zeit nach Kenntnisnahme. Und iirc weiß Andy schon länger von den Eskapaden.
Und wenn ich mich correctly remember, dann ist der Zug hinsichtlich rechtlichen Konsequenzen abgefahren.

12.12.2022 07:19 • x 1 #918


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
sonst wäre ich gestern nicht bei ein 80er Beschränkung mit ca 130 überholt worden.

Das erlebe ich auch oft. ABER wäre es ein Notfall und ich hätte jemanden im Auto, der dringend ins Krankenhaus muss, eine Frau in Wehen, was weiß ich, würde auch ich die Geschwindigkeitsbegrenzung missachten. Das Leben geht vor.

12.12.2022 08:12 • x 3 #919


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
OK er ist also nicht der Vater, er weiß es. Und was nützt ihm das? Gar nichts, denn das Kind wurde ehelich geboren und bleibt daher sein Kind.

Das glaube ich weniger, wenn mein Nochehemann ein Kind bekäme mit der Next, bin ich ganz sicher nicht die Mutter, das kann mir kein Gesetz anhängen.

12.12.2022 08:14 • x 2 #920


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
Und was mir auch noch auffällt: für ne Anfechtungsklage hat man 2 Jahre Zeit nach Kenntnisnahme. Und iirc weiß Andy schon länger von den Eskapaden.
Und wenn ich mich correctly remember, dann ist der Zug hinsichtlich rechtlichen Konsequenzen abgefahren.

Aber er ging bisher davon aus, dass die Kinder von ihm sind.

12.12.2022 08:17 • x 2 #921


MissLilly
Also wenn mir jemand morgen sagt, dass meine Kinder nicht von mir sind (mal angenommen sie wären bei der Geburt vertauscht worden) dann wäre das Einzige was mich um den Verstand bringen würde, die Frage wo meine leiblichen Kinder sind. Nicht eine Sekunde könnte ich aufhören, jene zu lieben die live und in Farbe vor mir stehen.
Und mal angenommen es wäre so, das AndiY nicht der Vater der Kinder ist (was ich persönlich nicht glaube)...was ist mit den Rechten der Kinder zu wissen von wem sie abstammen ? Man kann darüber diskutieren, WANN man es ihnen sagt, aber mit einer Lüge zu leben, die eines Tages sowieso herauskommt?..sorry, aber dann wären die Kinder so richtig angesch...

12.12.2022 08:28 • x 4 #922


MissLilly
Edit

12.12.2022 08:30 • x 1 #923


unbel-Leberwurst
Könnt ihr mal bitte aufhören, Andy mit dieser völlig unnötigen Nebendiskussion zu verunsichern?

12.12.2022 08:32 • x 9 #924


MissLilly
Zitat von Butterblume63:
Nein,denn es war immer klar, daß nie ein drittes Kind in Frage kommt.


Zitat von Butterblume63:
Deshalb würde ich es nicht so sehen, daß sie abgetrieben hat,weil die Gefahr bestand,dass der Geliebte der Vater ist.



Das sehe ich (bei dieser Sorte Frau) vollkommen anders. Wenn ihr das dritte in iregndeiner Form genützt hätte, dann hätte sie es bekommen!
Hier ist allerdings nichts anderes passiert, als das zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen wurden. Ein weiteres Kind war sowieso (zufällig) unerwünscht und dann bestand auch noch die Gefahr, dass es vom falschen Vater wäre

12.12.2022 08:37 • x 2 #925


A
Hallo zusammen,

Ich melde mich nach einem vertracktem Wochenende.

Also um eins Klar zu stellen. Der AM ist mit seiner Familie (Frau, 2 Kinder, 12 und 18) bis kurz vor Weihnachten am anderen Ende der Welt. Ich weiß, dass meine EF ihn sehr vermisst und sie sagt sie braucht mich um nicht mehr an ihn zu denken und sie wirft mir vor, dass ich das Thema selbst immer wieder aufwerfe.


Sie beteuert, dass beide Kinder von mir sind. Ich sage dann - „es ist schön zu wissen, dass du zur Zeit der Zeugung der Kinder keinen anderen Mann hattest“. Auf den Vorwurf hatte sie beim ersten Mal mit lautem Schreien „ich öffne dir meine Seele, aber meine Antworten werden dir einfach nie genug sein - am Besten ich erfinde irgendwelche Situationen, damit du endlich Ruhe gibst“ und Türknallen quittiert. Gestern Abend aber dann (als ich ihr mein Misstrauen nochmal geschildert habe) mit Weggucken und sofort ein anderes Thema anschneiden und irgendwie endet es dann damit, dass ich in unserer Beziehung ja auch nicht immer perfekt war. Mein Unterbewusstsein sagt mir, da könnte was auf diesen blöden Veranstaltungen oder Firmenmessen gewesen sein - kann es aber nicht beweisen.


Sie fängt heute eine Einzeltherapie an und möchte sich dem Thema stellen, wieso sie so anfällig für „fremde Haut“ und das Abenteuer ist. Und wie sie davon wegkommen kann. Die Therapeutin ist sehr gut, ich bin gespannt ob meine EF heute Abend davon berichtet.


Am Donnerstag haben wir die erste Paartherapie Sitzung. Sie sagt, wir machen alles was der Therapeut vorschlägt - ganz egal was und wie sehr es schmerzt. Sie sagt sie leidet unter meiner Art und Weise diese Affäre zu verarbeiten und neu anzufangen und möchte unsere Gespräche gern moderiert wissen.


so, wie ging es nun weiter: Wir waren zum Kaffee bei meinen Eltern. Meine Mutter weiß es, die Stimmung war eisig. Ich war dann mit EF spazieren und habe ihr gesagt, dass das der traurigste GB in meinem Leben war. Dass ich sie 20 Jahre bedingungslos geliebt habe, alles für sie getan habe und ihr alles verziehen habe. Und ich nicht verstehen kann wieso ihr das nicht genug sei. Dass mein Leben kaputt ist. Sie sagt sie möchte wieder eine tolle EF sein. Ich sagte ihr, dazu gehört Treue, Ehrlichkeit, Respekt. Alles andere kommt weit danach. Das hat sie irgendwie nicht verstanden oder nicht bedacht. Ich glaube immernoch, dass sie denkt, dass mir ihr Körper, ihr Geld und schöne Worte reichen um wieder glücklich zu sein.

Die Kinder blieben bei meinen Eltern - wir sind nach Hause. Ich habe sie konfrontiert m, dass sie sich Gedanken über ein Trennungsmodell machen soll. Wer behält was, wer zieht aus, wie machen wir das mit den Kindern?
Sie war baff und ich lies sie ca. 1h allein.

Sie kam angetrottet und sagte, „weißt du was mir fehlt? Mir fehlt die kritische Kommunikation. Mir fehlt Streit und danach Versöhnungs6. Mir fehlt Spontanität - zB 6 ohne Absprache, einfach so zwischendurch, kurz, heftig, egal ob ich dabei komme. Mir fehlt es zu sehen wie ich dich verführen kann. Du fehlst mir so sehr“
Danach wollte sie mit mir schlafen. - und sie hätte es fast geschafft, bis sie an dem Versuch es zu tun angefangen hat zu weinen. Und gesagt hat sie fühlt sich erniedrigt und benutzt wenn ich sie dabei nicht ehrlich lieben könnte.

Die Nacht war nicht gut.

Sonntag - wir konnten ausschlafen- habe ich angefangen unsere Finanzen zu ordnen. Welche Ausgaben gehören wohin, wer zahlt was usw. Das wird neu geordnet und fairer aufgeteilt, das findet sie okay, da ist die auch transparent und fair. Sie hat die Möbel aufgebaut, ich musste aber später helfen, sonst wäre es für die Kinder einfach nicht gut geworden. Es ging einigermaßen ohne Drama. Nachmittags kamen die Kinder, wir haben uns vertragen.

Wir habe seitdem nicht über das Trennungsmodell gesprochen. Sie hält mich hin oder will, dass ich das entscheide. Sie sagt sie kann nicht ohne die Kinder weg, das glaube ich ihr auch.

Jetzt sitze ich in Zug zur Arbeit und versuche die Woche rum zu kriegen. Ich melde mich auch wieder öfter

PS: Lieder Bernhardt, ich schätze deine Kommentare - als objektive Meinung, ganz ohne Polemik - sehr. Auch eure zahlreichen pragmatischen Einschätzungen und Tipps, sowie eure Beiträge zu den ganzen narzisstischen Verhaltensweisen lassen mich die Situationen nochmal reflektieren.

Aber bitte bitte bitte - lasst Kommentare über abstruse Vermutungen oder Gehässigkeiten. Meine EF ist trotz allem ein sensibler Mensch - mit einem Anteil an abgrundtiefen Hass gegen sich selbst, den sie versucht zu betäuben oder zu befriedigen. Das macht aber nicht ihr ganzes Wesen aus. Sie kümmert sich in den letzten Wochen sehr herzlich um die Kinder und ich weiß, dass sie es bereut diese so vernachlässigt zu haben. Sie ist auch einfach verzweifelt und kämpft mit ihren erlernten Verhaltensmustern. Dass diese bescheuert sind, weiß sie einfach nicht.

12.12.2022 09:00 • x 9 #926


G
Zitat von AndiY:
Meine EF ist trotz allem ein sensibler Mensch - mit einem Anteil an abgrundtiefen Hass gegen sich selbst, den sie versucht zu betäuben oder zu befriedigen. Das macht aber nicht ihr ganzes Wesen aus. Sie kümmert sich in den letzten Wochen sehr herzlich um die Kinder und ich weiß, dass sie es bereut diese so vernachlässigt zu haben. Sie ist auch einfach verzweifelt und kämpft mit ihren erlernten Verhaltensmustern. Dass diese bescheuert sind, weiß sie einfach nicht.

Zuviel Empathie ist hier meiner Ansicht nach fehl am Platz - sonst kommst Du nicht wirklich weiter.

Zitat von AndiY:
Sie fängt heute eine Einzeltherapie an und möchte sich dem Thema stellen, wieso sie so anfällig für „fremde Haut“ und das Abenteuer ist. Und wie sie davon wegkommen kann. Die Therapeutin ist sehr gut, ich bin gespannt ob meine EF heute Abend davon berichtet.

Ich möchte Deine Hoffnungen ja nicht dämpfen, aber leider ist es so, dass viele Therapeuten/innen einen großen Bogen um Persönlichkeitsstörungen und Patienten/innen, die von genervten oder verzweifelten Partnern/innen geschickt werden, machen und die ersten Stunden dienen zunächst mal nur der Orientierung und der Diagnostik. Erst dann entscheidet sich, ob und wie man miteinander könnte.

Zitat von AndiY:
Sie beteuert, dass beide Kinder von mir sind.

Unter den Umständen würde ich definitiv auf zwei DNA-Tests setzen.

Zitat von AndiY:
Sie kam angetrottet und sagte, „weißt du was mir fehlt? Mir fehlt die kritische Kommunikation. Mir fehlt Streit und danach Versöhnungs6. Mir fehlt Spontanität - zB 6 ohne Absprache, einfach so zwischendurch, kurz, heftig, egal ob ich dabei komme. Mir fehlt es zu sehen wie ich dich verführen kann. Du fehlst mir so sehr“

Dir ist selbst klar, war für eine verquere Logik das eigentlich ist. Außerdem wieder mal der älteste Trick der Welt, den Mann buchstäblich an seiner empfindlichsten Stelle zu packen.

Zitat von AndiY:
Danach wollte sie mit mir schlafen. - und sie hätte es fast geschafft, bis sie an dem Versuch es zu tun angefangen hat zu weinen. Und gesagt hat sie fühlt sich erniedrigt und benutzt wenn ich sie dabei nicht ehrlich lieben könnte.

Klingt schon wieder nach der perfekten Inszenierung, um Dir wieder mal ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle zu machen sowie die jetzt notwendige Trennung von Tisch und Bett zu unterminieren.

12.12.2022 09:15 • x 8 #927


MissLilly
@AndiY

Bitte gestatte mir eine kurze Frage..

Möchtest du die Frau lieben die sie TATSÄCHLICH ist, oder möchtest du weiterhin die Person lieben, die sie für dich (und andere) ERSCHAFFEN hat ?

12.12.2022 09:15 • x 7 #928


B
@alleswirdbesser
Ähm, das ist etwas anderes. Das was ich meine heißt, wenn eineverheiratete Frau ein Kind bekommt, dann gilt der Ehemann grundsätzlich als rechtlicher Vater.
Und wenn dein Ehemann eine andere verheiratete Frau schwangert, gilt deren Ehemann als Vater.
Es geht bei der Geschichte stets um die Vaterschaft.
Aber diesen Seitenstrang sollten wir beerdigen.

12.12.2022 09:17 • x 2 #929


A
Zitat von Dracarys:
Wie bereits mehrfach erwähnt: die öden Tricks spotten ob ihrer angeblichen Klugheit jeder Beschreibung... Wer packt denn Koffer und verschwindet ...


danke für deinen Beitrag. Sie sagt, sie wäre gern gefahren, konnte/wollte aber ihre Kinder nicht zurück lassen. Das glaube ich ihr.

12.12.2022 09:21 • x 1 #930


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