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Die selbe Frau, die gleichen + neue Probleme

D
@Nalf

Zitat von Nalf:
Als ich mich getrennt habe, musste ich den Job wechseln, um VZ und Kind vereinbaren zu können.
Aber ich hatte auch nicht den Anspruch, dass ich mir damit Zeit lasse,


ich bin sicher das du das nicht binnen ein paar Tagen geschafft hättest, alleine ein Jobwechsel dauert Wochen.
ich wäre schon gespannt wie du Reagiert hättest, wenn dich dein Partner binnen Tagen Verlassen hätte, während du selbst zuerst alles gut Überlegt geregelt hast, weil seit Monaten dein Entschluß fest gestanden ist.
Zitat von Nalf:
Aber ich hatte auch nicht den Anspruch, dass ich mir damit Zeit lasse, sobald ich eine Möglichkeit sehe oder gleichwertiger Verdienst

auf den TE werden noch einige Kosten zukommen, von denen er noch gar nichts Ahnt und sich einen Rechtsbeistand holen muss, der auch Bezahlt werden will, nebst den Alimenten und den normalen Rechnungenev. Verbindlichkeiten
bei uns werden die Alimente vom Verdienst des Vorjahres Berechnet bzw. mit Stand Trennung, wie es in D weis ich nicht


Zitat von Nalf:
Das Kind soll die Mutter daran hindern, mit einem anderen Mann ins Bett zu gehen.

um das ist es dem TE sicher nicht gegangen, sondern an der Mehrfachversion bei verschiedenen Leuten, warum sie das Kind bei ihren Eltern parkt und nicht beim Vater lässt

Gestern 11:29 • x 1 #271


N
Zitat von Dudo:
ich bin sicher das du das nicht binnen ein paar Tagen geschafft hättest, alleine ein Jobwechsel dauert Wochen.
ich wäre schon gespannt wie du Reagiert hättest, wenn dich dein Partner binnen Tagen Verlassen hätte, während du selbst zuerst alles gut Überlegt geregelt hast, weil seit Monaten dein Entschluß fest gestanden ist.

Der Entschluss, mich zu trennen stand seit Monaten. Dass mein Ex dann tagsüber drauf zu seiner ich hab mit ihr keine Beziehung - Freundin fährt und das Kind bei mir lässt, für das er hauptverantwortlich war, war für mich nicht vorab erkennbar.

Also mit der Kita telefoniert, um extrem kostenpflichtige Zusatzstunden zu buchen. Dem Chef Bescheid gesagt, dass er mich im Home Office oder beim Kunden erreicht. Dann Teilzeitgesuch (von 40 auf 30 Stunden) eingereicht, um den 2jährigen nicht von früh bis spät in die Krippe schicken zu müssen. Daraufhin prompt eine Kündigung kassiert und zum Amt für ALG1 gelaufen, das gekürzt wurde, weil der reguläre Kitaplatz ja nur 30 Stunden abdeckt. Daraufhin einen Babysitter gesucht (kostet das gleiche wie die Zusatzstunden in der Krippe, ist fürs Kind aber schonender) und Bewerbungen losgeschickt und vors Arbeitsgericht gezogen, während mein Ex schon seinen satt vierstelligen Trennungsunterhalt bei mir eingefordert hat. Vorm Arbeitsgericht verloren, aber dafür einen neuen Job mit über einer Stunde Pendelzeit aber 35-Stunden-Woche und Babysitter und einer anderen AE-Mutter, die den Knirps nehmen konnte, wenn ich im Stau stand, am Start gehabt. Nebenher dem Ex den Trennungsunterhalt gekürzt, weil er die neue Flamme schon etwas länger am Start hatte und daher so ekelhaft bei uns war und zudem noch Geld von den Konten gezogen hätte, um ihr hübsche Dinge zu finanzieren. Dann ihm den Kindesunterhalt hingelegt, woraufhin er plötzlich ein Wechselmodell mit 600km Distanz zwischen den zwei Wohnorten wollte. Usw. usf.

Wo ein Wille bzw. die Priorität auf dem Kind, da ein Weg.
Wer sich fürs Kind aber nur dann verantwortlich fühlt, wenn's grad passt, der kann natürlich nicht den AG um Homeoffice oder Teilzeit oder Versetzung bitten, weil ja irgendwann noch eine Anwaltsrechnung bezahlt werden muss. Die zahlt die Mutter doch auch!
Ihr lügt euch mit eurem geht halt nicht und alles nicht so einfach doch selbst in die Tasche. Klar ist das alles nicht einfach. Aber es ist für echte Eltern alternativlos. Wäre seine Ex nicht fremd gegangen, sondern verstorben, hätte er den Sohn doch auch nicht ins Heim gegeben und nur zum Wochenende abgeholt. Da wäre der Fokus auf dem Kind gewesen und nicht auf Geld und Karriere.

Zitat von Dudo:
um das ist es dem TE sicher nicht gegangen, sondern an der Mehrfachversion bei verschiedenen Leuten, warum sie das Kind bei ihren Eltern parkt und nicht beim Vater lässt

Was interessiert es ihn denn, ob seine Ex ihre Eltern belügt.
Er sagt ja selbst, dass er über ihre Lügen ihm gegenüber empört ist und darüber, dass die Ex sich vergnügt hat. Mit der Sorge ums Kind hat das gar nichts zu tun. Und auch nicht damit, dass er das Kind lieber gehabt hätte als es zu den Schwiegereltern zu geben. Denn unter der Woche kann er das Kind doch eh nicht nehmen.
Da ging es eindeutig darum, dass sie als Mutter nicht mit dem Mann, mit dem sie ihn betrogen hat, ins Bett gehen soll. Da wird die Sorge ums Kind gerade instrumentalisiert, um der Ex eins auszuwischen und sie als schlechten Menschen darzustellen. Ist sie auch. Als Partnerin und Ehefrau ist sie ein Monster. Aber das hat mit ihren Mutterqualitäten oder der Sorge ums Kind oder der Frage, ob es das Kind bei den Großeltern gut hat, gar nichts zu tun.

Gestern 14:29 • x 1 #272


A


Die selbe Frau, die gleichen + neue Probleme

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D
@Nalf

es muss gehen, meine Firma war 300km weit weg und kein Bürojob.
ich habe mir sogar für die Gerichtstage, die nur Dienstag bei uns sind, zwei tage frei nehmen müssen, wenn ich nicht Montag die 2,3,4, 500 km wieder Heim fahren wollte und Mittwoch wieder hin, bis mir die Richterin das Angebot machte Anzurufen, wann ich Zeit habe und kommen kann.

hinter der Mutter steht bei uns das JA, egal wie sie Lügt, ich habe sogar 2 Monate zu viel bezahlt, weil die Mutter nicht gemeldet hat das die Tochter schon Arbeitet, dem JA war es egal, denen war nur wichtig das mit 1 das Geld am Konto war und auf 1.200 Euro pro Kind verzichtet man halt nicht gerne, wenn man selbst davon Lebt

Gestern 15:32 • #273


FrankM
Ich finde, nachdem du der Frau die Nase vor der Tür zugeschlagen hast, hast du ein ganz starkes Statement abgeben. Dies wirkt hoffentlich bei deiner Frau noch lange nach und animiert Sie auch mal zum Nachdenken. Für das Kind war es nicht gut, die Situation so zu erleben, aber auch hierfür ist deine Frau verantwortlich. Sie hatte schließlich das Kind und hätte die Situation beruhigen und kindgerecht erklären müssen.

Ich weiß die Super Women hier werden es anders sehen, aber gegenüber denen würde sogar Mutter Theresa vor Neid erblassen, wenn man dem Eigenlob hier trauen darf.

Gestern 17:47 • x 2 #274


D
die Ex vom TE hat das Gemüt eines Elefanten.

nur wenn Kinder da sind heisst es noch lange nicht das man sich selbst aufgibt, oder sich alles Bieten lassen muss

Gestern 20:40 • #275


A
@Nalf

Natürlich spielt es eine Rolle ob ich das Verhalten einer Person abartig finde und dies entsprechend kommuniziere oder nicht.
Es zeigt Größe wenn @Kartoffelpuffer genau dies nicht getan hat.

Zum Thema beim Tätscheln/Anfassen geh ich zurück funktioniert aus meiner Sicht nur in der Theorie, wenn man damit rechnet.
Rechnet man nicht damit, hindert einen die biologisch menschlich bedingte Reaktionszeit, genau das zu tun.

Man kann sich vielleicht darüber streiten, ob das Tür zuschlagen gut war. Hier sehe ich es so, dass @Kartoffelpuffer anderweitig schon Grenzen gesetzt hat und seine NF anscheinend nicht daran hält.
Unter Berücksichtigung der zeitlichen Komponenten, die Trennung ist total frisch, ist diese Reaktion menschlich zumindest nachvollziehbar und sollte man dem TE auch ein Stück weit zugestehen, anstatt im dies bewusst vorzuhalten.

Es bringt dem TE auch nichts, ihn mit anderen Usern hier zu vergleichen.

Gestern 21:13 • x 2 #276


N
Zitat von Dudo:
nur wenn Kinder da sind heisst es noch lange nicht das man sich selbst aufgibt, oder sich alles Bieten lassen muss


Zitat von Ahornbaum:
ist diese Reaktion menschlich zumindest nachvollziehbar und sollte man dem TE auch ein Stück weit zugestehen

Beides zeigt doch nur, dass im Zweifel der Selbstschutz (vor einem Streicheln!) vor den Interessen des Kindes steht.

Wenn ihr das so leben wollt, dann macht das. Aber dann bitte nicht beschweren, wenn JA oder Gericht das Kind eher bei der Mutter sehen und den kann nicht - will nicht - sich alles bieten lassen- Vater zum reinen Zahl- und Besuchsvater ernennt.
Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Sondern mit dem Verhalten.

Und dass jetzt Tür vor der Nase zuwerfen schon zum starken Statement deklariert wird, das eine Frau zum Nachdenken bringen könnte, ist doch Wunschdenken.
Außer Kopfschütteln und Achselzucken wird's da keine Reaktion geben.

Kartoffelpuffers Situation ist shaize und verlangt ihm viel ab. Sowohl mental als auch organisatorisch. Aber genau dann zeigt sich, wer die Ärmel hochkrempelt und sein Schicksal in die Hand nimmt und sich auf die Vaterschaft so einstellt, wie andere es schon ab Geburt machen.

Wer 500 km weit weg auf Montage ist, war weder vor noch nach der Trennung ein Familienvater. Dessen Frau war doch schon in der Ehe alleinerziehend. Soll da das JA etwa dem Vater, den die Kinder nur vom Wochenende und vom Urlaub kennen, die Kinder anvertrauen? Ohne dass er sich beruflich auf die Kinder einstellt und anfängt, die Alltagsverantwortung zu übernehmen? Da wurde sich die Zahlvaterrolle doch von Anfang an selbst ausgesucht. Wieso sollte sich dann nach der Trennung daran was ändern, wenn nicht mal der Vater sich um Änderung bemüht?

AtzeFlip hatte zum Zeitpunkt der Trennung schon ein Jahr lang die Hauptverantwortung für seine 3 Kinder übernommen und hat daher jetzt ein Wechselmodell. Musste sich aber das Netzwerk dafür auch erst aufbauen. Es geht also, wenn man will.

Nie im Leben hätte ich meinem Ex die Verantwortung dafür gegeben und ihm dahingehend vertraut, dass ausgerechnet er dem Kind kindgerecht erklärt, warum Mutti sich nicht im Griff hat, wenn sie denkt, dass sie sich nicht alles bieten lassen muss und daher ein starkes Statement per Türblatt liefert. Der hätte, völlig zu Recht, unserem Kind erklärt, dass Mama eben manchmal ihre 5 Minuten hat und das nichts mit ihm zu tun hat. Wenn's dumm läuft, erklärt der Ex Mama ist eben krank/böse und deshalb wohnen wir nicht mehr bei ihr.

Dass einem so ein Kindergarten passiert, ist schlimm genug. Wir alle haben schwache Momente. Aber das zu verteidigen und gar zu feiern und stark zu finden, ist echt albern.

Am ehesten bringt er seine Ex zum Nachdenken, wenn er es hinbekommt, Kind und Job unter einen Hut zu bekommen. Denn das traut sie ihm bislang vermutlich nicht zu. Und ihr ihm ja auch nicht. Das können offenbar nur Super Women...

Gestern 22:50 • x 1 #277


Balu85
Oje....ich fürchte das Thema ist durch. Es versammelt sich dann zeitnah die Gerechtigkeitsliga mit Infos aus dem Ministerium für Wahrheit.

Gestern 22:55 • x 4 #278


N
@Balu85 Du hattest doch selbst einen Job, bei dem es vom Wohlwollen Deiner Ex abhing, dass Du Deine Tochter bei Dir hast (Schichtarbeit ohne langfristigen Dienstplan) und hast dann im Job was umgestellt, um notfalls auch allein die Betreuung Deiner Tochter sicherstellen zu können. Vielleicht erzählst Du Kartoffelpuffer mal, wie das geht.

Gestern 23:37 • #279


D
@Nalf

mein Beruf ist immer außen vor gestanden und wenn eine Frau damit nicht Leben konnte hat die Beziehung geendet, mein Job hat mir ein Sorgenfreies Leben garantiert und natürlich auch der Familie mit 4 Kindern davon zwei Eigene, als Alleinverdiener, weil sich meine Ex geweigert hat zu Arbeiten und gerade mal 100 Euro für ihre beiden Kinder monatlich bekommen hat.
so nebstbei war ich ab Weihnachten ca. 3 Monate am Stück Daheim im ZA.und natürlich von Freitag bis Sonntag die übrige Zeit

ich lasse mich Prinzipiell von Fremden nicht Angreifen oder von Bekannten, Freunden Abbusseln und eine Ex die durch fremde Betten hüpft stelle ich mit Fremden auf eine Stufe, kein Streicheln, kein Umarmen, egal ob Kinder in der Nähe sind oder nicht, das soll sie sich für Next Aufsparen
sollte meine Grenze Ignoriert werden, nach Warnung, folgen Taten meinerseits.

nach deine Meinung dürfte es keine Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern, Bahnbedienstete, Feuerwehrleute, Rettung geben mit Kindern, denn die Arbeiten an WE, FT, haben Nacht und Wochenenddienste und schlafen Teilweise noch unter Tags, so das sich die Kinder leise verhalten müssen

Gestern 23:40 • x 3 #280


K
Gestern Abend war ich bei unseren besten Freunden zum Essen eingeladen. Dort war die ganze Geschichte auch Gesprächsthema Nummer 1. Die Gastgeberin (dort war meine Frau sogar Trauzeugin) war am Tag der Verkündung von Auszug/Trennung sogar noch mit ihr im Club unterwegs. Dort habe sie sich auch ihr gegenüber total merkwürdig, teils extrem mitteilungsbedürftig, in anderen Momenten wieder total zurückgezogen verhalten. Auch sie kann das gesamte Verhalten auch dem Freundeskreis gegenüber nicht verstehen. Diesen lügt und spielt sie auch allen etwas vor und lebt wie in ihrer eigenen Blase. Fragt sich, wann diese platzt... Sie verhält sich wie ein komplett ausgetauschter Mensch und trifft Aussagen bzw. Entscheidungen die niemand nachvollziehen kann. Unsere Freundin meinte sogar auch, auf sie wirke meine Frau wie von Tom manipuliert und ferngesteuert. Man könne sich sonst nicht innerhalb von 3 Wochen so massiv in jemand fremden verlieben und sich so sicher sein, dass man dafür Hals über Kopf die Familie und die Ehe fallen lässt. Sowas ähnliches hatte auch meine Schwiegermutter kürzlich mal angedeutet, die das Verhalten ihrer Tochter auch nich nachvollziehen kann. Selbst ihrer eigenen Mutter gegenüber öffnet sie sich nicht.

Jedenfalls ist es schön zu merken, dass man sich auf alte, jahrzehntelange Freundschaften verlassen kann und diese weiterhin für einen da sind.

Heute 05:10 • x 1 #281


A
Zitat von Nalf:
Beides zeigt doch nur, dass im Zweifel der Selbstschutz (vor einem Streicheln!) vor den Interessen des Kindes steht. Wenn ihr das so leben wollt, ...


Das eine hat mir dem anderen aus meiner Sicht so rein gar nichts zu tun.

Heute 06:17 • x 2 #282


Balu85
Zitat von Nalf:
Du hattest doch selbst einen Job, bei dem es vom Wohlwollen Deiner Ex abhing, dass Du Deine Tochter bei Dir hast (Schichtarbeit ohne langfristigen Dienstplan) und hast dann im Job was umgestellt, um notfalls auch allein die Betreuung Deiner Tochter sicherstellen zu können. Vielleicht erzählst Du Kartoffelpuffer mal, wie das geht.

Ich glaub da hast du etwas ein wenig missverstanden. Ja ich arbeite im Schichtdienst aber eben mit langfristigen Dienstplan. Wenn der einmal steht lässt sich daran nur sehr begrenzt etwas ändern. Das war ja mein Problem in dem angefangenen Jahr nach der Trennung. Eine grundlegende Änderung war erst mit der Planung für das Folgejahr möglich. Und auch nur weil sowohl Dienstvorgesetzter/Gruppenleiterin und Kollegen das unterstützen.
Und der Hintergedanke mit ich kann das auch allein war nicht das ich meine Tochter nur für mich haben wollte. Das war nie meine Absicht (ich weiß das du das nicht gesagt hast, wollte es nur noch einmal klar mitteilen). Ich habe im Grunde gepokert um meine damalige NF unter Druck zu setzen um eben zu verhindern das ich zum Wochenendpapa degradiert werde weil sie umziehen wollte. Da hat ihre Mutter damals auch nicht das Kindeswohl im Auge gehabt, sondern ihr eigenes Ich muss hier weg. Dabei wäre es viel entspannter gewesen wenn sie nicht immer wieder quer geschossen hätte. Interessant übrigens das ich noch nie Kritik gelesen haben das es seitens meiner Exfrau eben kein oder nur sehr begrenztes Entgegenkommen gab obwohl sie keinerlei Nachteile für sie hatte.

Was und wie ich es geregelt habe hilft anderen nur sehr bedingt. Denn die Grundpläne sind von Unternehmen zu Unternehmen je nach Personalstärke und Bedarf je Schicht halt unterschiedlich. Mein Rahmenplan ist da im Vergleich zu anderen noch recht gut (finde ich). Die klassische rollende Woche ist da schon bescheidener.
Das was du beschrieben hast, wie du es gemacht hast passte halt bei dir. Weil es im Rahmen DEINER individuellen Möglichkeiten lag. Aber du vergisst da leider etwas Entscheidendes.
Du konntest es dir leisten. Vermutlich war dein ALG 1 schon mehr als bei den Meisten das normale Einkommen. Da ist dann eine extra Betreuung nicht drin (was außerhalb vom urbanen Raum auch wieder schwerer ist). Auch wird dir dein Ex wohl kaum nen Strick draus gedreht haben das du über bezahlte Betreuer und dein Netzwerk dafür sorgst das dein Kind nicht allein ist. Bei mir gab es beim JA sogar noch Diskussionen weil meine Mutter (also die Oma meiner Maus) 1 Abend auf sie aufgepasst hat. In Worten 1 Abend. Nicht pro Woche sondern 1x aller 8 Wochen.

Ebenso mit den Arbeitszeiten....wer physisch v.O. sein muss KANN nicht einfach von einen Tag auf den anderen im HO arbeiten. Geht nicht. Das hat dann nichts mit wollen zu tun. Und je nachdem in welcher Branche man arbeitet, ist ein Arbeitgeberwechsel auch nicht wirklich immer zielführend. Was soll der Fernfahrer machen....bei einem anderen Logistikunternehmen anfangen. Weil die nicht früh um 6 auf der Straße sind? Triebfahrzeugführer....egal ob DB oder irgendeine Privatbahn, alles die selbe Sch*iße bei den Arbeitszeiten. Polizei, Feuerwehr, KH, Energieversorgung (Zumindest die in Schichten arbeiten). Das sind alles Branchen wo eben nicht so viel Flexibilität möglich ist. Auch weil eben zunehmend Personal fehlt.

Aber wenn es schon angerissen wurde, inzwischen gibt es einen wirklichen 50:50 Betreuungsplan. Und mit meiner NF ist es seit diesem Jahr ruhig. Gestern hatte ich Sorge das wieder was gekippt wird, weil die Kleine Sehnsucht nach der Mama hat und ich befürchtete das sie da einlenken könnte. Aber zu meiner Verwunderung geht nicht weil sie arbeitet um Kohle ranzuschaffen für ihren Immobilienwunsch und dann will sie auch mal die Ruhe abends genießen weil ihr LP auch nicht da ist. Also zu meiner Überraschung ist ihre Begründung genau das was sie mir ja immer vorgeworfen hat (arbeiten wegen der Kohle). Zum Glück sieht sie es aber (vermutlich auch aus dem Grund das es ihr nützt) so wie ich das wir uns an den abgestimmten Betreuungsplan halten und ich soll die Kleine auffangen. Was ich eh immer versuche. Aber gerade in der Weihnachtszeit ist es eben Ka*ke wenn einer fehlt.

Aber bei diesen Thema ist der TE ja noch garnicht. Auch das kann noch spannend werden für ihn.

Gerade eben • #283


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