Dieser Sommer macht mir Angst!

Zitat von Urmel_:

Woher kommt das Geld, mit dem Deutschland (ohne nennenswerte eigene Bodenschätze) diese Unabhängigkeit finanziert? Industrie und Export sind die ...

Eine Lösung sehe ich derzeit nur in der Atomenergie, auch wenn das viele nicht hören oder wahr haben wollen.
Vielleicht in Zukunft aus Wasserstoff, darauf hoffe und baue ich - zur Zeit noch mit zu hohen Kosten verbunden und daher unwirtschaftlich.

Erneuerbare Energiequellen - auch wenn Wind und Sonne kostenlos sind - sind es definitiv nicht. Solaranlagen und Photovoltaikanlagen sind teuer und halten nicht ewig. Bis sich die Anschaffung amortisiert hat, braucht man schon wieder neue. Kostet wieder eine Menge Geld. Windkraftanlagen müssen nach 20 Jahren ausgetauscht werden.
Dazu kommt der massive Stromverbrauch, nicht nur durch die Wirtschaft, sondern auch durch die Forderungen der Grünen nach vollständiger E-Mobilität und Umstellung auf Wärmepumpen. Soviel grünen Strom können wir gar nicht produzieren, zumal die Erzeugung eben auch von Unwägbarkeiten wie dem Scheinen der Sonne und dem Wehen von Wind abhängig ist und stark schwanken kann. Speichermöglichkeiten sind begrenzt und derzeit ebenfalls sehr teuer. Ich sehe da durchaus Gefahren auch von längeren Stromausfällen auf uns zukommen. Dank der günen Verbotspartei, die uns alles mögliche vorschreiben will. Aber keine praktikablen Lösungen hat. Welche Kompetenzen und Qualifikationen für das Amt als Wirtschaftsminister kann Habeck eigentlich vorweisen? Der fährt unsere Wirtschaft gegen die Wand. Und dann greift auch das Paretoprinzip nicht mehr, denn dann gibt es auch für die ärmeren nichts mehr zum Umverteilen..

Zitat von Tisiphone:

Eine Lösung sehe ich derzeit nur in der Atomenergie, auch wenn das viele nicht hören oder wahr haben wollen. Vielleicht in Zukunft aus Wasserstoff, ...

Hast du meinen kopierten Bericht aus der NZZ gelesen ?
In Europa müssen alle zusammen arbeiten, nur so gelingt es…
Rosinen picken ist nicht mehr…

Zitat von Isely:

Hast du meinen kopierten Bericht aus der NZZ gelesen ? In Europa müssen alle zusammen arbeiten, nur so gelingt es… Rosinen picken ist nicht mehr…

Hehre Wünsche. Im Zweifelsfall ist jedem Land das Hemd näher als der Rock.

Zusammenrücken, zusammenhalten ja - das ist hier im Kleinen gerade am Entstehen. Allerdings sehen wir alle auch die Alternativen. Das Land unterstützt den Ausbau der EE nicht und kümmert sich nicht um bezahlbare Energiepreise für die Unternehmen - Tschechien ist nah und Polen nicht allzu weit - Firmenverlagerung, keine Gewerbesteuern mehr für die Kommune bzw. das Land. Dazu hier im konkreten Fall ca. 2.000 Leistungsempfänger mehr.

Auch deren Bezüge müssen finanziert werden. Das Geld dafür wächst nicht am Baum.

Wir hatten gestern auch die Diskussion mit Freunden, die sich für andere Heizungen interessiert haben.
Für ein Haus mit 100 m2 Wohnfläche kostet z.B eine Wärmepumpe im Durchschnitt 7500 kwh pro Jahr.
Damit waren sie raus.

Aber kann man das den Unternehmern verübeln?

Auf die Ängste von Bürgern ( Arbeislosigkeit ) oder Unternehmern ( Insolvenzen ) hat der Habeck ja gesagt dann produziert man einfach ne Weile nicht
Öhm, okayy
Und wenn man dann noch nah an der Grenze wohnt, ja dann würde ich es mir auch überlegen woanders zu produzieren.

Zitat von Otten82:

Aber kann man das den Unternehmern verübeln? Auf die Ängste von Bürgern ( Arbeislosigkeit ) oder Unternehmern ( Insolvenzen ) hat der Habeck ja gesagt dann produziert man einfach ne Weile nicht Öhm, okayy Und wenn man dann noch nah an der Grenze wohnt, ja dann würde ich es mir auch überlegen ...

Den Name mit H am Anfang darfste hier in Unternehmerkreisen nicht mehr erwähnen. Die Antworten sind 1:1 ein Fall für den Verfassungsschutz .

Hier speziell in der Region geht es den Unternehmen zum Glück um Erhalt der Arbeitsplätze. Wir wissen, was wir an unseren AN haben. Eine Abwanderung der Firmen ist derzeit noch nicht zu verzeichnen in der Region. Aber welcher Unternehmer wird sich dauerhaft den Repressionen einer irregeleiteten und emotional getriebenen Energiepolitik ausgesetzt fühlen? Noch haben wir Marktwirtschaft, wiewohl die Zeichen sehr deutlich in Richtung Planwirtschaft gehen.

Zitat von Fidschicat:

Das verstehe ich nicht Kannst das etwas mehr erklären bitte?

Die Pumpe die den Strom verteilt verbraucht so viel Strom.

Kein Baustrom
Hausbau kann frühestens in 6-8 Monaten beginnen.

Kohlensäure?
.. da lese ich mich noch schlau

In Norwegen, wo ich mich derzeit aufhalte, kostet der Strom für die Bevölkerung mehr als 3x so viel, wie der in den großen Kanton gelieferte. Was hat -D- für Norge im Gegenzug im Angebot?

Zitat von Fidschicat:

Macht man ja auch nicht so zack bumms Das will geplant werden Gerade produzierende Unternehmen müssen ja erstmal im Ausland Voraussetzungen schaffen Und glaube mir, da wird fleißig geplant

Ich weiß .

Nicht hier in meinem Erlebens- und Wissenskreis, aber ich führe aus beruflichen Gründen auch hier und da das eine andere Gespräch. Wir sind zum Glück nicht standortgebunden, IT geht fast von überall aus.

Aber es gibt hier noch viele Unternehmen in der Textilbranche. Erst stellte man von Öl auf Gas um und jetzt ist Gas unerschwinglich. Gedanken zur Verlagerung nach Tschechien gibt es wohl.

Es macht in vielen alten Häusern auch einfach keinen Sinn.

Meiner Meinung nach sind halbwegs sanierte Häuser auf Dauer trotzdem nachhaltiger. Hier wird unten in der Stadt alles mögliche abgerissen und neu gebaut. Ha , nach neustem Standard, trotzdem hatten viele Häuser eine gute Substanz und standen da schon 150 Jahre.

Bei den Fertighäusern wird nicht von so einer Langlebigkeit von 100 Jahren ausgegangen.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich bin keine Neubaufreundin.