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Dieser Sommer macht mir Angst!

G
Zitat von Annre:
als Intox mit suizidaler Absicht aufschlägt, kommt sie in die Psychiatrische.

Hab ich irgendwas anderes geschrieben?
Bei Selbstgefährung geschlossene psychiatrische Station, ggf. stationäre Entgiftung.

19.12.2022 11:15 • x 3 #7711


U
Zitat von Annre:
Wenn sie denn zeitnah keinen Therapieplatz erhält, kommt sie als Intox mit suizidaler Absicht ins Klinikum und wird selbstverständlich dann der Therapie zugewiesen,..... läuft. Zum x. Mal.


Sie wird dann auf der Suchtstation landen wo nun wirklich niemandem langfristig geholfen wird, sondern die Leute verwahrt werden bis sie nüchtern sind +10 Tage. Dann werden sie wieder rausgelassen und das Gekasperle beginnt nach einigen Wochen von vorne.

Für das was hilft, psychosomatische Klinikaufenthalte, muß sich der Patient aktiv und bewusst bewerben und (wie Du im anderen Thread schon sagtest) ein halbes Jahr warten.

Ich dachte Du bist vom Fach?

19.12.2022 11:16 • x 1 #7712


A


Dieser Sommer macht mir Angst!

x 3


U
Zitat von gabehcuod:
Hab ich irgendwas anderes geschrieben?


Die Dame fährt gerade einen Hassfilm auf psychisch kranke Menschen, warum auch immer.

19.12.2022 11:17 • x 4 #7713


U
Zitat von gabehcuod:
Das heißt geschlossene Akutstation, ggf. stationäre Entgiftung. Es gibt keine Zuweisung, sondern bestenfalls die Empfehlung von Psychotherapie nach Entlassung. Im Fachjargon: Drehtür-Psychiatrie


Ich glaube langsam nicht mehr das sie wirklich im Pflegebereich arbeitet.

19.12.2022 11:18 • x 1 #7714


A
@unregistriert sondern?

19.12.2022 11:18 • #7715


G
Zitat von unregistriert:
Für das was hilft, psychosomatische Klinikaufenthalte, muß sich der Patient aktiv und bewusst bewerben und (wie Du im anderen Thread schon sagtest) ein halbes Jahr warten.

Suchtpatienten werden da allerdings in aller Regel nicht aufgenommen, bevor die Suchtproblematik hinreichend behandelt wurde (d.h. ambulante oder stationäre Entwöhnung).

Zitat von unregistriert:
ch glaube langsam nicht mehr das sie wirklich im Pflegebereich arbeitet.

Doch, das tut ebony wohl tatsächlich. Ich kann allerdings auch verstehen, dass ihr nach 3 Jahren Corona auf Intensiv der Frust zu den Ohren rauskommt.

19.12.2022 11:19 • x 4 #7716


U
Zitat von Annre:
@unregistriert sondern?


Du triffst Falschaussagen. Sag Du uns den Hintergrund bitte.

19.12.2022 11:24 • #7717


U
Zitat von gabehcuod:
Suchtpatienten werden da allerdings in aller Regel nicht aufgenommen, bevor die Suchtproblematik hinreichend behandelt wurde (d.h. ambulante oder stationäre Entwöhnung). Doch, das tut ebony wohl tatsächlich. Ich kann allerdings auch verstehen, dass ihr nach 3 Jahren Corona auf Intensiv der Frust zu den Ohren ...


Wenn im Frust Menschen die Behandlungsmöglichkeiten bei psychischen Krankheiten abgesprochen werden mit der Argumentation Stellt Euch nicht so an dann sollte sie vielleicht mal ein Sabbatical einlegen. Ich möchte so jemandem als Patient nicht in die Hände fallen.

19.12.2022 11:28 • x 1 #7718


G
Zitat von unregistriert:
dann sollte sie vielleicht mal ein Sabbatical einlegen.

Macht den Pflegenotstand auch nicht gerade besser.

Zitat von unregistriert:
Ich möchte so jemandem als Patient nicht in die Hände fallen.

Ich glaube nicht, dass man sich das heutzutage noch lange aussuchen kann.

19.12.2022 11:30 • #7719


U
Zitat von gabehcuod:
Macht den Pflegenotstand auch nicht gerade besser. Ich glaube nicht, dass man sich das heutzutage noch lange aussuchen kann.


Ja dann ist ja alles gut.

Ein weiter so und stellt euch nicht so an ist genau das, was die Pflege dann aus dieser Situation hinausführen wird?
Ein absprechen des Rechts auf Behandlung bei psychischen Krankheiten?

Oder eher der Kern des Problems?

19.12.2022 11:34 • #7720


A
@unregistriert es ist nur seltsam, dass ich neben meiner Stammeinheit, von den Notaufnahmen geordert werde;-).
Frust kommt natürlich auch gelegentlich vor.
Mein Leitsatz ist allerdings, nicht werten nur handeln;-).
Damit bin ich bisher immer gut aufgestellt gewesen.
Wir handeln schnell und effizient, die Klinik des Patienten entscheidet, nicht seine KV.

19.12.2022 11:36 • x 1 #7721


Fliesentisch
Zitat von Annre:
Obdachlose verstehe ich, sie übernachten in Kälte oder suchen ihre Unterschlüpfe auf, stehen zu dem, was sie antreibt, sind oft gescheite Leute.


Es gibt genügend Schnittmengen zwischen beiden Gruppen, deine Unterscheidung ist so nicht haltbar. Ich glaube, es ist eher der Neid auf diejenigen Menschen, die Schwäche zugeben und zeigen können, der dich antreibt. Etwas, das dir völlig abgeht.

19.12.2022 11:37 • #7722


G
Zitat von unregistriert:
Oder eher der Kern des Problems?

Polemik und Provokation - das konnte sie schon früher ziemlich gut, bevor sie deswegen hier achtkantig rausgeflogen ist.

Psychopathologisch würde ich sagen, das sind Anzeichen einer beginnenden Verbitterungsstörung.

19.12.2022 11:37 • x 1 #7723


A
Ich fahre gleich,... Einsatz;-).
Produktiven Tag euch;-).

19.12.2022 11:40 • #7724


U
Zitat von Annre:
@unregistriert es ist nur seltsam, dass ich neben meiner Stammeinheit, von den Notaufnahmen geordert werde;-). Frust kommt natürlich auch gelegentlich vor. Mein Leitsatz ist allerdings, nicht werten nur handeln;-). Damit bin ich bisher immer gut aufgestellt gewesen.


Nicht werden, nur handeln, dann bitte auch für psychisch Kranke Menschen anwenden.

Es ist eine sehr belastende Arbeitsumgebung. Und man kann nicht in die Patienten hineinschauen.

Meine Frau ist Pflegedienstleiterin in einer Frauenklinik, heute von der Notaufnahme/Tagesklinik. Sie hat in ihrer Eigenschaft als Chefin dieses Jahr zwei Kolleginnen wegen sich anbahnendem Burnout in den Krankenstand geschickt, obwohl Sie und ihre Kolleginnen diese fehlenden Arbeitskräfte auffangen müssen, zumindest kurzfristig. Bei einer der beiden Frauen war Liebeskummer genau der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Hätte meine Frau jetzt die Kolleginnen im Dienst lassen sollen? Die hätten weitergearbeitet bis zum Umfallen, sind halt soziale Menschen. Ich bin stolz auf sie, das sie so gehandelt hat.

19.12.2022 11:41 • x 3 #7725


A


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