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Dringend Meinungen erbeten/ kein Trennungsthema oä

S
Liebe Wasabix,

ich habe gerade erst bis hier weiter mitgelesen, werde natürlich den Rest noch nachholen, möchte aber dennoch auch etwas dazu schreiben:

Zitat von Wasabix:
Bilanz: ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher mit wem ich es da zu tun habe bzgl der Persönlichkeit.

Das tut mir sehr leid!
Zitat von PsychoMantis:
sondern darum jemanden zu haben weil er nicht alleine lebensfähig ist und keine Grenzen kennt. Und nun erwartet er, das du die Verantwortung für ihn übernimmst.

Ich glaube dir dass seine Ex-Frau eine schwierige Person ist aber ich war immer überzeugt davon dass er nicht unschuldig an allem ist.

Das war leider auch damals mein Eindruck.

Zitat von PsychoMantis:
ich vermute ihm gefällt seine Opferrolle.

dito
Zitat von PsychoMantis:
Das er dir ins Gesicht sagt das er bei seiner Frau geblieben wäre ist schon sehr hart aber auch sehr ehrlich

Aus dem Thread damals ging dies überdeutlich hervor.
Dass Du dann schuld in seinen Augen daran sein könntest, wenn nicht alles 100000%ig zu seiner Zufriedenheit läuft, versteht sich dadurch von allein. Aus seiner Sicht!

08.08.2025 12:33 • x 3 #286


N
@Wasabix

Ich finde Aussagen wie Wegen dir habe ich... von erwachsenen Menschen immer sehr kritisch. Erwachsene Menschen treffen ihre Entscheidungen und leben erwachsen mit den Folgen ihrer Entscheidungen. Wenn jemand so versucht einem anderen durch Schuldgefühle Fesseln anzulegen, ist es Zeit das direkt anzusprechen und klarzumachen, dass man diese Schuld schlicht nicht annimmt. Denn das musst du nicht. Weder moralisch, noch faktisch.

DDu hast keine Bringschuld. Auch, wenn er feststellt, dass seine Entscheidung falsch war. Ist es möglich für dich woanders hinzuziehen?

08.08.2025 12:34 • x 1 #287


A


Dringend Meinungen erbeten/ kein Trennungsthema oä

x 3


badMonkey
Was ich nicht ganz nachvollziehen kannst ist das einseitige bashen auf den angeblich toxischen Partner.

Es tut mir Leid, dass Wasabix - wie wir alle - auch ihre Themen hat und finde es stark und mutig und selbstreflektiert, dass sie sich das auch eingesteht.

Beziehungsunfähig ist man deswegen nicht, liebe @Wasabix und du bist auf einem guten Weg und kannst daran sicherlich auch weiterhin arbeiten.

Was ich persönlich wahrnehme, auch nach dem Lesen der anderen Themen, sind klare Tendenzen zur Bindungsangst: Autonomie ist ihr wichtig, sie bestimmt über Nähe und Distanz und der Partner wird auch entsprechend behandelt und angesehen.

Die gewisse ordentliche Portion Egozentrik und Egoismus spielt - für Bindungsangst/Bildungsvermeidung sehr üblich bekanntlich - eindeutig mit aus meiner Sicht.

Das ist aus Sicht eines Partners einer Person mit solchen Bindungstendenzen schon sehr schwierig.

Ich kann diese einseitige Parteinahme daher echt NULL nachvollziehen.

Und jetzt unterfüttere ich das Mal mit Zitaten:

Zitat von PsychoMantis:
Vor ein paar Seiten hatte wasabix selbst ja geschildert dass es durchaus sein kann dass er Trennungsangst hat weil ihre Geduld langsam am Ende ist.

Genau. Sie ist die Herrscherin und bestimmt. Ihre Geduld mit Hündin ist langsam am Ende.

Zitat von PsychoMantis:
Es gibt einen Unterschied zwischen haltlos falsch verdächtigen oder dem Muster, toxisches Verhalten in einer Beziehung ständig zu ignorieren.

Vielleicht liegt das toxische Muster ja allein schon darin willfährig die Affäre eines vergebenen Mannes (mit einer krebskranken Ehefrau!) zu werden...

Aber dass der Mann sich von seiner kranken EF trennt und brav zu Wasabix gezogen ist ins Haus klingt für mich jetzt schon nicht danach als ob Wasabix die Hosen nicht an hätte (natürlich nicht in die Wohnung, das wäre zu viel Nähe und das Hündchen darf brav bei Fuß in seine Wohnung 2 Stockwerke höher ziehen)
Zitat von PsychoMantis:
Wie gesagt, du schreibst viel, meiner Auffassung nach kann man sich jedoch besser ein Bild machen wenn man die ganzen Vorgeschichten kennt.

Danke vielmals für den Hinweis - wie richtig ich mit meiner Einschätzung lag und meiner Ansicht nach immer noch liege, hat sich durch das Lesen der anderen Themen noch mehr bestätigt

Zitat von PsychoMantis:
Wasabix war bereits öfter in solchen Situationen und hat massiv Probleme damit Grenzen zu setzen

1. Wer hätte gedacht dass ein Betrüger und Lügner einen selbst auch irgendwann betrügt und belügt?! Kann ja keiner ahnen...

2. Ich sehe bei Wasabix alles, aber kein Problem Grenzen zu setzen.

Beispiele (teilweise aus dem Thema der TE mit der Affäre eines Mannes mit krebskranker Frau):
Zitat von Wasabix:
In einiger Hinsicht läuft er durchaus sehr rund.

Nicht die Beziehung läuft rund, sondern *er* läuft rund. Wie Hund eben. Toxischer und abwertender geht es ja kaum.

Zitat von Wasabix:
Sonst hätte ich mich überhaupt nicht auf ihn eingelassen.

Sie bestimmt was er zu tun hat, so zu sagen hat, wie er zu sein hat.

Sonst lässt sie sich knallhart gar nicht erst drauf ein.

Ich lese hier absolut gar nichts von einer abhängigen Person in einer Opferrolle - im Gegenteil sie sind m.E. mindestens auf Augenhöhe bzw. sie gibt klar den Ton an.

Sie allein setzt die Grenzen.

So sieht es aus. Das hier umzudrehen von einigen Augen ist meinen Augen einfach nur krank ohne Ende!

Zitat von Wasabix:
Doch es gibt schon auch eine andere Seite.
Die kenne ich inzwischen besser, und alle Vorkommnisse habe ich immer angesprochen

Oben heißt es sie könne keine Grenzen setzen, Dinge nicht ansprechen.

Komisch es liest sich nicht nur von den Aussagen her anders sonst wird auch wortwörtlich deutlich gemacht, dass sehr wohl alles angesprochen wird.

Zitat von Wasabix:
Ist dann auch einsichtig. Und bessert sich.

Das Hündchen ist einsichtig und bessert sich.

Gemeinsames wachsen? Gemeinsame Verantwortung? Fehlanzeige.

Zitat von Wasabix:
Ich lasse zb nicht zu dass er sich zu manchen Dingen einmischt. Auch wenn es gut gemeint ist zb

Zitat von Wasabix:
Oder ständige Kommentare / Einmischung zu meinem Garten, hab ich ihm abgewöhnt.

Oh ja, so äußert sich ein armes Opfer, dass keine Grenzen setzen kann.

Für mich ist das menschenverachtendes Verhalten dem Mann gegenüber.

Wie man die Person da noch als armes Opfer das keine Grenzen setzen sehen kannst ist mir persönlich komplett schleierhaft.

Wie gesagt: er wird behandelt und gehalten und beschrieben wie ein treudoofen Hund.

Das toxischste von ihm ist, dass er sich das offenbar gefallen lässt und eine Partnerin hat zu der ins Haus gezogen und sich von seiner krebskranken Ehefrau getrennt hat und die sowas hier über ihn schreibt und er sich das gefallen lässt.

Grenzen setzen würden diesem Mann eindeutig gut tun.

Das sollte sich wirklich niemand gefallen lassen - und zwar egal ob Mann, Frau oder Divers!

Niemand sollte sich derart unterdrücken und abwertend behandeln lassen, wie es hier wortwörtlich geäußert und auch an vielen Stellen beschrieben wird.

Und nein, das ist nicht ein einzelner Satz der nur missverstanden wurde oder aus den Zusammenhang gerissen wurde - diese Aussagen ziehen sich durch die Beiträge und Themen!

Opferrolle, Kontrolle und Macht, keinerlei Übernahme eigener Verantwortung und mangelnde Empathie. Das ist meine Meinung.

Zitat von Wasabix:
Er fühlte sich zuerst ausgeschlossen, hat sich iLdZ damit arrangiert.

Das Hündchen hat sich ausgeschlossen gefühlt, weil sie bereits eine Grenze gesetzt ihn gar nicht einzubeziehen in ihre Gefühlswelt (das ist der Kontext des Zitats) - aber das brave Hundi hat sich daran mit der Zeit gewöhnt.

Zitat von Wasabix:
Wir leben ja seit Februar im selben Haus, aber getrennten wohnungen.
ISt schön und gewöhnungsbedürftig, gleichermaßen.

Gewöhnungsbedürftig für dich - obwohl du doch das hast was du wolltest: er hat seine kranke Ehefrau für dich verlassen, ist brav zu dir gezogen, aber in eine andere Wohnung - alles genauso so wie du es wolltest.

Du bestimmst, du entscheidest, du gibst den Ton an.

Er gehorcht dir. Und du bestimmst - und wenn er nicht ausreichend gehorcht und du nicht mehr möchtest, dann wird er entsorgt.

Das wird ja hier durchgehend deutlich in den Beiträgen.

Das ist ja auch okay. Aber dann sehe ich ihn nicht als irgendeinen Täter und dich als Opfer. Eher im Gegenteil.

Zitat von Wasabix:
Ihm geht es nach der kompletten Magenentfernung ganz gut. Stark abgenommen,aber er arbeitet VZ.

Zitat von Wasabix:
Ich habe noch Umstellungsschwierigkeiten, habe ja 10 Jahre alleine gelebt.

Diese Zitate stammen aus dem anderen Thema der TE bzgl. Bin Affäre von Mann mit krebskranker EF und stehen direkt untereinander im Zusammenhang.

Der Mann (der böse toxische Täter laut Lesart einiger hier) hat leider auch eine Krebserkrankung inzwischen bzw. diese gerade überwunden.

Ich lese daraus maximale Empathielosigkeit und Egozentrik: er hat eine Magenentfernung (!) im Zuge seiner Krebserkrankung aber es gibt ihm ganz gut (so gut wie es einen bei so einem massiven Eingriff mit lebenslangen gesundheitlichen schweren Einschränkungen gehen kann), er arbeitet in VZ ist natürlich wichtig.

ABER die TE hat Umstellungsschwierigkeiten, weil sie mit ihrer Bindungsthematik nach 10 Jahre Alleinleben sich ja erstmal an eine gewisse räumliche Nähe gewöhnen muss.

Wie man die eigenen Ungewöhnlich Schwierigkeiten - die wir wohl alle im Leben haben - hier verbal auch nur annähernd gleichsetzen oder höher bewerten und beklagen kann als die Situation des krebskranken Partners nach einer Magenentfernung ist mir schleierhaft.

Ist ja auch alles okay so egozentrisch zu sein und Bindungsthemen zu haben - aber wie können einzelne hier noch den Partner als hochtoxisch und die TE als arme Frau darstellen und sehen die keine Grenzen setzen kann?

Zitat von Wasabix:
Wir müssen viel miteinander reden, damit er versteht und akzeptieren kann, dass ich nicht immer verfügbar bin.

Ja, das Hundilein muss verstehen und akzeptieren lernen, dass Frauchen nicht immer da ist.

Abgesehen davon dass auch dieser Satz wieder das Machtgefälle und die Dynamik der Beziehung offenbart - in der die eine Person Alleinherrscherin ist und der andere sich anpassen, lernen und verbiegen muss - sehe ich auch hier absolut keine Frau die keine Grenzen setzen kann oder nichts offen kommuniziert.

Im absoluten Gegenteil!

Es ist übrigens typisch bindungsängstlich teilweise paranoid zu glauben an einen selbst würden sonst was für welche Erwartungen gestellt und er könne nicht allein sein und man müsse ihm das so eindringlich sagen.

Ich hatte ja selber zuletzt so ein paar Bindungsängstlerinnen die mit einem ähnlichen Film ankamen mir gegenüber - was auch ganz typisch ist für Bindungsängste.

Problem ist bloß: dieser Film findet im eigenen Kopf dieser Menschen statt, der Partner kann oft nichts dafür und kann das nicht ahnen - bekommt es oft aber voll ab und ist dann völlig irritiert.

Bindungsvermeider/Bindungsängstler können daher für viele Menschen in Beziehungen auch einfach sehr verletzend und schädlich sein.

Das ist keine Schande - aber dann muss man nicht diese Personen hier noch ungerechtfertigterweise in eine Opferrolle reden, in der sie augenscheinlich absolut gar nicht sind.

Zitat von Wasabix:
Er gibt sich große Mühe, aber es knatscht natürlich auch mal.

Und wieder: er hat den Status eines Hundes. Er muss sich anpassen. Er muss lernen. Er muss akzeptieren. Er muss sich Mühe geben.

Die TE setzt die Grenzen, die TE bestimmt, die TE schreibt so über ihren Partner, die TE kommuniziert offensichtlich maximal offen alles was sie sich wünscht bzw. was sie von ihm einfordert(!).

Ich kann das Lesen der anderen Themen empfehlen.

Und nochmal: wer will mir jetzt mit welchem Argument erzählen dass das eine arme Person ist die keine Grenzen setzen kann und es nicht schafft oder sich nicht traut offen ihre Bedürfnisse anzusprechen und dafür einzustehen?

Und wo liest man das raus?

08.08.2025 12:36 • x 2 #288


P
Zitat von badMonkey:
Was ich nicht ganz nachvollziehen kannst ist das einseitige bashen auf den angeblich toxischen Partner. Es tut mir Leid, dass Wasabix - wie wir alle ...

Du hast eine ganz verschobene Wahrnehmung und keine Ahnung in meinen Augen. Wie kann man so blind sein?

Furchtbar finde ich deinen Text und er zeigt das du wahrscheinlich auch eher in die Richtung eines Egoisten ohne grosse Empathie tendierst wenn du so mäßiges Verständnis für den Mann übrig hast.
Ganz ehrlich, ich bin froh dass ich eine komplett andere Meinung habe als du.

Übrigens sehr interessant dass so ein Statement von einem Mann kommt. War mir fast klar. Bist du zufällig ein ehemaliger User hier dessen Alter Name mit C beginnt? Deine frauenfeindliche Art und generell deine Art das Opfer als Täter zu sehen kommen mir sehr bekannt vor.

Ahnung hast du jedenfalls keine, da kannst du noch so lang ausformulierte Texte verfassen.

08.08.2025 12:46 • x 2 #289


badMonkey
Ergänzung: ich kann jedem empfehlen sich bei Stefanie Stahl, Hemschemeier oder Co. Mal über (aktive) Bindungsangst eingehend zu informieren.

Weil die Aussagen der TE sind schon wie aus dem Lehrbuch - wie auch das ganze Verhalten.

Bindungsangst geht grundsätzlich damit einher, dass man Probleme mit (räumlicher und/oder emotionaler) Nähe hat, wie hier auch klar rauszulesen ist.

Dass man sich einen eigentlich nicht verfügbaren (z.B. verheiraten) Partner sucht, wie hier auch der Fall.

Dass man einen Erwartungsdruck verspürt oder dem Partner unterstellt, den der Partner einem aber gar nicht stellt.

Grenzen setzen im Außen ist übrigens ausgerechnet das, wo wir von bindungsängstlichen Menschen sehr viel lernen können. Denn das gut zu beherrschen, dafür ist genauso diese Thematik sehr bekannt und das ist ein Grundphänomen.

Dass Menschen mit Bindungsangst obwohl sie objektiv betrachtet schon einfach konsequenter und strikter Grenzen setzen können als die meisten anderen trotzdem um ihre Grenzen fürchten und auch beschreiben, dass sie Sorge haben ihre Grenzen seien immer noch nicht genug gehört zur Thematik grundlegend dazu.

Daher kann das natürlich dazu führen, dass so jemand noch darin bestärkt wird noch egozentrischer und noch eingegrenzter zu sein als sowieso schon.

Bzw. wenn ein Partner nach vielen vielen Abweisungen wirklich Mal sagt Aber ich habe doch alles gemacht, was du gefordert und bestimmt hast und ich würde dafür gerne jetzt Mal einen Abend Zeit mit dir verbringen dann wird an die Decke gegangen, weil der Partner Mal EIN (absolut legitimes) Bedürfnis geäußert hat. - Wohlgemerkt nachdem er selbst davor die 100 Forderungen und Bedürfnisse des Partners erfüllt hat, und nun eben selbst auch einmal ein Bedürfnis äußert.

Dass ist eine typische Dynamik einer Beziehung mit einem Bindungsängstler wie aus den Lehrbuch.

Der Bindungsängstler allein bestimmt dabei auch über Nähe und Distanz, wann und wie oft man sich sieht oder nicht sieht und was der andere Partner bekommt oder nicht bekommt.

Der Bindungsängstler hat die volle Macht und Kontrolle: er bestimmt wann man sich sieht. Er bestimmt die Wohnsituation. Hier: ziehe bitte zu mir ins Haus, aber in eine andere Wohnung (Nähe u. Distanz kontrollieren).

Der Bindungsängstler bestimmt die Kommunikation - worüber er reden oder nicht reden möchte. Was der Partner sagen oder nicht sagen darf.

Wenn der Partner (in diesem Fall der Mann) nicht pariert, dann wird der Daumen gesenkt.

Das lässt sich in den Themen hier, auch anhand meiner Zitate, aber natürlich auch in der Gesamtheit wunderbar nachvollziehen.

Wie gesagt: wie aus dem Lehrbuch.

Auch dass der Bindungsängstler sich im Recht sieht und vielleicht bei Freunden oder im Forum darüber klagt, der Partner sei das Problem ist absolut normal.

Nur: es bringt m.E. absolut nichts so jemanden noch in seiner Dynamik zu bestärken.

08.08.2025 12:54 • x 3 #290


Wasabix
Zitat von PsychoMantis:
habt offensichtlich ein ganz unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe, ohne bei ihm zu konkretisieren ob das noch gesund ist oder nicht.

Meine Gedanken..

08.08.2025 12:59 • #291


MissNextDoor
@badMonkey stimme ich dir vollkommen zu. Das ist eben leider immer die Gefahr von einem Forum... ganz allgemein gesagt. (Soll jetzt gar nicht auf Wasabix bezogen sein denn sie sieht ihre Probleme ja.)
Und es kommt auch im realen Leben mitunter vor... eine Bekannte meiner Mutter ihres Zeichens eher Dragoner sehr gut im Grenzen setzen inszenierte sich vor ihrer Therapeutin als sehr armes Opfer, und die Therapeutin bekräftigte sie eifrig darin, dass der Rest der Welt ihr so übel mitspielte.
Also, ich will damit nur sagen - auch ein Profi ist grundsätzlich nicht gegen diese Problematik gefeit, die du da angesprochen hast... es hängt halt davon ab wie ehrlich der Betroffene zu sich selbst und zu anderen ist und wie ehrlich er diese Problematik bearbeiten möchte, sei es in einem Forum oder in der Therapiestunde.

Allerdings sagt Wasabix ja ganz ehrlich von sich selbst dass sie ein Problem hat, sie hat es also ja selbst erkannt, das ist das Entscheidende.

08.08.2025 13:00 • x 3 #292


Wasabix
Zitat von Balu85:
ICh denke eher das man früher mit dem Thema Alk. deutlich großzügiger war als heute. Und die Kriterien haben sich nicht wirklich geändert. ...

Dazu folgendes:
Abends trinkt er entweder 1-2 große B.. Am We wird mitunter auch gemischt getrunken
So da wären Cola Rum, davor oder danach Rosè ein Glas,evtl noch B.. Alles schon gesehen.

Ich halte ihm mindestens für einen Entlastungstrinker...
EIn Bekannte macht hierzu Suchtberatung. HAber sie ihm vor Wochen ans Herz gelegt.
Kein Interesse.
Er meinte, im Allgäu sei B. normal.

Ich muss erwähnen, mein Vater war alkabhängig, durchweg von ca 25 bis 60.

Ich glaub ich habe kein gesundes normales Partnerbild in mir.

08.08.2025 13:13 • x 2 #293


Wasabix
Zitat von Sonnenblume53:
Dass Du dann schuld in seinen Augen daran sein könntest, wenn nicht alles 100000%ig zu seiner Zufriedenheit läuft, versteht sich dadurch von allein. Aus seiner Sicht!

Ja absolut, und ich hatte bei dieser Aussage das Gefühl, Schuld soll mich binden

08.08.2025 13:15 • x 2 #294


B
Zitat von Wasabix:
Ich muss erwähnen, mein Vater war alkabhängig, durchweg von ca 25 bis 60.

Alles klar, da bist du ein echt gebranntes Kinde, denn somit bist du die beste Kandidatin für Coabhängigkeit und destruktive Beziehungsmuster.

08.08.2025 13:17 • x 3 #295


Wasabix
Zitat von nalea:
Erwachsene Menschen treffen ihre Entscheidungen und leben erwachsen mit den Folgen ihrer Entscheidungen. Wenn jemand so

Genau mein Gedanke.
Ich treffe viele meiner Entscheidungen selbst, mit allen Konsequenzen.
Das mag er nicht besonders, und quatschte mir in vieles rein.
Seit wir hier wohnen.

Hab ich ein Stück weit abgestellt. Ich bin nicht mit ihm verheiratet.
Er weiß das weil ich alles offen anspreche.
Dann bemüht er sich wirklich bis irgendwann wieder ein Verhalten kommt, wo ich den Kopf schüttle. Und denke, was soll das!

Et will mich unter keinen Umständen verlieren das steht fest.
So frage ich mich ist das Liebe oder Angst und Abhängigkeit zwischen uns.

Ich brauche ihn nicht zum Überleben, das kann ich alleine.

08.08.2025 13:22 • x 1 #296


Wasabix
Zitat von badMonkey:
Autonomie ist ihr wichtig, sie bestimmt über Nähe und Distanz und der Partner wird auch entsprechend behandelt und angesehen.

Ist richtig

08.08.2025 13:23 • #297


P
Zitat von Wasabix:
Genau mein Gedanke. Ich treffe viele meiner Entscheidungen selbst, mit allen Konsequenzen. Das mag er nicht besonders, und quatschte mir in vieles ...

Aber du sollst ja nicht nur überleben sondern leben. Glücklich. Und momentan hört sich das nicht danach an.

08.08.2025 13:29 • x 3 #298


Wasabix
Zitat von badMonkey:
Nicht die Beziehung läuft rund, sondern *er* läuft rund. Wie Hund eben. Toxischer und abwertender geht es ja kaum.

Nichts rein interpretieren bitte. Ich habe diese Wortwahl so übernommen , bin keine die die Peitsche mit hat.
Ich bin eher immer gutgläubig und doof gewesen, und mit ihm mache ich es anders. Offen absprechen.
E r ist viel eher der Typ der bestimmen möchte, und ich suche den Mittelweg.
Dieser Mann kann sehr dominant und unterwürfig sein, im Wechsel.
Überangepasst, vorallem Frau ggü.

Er betet mich an, tagein tagaus Komplimente.
Wie PsychoMantis schrieb, unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Nähe.

Und jetzt kommts: ich war früher in jeder Beziehung emotional abhängig.
Das will nie wieder sein. Nie wieder.
Er meinte mal, ihm wäre es recht.
Weil er wiederum extreme Verlustängste hat

08.08.2025 13:31 • x 1 #299


B
Zitat von Wasabix:
Ich treffe viele meiner Entscheidungen selbst, mit allen Konsequenzen.
Das mag er nicht besonders, und quatschte mir in vieles rein.

So einen hatte ich auch mal ein paar wenige Monate, musste alles kommentieren und hat mich bevormundet.
Er wusste alles besser, ich selbst zu blöd zum Geschirrspülmaschne ausräumen.
Braucht man nicht, kann weg, ab in die Tonne!

08.08.2025 13:32 • x 1 #300


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