Dringend Meinungen erbeten/ kein Trennungsthema oä

Zitat von Wasabix:

Dieser Mann kann sehr dominant und unterwürfig sein, im Wechsel.
Überangepasst, vorallem Frau ggü.

Das klingt sehr sehr anstrengend. Dieser Mann ist nicht bei sich.
Wie soll er da bei dir sein..?

Zitat von Wasabix:

Ja absolut, und ich hatte bei dieser Aussage das Gefühl, Schuld soll mich binden

Das ist das Prinzip dahinter.

Ich finde es grossartig, wie klar Du das jetzt erkennen und benenn kannst! Es wird Dir helfen, bei Dir zu bleiben.

Zitat von badMonkey:

und brav zu Wasabix gezogen ist ins Haus klingt für mich jetzt schon nicht danach als ob Wasabix die Hosen nicht an hätte (natürlich nicht

Wir sind beide Mieter im selben Haus, in getrennten Wohnungen.

Zitat von thegirlnextdoor:

stimme ich dir vollkommen zu. Das ist eben leider immer die Gefahr von einem Forum... ganz allgemein gesagt.

Danke für die Zustimmung erstmal und ganz liebe Grüße!

Und ja, das ist die Gefahr von einem Forum.

Daher bin ich hier ja auch regelmäßig der Spielverderber, der drauf hinweist wenn mir persönlich zumindest etwas so erscheint.

Zitat von thegirlnextdoor:

inszenierte sich vor ihrer Therapeutin als sehr armes Opfer, und die Therapeutin bekräftigte sie eifrig darin, dass der Rest der Welt ihr so übel mitspielte.

Es gibt leider wohl viel zu viele schlechte Therapeuten, ist gemeinhin leider bekannt

Ich bin ja in meinem Leben zum Glück Mal an eine sehr gute Therapeutin geraten und habe danach etliche Fachliteratur gelesen.

Und meines Wissen und meiner Erfahrung nach ergreift ein(e) Therapeut(in) gar nicht konkret Partei - auch vom ganzen Stil her nicht.

Sie spielt einem eher die Bälle zu und regt mit Fragen und Hinweisen an, Dinge zu hinterfragen - auch und vor allem natürlich selbst.

Weil wenn alle draußen einen schlecht behandeln ODER man das Gefühl hat, dass alle einen schlecht behandeln dann wäre die Frage der Therapeutin: warum nehmen Sie das so wahr - was gibt Ihnen den Anlass und was gibt Ihnen das Gefühl, dass alle Sie schlecht behandeln?

Und die zweite Frage wäre: warum denken Sie werden Sie schlecht behandelt und warum lassen Sie sich so behandeln?

Diese Fragen würden in deinem Beispiel imho dazu führen, dass die Therapeutin aus meiner Sicht sehr viel erfährt - ohne dass sie jemals die Wahrnehmung des Klienten befeuern und anzweifeln muss.

Zitat von thegirlnextdoor:

Also, ich will damit nur sagen - auch ein Profi ist grundsätzlich nicht gegen diese Problematik gefeit, die du da angesprochen hast...

Stimmt. Daher können wir alle nur unseres bestes tun

Zitat von thegirlnextdoor:

es hängt halt davon ab wie ehrlich der Betroffene zu sich selbst und zu anderen ist und wie ehrlich er diese Problematik bearbeiten möchte, sei es in einem Forum oder in der Therapiestunde.

Ja, da stimme ich zu.

Aber die Fragestellung die ich oben als Beispiel genannt habe würde für einen guten Therapeut auch so ein wenig Rückschlüsse zulassen, ob da jemand einfach sehr egozentrisch unterwegs ist oder tatsächlich ein problematisches Umfeld hat.

Und in diesem Fall liefern die Beiträge und Themen tatsächlich genug Anhaltspunkte, aus meiner Sicht, was man auf jeden Fall kritisch sehen kann bei der Person selbst (den Partner und seine Perspektive kennen wir ja schlicht nicht).

Wer solche Äußerungen tätigt - vor allem über den Partner - sagt viel über sich selbst aus.

Ich würde aus heutiger Sicht sagen ich habe nie im Leben irgendeiner Partnerin abgewöhnt etwas zu tun oder nicht zu tun. Vielleicht unbewusst, natürlich habe ich Fehler - aber so einen Satz würde ich niemals als sei es selbstverständlich und als sei ich stolz drauf hier im Forum schreiben.

Gleiches gilt für den Sie gibt sich Mühe, aber muss noch viel lernen.

Ich gehe Menschen im Forum und im realen Leben vielleicht auch Mal sehr deutlich an, wenn ich meine Meinung äußere.

Aber ich kann mir nicht vorstellen wie man über seinen Partner systematisch und selbstverständlich so abwertend, von-oben-herab und herabwürdigend schreiben kann, sorry.

Und stören tue ich mich ja eigentlich noch nicht Mal direkt daran, sondern eher an den jubelnden Fans die da gar kein Problem drin sehen.

Zitat von thegirlnextdoor:

Allerdings sagt Wasabix ja ganz ehrlich von sich selbst dass sie ein Problem hat, sie hat es also ja selbst erkannt, das ist das Entscheidende.

Das finde ich auch sehr wichtig und darum wünsche ich ja auch alles Gute in der Aufarbeitung und unterstütze die Arbeit an den Themen.

Zitat von badMonkey:

Gemeinsames wachsen? Gemeinsame Verantwortung? Fehlanzeige.

Dazu müsste er erstmal Verantwortung für seine Entscheidungen und Konsequenzen übernehmen!
Ich mache das.

E r sucht keine Gespräche mit mir, wenns Probleme gibt. Ich muss das tun.

Denn er sagt, wo gibts Probleme?
Haben wir welche?

Er möchte ne schöne Zeit mit mir haben. Essen kochen, S.,TV schauen, Baden gehn, Wandern, Lachen

Das ist verständlich, und auch schön aber es reicht nicht, um die Beziehung gut zu halten.
Dazu sind zuviele Randprobleme da.

Zitat von badMonkey:

ob da jemand einfach sehr egozentrisch unterwegs ist oder tatsächlich ein problematisches Umfeld hat.

Egozentriker können wunderbar Grenzen setzen und wenn ihnen was nicht passt, sehr schnell Schluss machen.
Die hühnern nicht so lange in einer Beziehung herum, die ihnen nichts nutzt.
Und nun vergleiche das mal mit der TE und ihrem Partner.

Zitat von badMonkey:

Für mich ist das menschenverachtendes Verhalten dem Mann gegenüber.

Abgewöhnt klingt wüst das bin ich nicht.
Immer freundlich erklärt.

Zitat von badMonkey:

Opferrolle, Kontrolle und Macht, keinerlei Übernahme eigener Verantwortung und mangelnde Empathie. Das ist meine Meinung.

Sorry völlig falsch.
Er würde über mich bestimmen und er versucht es immer wieder

Zitat von Wasabix:

Sorry völlig falsch. Er würde über mich bestimmen und er versucht es immer wieder

Bei dir sehe ich eher Überempathie.

Zitat von badMonkey:

Weil die Aussagen der TE sind schon wie aus dem Lehrbuch - wie auch das ganze Verhalten.

Bindungsangst geht grundsätzlich damit einher,

Ich habe ihm längst erzählt, dass ich Angst habe vor der Verpflichtung und Bindung.
Er wusste das vor dem Zusammenzug.
Er sah kein Problem drin, zumindest hat et nichts geäußert.

Er zog freiwillig in die obere Wohnung obwohl er sie schrecklich fand.
Ich kann da nichts für.
Ich muss ihn nicht so nahe haben.

Es war sogar so,dass er gleichzeitig ein anderes Angebot hatte zum selben Miete im Neubau.
2 km von hier.
Ich riet ihm dazu, weil er Altbau hasst.

Er wollte aber unbedingt über mir wohnen, und hat dann wochenlang über die Wohnung geschumpfen.
Bis ich sagte: was jammerst du Schatz, du wolltest das so, jetzt leb damit.
Inzwischen hat er sich wohl arrangiert.

Zitat von PsychoMantis:

Helfen können wir nur indem wir zuhören und nicht bewerten. Ich kann nachvollziehen dass man sich in so eine Situation bringen kann, ungewollt. Und ...

Ja es hilft mir zu ordnen.
Es entlastet mich ein Stück weit

Zitat von alleswirdbesser:

Wenn ich das so lese, denke ich nicht, dass du beziehungsunfähig bist, es liegt einfach an dieser Beziehung. Sehr viele Punkte, die belastend sind ...

Zitat von Hola15:

Aber ich denke schon, dass er in dir jemanden erkannt und gefunden hat, bei der er seine Opfer- Schiene bestätigt bekommen hat. Du hast dich zunehmend gewehrt, dass er seinen Müll bei dir abladen konnte und doch warst du voll in die Dynamik hineingezogen. Ich denke du warst damit sehr attraktiv für ihn, bei seiner (vermuteten) Struktur.

Denke du liegst absolut richtig

Zitat von Besserwisser60:

Egozentriker können wunderbar Grenzen setzen und wenn ihnen was nicht passt, sehr schnell Schluss machen.

Das ist so pauschal doch absoluter Quatsch.

Auch Borderliner und Narzissten sind sehr egozentrisch, egoistisch auf der einen Seite und können aber trotzdem nicht immer und oft auch eher schlecht Grenzen setzen.

Dafür sind sie bekannt dafür, sich auch gerne Mal parasitär in Beziehungen zu binden die ihnen etwas nützen - meckern dabei den Partner gerne Mal an und werten ihn ständig ab (da wurde gerade ein spannendes Video zu dem Thema hier im Forum im Ex-Partner von Narzissten Thema gepostet!).

Nach Außen hin sind es dann ausgerechnet Narzissten die aber Außenstehenden erzählen wie schlecht und schrecklich ihr Partner doch sei und was für ein armes Opfer sie doch seien (Aufmerksamkeit + Zufuhr generieren, Opferrolle, Schuldumkehr).

Trotzdem können sie oft schwer Grenzen setzen. Auch weil Übernahme von Verantwortung und Schuld oft gar nicht möglich ist bei diesen Personen.

Umgekehrt sind es Bindungsängstler, die i.d.R. und schon aufgrund der Kernursache sich ständig unter Druck gesetzt fühlen und tatsächlich sehr strikte Grenzen setzen - vor allem in Beziehungen und Partnerschaften!

Zitat von Besserwisser60:

Die hühnern nicht so lange in einer Beziehung herum, die ihnen nichts nutzt.

Wer sagt denn, dass die Beziehung ihr nichts nutzt?

Auch Borderliner/Narzissten möchten am Ende Liebe und Geborgenheit und sehnen sich oft nach Beziehungen und sie erhalten auch etwas dadurch.

Gleiches gilt für Bindungsangst und Bindungsvermeidung - auch diese Menschen suchen eigentlich sehr nach Liebe, Nähe und Beziehungen.

Bloß in der Praxis können sie es oft dann gar nicht aushalten.

Und geben gerne Mal dem Partner die Schuld...

Zitat von Besserwisser60:

Und nun vergleiche das mal mit der TE

Ich habe meine Meinung und Argumentation, die mich zu meiner Meinung führt, jetzt detailliert mit Zitaten unterfüttert und kommentiert.

Hast du konkrete Zitate und Aussagen (am besten mehrere im Kontext) mit denen du sachlich begründen kannst und möchtest, warum ich mich hier vielleicht irre?

Ich bin gerne bereit mich überzeugen zu lassen, wenn jemand faktisch anhand von Aussagen und Zitaten hier zu einer anderen Meinung kommt und dies belegen kann.

Ich würde mich sogar freuen.

Aber das einzige Argument lautet dann einfach Die Arme TE, wie kannst du sowas nur denken?!.

Nun, ich sehe das ganz nüchtern und habe meine Argumente sehr gut begründet, denke ich.