Dringend Meinungen erbeten/ kein Trennungsthema oä

Moin @Wasabix zu der Schlüsselsache kann ich an der Stelle nix sagen, wenns mir auch komisch vorkommt, aber ich schließe mich einigen Vorschreibern an. Auch wenn ich deine vorherigen Themen nicht verfolgt habe, finde ich doch, dass selbst hier schon deutlich hervorgeht, dass du Probleme beim Setzen von Grenzen hast. Grenzen die dich schützen.

Auch die Thematik Co-Abhängigkeit kam hier auf, für die du wahrscheinlich gewissermaßen gefährdet bist, aufgrund deines Vaters.

Nun, ich finde es nicht normal, jeden Tag zu trinken, vor allem dann nicht, wenn man so eine schlimme Erkrankung überstanden hat, inklusive einer Magenentfernung. Gut, nun weiß ich nicht, welche psychischen Spuren dies oder eventuell das Leben generell bei ihm hinterlassen haben, dass er den Alk. zur Bewältigung braucht.
Das ist traurig. Wo man sich doch denkt, jemand der eine solche Krankheit überwunden hat, sollte dankbar für dieses Geschenk sein, da andere auch sehr kämpfen und leider nicht diesen Erfolg haben, aber ja, so ist es leider nicht immer. Wir Menschen sind ja noch mehr, als unsere physischen Krankheitsbilder.
Das soll jetzt nicht heißen, dass es sein Verhalten rechtfertigen soll, ich möchte damit an der Stelle sagen, dass es am Ende des Tages bei ihm selbst „Klick“ machen muss. Solange das nicht der Fall ist, wirfst du deine Energie vor die Säue.

Das ist mir wichtig zu sagen, denn ich denke, dass du aufgrund deines Vaters da eventuell Muster haben könntest, die du angehen musst, um gesündere Beziehungen führen zu können. Ohne Co-Abhängigkeiten und mit anderen Kriterien, bei der Partnerwahl, sodass die Veränderung des Gegenübers gar nicht notwendig ist und höchstens Kompromisse eine Rolle in der Beziehung spielen. Mehr Fokus auf wesentliche Dinge, Dinge die du willst, nicht ausschließlich die Dinge, die du nicht willst. Sicher solltest du achtsam sein, aber dadurch nicht das Auge für andere Dinge verlieren.

Hier ist es wohl wichtig, die Energie in die eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu investieren, statt in die Absicht, „retten“ zu wollen. Klar, in einer Partnerschaft ist man auch füreinander da, aber nicht so. Wie gesagt, solange die Einsicht fehlt, ist es nur Druck und manchmal müssen Menschen die Konsequenzen ihres Handelns spüren, um zu lernen. Damit ist ihnen oft mehr geholfen, denn alles andere hat ja nicht so wirklich einen Effekt und Dankbarkeit erzeugt das auch nicht. Eher das Gefühl des Eindringens ins eigene Leben.

Also pass auf dich und deine Grenzen auf.

Zu dem Gespräch von heute: Schade, dass es so gelaufen ist.

Zitat von Wasabix:

Da hätte ich sagen sollen, du bist ein cooler netter Typ, aber bitte, kümmere dich zuerst um dein Privatleben, Ehe, Trennung what ever..

Wir haben Dich ja schon damals darauf hingewiesen. Du hattest halt die rosa Brille auf. Er wäre aber besser bei seiner Frau geblieben, dann wäre im bewusster gewesen, welche Verantwortung er für sei Kind hat. Jetzt fängt er sogar, in der Kinder freien Zeit an zu trinken. Er weiß im Prinzip schon dass er Probleme hat. Versucht die aber mit Alcohol zu betäuben.
Wie geht es den der Mutter des Kindes? Zusammengefasst die Mutter ist Krebskrank und der Vater trinkt, das Kind tut mir unendlich leid so eine Vater zu haben. Weil er könnte das steuern, sie ja nicht. War er schon von Anfang an Alcohol krank oder begann das erst nach der Trennung?