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Ehefrau hat neue Liebe gefunden und trennt sich

S
Sorry, Ente. Er will das Wechselmodell, also sollte er auch erst einmal in der Wohnung bleiben. Trennungen kosten immer Geld. Was nützt ihm eine kleine Wohnung, wenn er dann die Kinder nicht zu sich holen kann über mehrere Tage? Es ist nicht sein Problem, wo seine Frau mit den Kindern leben will. Oder soll der Andere in die Wohnung der beiden einziehen oder jetzt schon dort rumlaufen oder Nächte verbringen?

Sie hat die Option zu ihrem Kerl zu gehen. Das ist für alle momentan am praktischsten. Auch wenn es ihm schrecklich weh tut.

Prima, dass du anfängst andere zu informieren. Es ist schlimm, das machen zu müssen, aber es erleichtert auch und es tut gut, wenn andere das wissen und unterstützend oder helfend zur Seite stehen.

20.03.2017 16:31 • x 2 #16


E
Schade das es immer nur um sie oder den anderen geht der evtl dort einzieht. Egal wo sie hinzieht und ob der neue Mann dort mit einzieht, weh tun wird es allemal. Und das was dort jetzt stattfinden wird, ist ein Machtkampf - auf Kosten der Kinder.
Platz ist in der kleinsten Wohnung. Mein Kollege hat sich eine Zweizimmerwohnung genommen und lebt dort ebenso das Wechselmodell die Wohnung ist doch nur ein Grund die Macht und die Kontrolle über etwas zu haben, was sowieso nicht mehr in den eigenen Händen liegt.
Aber um es nochmal zu sagen: wir alle sind kein Rechtsanwalt und dort wirst du wohl am ehesten die geeignete Lösung vorgeschlagen bekommen.

Ich wünsche dir auf alle Fälle Mut und Kraft für das Kommende. Und das du weiterhin so für deine Kinder da sein kannst, wie du es dir wünscht und es Ihnen gut tut.

20.03.2017 16:45 • x 3 #17


A


Ehefrau hat neue Liebe gefunden und trennt sich

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V
Das ist ja wirklich eine schöne Mischung aus Zuspruch, Kopf waschen und praktischen Tipps hier! Nochmal danke, ihr habt mich innerhalb von Stunden aus meiner Schockstarre geholt.@ente ich würde jetzt glatt einen anderen Nick wählen
Ein Familienanwalt aus dem Bekanntenkreis hat mir diese Woche kurzfrsitig einen Beratungstermin gegeben. @Urmel_
Danke für den Hinweis, dass ich die Fallstricke bedenken sollte, obwohl ich auf eine gütliche im besten Fall freundschaftliche Lösung setze und die auch für möglich halte, insbesondere für die Kinder. Fehler, auch sehr große, schwer verzeihliche, macht jeder, das versuche ich objektiv auch meienr Frau zuzustehen, ohne dabei meine eigene Position und meine Fehler zu relativieren. Die von @Random angesprochenen Klassiker schließe ich in meinem fall aus, da müsste ich mich schon sehr täuschen... Ich schaue jetzt mal was die nächsten Tage bringen und das Gespräch heute Abend, auch im Blick auf die Wohnsituation. Es sind gerade zu viele lose Enden. Ich habe ihr schon kurz mitgeteilt, dass es schön wäre, wenn sie die nächsten Tage auswärts schläft. Wenn nicht gehe ich abends, wenn die Kinder im Bett sind in die Pension.

20.03.2017 16:54 • x 1 #18


R
@vh
In vielen fällen läuft das einigermaßen korrekt ab.

Ich meinte nur, wenn eine respektlose Frau sich das total in den Kopf gesetzt hat und auf jeglichen Anstand schei..

Deine scheint ja recht normal zu sein.

Boah, endlich mal einer, der in die Pension geht.
Ich hab das hier schon X mal geraten.
Ist juristisch auch erst mal kein Thema für einige Wochen.

20.03.2017 17:06 • x 2 #19


E
Ich ziehe den Hut vor dir! Du kannst die Dinge emotional als auch sachlich und mit Abstand betrachten.

Ganz groß! Und das meine ich ernst!

Für das Gespräch heute Abend alles Gute! Und toll das du sie gebeten hast zu gehen. Allein das zeigt wie groß du ihr gegenüber agierst und wie souverän du damit umgehst.

Gönn dir parallel mal was, auf das du immer verzichtet hast. Etwas was du immer mal machen wolltest aber vielleicht nicht konntest oder gar durftest. Ist sicher auch ein befreiendes Gefühl.

20.03.2017 17:15 • x 1 #20


Urmel_
Zitat von Ente:
Schade das es immer nur um sie oder den anderen geht der evtl dort einzieht. Egal wo sie hinzieht und ob der neue Mann dort mit einzieht, weh tun wird es allemal. Und das was dort jetzt stattfinden wird, ist ein Machtkampf - auf Kosten der Kinder.

Auf Basis der real praktizierten Urteile in solchen Fällen, bei denen in der Regel die Männer den Kürzeren ziehen, müssen wir Männer bei sowas leider immer mit dem WorstCase rechnen. Und da hilft es wenig (um jetzt die rechtliche Komponente nicht aus dem Blick zu lassen), das Wahren eigener Interessen zu vernachlässigen. Darüber hinaus ist in den meisten Fällen, in denen Kinder instrumentalisiert und Schuldgefühle ins Spiel gebracht werden, die Frau am Drücker. Untermauert von den Scheidungszahlen, die halt tendenziell bald zu über 70 Prozent von den Frauen ausgehen.

Wenn also die Chancen per Se, und die rechtliche Lage in der Praxis gegen den Mann aufgestellt sind, muss man auch mal dicke Luft in Kauf nehmen. Was mich bei solchen Sachen immer sehr verwundert, und da spreche ich jetzt mal über Erfahrungen aus dem Umfeld, wie wenig sich Frauen, die an sich gerne als Hüter der Moral gesehen werden, sich um das Wohl der Kinder scheren. Da sind in meinem Umfeld ganz klar die Männer als Beschützer und Wahrer zu betrachten.

Wie auch imer: erst kommt die Wahrung des Rechts und dann der Rest. Machen die meisten Damen ja genauso. Harte Bandagen. Und Kinder sind nicht aus Zucker, die sind damals auch von alleine groß geworden. Wenn ich diese ganzen HelikopterEltern sehe muss ich immer grinsen.

20.03.2017 17:17 • x 1 #21


R
Hier kann man gut schon die drohende Diskussion vorahnen. Ente lässt diese Sicht (sicherlich nicht ernst gemeint) ja schon raus.

-Nimm Du doch die kleine Wohnung und
-es geht doch um die Kids und nicht um das Geld.
-Warum diese Machtspiele?

Und genau mit diesen Argumenten sollte man in die Verhandlung starten. Mal so als Brüller.
Man sollte ihr ´ne Zweizimmerwohnung suchen.

20.03.2017 17:24 • x 1 #22


E
Die sind damals auch alleine groß geworden ...

Wenn ich sowas höre, bekomme ich das blanke Erbrechen.

@urmel: hast du Kinder?

Über die Erziehung anderer zu urteilen ist ja eher schwierig, wenn man selbst nichtmal weiß was das tagtäglich eigentlich bedeutet. Und ob eine Mutter ihr Kind vernachlässigt und der Papa dann derjenige ist der der wahre Beschützer ist... das lasse ich auch mal dahin gestellt. Ich glaube, da nehmen sich Eltern nichts. Genau wie sich Frau und Mann nix in Sachen Fremdgehen nehmen.

Scheidungen gehen zunehmend von Frauen aus? Das wusste ich noch gar nicht. Aber wenn ich spontan darüber nachdenke kann das durchaus daran liegen, das Frauen eben nicht mehr wie früher unterm Pantoffel der Helden stehen, ihr eigenes Geld verdienen und auch eben sonst wissen was sie (nicht) wollen.
Für eine Scheidung gibt es immer Gründe. Für beide Seiten. Wenn was nicht mehr geht, dann geht's halt nicht mehr. Aber jetzt die Rechtkeule zu schwingen und zu meinen, das die Kinder das schon irgendwie verknusen, der hat noch nie mit einem Kind ernsthaft gesprochen welches zahlreiche Streitereien zuhause mitbekommen hat.

Und egal wie andere das machen oder wie es früher war, ich stütze mich da allein auf mich und meinen Instinkt. Der sagt mir eindeutig: hier sollte vor allem im Sinne der Kinder eine anständige Lösung gefunden werden.

20.03.2017 17:30 • x 5 #23


R
....und Hauptsache, sie hat den dicksten Teil vom Kuchen.
Als wenn die Männer - frisch gekickt - alleine dafür sorgen müssten, dass es keinen Streit gibt
@te: lies das.....das wird kommen.
Danke Ente

Zitat:
Platz ist in der kleinsten Wohnung.

20.03.2017 17:36 • #24


Urmel_
Zitat von Ente:
Die sind damals auch alleine groß geworden ...

Wenn ich sowas höre, bekomme ich das blanke Erbrechen.

Mag daran liegen, dass Du selektiv liest. Es geht um WorstCase und Wahrung der eigenen Rechte. Wenn Du ein Problem damit hast, dass sich Männer auf Basis der Realität darum kümmern, dass ihre Rechte gewahrt werden, kommen wir vermutlich nicht auf einen Nenner.

Da ich aber Objektiv auf Gleichberechtigung bei der Wahrung der Rechte in Kontext zu praktizierter Rechtssprechung bestehe, scheint mir da Dein Standpunkt deutlich schwächer als Meiner.

Zitat:
@urmel: hast du Kinder?

Hat was mit der Wahrung von deutschen Rechten zu tun? Dir ist das vermutlich gar nicht so bewusst, aber die mitlesenden Männer werden Deine Ausführungen unter Garantie als Schuldgefühle mit dem Ziel, dass Männer auf die Wahrung ihrer Rechte verzichten verstanden. Ich als Mann kann Dir versichern, dass in den nächsten Jahren der Wind sich ganz gewaltig drehen wird und man als Frau schon für den Anschein solcher Standpunkte an die Wand genagelt wird. Und auch da bin ich mir sicher, dass fast alle mitlesenden Männer da eine sehr klare Meinung zur derzeitigen Qualität der meisten Frauen haben und da in Zukunft auf breiter Linie sicher geglaubte Unterstützung der Männer auf Basis von schlechtem Verhalten und wenig Respekt massiv zurückgefahren wird.

Um mal die Stimmung vieler Männer zur Zeit auf den Punkt zu bringen: Wir haben die Schnauze voll von den meisten Prinzessinnen.

Zitat:
Über die Erziehung anderer zu urteilen ist ja eher schwierig, wenn man selbst nichtmal weiß was das tagtäglich eigentlich bedeutet. Und ob eine Mutter ihr Kind vernachlässigt und der Papa dann derjenige ist der der wahre Beschützer ist... das lasse ich auch mal dahin gestellt. Ich glaube, da nehmen sich Eltern nichts. Genau wie sich Frau und Mann nix in Sachen Fremdgehen nehmen.

Nochmal: Es geht hier, völlig ohne Emotionen, um die Wahrung geltenden Rechts und das AAblehnen auf basis von Schuldgefühlen auf dieses Recht zu verzichten. Da haben Geschichten rund um Kinder und Schuldgefühle nix verloren, denn sie werden nicht selten verwendet, um den Männern gezielt Schuldgefühle zu vermitteln, damit diese auf Ansprüche verzichten. Die Manipulation über Schuldgefühle ist einer der elementarsten Taktiken der Frauen. Und es ist eine der größten Schwächen von uns Männern. Aber dieses Spiel haben mittlerweile auch die Jungs langsam begriffen, die den Damen die Reifen wechseln aber dafür nix von der Dame haben.

Zitat:
Scheidungen gehen zunehmend von Frauen aus? Das wusste ich noch gar nicht. Aber wenn ich spontan darüber nachdenke kann das durchaus daran liegen, das Frauen eben nicht mehr wie früher unterm Pantoffel der Helden stehen, ihr eigenes Geld verdienen und auch eben sonst wissen was sie (nicht) wollen.

Ich liebe sowas. Denn am Ende ist mal wieder der Mann Schuld. Und auch hier wären wir wieder beim Hausmittel der Wahl: Schuld. Ich kann Dir allerdings versichern, dass die Karrierefrauen von heute ganz dumm aus der Wäsche schauen, wenn dann doch der Mann benötigt wird, um den Wunsch nach der Familie zu erfüllen. Und weißt Du, was dann passiert? Die Männer, die sich mit dem Thema auseinandersetzen werden die Frauen wählen, die feminine Attribute gepflegt haben, die aus einem guten Elternhaus mit einer starken männlichen Bezugsperson kommen. Denn diese Frauen wissen, was es heißt anzupacken und Anforderungen auf Basis von Leistungen und nicht einem lockeren Hüftschwung zu haben. Ohnehin möchte ich sehen, wie Frauen, im Falle einer CEO-Quote, wo man mit 60 Stunden in der Woche rechnen kann, alles unter einen Hut bekommen wollen. SPätestens dann wird nämlich klar, dass man sowas nicht unter einen Hut bekommt. Und die meisten Frauen wollen auch lieber Teilzeit und Familie. Die Mädels, die allerdings durch solche Aussagen mit Karriere und Co. in dem Glauben aufwachsen, dass man alles haben kann, werden ein schlimmes erwachen haben. Denn den Männern ist klar, dass man solche Erziehung nicht rational aus den Mädels raus bekommt. Und weißt Du, was dann passiert? Dann suchen sich solche Männer mit AUswahl eine Frau, die, na, was wohl, feminine Attribute besitzt. Viel Spaß mit der 60-Stunden-Woche.

Zitat:
Für eine Scheidung gibt es immer Gründe. Für beide Seiten. Wenn was nicht mehr geht, dann geht's halt nicht mehr. Aber jetzt die Rechtkeule zu schwingen und zu meinen, das die Kinder das schon irgendwie verknusen, der hat noch nie mit einem Kind ernsthaft gesprochen welches zahlreiche Streitereien zuhause mitbekommen hat.

Nochmal: Es gibt keinen Grund, weswegen Männer auf ihre Rechte verzichten sollten. Ihr wollt Gleichberechtigung? Ihr bekommt sie. Vorsicht vor den eigenen Wünschen, denn sie können in Erfüllung gehen.

Zitat von Ente:
Und egal wie andere das machen oder wie es früher war, ich stütze mich da allein auf mich und meinen Instinkt. Der sagt mir eindeutig: hier sollte vor allem im Sinne der Kinder eine anständige Lösung gefunden werden.

Und ich mich auf meinen: Männer wählen aus.

@männer: Tut euch die vollverstrahlten Karrierefrauen ohne männliche Bezugsperson nicht an, die sind in Beziehungen meist nicht belastbar und leben nach dem Motto Das Gras auf der anderen Seite ist bestimmt grüner.

20.03.2017 17:51 • x 3 #25


E
Oh oh, ich lese bei dir nur eines heraus @urmel: Frauen unter den Scheffel stellen und ganz klar nicht auf Augenhöhe sein.

Gott sei Dank kenne ich in meinem Bekanntenkreis nicht ein Exemplar Mann was so denkt wie du - und da sind auch Scheidungen vollzogen worden.
Mir scheint du denkst sehr klischeehaft und steckst die Menschen in Schubladen.
Hier geht es mir auch nicht um Karriere oder nicht und auch nicht um Schuldzuweisung, emotionale Erpressung. Aber ich denke, das vollhorst schon weiß was ich meine. Und darum geht es mir. Es geht mir nicht darum dich von deinem hohen Tron des Rechts und der Zurückgewinnung der Macht der Männer runter zu holen.

Jeder hat das Recht auf seine Meinung und seine Wertevorstellunf. Die deinen sind die deinen und meine Gott sei dank meine.

Schade das du im Bekanntenkreis solch schlechte Erfahrungen gemacht hast. Eigene Erfahrung und dazu zählt auch das Kinder bekommen sind oftmals wertvoller!

20.03.2017 18:03 • x 3 #26


S
Huch. Mir geht es jetzt hier nicht um Männer- oder Frauenrechte, um Gender oder Nicht-Gender, Evolutionsbiologie hin oder her. Du hast vergessen eins zu erwähnen, Urmel: Die Doktrin hat sich geändert. Vor über 20 Jahren, als meine Kinder geboren wurden, sollte eine Mutter auf jeden Fall die ersten drei überaus wichtigen Lebensjahre, zuhause bleiben. Kinder-garten und Hortplätze gabs damals nicht und auch der Arbeitsmarkt war eng. Da war Frau eine Rabenmutter, wenn sie arbeiten gegangen ist, selbst Teilzeit wurde kritisch beäugt. Hat sich alles geändert jetzt, aber die Ansprüche an Eltern und damit auch besonders an die Mütter, sind die selben geblieben. Ich bin froh, dass ich heute keine (kleinen) Kinder mehr habe. Jetzt soll unter dem Deckmäntelchen der Betreuungsangebote und dem Bedarf am Arbeitsmarkt, auch noch die Karriere gewuppt werden. Diese Entwicklung ist doch nicht nur von den Frauen in Gang gesetzt worden, sondern hat auch äußere Ursachen.

Es geht doch darum. dass seine Frau einen neuen Freund hat und sich aus der Ehe verabschieden will. Da kann es doch nicht sein, dass sie keine Konsequenzen tragen muss, nur weil sie die Mutter ist.

Er ist doch auch der Vater und will seine Verantwortung weiter tragen und wahrnehmen. Da sollte doch dann jeder Elternteil so aufgestellt sein, auch räumlich, dass die Kinder jeweils adäquat untergebracht sind. Zumal er das Wechselmodell möchte und die Kinder dann genauso lange bei ihm wie bei seiner Frau sind. Wohnen halte ich persönlich für sehr wichtig. Da würde ich lieber versuchen, andere Ausgaben anzupassen, falls das bei einer Trennung nötig sein sollte (Hobbies, Urlaube etc.)

Zum Wohle der Kinder ist doch, wenn ihnen beide Elternteile gleichermaßen erhalten bleiben und beide Elternteile das, wie hier, auch wollen.

Mein Ex hat sich in eine Zweizimmer-Wohnung verdrückt, weil er hatte keinen Bock mehr auf Verantwortung und täglichen Stress bei unserer Trennung hatte mit einem Teenie und einem Fast-Jung-Erwachsenen. Da lobe ich mir doch mal den Vollhorst hier

Was ist bei dir eine vollverstrahlte Karrierefrau, @Urmel_ ?.

20.03.2017 18:13 • x 4 #27


R
Hey, das sollte fair ausgehandelt werden.
Es ist letztlich eine Verhandlung um knappe Ressourcen mit rechtlichen Rahmenbedingungen.. Und das Schachern mit Emo-Tricks ist nun mal mies.
Partnerschaft is over. Geschenke gibts nicht mehr. Geben und nehmen.

Vollhorst wird schauen, ob er da ein gutes Gefühl hat.
Man merkt ja schon, wenn man verarscht wird.

Wenn Du als letzter in der Kette der Form halber um Zustimmung gebeten wirst, EX und Kids und Alle also schon einig sind, dann ist die Antwort IMMER nein.
Wenn um Geld oder Zeit etc. geht, dann hat die Dame als Erstes mit Dir zu sprechen.

20.03.2017 18:31 • x 3 #28


V
Ist doch Mist, gestern Abend nach der kurzen Euphoriewelle wieder in ein tiefes Loch gefallen. Heute gegen meinen Willen gefühlsduselige Nachrichten geschrieben... Ich kann Sie nicht loslassen und ich will das auch nicht...
Komme gerade von den ersten Wohnungsbesichtigungen. Mein riesen Problem ist, dass ich nur einenbis Herbst befristeten Arbeitsvertrag habe, über dessen Verlängerung auch erst kurzfrsitig entschieden werden kann. Jetzt könnte ich mir etwas leisten, was mir zusagt, aber ab Herbst evtl. nicht mehr darstellbar ist. Oder ich ziehe gleich in eine Miniwohnung... Das macht mir sehr zu schaffen. Ich überlege jetzt wieder, ob ich nicht doch auf dem WG-Lösung setzen soll, zumindest die nächsten Monate. Wenn das meine Frau überhaupt mitmacht. Und dann ist da dieses irrationale Gefühl, dass wenn wir weiter zusammenwohnen, alles wieder werden könnte. Ich ärgere mich auch, dass ich jetzt die Trennung organisieren muss. Sie wird in der Wohnung bleiben, weil Sie sich das auch leisten kann. Die Makler gucken mich schon schief an, wenn ich erzähle, dass ich in die betreffende 2-Raumwohnung mit Kindern will... Mist, Mist, Mist und wieder Gefühlschaos.

21.03.2017 11:25 • x 2 #29


K
Lieber Vollhorst

Deine Gefühlsschwankungen derzeit sind ganz normal. Auf allzu schwarzmalerische Vorhersagen von Urmel musst Du meiner Meinung nach nicht achten, denn bei Euch liegt der Fall relativ klar. Du warst in Eurer Ehe, vermutlich schon über einen sehr langen Zeitraum, der Unterlegene (Subdominante), was bedeutet, dass Du mehr Gefühle ihr gegenüber hattest als umgekehrt. Zusätzlich kommt wohl auch noch ein beruflicher Schiefstand hinzu, der die fehlende Augenhöhe noch zementiert hat (sie Führungsposition, du Fußvolk).
Dadurch hat Deine Frau stark an Liebesgefühlen Dir gegenüber eingebüßt, Deine Anziehung ist verloren gegangen. Dass sie Dich jetzt verlässt wegen eines anderen, der nämlich genau diese vermissten Liebesgefühle in ihr geweckt hat, wird ihr nicht so leicht fallen, wie einige Herren das hier darstellen.
Im Gegenteil wird sie ein verdammt schlechtes Gewissen Dir gegenüber haben, schließlich weiß sie ja, dass Du sie noch viel mehr liebst als sie Dich und dass sie Dir weh tut (hat sie ja auch so gesagt, dass sie Dir nicht weh tun will, und das glaube ich ihr auch). Auch, wenn sie keine großen Liebesgefühle gerade für Dich hat, mag und schätzt sie Dich ja noch.

Deine Hoffnung wird Dich noch eine ganze Weile begleiten, fürchte ich. Und leider ist sie auch genau das, was eine mögliche Rückkehr Deiner Frau unmöglich macht. Das einzige, was Deine Frau je dazu bewegen könnte wäre, dass ihre Liebesgefühle Dir gegenüber wieder aufkeimen. Und das könnte nur passieren, wenn sie Dich wirklich, tatsächlich und endgültig verliert, so paradox es auch klingt. Und auch dann dauert es eine ganze Weile und ist natürlich abhängig davon, wie sich parallel dazu ihre Liebesgefühle dem Neuen gegenüber entwickeln (da kann ja auch ganz schnell die Luft raus sein).

Du bist also gut darin beraten, jetzt ihr gegenüber erstmal so gut wie möglich den Harten zu spielen - also bitte das Gegenteil von gefühlsseligen Nachrichten schreiben! - die Trennung zu akzeptieren und auch konsequent daran zu arbeiten, dass diese so schnell wie möglich auch in die Tat umgesetzt wird. WG halte ich für Euch in der Konstellation für die allerschlechteste Lösung, trotz der Kinder. Da ist der Gedanke, dass Du vorübergehend in eine Pension umziehst und nur zu Betreuungszeiten der Kinder zu Hause bist, wohl erstmal besser.

Und dann - Schritt für Schritt. Nichts überstürzen. Wichtig für Dich: der einzige Weg, der je zu Deiner Frau zurückführen könnte, führt jetzt erstmal radikal und konsequent von ihr weg. Ich weiß, das klingt total paradox und unlogisch, es ist aber der einzige Weg. Alles, was Du jetzt tust, um ihr die Sicherheit und den Komfort zu bieten, den sie jahrelang von Dir hatte, arbeitet gegen Dich. Jede Gefühlsbekundung, die Du ihr gegenüber bringst, arbeitet gegen Dich. Jede Hoffnung, die Du in Dir trägst, arbeitet gegen Dich. Die Angst vor dem Verlust und den drohenden Konsequenzen arbeitet gegen Dich.

Versuch Dich da bitte so schnell wie möglich zu stabilisieren, und Dich ab sofort emotional und räumlich so stark wie möglich von Deiner Frau zu distanzieren. Jede Minute, die Du NICHT da bist (und auch nicht verfügbar/ansprechbar/greifbar) bringt Dir Pluspunkte, jede Minute, die Du für sie verfügbar bist, Minuspunkte. Und umgekehrt gilt das für Dich genauso - das, was Dir jetzt gut tut, ist Abstand zu ihr. Anfangen, loszulassen, und zwar konsequent. Das brauchst Du für Dich, und vielleicht fällt es Dir ein bisschen leichter wenn Du Dir dabei vor Augen halten kannst, dass es genauso der einzige Weg zurück wäre für Deine Frau. Du vergibst also keine Chance, indem Du so handelst, im Gegenteil. Es wäre, wenn überhaupt, sowieso die einzige Chance. Also nutze sie und konzentrier Dich auf Dich - und Eure Kinder. Aber lass sie ziehen, wohin auch immer ...

21.03.2017 12:10 • x 10 #30


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