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Ehem AM/AF nimmt ehem AF/AM zum Partner- geschehen?

D
@Schlurfi2020
Sorry, hatte einen deiner Beiträge überlesen!
Ja, er war quasi das Ventil. Er war etwas ganz anderes. Stand mitten im Leben, wusste was er wollte, ging seine Brötchen verdienen. Das Gegenteil daovn hatte ich zuhause. In erster Linie ging es bei den Treffen nur um S** und es hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt.
Ich weiß zB von meinem jetzigen Partner das er mit seiner Ex nie großartige Zärtlichkeiten ausgetauscht hat weil er sich bei ihr nicht danach fühlte. Dafür bekomm ich das jetzt alles ab
Auch den 6uellen Part, deine Bedenken das es zu wenig sein könnte, kann ich verstehen. Aber selber nicht nachvollziehen.

Ich finde es aber gut das du das mit den Frauen anscheinend von vorneherein so kommunizierst. Das macht bei weitem nicht jeder!

18.12.2020 13:33 • x 1 #301


S
Zitat von Danila:
@Schlurfi2020
Sorry, hatte einen deiner Beiträge überlesen!
Ja, er war quasi das Ventil. Er war etwas ganz anderes. Stand mitten im Leben, wusste was er wollte, ging seine Brötchen verdienen. Das Gegenteil daovn hatte ich zuhause. In erster Linie ging es bei den Treffen nur um S** und es hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt.
Ich weiß zB von meinem jetzigen Partner das er mit seiner Ex nie großartige Zärtlichkeiten ausgetauscht hat weil er sich bei ihr nicht danach fühlte. Dafür bekomm ich das jetzt alles ab
Auch den 6uellen Part, deine Bedenken das es zu wenig sein könnte, kann ich verstehen. Aber selber nicht nachvollziehen.

Ich finde es aber gut das du das mit den Frauen anscheinend von vorneherein so kommunizierst. Das macht bei weitem nicht jeder!



Genau diese Beispiele kenne ich auch. Die Ehefrau will nicht arbeiten, schiebt ein vollbetreutes Kind vor, schmeißt das sauerverdiente Geld vom Gatten für das hundertste Paar Schuhe und den tausendsten Schal in fast täglichen Shoppingtouren zum Fenster raus, Intimität gibt's nicht und jedes Gespräch darüber endet mit Geheule und Zickerei. Naja. Müssen wir nicht drüber sprechen, dass der Gatte sich dann umso mehr von der fleißigen, unabhängigen Kollegin angezogen fühlt, die sich ihre Schuhe selbst finanziert und aufgrund der Karriere auch was im Kopf hat. Das klingt jetzt bitterböse, ist aber die Realität. Das soll jetzt auch nicht die Hausfrauen angreifen, die sich mit dem Mann bewusst dafür entschieden haben, Zuhause zu bleiben. Es gibt eben noch die anderen Fälle, wo der Partner nicht arbeiten will, obwohl das ein Dauerthema ist und wenn dann noch das Geld verschleudert wird, dann ist das Ende der Ehe eine Frage der Zeit. Genau diese Fälle sind das dann, wo behauptet wird, der Mann wäre undankbar, obwohl er selbst den Haushalt mitgemacht hat, das Geld für den Lebensstandard in meistens arbeitsintensiven Jobs verdient hat und am Ende noch im Gästezimmer schlafen darf, weil sie ihren Schönheitsschlaf braucht. Hm, da muss man sich über die nachfolgende Entwicklung nicht wundern. Und diese Menschen, die das durch haben, suchen sich mit Sicherheit keinen arbeitslosen Partner oder die Affäre/ neue Beziehung ist genau das Gegenteil von der/dem Ex. Da muss man andere Kompromisse eingehen, aber ich kenne keinen, der es bereut.

18.12.2020 13:46 • x 2 #302


A


Ehem AM/AF nimmt ehem AF/AM zum Partner- geschehen?

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D
Zitat von Sternentaler:


Genau diese Beispiele kenne ich auch. Die Ehefrau will nicht arbeiten, schiebt ein vollbetreutes Kind vor, schmeißt das sauerverdiente Geld vom Gatten für das hundertste Paar Schuhe und den tausendsten Schal in fast täglichen Shoppingtouren zum Fenster raus, Intimität gibt's nicht und jedes Gespräch darüber endet mit Geheule und Zickerei.


Genau so habe ich das im Sommer gezwungenermaßen im Garten bei den Nachbarn gehört.....wir kommen gut mit denen aus und die sind nach außen hin auch ein absolutes Traumpaar. Aber auch nur nach außen hin.
Sie ist zuhause, es kommt 2x in der Woche trotzdem die Putzfrau und wehe es steht nicht der neuste Porsche in ihrer lieblings Farbe zeitnah vorm Haus, dann ist per se schonmal dicke Luft da im Haus.
Dieser Mann macht und tut, ist von morgens bis abends nur am Arbeiten und macht Abends noch etwas am Haus, während sie das Geld ausgibt und Netflix guckt.
Wenn sich solche Männer dann mal irgendwann eine andere suchen, habe ich sogar ein wenig Verständnis dafür.

18.12.2020 14:27 • x 1 #303


S
Zitat von Danila:

Genau so habe ich das im Sommer gezwungenermaßen im Garten bei den Nachbarn gehört.....wir kommen gut mit denen aus und die sind nach außen hin auch ein absolutes Traumpaar. Aber auch nur nach außen hin.
Sie ist zuhause, es kommt 2x in der Woche trotzdem die Putzfrau und wehe es steht nicht der neuste Porsche in ihrer lieblings Farbe zeitnah vorm Haus, dann ist per se schonmal dicke Luft da im Haus.
Dieser Mann macht und tut, ist von morgens bis abends nur am Arbeiten und macht Abends noch etwas am Haus, während sie das Geld ausgibt und Netflix guckt.
Wenn sich solche Männer dann mal irgendwann eine andere suchen, habe ich sogar ein wenig Verständnis dafür.



Solche Fälle gibt's öfter, als man denkt;) ich kenne ein Paar, sie noch nie arbeiten gewesen, auch vor den Kindern nur irgendwelche Alibihalbtagsgeschichten im Geschäft seiner Eltern, er hat Karriere gemacht, sie gibt sein Geld aus und die Putzfrau steht zweimal in der Woche vor der Tür- obwohl das eine Kind schon Teenie und ganztags außer Haus ist und das andere Kind vollbetreut in der Kita ist... Sie prahlt mit teuren Anschaffungen (alles von seinem Geld), amüsiert sich über Leute, die sich nur den Allinkusive- Urlaub in der Türkei statt die Ostsee leisten können und ihr Mann hat ihr schon ins Gesicht gesagt, dass er schon längst geschieden wäre, wenn es nicht so teuer wäre.

Und ein ähnlicher Fall- er ganztags berufstätig und Gutverdiener, sie zuhause, Kind in der Kita und trotzdem sieht es aus wie bei Hempels, unterm Sofa. Und dann haben die jetzt auch noch ein zweites Kind bekommen- und gebaut, obwohl er total unzufrieden mit allem Drumherum ist und deswegen ständig dicke Luft herrscht. Da sind die Männer dann selbst schuld, ehrlich. Aber auch diesen Ehen gebe ich nicht mehr lange- wenn der Leidensdruck zu hoch ist, dann ist es egal, wieviel es kostet- und dann sind die Männer weg. Bei manchen Frauen wusste man auch vorher, dass die nur einen Ernährer gesucht haben... Aber das sehen die Kerle nicht. Geht natürlich auch umgedreht, meine Verwandte hat auch ordentlich zahlen müssen;)

18.12.2020 14:38 • x 1 #304


D
@Sterntaler

Ich glaube wir haben die selben Nachbarn

18.12.2020 14:44 • x 2 #305


S
Erst mal vielen Dank für die vielen neuen Beiträge, echt toll!

Ich muss jetzt noch meine letzten Arbeitsstunden hinter mich bringen, dann habe ich erst mal Urlaub.

Ich antworte auf Eure Beiträge und Fragen, sobald es mir meine Zeit wieder ermöglicht.

18.12.2020 15:14 • #306


S
Zitat von Danila:
@Sterntaler

Ich glaube wir haben die selben Nachbarn



Es sind Bekannte, keine Nachbarn- aber wer weiß:) Ich wollte auch nicht pauschalisieren, meistens gibt's ja Arrangements, aber in diesen Fällen eben nicht und hier sehe ich großes Affärenpotenzial, auch wenn das doof klingt. In guten Partnerschaften auf Augenhöhe und wo beide zufrieden und glücklich sind, ist die Gefahr ja relativ gering und dann geht die Ehe daran auch nicht zugrunde. In den o.s. Fällen dürfte es anders laufen, falls es so läuft.

18.12.2020 15:39 • x 1 #307


S
Zitat von Sternentaler:
Je älter man wird, desto weniger Lust hat man wahrscheinlich auch auf ständigen Stress, Theater, keine Intimität mehr, wie das in manchen langjährigen Beziehungen halt so ist.


Das kann ich leider bestätigen, mit meiner Sandkastenliebe lief das später auch so ab. Sollte es mal eine feste Beziehung geben, muss die hieb- und stichfest sein, sonst wird das gar nicht erst in Betracht gezogen.

Zitat von Sternentaler:
Und ich glaube das auch: wenn der Blitz einschlägt, dann wirst auch du bereit sein, etwas mehr zu investieren als deine Liebeskunst und das letzte, was du willst, ist, dass ein anderer Kerl deine Freundin anfässt in einer offenen Beziehung


Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Selbst in den Affären habe ich gelernt: Es ist besser, die Frucht zu teilen als sie zu verlieren, weil ein anderer Gusto besser/schöner oder sonst etwas war. Ob jemals bei mir der Blitz einschlagen wird ...

Das ist jetzt 20 Jahre nicht passiert, ich habe bisher gut davon gezerrt und gelebt. Ich war zwar höchstens immer nur der 2. oder 3. oder 4. Mann (neben dem eigentlichen Ehemann), aber ich habe im Bett bestimmt, was Sache ist, ich hatte immer was zu tun und ich musste mich nicht mit Verlustängsten rumplagen, weil ich genug Auswahl hatte.

Kann mir eine Frau überhaupt mehr bieten als die AF, die ich bisher hatte? Ist Exklusivität und feste Partnerschaft wirklich ein Vorteil oder etwas besseres als eine oder mehrere Affären? Das beschäftigt mich ein wenig, verschlechtern möchte ich mich nicht, aber zu den Affären möchte ich auch nicht zurück. Es läuft auf Alleinsein hinaus.

Zitat von Sternentaler:
Ansonsten sind alle Zweitehen bisher intakt, die wurden auch nicht sofort geschlossen, manche erst nach einigen Jahren und ich glaube, auch mit entsprechenden Verträgen im Vorfeld


Das kann ich gut nachvollziehen, aber eine zweite Ehe würde ich generell nicht mehr in Angriff nehmen. Ich sah es bei mir, ich sehe es bei Freunden, Bekannten und Verwandten heute, dass die Ehepartner nicht ansatzweise so glücklich sind wie die Singles oder Nutznießer von Affären. Ich kenne nur eine Partnerschaft, die schon eine gefühlte Ewigkeit hält, die ist aber auch sehr speziell au ihre Art und so wohl sehr selten, eigentlich nie, zu finden. Sie käme in etwa dem Nahe, was ich mir vorstellen könnte.

Zitat von Johanna15:
Selbst wenn man jetzt voller Vertrauen sagt, dieses Beziehung ist es, wer sagt, dass man in einem Jahr nicht betrogen wird. In jeder Sache, bei der man sich schenkt, bleibt ein Risiko.


Meine Worte. Jeder Mensch kann in eine Affäre geraten oder selber beginnen.

Zitat von Danila:
Ich weiß zB von meinem jetzigen Partner das er mit seiner Ex nie großartige Zärtlichkeiten ausgetauscht hat weil er sich bei ihr nicht danach fühlte. Dafür bekomm ich das jetzt alles ab
Auch den 6uellen Part, deine Bedenken das es zu wenig sein könnte, kann ich verstehen. Aber selber nicht nachvollziehen.

Ich finde es aber gut das du das mit den Frauen anscheinend von vorneherein so kommunizierst. Das macht bei weitem nicht jeder!


Auch wenn die Affären natürlich keine große Wertschätzung genießen und ich mich damit auch nicht rühmen möchte, aber der Umgang dort, es war mir selbst wichtig, dort authentisch und direkt und brutal ehrlich zu sein. Es war sowieso schon ein gefährliches Terrain und ich mag auch diese ganze Gefühlsduselei wie in Hollywoodfilmen nicht, es war nur schlicht eine Übereinkunft für 6uelle Treffen, nicht mehr. Ich schätze, im Vergleich zu den hier vielen negativ dargestellten Affären, waren meine dahingehend erfolgreich.

Zitat von Sternentaler:
Genau diese Beispiele kenne ich auch. Die Ehefrau will nicht arbeiten, schiebt ein vollbetreutes Kind vor, schmeißt das sauerverdiente Geld vom Gatten für das hundertste Paar Schuhe und den tausendsten Schal in fast täglichen Shoppingtouren zum Fenster raus, Intimität gibt's nicht und jedes Gespräch darüber endet mit Geheule und Zickerei.


Zitat von Danila:
Sie ist zuhause, es kommt 2x in der Woche trotzdem die Putzfrau und wehe es steht nicht der neuste Porsche in ihrer lieblings Farbe zeitnah vorm Haus, dann ist per se schonmal dicke Luft da im Haus.
Dieser Mann macht und tut, ist von morgens bis abends nur am Arbeiten und macht Abends noch etwas am Haus, während sie das Geld ausgibt und Netflix guckt.
Wenn sich solche Männer dann mal irgendwann eine andere suchen, habe ich sogar ein wenig Verständnis dafür.


Zitat von Sternentaler:
Und ein ähnlicher Fall- er ganztags berufstätig und Gutverdiener, sie zuhause, Kind in der Kita und trotzdem sieht es aus wie bei Hempels, unterm Sofa. Und dann haben die jetzt auch noch ein zweites Kind bekommen- und gebaut, obwohl er total unzufrieden mit allem Drumherum ist und deswegen ständig dicke Luft herrscht. Da sind die Männer dann selbst schuld, ehrlich. Aber auch diesen Ehen gebe ich nicht mehr lange- wenn der Leidensdruck zu hoch ist, dann ist es egal, wieviel es kostet- und dann sind die Männer weg. Bei manchen Frauen wusste man auch vorher, dass die nur einen Ernährer gesucht haben... Aber das sehen die Kerle nicht. Geht natürlich auch umgedreht, meine Verwandte hat auch ordentlich zahlen müssen;)


Diese drei Beispiele von Euch hier zeigen, wovor sich viele Männer fürchten, wenn sie sich auf eine feste Partnerschaft einlassen wollen. Nun, bei mir ist dahingehend nicht viel zu holen und ganz ehrlich, wenn sich eine Frau eventuell mit dem Gedanken trägt, mich nebenbei betrügen zu wollen, weil ihr mit mir etwas fehlen würde - mich würde das nicht so treffen. Hätten wir einen getrennten Hausstand, dann noch viel weniger. Was ich nicht sehe, macht mich nicht heiß. Oder gerade genau umgekehrt, manche Affären sollen Partnerschaften ja beflügeln, daran glaube ich auch ein Stück weit dran.

Mir würde vermutlich auch eine offene Beziehung recht sein, diese Fesseln mit der festen Partnerschaft kann ich irgendwie nicht viel Sympathie abgewinnen. Es fehlen mir da Anreize, ich sehe da noch nicht die Vorteile, aber einen Haufen Vorbehalten, negative Erlebnisse und Erfahrungen, Treue ist so gut wie ein ausgespucktes Kaugummi, auf das man tritt und wenn ich die Anspruchshaltung der Menschen heute sehe - ich nehme mich da nicht aus - , dann weiß ich nicht, ob ich überhaupt partnerschaftstauglich bin. Eine Ehe habe ich ja schon vor langer Zeit in die Büchse gefahren, wovor es mir graut, sind zickige Frauen, welche, die nur auf sich schauen und solche, die im Bett eine lahme Ente sind. Denn gerade dort, im Bett, muss es gut laufen, wenn das schon nicht gut ist, dann ist die Partnerschaft sowieso im Eimer. Die Bettaktivitäten sind für mich der hauptsächliche Grund, überhaupt mit einer Frau in Interaktion zu treten. Zumindest bisher.

Ob mich eine Frau in anderen Bereichen begeistern könnte? Schwer vorstellbar für mich. Darum auch mein Gedanke, eine Ex-AF, die im Prinzip wie ich denkt, die wäre wohl perfekt. Aber gibt es die in dieser Ausfertigung?

19.12.2020 10:21 • #308


S
Die vielen verschiedenen Diskussionen hier zeigen für mich vieles auf.

Meine Affären über die Jahren verliefen im Vergleich zu den vielen Partnerschaftsproblemen, die hier im Forum ausdiskutiert werden, dazu nicht nur deutlich friedlicher ab, auch anscheinend zufriedener. Es wird so vieles in Frage gestellt, so vieles ausdiskutiert, manches verurteilt, manches als Doktrin für richtig gesetzt.

Es gibt im Leben immer ein Auf und ein Ab. Die gab es auch bei meinen Affärengeschichten. Aber der räumliche Abstand dort hat mir wohl manche üble Erfahrung erspart. Vieles erinnert mich an meine damalige Ehe, die weiß Gott auch nicht den gewünschten Ablauf hatte. Aber muss es zu diesen teils explosiven Kontroversen innerhalb einer Partnerschaft kommen?

Eine Beziehung braucht Reibungspunkte heißt es. In Maßen stimme ich dem zu, man sollte auch immer für sich, für beide, eine Tür haben, welche sie gemeinsam durchschreiten können. Zu viel Reibung erzeugt vermutlich jedoch den gegenteiligen Effekt.

Über die letzten Jahre habe ich es schätzen gelernt, meine vier Wände für mich zu haben. Die Treffen mit den AFs fanden meistens an neutralen Orten statt, kaum eine kennt meine Wohnung, ich deren zumeist auch nicht. Was ich als Vorteil empfand.

Neben der beruflichen Weiterentwicklung, die für mich in ein paar Monaten spätestens eine große Rolle spielen wird, weil dann mein derzeitiger Vertrag auslaufen wird, überlege ich auch, wie ich den Frauen dieser Welt zukünftig begegnen werde und möchte. Affären und ONS waren bisher immer schön, jedes auf seine eigene Art und Weise, aber sie haben mich auch zwischenzeitlich gesättigt. Es gibt ganz wenige Momente, wo ich mir denke, es wäre jetzt schön, jemanden neben mir sitzen zu haben, zu streicheln, kuscheln, mal etwas anderes zu spüren. Und es wäre auch schön, wenn mich die betreffende Dame etwas mehr in ihr Reich holen bzw lassen würde. Es aber trotzdem die Möglichkeit des Rückzugs gebe, man die eigenen Interessen und Freundeskreise hegt und pflegt, sich untereinander aber auch einer guten Beziehungskultur aneignet.

Ich möchte nach meiner Pause gerne wieder in Kontakt zu Frauen treten, in welcher Form das passieren wird, weiß ich noch nicht. Affären sollen es nach Möglichkeit nicht mehr sein, vielleicht versuche ich mal etwas loses Festes. Oder etwas festes Offenes. Oder eben vielleicht auch eine feste Fplus-Geschichte. Da bin ich mir noch nicht drüber im Klaren, aber ich habe es auch nicht eilig. Avancen, Möglichkeiten etc habe ich genug, wenn ich will, muss ich nur ein wenig aktiv werden. Derzeit will ich aber gar nicht und das hat nicht mal oder nur Corona zu verantworten. Eine Auszeit kann eigentlich nicht immer schaden, ich kann mich mit mir selbst ganz gut beschäftigen und Pläne schmieden.

Eines habe ich auf jeden Fall schon für mich beschlossen: Das, was mir wichtig ist in meinem Leben, egal ob das jetzt Freunde sind, Interessen/Hobbies, das berufliche Pendant, meine Art zu leben wie es mir gefällt, das werde ich nicht aufgeben, dafür wird mir keine Beziehung oder Partnerschaft wichtiger sein. Und ich möchte am liebsten eine Freundin/Partnerin, die das genauso sieht, wo wir auf einer Wellenlänge sind, in allen zwischenmenschlichen Bereichen, wo es passt mit dem eigenen Leben, dem Miteinander, das was verbindet und was uns aber auch unsere Individualität ausleben und entwickeln lässt.

Ist das realistisch oder utopisch? Was meint Ihr? Da würde mich mal Euer Feedback sehr interessieren.

Für andere Vorschläge und Ansichten bin ich auch gerne bereit zu diskutieren und mir die Gedankengänge dahinter zu überlegen.

Noch zwei Tage bis Heiligabend, dann steigt in unserem Betrieb das Projekt Tafel on Tour. Ich bin da auch schon sehr gespannt, es wird meine erste Mitarbeit in diesem Projekt sein und auch, wenn wir den Menschen coronabedingt nicht sehr nahe kommen werden, so bin ich doch gespannt, wen man da alles so sieht und wie das ganze abläuft.

22.12.2020 14:57 • #309


S
Da ich morgen und übermorgen tätig bin und nicht hier groß und viel schreiben kann, wünsche ich allen schon mal ein schönes und bestmögliches Weihnachtsfest.

Bleibt alle gesund und lasst uns positiv auf 2021 blicken.

Merry Christmas.

23.12.2020 22:02 • x 2 #310


Hoffnungsvoll20
Lieber @schlurfi2020,

in einem anderen Thread hast du mir geschrieben:

@Tieftraurig2020
Wir reden irgendwie aneinander vorbei, ich glaube, jeder von uns meint was anderes oder wir kommen nicht auf einen Nenner.

Ich wollte dir gerne dazu antworten aber in dem anderenThread passt es aus Rücksicht auf die TE nicht und hier ist es thematisch viel besser plaziert. Ich hoffe, du verzeihst, dass ich dir dann hier antworte.

Ich glaube, ich habe verstanden, warum du eine Beziehung (nur) auf Sechs reduzierst und dir ein Fremdgehen/flirten aus anderen Gründen gar nicht vorstellen kannst. Du lebst seit Ü 20 Jahren deine Beziehungen rein sechsuell in Form von Affären, ONS etc aus. Du lässt niemanden in dein Leben, niemanden in deine Wohnung, verlebst keine gemeinsamen Urlaube, erlebst keine Krankheiten oder sonst etwas bei dem man sich auf den anderen verlassen kann/möchte. Für dich bedeutet Beziehung sechs. Und dann ist es ja nur verständlich, dass du denkst, wenn jemand fremdflirtet, fehlt ihm einfach nur etwas sechsuelle Spannung. Her damit und alles ist wieder gut.

Ich erlebe Beziehungen aber anders. Ich erlebe sie ebenfalls sechsuell spannend und aufregend aber eben auch in vielen anderen Lebensbereichen als erlebenswert. Gemeinsame Urlaube, gemeinsames Erleben und Stützen von Höhen und Tiefen, sich ggf. eine gemeinsames Nest aufbauen und auch das Teilen finanzieller Dinge - all das gehört für mich zu einer Beziehung dazu ... und damit komme ich zu meinem Punkt Vertrauen.
Um nur miteinander ins Bett gehen zu können, braucht es das nicht. Dazu braucht es nur 2 funktionierende Körper die sich anziehend finden. Um aber jemanden in mein Leben zu lassen, braucht es für mich Vertrauen. Ich lege ja meine Zukunft und mein Glück vertrauensvoll auch in seine Hände.

Nach meiner Ehe vor Ü 10 Jahren war ich auch mal an dem Punkt never ever normale Beziehung. Klar fehlte mir auch das körperliche also her mit der Affäre. Ich bin da gar nicht reingeschliddert sondern habe genau danach gesucht. Mein Favorit war ein Mann der seit 25 Jahren verheiratet war und der dem Ruf eines Fremdgängers vorauseilte. Ich dachte, passt, da wird es keine Probleme geben.
Nach einem halben Jahr Affäre wachte ich morgens auf und mich ereilte ein Shitstorm vom Allerfeinsten. Mein AM hatte sich die Nacht zuvor in social network öffentlich zu mir bekannt. Wir wurden also über Nacht ein Paar und ich musste neu hingucken.
6 Wochen später habe ich mich getrennt denn im Bett passte es hervorragend aber im Leben einfach mal gar nicht. Wir waren einfach grundverschieden!

Ich denke also unsere Antworten in dem anderen Thread waren kein Kommunikationproblem, sondern einfach unterschiedliche Vorstellungen, wie intensiv man Beziehungen (er)lebt oder (er)leben möchte. Für mich gehört neben Sechs eine Vielzahl von anderen Dingen dazu. Ich könnte mir eine Beziehung ohne Sechs schon vorstellen, würde einen Mann im Falle einer Impot. nicht zwangsläufig verlassen, aber niemals Sechs ohne ein gutes, glückliches Leben (wie ich es für mich definiere) leben.

Und damit habe ich auch gleich deine Frage in diesem Thread beantwortent. In meinem Fall habe ich den AM nicht in mein Beziehungsleben lassen wollen. Wir sind auch nach 10 Jahren noch gut befreundet und ab und an gibt es noch ein gemeinsames Käffchen, aber für mehr als Sechs hat es nicht gereicht.

27.12.2020 11:22 • x 2 #311


S
Zitat von Tieftraurig2020:
Lieber @schlurfi2020, in einem anderen Thread hast du mir geschrieben: @Tieftraurig2020 Wir reden irgendwie aneinander vorbei, ich glaube, jeder von uns meint was anderes oder wir kommen nicht auf einen Nenner. Ich wollte dir gerne dazu antworten aber in dem anderenThread passt es aus Rücksicht auf die TE nicht und hier ist es thematisch viel besser plaziert. Ich hoffe, du verzeihst, dass ich dir dann hier antworte. Ich glaube, ich habe verstanden, warum du eine Beziehung (nur) auf Sechs reduzierst und dir ein Fremdgehen/flirten aus anderen Gründen gar nicht vorstellen kannst. Du lebst seit Ü 20 ...


Sei herzlich gegrüßt und ich danke Dir für die Antwort, ich wollte im anderen Thread auch nicht näher eingehen.

Du hast mit vielem, fast allem recht. Ich habe andere Vorstellungen und ein lebenslanges Zusammenleben nur mit einer Frau ..
das hatte ich schon, das ging gründlich in die Büchse. Nie wieder als Ehemann und Ehefrau. Aber man sollte vorsichtig sein mit solchen Aussagen, wie oft sagt man nie und es kommt doch anders.

Also formuliere ich es so: Ich kann es mir nicht (mehr) vorstellen. Bei Affären, anders als Dein AM, wäre das Dir mit mir beispielsweise erspart geblieben, weil ich nur den, wie Du richtig schreibst, 6-Faktor mitgenommen und gegeben habe. Das bedeutete keinen Stress, keine Probleme. Und falls die Frage aufkommt, ich habe mich nie verliebt in eine meiner Musen und die auch nicht in mich. Nur beim kleinsten Hauch bin ich sofort weggewesen, das hatte ich höchstens ein- oder zweimal.

Aber die Damen waren glücklicherweise wie ich gestrickt.

Diese Phase meines Lebens ist vorbei, ich habe sie bewusst geändert. Was aber nicht bedeutet, dass ich meine Ansprüche und meine Vorstellungen gänzlich ad acta lege. Ich kann mir eine feste Beziehung vorstellen, jetzt kommen dahinter jedoch das ein und andere Aber. Aus der damaligen Ehezeit wären mir wichtig:

Getrennte Hausstände. Um auch mal auszuweichen, wenn es mal knallt.
Einen eigenen Freundeskreis, der gehegt und gepflegt wird.
Eigene Interessen und Hobbies, die man auch während der Beziehung beibehält und betreibt.
Und natürlich an die Frau selbst, das klammere ich aber mal hier aus Top Secret.

Ich bin eine Mischung aus 65-70% Tradition und alte Werte und Lebensweisheiten und 30-35% Neuanpassung, hat mich mal eine Frau beschrieben. Das passt auch. Ich finde Veränderungen in gewissen Bereichen und passenden Maßen berechtigt, aber ich muss mich nicht für alles neue begeistern, denn das tut es auch nicht. Aber ich bin offen für vieles neues, sofern es mir nicht gänzlich meinem Gusto widerfährt.

Und ja, aus der gescheiterten Ehe nehme ich auch die eine oder andere Angst mit, wovor ich jedoch absolut keine Angst habe, ist betrogen oder verlassen zu werden. Da bin ich sehr pragmatisch veranlagt. Mir ist zu jeder Zeit bewusst, dass ebenfalls zu jeder Zeit ein anderer besserer Mann auftauchen kann, der eine etwaige meine Partnerin abholt und mitnimmt. Ich bin bereit, viel für eine Partnerin zu tun, aber nicht alles und ich lasse auch nicht alles mit mir machen, meine etwaige Freundin/Partnerin müsste sich darauf einstellen, dass sie da ein anderes Kaliber bekommt als den unmündigen ewig ja-sagenden Partner, der sich immer zurücknimmt und ihr den roten Teppich auslegt. Eines kann ihr sicher sein, sie wird von mir immer respektier und anerkannt werden, sofern sie sich nicht selbst vom Dach runterschießt.

Nun denn, ich lasse es auf mich zukommen und meine Jahre als Affärennutzer und die ONS und Fplus waren und sind mir eine große Hilfe dabei, nicht die vielen Fehler anderer Menschen ebenfalls zu begehen. Diese Erfahrungen sind für mich sehr werthaltig und haben und werden mir gute Hilfestellungen sein im weiteren Verlauf meines Lebens.

27.12.2020 12:19 • #312


Hoffnungsvoll20
Ich glaube dir sofort und völlig wertungsfrei, dass du keine Angst hast noch einmal ausgetauscht oder aber betrogen zu werden...

Auszug aus der kleine Prinz:
Ich suche Freunde. Was bedeutet zähmen?«
»Das wird oft ganz vernachlässigt«, sagte der Fuchs. »Es bedeutet sich vertraut miteinander machen.«
»Vertraut machen?«
»Natürlich«, sagte der Fuchs. »Du bist für mich nur ein kleiner Junge, ein kleiner Junge wie hunderttausend andere auch. Ich brauche dich nicht. Und du brauchst mich auch nicht. Ich bin für dich ein Fuchs unter Hundertausenden von Füchsen. Aber wenn du mich zähmst, dann werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzigartig sein. Und ich werde für dich einzigartig sein in der ganzen Welt «
»Ich verstehe allmählich«, sagte der kleine Prinz. »Da gibt es eine Blume ich glaube, sie hat mich gezähmt

Du bleibst ja in jeder Affären etc an der Oberfläche. Für dich ist offensichtlich keine Frau einzigartig und du möchtest auch nicht einzigartig sein. Denn wenn du jemanden hättest, der einzigartig wäre, dann hättest du natürlich Angst das Einzigartige zu verlieren. Was einzigartig ist, ist eben nicht zu ersetzen und das tut weh wenn es fort ist. Es hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Mach ich gerade selber durch und können wir hier zu Hauf lesen.

Bitte verstehe mich nicht falsch - wenn es dein Wunsch ist, so zu lieben und Leben wie du es beschreibst, dann ist das absolut okay!
und keiner sollte das missionieren denn du würdest dich in einer anderen Art von Beziehung gar nicht wohlfühlen. Und letzendlich kommt es nur darauf an sich in welcher Art von Beziehung auch immer wohlzufühlen. Und Gleichgesinnte findest du ja genug, wie du schon geschrieben hast.

Ich habe geliebt und gelitten mit ganzem Herzen und werde es wohl noch einmal erleben wenn die Zeit reif ist und die Wunden verheilt sind. Für mich sind offensichtlich oberflächliche Affären nichts - den erste AM habe ich geheiratet und das hielt 20 Jahre lang, der zweite ist heute ein guter Freund. Beide Trennungen haben geschmerzt ... und danach durfte ich wieder neu lieben.

27.12.2020 15:23 • x 1 #313


S
Zitat von Tieftraurig2020:
Ich glaube dir sofort und völlig wertungsfrei, dass du keine Angst hast noch einmal ausgetauscht oder aber betrogen zu werden... Auszug aus der kleine Prinz: Ich suche Freunde. Was bedeutet zähmen?« »Das wird oft ganz vernachlässigt«, sagte der Fuchs. »Es bedeutet sich vertraut miteinander machen.« »Vertraut machen?« »Natürlich«, sagte der Fuchs. »Du bist für mich nur ein kleiner Junge, ein kleiner Junge wie hunderttausend andere auch. Ich brauche dich nicht. Und du brauchst mich auch nicht. Ich bin für dich ein Fuchs unter Hundertausenden von Füchsen. Aber wenn ...


Schauen wir mal, was kommt oder nicht. Die Messlatte ist recht hoch, ich bleibe lieber alleine als auf Teufel komm raus in eine Beziehung zu gehen. Da muss alles passen, sonst werde ich der Frau ja auch nicht gerecht, was auch ungerecht ist. Sie wollen keinen halben Mann, ich keine halbe Frau. Ob es passen wird irgendwann - ich weiß es nicht, lasse es auf mich zukommen. Ich denke, ich bin zu alt, mich da noch mal soweit zu öffnen. Und mit Anno-Datio-Alter werde ich nicht mehr eine neue Beziehung anfangen. Ich bin kein Pflegefall und möchte auch keinen Pflegefall, eine Beziehung hätte für mich andere Maßstäbe als Absicherung und Altersversorgung o.ä.

27.12.2020 20:09 • x 1 #314


Hoffnungsvoll20
Lieber Schlurfi2020,

das Gute an unserem Alter bzw. unserer Reife ist, dass wir uns und unsere Bedürfnisse gut kennen und natürlich wissen was wir von einer Beziehung erwarten.
Du bestimmst die Regeln und Rahmenbedingungen für dein (Liebes)leben. Wir haben ja leider alle nur eins und das auch nur begrenzt verfügbar.

'lieber alleine als auf Teufel komm raus in eine Beziehung zu gehen

hört sich klasse und gesund an. So muss es sein!

Dann hoffen wir alle mal auf irgendeine Veränderung in 2021. Da bin ich ganz vorne mit dabei

28.12.2020 01:41 • x 1 #315


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