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Eine andere Frau hat mir den Kopf verdreht

D
Zitat von Nalf:
Dazu müsst ihr aber beide auf denselben Energielevel kommen, sonst schlägst Du etwas vor, zu dem Deine Frau nicht mitkommen will, und umgekehrt.
Dass ihr anfangs beide gemeinsam feiern und erkunden wart, zeigt ja, dass Deine Frau mit einem gleich hohen Energielevel wie Du in die Ehe reingegangen ist. Scheint sie durch die Kinder dann eingebüßt zu haben und ist seitdem im Mangel.

Richtig erfasst.

02.07.2025 12:14 • #1006


Waris07
Zitat von Darek:
Ein kleiner Hinweis zum Sport: Ich bin nicht sportsüchtig oder ähnliches. Ich fahre 4x die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit (das sehe ich nicht als Freizeit) und gehe 2x die Woche ins Fitnessstudio, an Tagen wo meine Frau auch hingeht. Was ich alleine noch mache ist 1x Woche joggen. Somit wäre das Joggen was ich ohne meine Frau in meiner Freizeit tue. Eigentlich nichts ungewöhnliches.
Was ich jedoch sehe ist, dass das Fitnessstudio und das Joggen mich von dem Alltagtrott ablenken.

Schnuckelchen, mir geht es weniger darum, wie viel Sport du machst, sondern mehr darum, was hinter dem Sport für dich steckt: Du hast gesagt, dass dich Fitnessstudio und Joggen vom Alltagstrott ablenken. Für mich klingt das so, als hättest du viel Energie, die du irgendwie rauslassen musst, während deine Frau vielleicht andere Bedürfnisse hat – mehr Ruhe, Erholung oder andere Arten von Nähe.

Ich frage mich, ob ihr schon mal darüber nachgedacht habt, wie ihr gemeinsam einen Raum schaffen könntet, in dem diese unterschiedlichen Energiebedürfnisse Platz finden? Wo du deine Energie leben kannst, aber gleichzeitig auch Raum für eure Verbindung bleibt, ohne dass ihr beide das Gefühl habt, auf etwas verzichten zu müssen oder euch unwohl fühlt.
Dafür müsst ihr euch aber beide aufeinander zubewegen und Kompromisse finden, um wieder auf ein Level zu kommen, auf dem Nähe und Verständnis möglich sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mir geht es darum, dass hinter der Frage „Wie viel Sport?“ eine noch wichtigere Frage steht: Wie kann es euch als Paar besser gelingen, aufeinander einzugehen – und nicht nur nebeneinander herzuleben?


Zitat von Darek:
Natürlich passiert das alles nicht zeitnahe, es ist nur ein Hinweis, was ich (wir) früher gerne gemacht haben und was wir heute tun.

Danke, dass du erklärst, dass das alles nicht zeitnah passiert, sondern ein Hinweis darauf ist, was ihr früher gern gemacht habt und was heute möglich ist. Das macht Sinn.

Nur mal so als Einwurf: Früher wart ihr jünger und weniger belastet – weniger Alltagsgedöns, weniger Verantwortung. Heute ist das Leben mit Kindern, Arbeit und Alltag deutlich komplexer und herausfordernder. Das verändert natürlich, was geht und wie ihr eure Zeit verbringt.

Es bringt also nichts, sehnsuchtsvoll in den Rückspiegel zu blicken und seufzend zu denken, so hätte ich es gerne wieder. Viel besser ist es, die jetzige Ausgangslage anzunehmen und gemeinsam neu zu entdecken, wie ihr trotz all der Belastungen wieder mehr Zeit und Nähe füreinander finden könnt.

02.07.2025 12:20 • x 2 #1007


A


Eine andere Frau hat mir den Kopf verdreht

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S
@Darek
Zitat von Darek:
und kommt nach Hause und ist nur noch platt

Zitat von Darek:
vielleicht verstehe ich es dann besser), oder fehlende Motivation.


Das sind vollkommen unterschiedliche Dinge.

Wenn man platt ist und deswegen nicht kann, ist das nicht fehlende Motivation, sondern genau das- man kann nicht.

Du schreibst doch selbst, dass sie unter der Woche mehr macht. Reden wir hier auch von mental load oder nur dem praktischen Aspekt?

mich persönlich irritiert, dass du, zumindest klingt es so, ihr dein Verhalten , deine Muster überstülpst. S.u,

Zitat von Darek:
Wenn ich Erfolge sehen (z.B. Gewichtsverlust, Wohlbefinden, mehr Kondition) dann motiviert es mich dran zu bleiben, oder sogar mehr zu geben.


Sie ist aber nicht du. Das wäre zu akzeptieren.

Und das es hier oft so klingt wie, „sie müsste/ könnte doch und will aber nicht“

Sie muss aber auch nicht so funktionieren, wie du das gern hättest und du wiederum könntest mehr versuchen zu verstehen, was wirklich in ihr vorgeht. Ohne gleich die nächste Diagnose drauf zu kleben, wie Menopause.

02.07.2025 12:26 • x 5 #1008


D
Ergänzend möchte ich noch sagen, dass ich von insgesamt 3 Kindern meiner Eltern der Älteste bin. Mein Bruder (10 Jahre jünger, meine Schwester 14 Jahre jünger) wohnen 60 bzw. 40km entfernt. Ich bin derjenige der nur 6 km weit von meinen Eltern und Schwiegereltern wohnt. Meine Schwiegereltern sind sehr zurückhaltend und fragen sehr, sehr selten nach Unterstützung. Meine Eltern dagegen sind das totale Gegenteil, wenn sie Hilfe brauchen, dann bin ich der erste der gefragt wird, und dann sollte es aber auch gleich passieren, nicht erst Tage oder Wochen später. Ich bin so erzogen worden, dass wenn jemand Hilfe benötigt ihm auch hilft, manchmal versuche ich zu helfen, ohne dass der andere danach fragt, aber es ist halt meine Art. Mein Vater ist da genauso. Trotz seines Alters (75) ist er immer hilfsbereit.
Ich versuche meine Eltern mind. 1x die Woche auf dem Weg von der Arbeit zu besuchen, oft sind es schöne Momente, (typischer Kaffeeklatsch) aber manchmal werde ich für etwas eingespannt und das muss gleich gemacht werden, wo ich denke: muss das jetzt sein?. Meine Geschwister sind sehr selten bei meinen Eltern und haben früher eher den Weg eingeschlagen Stell Dich dumm, dann kommst Du frei, um Hilfe werden sie sehr selten oder auch garnicht gefragt.
Auch diese Art von mir hat in der Vergangenheit sehr oft zu Streitereien zwischen meiner Frau und mich geführt, ich fühlte mich oft zwischen zwei Stühlen und wusste nicht wo hin. (da kam wieder der Wunsch nach Weglaufen).

02.07.2025 12:33 • x 2 #1009


D
Zitat von Waris07:
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir geht es darum, dass hinter der Frage „Wie viel Sport?“ eine noch wichtigere Frage steht: Wie kann es euch als Paar besser gelingen, aufeinander einzugehen – und nicht nur nebeneinander herzuleben?

Diese Anleitung habe ich leider noch nicht gefunden.

02.07.2025 12:37 • #1010


D
Zitat von SchlittenEngel:

mich persönlich irritiert, dass du, zumindest klingt es so, ihr dein Verhalten , deine Muster überstülpst. S.u,

Ich wollte nur den Unterschied zwischen dem was ich mache und dem was meine EF macht aufzeigen. Ich sage ihr nicht, sie muss das gleiche machen wie ich.

02.07.2025 12:40 • #1011


D
Zitat von SchlittenEngel:

Sie muss aber auch nicht so funktionieren, wie du das gern hättest und du wiederum könntest mehr versuchen zu verstehen, was wirklich in ihr vorgeht. Ohne gleich die nächste Diagnose drauf zu kleben, wie Menopause.

Das ist mein Versuch es zu verstehen wieso meine EF so ist wie sie momentan ist. Ich bin kein Arzt oder Psychologe um zu wiesen was es tatsächlich ist. Menopause war nur eine Vermutung, die vielleicht hier total fehl ist. Aber auch mit diesem Thema werde ich inzwischen konfrontiert und wäre froh zu verstehen was das mit meiner Frau mach, damit ich sie unterstützen kann. Aber ich kann leider nicht in sie reinschauen, bin auch nur ein Mann.

02.07.2025 12:44 • x 1 #1012


T
Zitat von Darek:
Ich versuche meine Eltern mind. 1x die Woche auf dem Weg von der Arbeit zu besuchen, oft sind es schöne Momente, (typischer Kaffeeklatsch) aber manchmal werde ich für etwas eingespannt und das muss gleich gemacht werden, wo ich denke: muss das jetzt sein?

Also du bist der Älteste, auf dem von Anfang an viel Verantwortung auch für deine Geschwister lag. Sie hingegen konnten es sich leisten unter dem Radar zu fliegen. Diese Dynamik scheint immer noch zu bestehen. Du bist nach wie vor der erste Kontakt für Deine Eltern. Das setzt Dich in einen Loyalitätskonflikt und belastet deine Frau. Was denkst Du ist hier die richtige Prioritätensetzung, also die der Ehe zuträgliche?

Außerdem:
Wie schon ein paar mal in dem Thread angemerkt wurde, stehst Du im Vergleich zu deiner Frau objektiv (Aussehen, Fitness, Energie) deutlich besser da. Könnte es sein, das die Lasten nicht optimal verteilt sind? Ich rede nicht von gerecht verteilt, im Sinne von jeder macht gleich viel, was man sowieso nicht wirklich bewerten kann, sondern im Sinne von, Du willst etwas von deiner Frau, was kannst du tun um es zu bekommen. Könntest Du Deine Frau entlasten, und etwas von deiner Zeit für Dich und deine Eltern opfern?

02.07.2025 12:48 • x 4 #1013


ElGatoRojo
Zitat von Darek:
War die Frau fort, bin ich niemals auf die Idee gekommen da was zu sagen, ich sagte mir immer, das Wochenende bist Du mit den Kind alleine, und dann machst Du das Beste draus. Vielleicht hätte ich schon viel früher die „Signale“ an meine Frau senden sollen was aus meiner Sicht richtig ist was nicht. Ich habe mich da aber dem „unterworfen“ und nichts gesagt.

Mal auf alles so global gesehen lasst ihr einander Freiräume, was ja prinzipiell schon mal positiv ist. Aber sie setzt dich gefühlt in eine Täterrolle, erzeugt das schlechte Gewissen und hat offenbar für alle Aktivitäten (auch Secks?) weniger Energie als von dir erwartet. Warum das so ist, wäre ja mal eine weitere Frage, aber dass es so ist, belastet die Ehe. Auch dass sie so zunahm, dass sie doch auch sogar mit bisher relativ smoothem Einsatz einige Kilo abnehmen konnte signalisiert, dass bereits seit einiger Zeit der jugendliche Elan nicht mehr da war.
Zitat von SchlittenEngel:
Sie muss aber auch nicht so funktionieren, wie du das gern hättest und du wiederum könntest mehr versuchen zu verstehen, was wirklich in ihr vorgeht. Ohne gleich die nächste Diagnose drauf zu kleben, wie Menopause.

Ansatzpunkte wären medizinisch und natürlich psychisch. Nicht nur Männer, auch Frauen lassen ihre Gesundheit schleifen, weil sie manches zwar lästig empfinden aber nicht bedrohlich. Wäre die eine Aufgabe für sie. Die andere eben auch das Loslassen als Mutter und Rückkonzentration auf die Existenz als Frau. Kinder als Teenager können und sollen Eigenständigkeit lernen. Die wichtigste Aktion wäre aber auch die Überlegung, ob wirklich jeder diese Kumpel- und Mädelstouren in dem bisherigen Umfang benötigt wird und ob ihr nicht stattdesssen ein gemeinsames Abenteuer habt.

02.07.2025 12:49 • x 1 #1014


E
Deine Frau liest sich ausgebrannt. Sie scheint den Mental Load und die Erziehung der Kinder in erster Instanz zu tragen. Die Kinder sind nun groß und die Energie ist alle.

Dass ihre Freundinnen dann nicht mehr so ausgehen konnten wie zuvor hat sie extrem isoliert und zu einem Ungleichgewicht zwischen euch geführt den auch andere Paare haben (vorallem ihre Freundinnen).

Hier wäre es besser gewesen wenn ihr einen Babysitter besorgt hättet und ihr die fehlende Freizeit gemeinsam dann umgesetzt hättet.

Und jetzt macht sie Sport weil sie muss, weil sie wieder Leistung bringen muss (gute Figur haben), so wie sie auch vorher Leistung bringen musste.
Klar macht ihr das keine Feude.

Hast du sie mal gefragt was sie wirklich möchte im Leben? Was ihr fehlt? Meinst du sie hat das Gefühl du würdest es verstehen können, selbst wenn ihr Wunsch Rose und Chips wäre?

02.07.2025 12:50 • x 7 #1015


N
@Darek

Zum Thema prämenopause und Menopause kannst du viel im Internet finden. Es lohnt sich dazu einzulesen.

Körperliche Symptome sind Hitzewallungen, Erschöpfung, Gewichtszunahme, oft Libidoverlusst. Emotionale Symptome sind oft Erschöpfung, Reizbarkeit, Gefühlsschwankungen, manchmal längere Niedergeschlagenheut.

Menopause wird oft als: 'da muss frau eben durch' zur Seite geschoben. Tatsächlich machen Frauen in den Wechseljahren eine tiefgreifenede Veränderung durch und nicht wenige machen Inventur in ihrem Leben und fragen sich:

Will ich weiterhin das Funktioniertier für alle sein?
Bekomme ich zurück was ich anderen gebe?
Wer war ich mal? Und warum bin ich nicht mehr so?
Es reicht!

Frauen werden nach der Menopause oft unabhängiger und schlagen noch einmal neue Wege ein. Das kommt für Partner oft urplötzlich und nur selten steckt ein neuer Mann dahinter.

Ich denke, ihr solltet wirklich reden:))

02.07.2025 12:54 • x 6 #1016


N
Zitat von Thomi:
Man macht sich zur Aufgabe die Bedürfnisse des anderen zu erkennen und sie proaktiv zu erfüllen. Wenn das von beiden ausgeht, ist das erfüllende Liebe, die einem auch nach langer Zeit das Leben zum Genuss macht.

Thomi, danke, dass Du das so formuliert und die drei Arten neben einander gestellt hast! Das ist sowas von wahr, dass es weh tut. Vor allem auch, wenn man bedenkt, in welche Schieflagen man kommt, wenn einer die eine Art der Verhandlung betreibt und der andere eine andere Art, weil das der Umgang im Elternhaus war und man es nie reflektiert hat.

Zitat von Darek:
mit dem Fahrrad zur Arbeit (das sehe ich nicht als Freizeit)

Hah! Klassiker.
Aber selbstverfreilich ist das Freizeit und dazu sogar noch absolut ungestörte Me-Time.
Die Pendelzeit ist auch einer der Zeitfresser, an dem die Geschlechter regelmäßig aus einander driften. Höher bezahlte Positionen haben (das ist nicht kausal, aber korrelativ) längere Pendelzeiten. Und die, die sich einen Job in der Nähe suchen (z.B. weil sie Kinder zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt aus der Kita holen müssen), büßen dadurch nicht nur die höheren Erwerbsmöglichkeiten, sondern auch einen Riesenzeitpuffer an Erholungszeit und Me-Time ein.
Ich könnte das an mir wie Tag und Nacht beobachten.
Als mein ältestes Kind noch in der Kita war, war dessen Betreuung verlässlich und wurde nach Kitaschluss von jemand anderem übernommen, bis ich abends nach Hause kam. Ich bin als etwas über eine Stunde gependelt, um einem besser bezahlten Job nachgehen zu können und hatte 2 Stunden jeden Tag nur für mich. Trotz Vollzeitarbeit und Pendelei und Haushalt und Kind bin ich abends mit dem Kind auf den Schultern durch die Küche getanzt. Erinnert er sich heute noch dran.

Zur Einschulung war dann klar, dass das Kind nur noch halbe Tage, wenn überhaupt, eine verlässliche Betreuung hat. Und für die Zeit danach stand auch kein verlässliches Backup zur Verfügung. Also bin ich auf 20 Stunden Teilzeit direkt bei uns in der Gegend gegangen, habe einen Bruchteil des vorherigen Verdienstes gehabt und war, wenn ich das Kind Mittags von der Schule geholt habe, komplett im Eimer. Das Kind gottseidank auch (durch die Umstellung Kita-Schule), so dass niemandem aufgefallen ist, dass wir nachmittags nur noch auf der Terrasse rumegammelt haben. Diese 20 Stunden mit Kurzzeithetze zur Schule waren doppelt so anstrengend wie der Vollzeitjob.

Sobald ich den Großen wieder verlässlich in Betreuung hatte, bin ich bei einem anderen AG wieder auf Vollzeit gegangen und hatte einen etwas längeren Pendelweg ohne Zeitstress. Und meine Energie war abends wieder voll da.

Wer das nicht selbst gemacht hat, hat keine Ahnung, wieviel anstrengender weniger Arbeiten + Kinder gegenüber Vollzeitarbeit ist. Vor allem die emotionale Arbeit, die man an Kindern leisten muss und darf, wenn man sie aus Kita, Schule usw. abholt, um mit ihnen das Erlebte zu verarbeiten, zieht ganz viel Kraft. Wer das an jemand anderen auslagern kann und nur noch abends die letzten Krümel mit einem wie war's in der Schule auflesen muss/darf, sieht das gar nicht.

Zitat von Darek:
Wenn ich Erfolge sehen (z.B. Gewichtsverlust, Wohlbefinden, mehr Kondition) dann motiviert es mich

Ja.
Du.
Deine Frau empfindet da ganz offensichtlich anders.
Vielleicht ist sie ja zielorientiert. Oder braucht eine Balance.
Kannst sie ja mal fragen.

Zitat von Darek:
Würde behaupten 50 / 50

Hast Du mal nachgerechnet, wie viele Stunden und wie viele Aufgaben über den Tag verteilt werden von euch erledigt und (ganz wichtig!) wer von euch verantwortet.
Einkaufen nach einer Liste ist ein ganz anderer Job als Einkaufen ohne Liste.
Kinder von der Schule abholen und sie nicht emotional auffangen ist ein ganz anderer Job als das Schultaxi mit Sozialbegleitung, Beziehungsberatung, Karriereberatung etc.

Schockierendes Beispiel aus dem Hause Nalf (schon viele Jahre her): Da bot sich mal jemand an, eines der Kinder morgens zur Kita zu bringen. Hätte mir einen Umweg von 20min zur Arbeit erspart. Ich hab mich schon gefreut.
Das Angebot beinhaltete aber lediglich den Fahrdienst. Die Whatsappgruppe der Kita sollte weiter nur auf meinem Handy laufen, das Kind geweckt, gewaschen, angezogen und gefrühstückt mit gepackter Tasche und gefüllter Brotbox übergeben werden und dann wäre dem Kind beim Schuhe anziehen zu helfen, es ins Fahrzeug zu bugsieren, hinfahren, Kind zur Gruppe bringen und verabschieden, seins gewesen. Dass der Angebotsmann heute noch lebt, ist nur meinem ausgeglichenen Wesen zu verdanken
Der dachte nämlich, dass sein Kind bringen und mein Kind holen am Abend dann ja 50/50 wären.

02.07.2025 12:55 • x 5 #1017


FloraVita
Zitat von Darek:
Auch diese Art von mir hat in der Vergangenheit sehr oft zu Streitereien zwischen meiner Frau und mich geführt, ich fühlte mich oft zwischen zwei Stühlen und wusste nicht wo hin. (da kam wieder der Wunsch nach Weglaufen).


Was stört deine Frau daran dass du deinen Eltern öfter hilfst? Wie ist ihr Verhältnis zu ihren Eltern?

Zitat von ElGatoRojo:
Ansatzpunkte wären medizinisch und natürlich psychisch.


Da vielleicht die Schilddrüse untersuchen lassen, falls noch nicht geschehen.

02.07.2025 12:56 • x 1 #1018


D
Zitat von EineMitleserin:

Hast du sie mal gefragt was sie wirklich möchte im Leben? Was ihr fehlt? Meinst du sie hat das Gefühl du würdest es verstehen können, selbst wenn ihr Wunsch Rose und Chips wäre?

Das wäre mein Ansatzpunkt für unser Gespräch, welches wir bisher noch nicht geführt haben. Manchmal habe ich jedoch die Angst dass ich (wir) herausfinden, dass wir ganz unterschiedliche Vorstellungen haben was die Zukunft betrifft. Unsere Kids sind mehr und mehr eigenständig, irgendwann kommt das Thema Eltern, die ebenfalls das Eheleben auf die Probe stellen.

02.07.2025 13:02 • x 2 #1019


D
Zitat von FloraVita:
Was stört deine Frau daran dass du deinen Eltern öfter hilfst? Wie ist ihr Verhältnis zu ihren Eltern?

Zwei unterschiedliche Mentalitäten trafen aufeinander.

02.07.2025 13:13 • x 1 #1020


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