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Eine andere Frau hat mir den Kopf verdreht

D
Zitat von SchlittenEngel:
Interessantes wording. Musstest du denn drum betteln?
Oder ist das eine Strategie, das so zu formulieren?

Nein, kein betteln. Wir beide lassen uns gegenseitig den Freiraum für Aktivitäten ohne Partner.

31.07.2025 13:49 • x 2 #2761


S
Zitat von Darek:
Nein, kein betteln. Wir beide lassen uns gegenseitig den Freiraum für Aktivitäten ohne Partner.

@Darek

ok, nur warum formulierst du es denn dann als „habe Auszeit erhalten“ , was ja , wie du ja sicher schon gemerkt hast bei zumindest einigen hier vollkommen andere Assoziationen weckt?

Ich frage auch deswegen nach, weil mir das nun schon bei einigen Themen aufgefallen ist, und es bei nachfragen, dann eben immer doch nicht zutreffend , sondern ganz normal und gut war.

31.07.2025 15:46 • x 2 #2762


A


Eine andere Frau hat mir den Kopf verdreht

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D
Zitat von SchlittenEngel:
@Darek ok, nur warum formulierst du es denn dann als „habe Auszeit erhalten“ , was ja , wie du ja sicher schon gemerkt hast bei zumindest ...

Vielleicht liegt es am Dialekt, dass ich so schreibe. Ich gebe es zu dass kann einen verwirren. Ist ähnlich wie diese Aussage Kommet! Mir ganget Da weiß man auch nicht, kommen oder geht wir ‍️

31.07.2025 15:52 • #2763


FloraVita
Zitat von Darek:
Vielleicht liegt es am Dialekt, dass ich so schreibe. Ich gebe es zu dass kann einen verwirren. Ist ähnlich wie diese Aussage Kommet! Mir ganget Da weiß man auch nicht, kommen oder geht wir ‍️


Doch doch, hier weiß man es eher oder kann es sich denken.
Wenn du aber zum Beispiel schreibst habe Auszeit erhalten, liest sich das so, als ob deine super dominante Ehefrau so gnädig war dir Auszeit zu geben.
Wenn ihr euch daheim versteht, ist alles in Ordnung. Aber hier wirst du wahrscheinlich wieder befreit werden wollen.

31.07.2025 16:25 • x 2 #2764


S
@Darek
Zitat von Darek:
Vielleicht liegt es am Dialekt, dass ich so schreibe

Weiß ja nicht, wo du herkommst und was da Dialekt ist…;)

Auf mich wirkt es ehrlich gesagt eher wie deine Haltung deiner EF gegenüber , die sich in solchen Momenten zeigt.

Da schwingt irgendwie so ein, kleines oder großes, Ressentiment ihr gegenüber mit.
Und wenn das so ist, wäre wohl wichtig, das aufzudröseln.

31.07.2025 16:35 • x 2 #2765


C
Ok, das mit dem Dialekt liegt erklärt vielleicht, dass manche Äußerungen von @Darek (bei mir) leicht bis mittelstark unterwürfig rüber kommen.

Nix für ungut. Ich komme aus einer Gegend die eher so in Richtung @Fenjal kommuniziert ... darum nehm ich ihre Posts auch ziemlich gechillt und wohlwollend hin.

31.07.2025 18:49 • x 1 #2766


N
Es gibt direkte und indirekte Kommunikationspräferenzen. Das hat mit dem Umfeld zu tun, in dem man aufwächst, aber auch mit der eigenen Persönlichkeit. Jemand, der indirekt kommuniziert - Es ist ganz schön warm hier im Raum, findet ihr nicht auch? ist in der Regel konsens-orientiert. D.h. es geht ihm/ihr am besten, wenn alle eine Entscheidung gemeinsam treffen und jeder mit ihr glücklich ist.

Menschen, die am liebsten direkt kommunizieren Leon, mach mal das Fenster auf! Mir ist zu warm. sind meistens individualistisch geptägt. Ihnen geht es am besten, wenn jeder sagt was er/sie will und dann die Positionen miteinander ausgefochten werden.

Diese unterschiedlichen Kommunikationspräferenzen lese ich seit Beginn aus Dareks Beiträgen und deshalb denke ich nach wie vor, dass hier die Crux liegt. Indirekt Kommunizierende sind eher bereit auch andere zuzugehen und sich auch mal hinten anzustellen.. Deutlich direkt Kommunizierende fordern den Konsens-orientierten auf endlich mal das M. aufzumachen. - Dieses geforderte Lautsprechen geht dem Konsens-orientierten eh schon gegen den Strich, aber wenn er sich überwindet und dann im direkten Modus in einen Kampf mit Abbürsten und Abwerten gezogen wird, dann ist der Konsens-orientierte, indirekt Kommunizierende fast immer raus. - Mit kleinen Narben. Bis der Deckel irgendwann abfliegt.

Beide brauchen eine neutrale Person, mit der sie beleuchten können WIE sie kommunizieren und WIE sie den anderen gut erreichen. Nur zu fordern das M. aufzumachen, reicht nicht. Hier versuchen eine Okapi und ein Mandrill miteinander zu sprechen.

01.08.2025 06:02 • x 3 #2767


D
Zitat von nalea:
Es gibt direkte und indirekte Kommunikationspräferenzen. Das hat mit dem Umfeld zu tun, in dem man aufwächst, aber auch mit der eigenen Persönlichkeit. Jemand, der indirekt kommuniziert - Es ist ganz schön warm hier im Raum, findet ihr nicht auch? ist in der Regel konsens-orientiert. D.h. es geht ...

Guten Morgen,
total interessant Dein Beitrag. Ich sehe mich ganz klar in der indirekten Kommunikation, da ich mich weniger egoistischer halte. Ich tue mir da schwer, nur mich alleine zu sehen, der seine Präferenzen durchsetzt, ich bin eher der Harmonische, der schaut, dass es allen um mich herum gut geht. Vielleicht ist das auch ein Klotz an meinem Bein.

01.08.2025 07:11 • x 1 #2768


Birkai
Zitat von nalea:
Es gibt direkte und indirekte Kommunikationspräferenzen.

Die Verbindung von Kommunikationspräferenz zur Konsensorientierung ist aber nicht automatiisch, wie du sie beschreibst.

Man kam indirekte genauso wenig konsens-oeientiert reden wie manche Menschen direkt. Und andersrum.

@Darek die Frage wäre ja eher, wenn du sprichst, wie du das tust.

01.08.2025 07:43 • x 3 #2769


AjnosXX
Zitat von Darek:
total interessant Dein Beitrag. Ich sehe mich ganz klar in der indirekten Kommunikation, da ich mich weniger egoistischer halte. Ich tue mir da schwer, nur mich alleine zu sehen, der seine Präferenzen durchsetzt, ich bin eher der Harmonische, der schaut, dass es allen um mich herum gut geht. Vielleicht ist das auch ein Klotz an meinem Bein.

Habe ich früher auch gemacht und habe gemerkt, so was tut mir nicht gut. Auch wenn wir dadurch häufiger Meinungsverschiedenheit haben, fühlt es sich besser an für mich. Interessanterweise habe ich aber immer meine Defizite dabei gesehen, mich zu wenig für meine Bedürfnisse stark zu machen. Das ist immer das gefährlichste, sich nicht für seine Bedürfnisse einzusetzen, den Partner dafür verantwortlich zu mach und dann diese Bedürfnisse im aussen kompensieren zu wollen.

01.08.2025 07:52 • x 3 #2770


F
Zitat von Darek:
ich bin eher der Harmonische, der schaut, dass es allen um mich herum gut geht. Vielleicht ist das auch ein Klotz an meinem Bein.

zumindest hat es Dich kurzfristig (?) aus der Bahn geworfen.

Warum sollte es Deinem Umfeld nicht gutgehen, wenn Du Deine Wünsche artikulierst? Sicher wäre das erstmal ungewohnt, aber doch sehr viel ehrlicher.

01.08.2025 08:26 • x 3 #2771


D
Zitat von Felica2024:
Warum sollte es Deinem Umfeld nicht gutgehen, wenn Du Deine Wünsche artikulierst? Sicher wäre das erstmal ungewohnt, aber doch sehr viel ehrlicher.

Vielleicht ist es das ungewöhnte was mich davon abhält, den anderen, für mich neuen Weg, zu gehen.

01.08.2025 08:28 • x 1 #2772


D
Zum Thema Kommunikation hatte ich gestern Abend ebenfalls ein Gespräch mit meiner Frau. Ich habe ihr erzählt, wenn ich tiefgründige Gespräche führen möchte, dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich das eher mit Frauen führen kann als mit Männern. Ich bin mal vor Jahren mit ein paar Kumpels im Ski-Urlaub gewesen und beim abendlichen Zusammensitzen wurde natürlich auch über das Eheleben zuhause gesprochen. Die Gespräche gingen jedoch eher in die Richtung von „meine Frau nervt mich mit dem oder jenem Thema“ oder „soll wieder zuhause das oder jenes erledigen“, so typische oberflächliche Themen unter Kumpels hat. Als ich dann irgendwann das Gespräch Richtung persönliche Gespräche über Partnerschaft und Ehe oder was einem auf dem Herzen liegt, leiten wollte, dann schauten mich alle wie „ein Auto“ an. Das Thema war schnell wieder vom Tisch.
Ich habe das Gefühl, dass Frauen eher dazu bereit sind über so etwas zu sprechen, als Männer. Die Antwort von meiner Frau war dann, „Du hast doch mich, Du kannst doch mit mir darüber reden, was Dich bewegt“. Ja klar kann ich das, jedoch es gibt Themen über den Partner oder über das Eheleben, was man nicht mit seiner Frau / seinem Mann bespricht, sondern mit anderen Personen / Freunden um evtl. festzustellen, dass es bei anderen Ehen ähnliche „Problemchen“ gibt.
Zum Schluss hat sie mir mitgeteilt, dass wenn ich solche Gespräche nur mit Frauen führen kann, dann kann sie nur darauf warten, bis ich von einer anderen Frau „zum Kaffee“ eingeladen werde.

01.08.2025 08:28 • #2773


F
Zitat von Darek:
Vielleicht ist es das ungewöhnte was mich davon abhält, den anderen, für mich neuen Weg, zu gehen.

Das wird Dir im Rahmen Deiner Therapie aber noch häufig geraten....

01.08.2025 08:35 • x 2 #2774


F
Zitat von Darek:
„Du hast doch mich, Du kannst doch mit mir darüber reden, was Dich bewegt“. Ja klar kann ich das, jedoch es gibt Themen über den Partner oder über das Eheleben, was man nicht mit seiner Frau / seinem Mann bespricht, sondern mit anderen Personen / Freunden um evtl. festzustellen, dass es bei anderen Ehen ähnliche „Problemchen“ gibt.

Hast Du ihr das so gesagt?

Ich habe auch männliche Freunde. Ganz normal. Mein Mann kennt die auch.

Deine Frau könnte die platonischen Freundinnen doch auch kennenlernen, ist ja eine andere Situation als besagte Dame, die Dich auch körperlich gereizt hat.

01.08.2025 08:38 • x 2 #2775


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