Einfluss der Pille auf die Partnerschaft

Zitat von Biogast:

@Tin

Wenn ich Deinen letzten Post lese, glaube ich, dass wir uns besser verstehen, als wir uns eingestehen.

...finde gerade kein Bierrüberreichsmiley...

Zitat von Tin:

Ich weiss - du scheinst nicht dumm zu sein, darum mag ich solche Auseinandersetzungen. Aber der KlüKere bin ich, denn ich habe es zuerst bemerkt - Ätsche-Bätsche!

Zitat von Biogast:

Dem kann ich nicht widersprechen...


Mal was anderes, weil es vorne irgendwo stand. Hier ist die Website für den Schalter im Säckle...

bimek.com

So genial die Idee ist, mir zieht sich trotzdem alles zusammen, wenn ich daran denke...

Zitat von Biogast:

Hallo zusammen, ich streife hier eigentlich aus anderen Gründen anonym durchs Forum, aber dieser Thread hat mich irgendwie getriggert, etwas dazu zu schreiben.

In unserem Institut forschen wir nach den Auswirkungen der hormonellen Verhütung auf den weiblichen Körper. Wir arbeiten mit diversen Probandinnen und Gynäkologen zusammen.

Leider bestätigt sich in diesem Thread, was wir auch feststellen müssen. Die Mehrheit hat wenig bis keine Ahnung, was sie ihrem Körper mit der Pilleneinnahme, bzw. generell mit hormoneller Verhütung eigentlich zumutet, was leider auch mit der mangelden Aufklärung seitens der Gynäkologen zusammenhängt. Wir müssen leider feststellen, dass viele einfach ihren Pharmavertretern blind vertrauen und deren Gelaber 1:1 an ihre Patientinnen weitergeben. Bestes Beispiel hierfür ist die angeblich lokale Wirkweise der Hormonspiralen oder des NuvaRings und seiner Generika. Diese Falschinformation wird leider allzu oft als schlagendes Argument vorgebracht. Ebenso verweigern sich viele, vor allem die älteren Semester, einem Einsatz der (hormonfreien) Spirale bei Frauen, die noch nicht entbunden wurden. Dies hat sich zwar gebessert, aber zufällig mit den Markteinführungen der Jaydess und Kyleena. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Was wir weiterhin feststellen, dass die Pille mehr oder weniger auch als Lifestyle-Produkt missbraucht wird. Schlechte Haut und Menstruationsbeschwerden in der Pubertät? Pille! Dass dabei die Symptome nur überdeckt werden und die eigentliche Ursache nicht bekämpft wird interessiert niemanden. Ist ja alles bequem so. Dabei sind das ganz normale Prozesse während der weiblichen Pubertät, die sich in der Regel nach dem Auswachsen von selbst einpendeln.

Nebenwirkungen werden leider grundsätlich unterschätzt, bzw. oft nicht einmal in Verbindung mit der hormonellen Verhütung gebracht, selbst von Ärzten. Unsere Erfahrungen zeigen, 7 von 10 Frauen haben Nebenwirkungen in unterschiedlicher Stärke.

Gast1701 schrieb:

Falsch an dieser Aussage sind folgende Sachen:

Du hast weder einen Eisprung, noch einen Zyklus, noch eine Periode. Du wirst permanent in so etwas ähnlichem wie der natürlichen zweiten Zyklushälfte gehalten. Die Blutung hat mit einer Periode nichts zu tun, sonder kommt von der Unterbrechung der Hormonzufuhr, falls Du eine Pause bei der Einnahme machst. Grundsätzlich könntest Du die Pille aber einfach durchnehmen, das spielt auch keine Rolle (man sagt, die Kirche sei dran schuld, dass man die Sache mit der Pause eingeführt hat, um eine natürliche Blutung zu simulieren, ob das wirklich stimmt, haben wir noch nicht rausgefunden).

Die Sache mit der Attraktivität und dem Geruchssinn können wir allerdings so unterschreiben.

Puppenmama5269 schrieb:

Falsch, genaugenommen gibt es nur einen. Schwangerschaftsverhütung.


Ganz ganz schlechte und verantwortungslose Einstellung. Ich hoffe, Deine Mädels sind clever genug, das selbst zu entscheiden und sich nicht beeinflussen zu lassen.

Sohnemann schrieb:

Auch eine Sache, die wir so feststellen können.

Katasmile schrieb:

Sagtest Du, Du bist Biologielehrerin und dann schreibst Du so einen Satz? Traurig. Wenn man keine Regel und keinen Zyklus hat, kann man schlecht PMS und Regelschmerzen haben...

Okay, ich merke, ich schweife ab. Also kurz zur Eingangsfrage:

Wir können stützen, dass die Attraktivitätsmerkmale, auf die eine Frau achtet, sich in den beiden Zyklushälften unterscheiden. Tatsächlich so, dass in der Follikelphase ein männlich wirkender Partner bevorzugt wird, in der Lutealphase eher der Typ Schwiegermamas Liebling. Also ja, es kann durchaus sein, dass man nach Absetzen oder Neueinnahme von Hormonen, seinen Partner anders wahrnimmt. Ob es allerdings allein dafür verantwortlich sein kann, dass eine Beziehung beendet wird, das kann man denke ich nicht pauschalisieren. Allerdings kann man nicht bestreiten, dass das ein weiterer Faktor ist, der vorhandene Beziehungsprobleme verstärken, oder natürlich auch abschwächen kann.