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Ende der Ehe, Partnerschaft nach 30 Jahren

T
@uli2720
Hast wohl doch nicht alles gelesen. Das es den Neuen bereits gibt, musste ich mittlerweile ja schmerzlich erfahren.....

@acre
Zitat:
er von euch beiden war denn eher der emotionale Ansprechpartner für eure Kinder?

Ich denke das waren durchaus wir beide. Beim Kleinen eher meine Frau, der große spricht eher mit mir.
Zitat:
Vielleicht tust du dir einen Gefallen, wenn du deinen Kinder ganz offen sagst, dass du aus der Trennung auch viel gelernt hast und an deiner Kommunikation arbeitest.
Mir hat der Rat aus einer Trennungsberatung sehr geholfen, dass durch die Trennung sich alte Kommunikationsstrukturen verändern und alle Familienmitglieder erst lernen müssen, wie man in dieser neuen Situation Dinge bespricht.
Das Verhalten deiner NF hat die Beziehung beendet. Überlass ihr nicht die Deutungshoheit für deine Kinder, sondern werde zum aktiven Ansprechpartner für deine Kinder.

Ich habe die letzten Tage viel mit den Kindern geredet. Meine NF hat sich auch ein paar Tage rar gemacht und war faktisch nur über Nacht da. Daher bilde ich mir meine Meinung schon selbst und deute nichts.
Und mir ist klar, dass ich mit den Kindern anders kommunizieren muss. Das mache ich aber m.E. bereits.

Mir geht's insgesamt deutlich besser. Ich sehe immer mehr das Positive in der Veränderung. Ich habe mit den Kindern ausführlich über unseren geplanten Sommerurlaub gesprochen und wir haben Spaß am planen.

Zitat:
Zitat:Und vielleicht braucht euer K2 einen anderen Rahmen als euer K1, der vermutlich schon besser entscheiden kann, wo und wie er leben will. Vielleicht müsst ihr K2 eher Modelle vorschlagen zwischen denen er sich entscheiden kann, als ihm die Wahl ganz allein zu überlassen, damit er nicht in einen Loyalitätskonflikt

Das ist richtig und mir auch bewusst. K1 hat sich auch klar geäußert, dass er bei mir bleiben will und auch eher mal seine Ruhe will (nicht bemuttert werden).
K2 ist 13 und hat noch andere Ansprüche. Hier ist mir auch wichtig, dass der Kontakt zur Mutter bleibt. Der braucht das. Das habe ich ihm auch schon gesagt. Ich würde ihm ein 50/50 Modell vorschlagen. Er will m.E. nur vorher die Wohnsituation bei der NF wissen. Das können wir ihm im Moment leider noch nicht beantworten.

Kommendes Wochenende bin ich weg (beruflich) aber ich hatte die Kinder jetzt ein paar Tage alleine und das war schön. So kann man sich auch aus dem Weg gehen
Aber ich habe mich gerade mit Ihr unterhalten (organisatorisches wegen der Kinder) und es hat mich emotional nicht berührt. Bin gerade selber etwas verwundert darüber, das hätte ich vor einer Woche noch nicht so weg gesteckt.

Ich plane und träume gerade was ich nun alles machen kann und habe realisiert, dass ich die jetzige Situation eigentlich (wenn auch teilweise unwissend oder nicht wahr haben wollend) schon seit einem halben Jahr habe. Das macht mich zwar traurig, es kann ja aber eigentlich nur besser werden!

Gruß Thom

02.05.2024 21:49 • x 3 #166


T
Ach und noch ein Buchtipp für Leidensgenossen: Glückliche Scheidungskinder von Largo und Czernin. Lese ich gerade und nehm den ein oder anderen Tipp mit. Auch das hilft mir den Kinder zu Liebe einiges weg zu stecken.

02.05.2024 21:52 • x 2 #167


A


Ende der Ehe, Partnerschaft nach 30 Jahren

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Rumtrauben
Zitat von DieSeherin:
ich würde den beiden noch mal ganz deutlich sagen, dass eine entscheidung, wo sie wohnen wollen, keine entscheidung gegen den anderen elternteil ist...

und vor allem, dass es keine endgültige Entscheidung sein muss und sie jederzeit wechseln können

05.05.2024 07:37 • x 1 #168


T
Zitat von Rumtrauben:
und vor allem, dass es keine endgültige Entscheidung sein muss und sie jederzeit wechseln können

Ich habe dem kleinen gesagt, dass es für mich OK ist egal wie er sich entscheidet und dass sein Zimmer bei mir immer so bleibt und für ihn da ist und er bei mir jederzeit willkommen ist.

05.05.2024 08:46 • x 1 #169


Rumtrauben
@thom2607 ich glaub wichtig ist, dass beide wissen, dass es wirklich keine endgültige Entscheidung ist und vor allem okay für Euch beide ist, wenn sie sich umentscheiden.
Ich habe erlebt, was es heißt, wenn Kinder nicht entscheiden können und sich beim Elternteil rausklagen müssen. Egal wie es ist - das willst du den Kindern nicht antun

05.05.2024 09:04 • x 1 #170


G
Zitat von Uli2720:
Ich denke da hat sie jemanden kennengelernt.

Hm? Falscher Thread? Nicht alles gelesen, ist ja bekannt, dass sie einen anderen hat...

Gestern 19:38 • #171


T
Jaja reibt es mir nur immer wieder unter die Nase...

Im Ernst, hatte ich oben ja auch schon geschrieben.

Kurzes Statement:
Mir geht's mental deutlich besser. Kann wieder normal essen und Sport machen. Versuche jetzt allerdings das Gewicht zu halten (bin von 82 auf 75Kg runter) und etwas fitter zu werden. Muss mich ja irgendwann wieder am Markt präsentieren

In ca. einem Monat zieht sie aus. Sie hat ein Haus gefunden. Der Kleine wird es mit dem Wechselmodell versuchen. Das ist für mich in Ordnung. Jetzt kann ich anfangen einen Haushälterin zu suchen, die mich entlastet mit Putzen und der Wäsche und ggf. auch kocht. Ich hoffe dass in 3 Monaten alles rund läuft.

Sommerurlaub mit beiden Kindern ist auch schon gebucht. Da freue ich mich richtig drauf....

Gruß Thom

Heute 12:10 • x 2 #172


C
Zitat von thom2607:
Jaja reibt es mir nur immer wieder unter die Nase... Im Ernst, hatte ich oben ja auch schon geschrieben. Kurzes Statement: Mir geht's mental deutlich besser. Kann wieder normal essen und Sport machen. Versuche jetzt allerdings das Gewicht zu halten (bin von 82 auf 75Kg runter) und etwas fitter zu werden. Muss mich ...

Das klingt doch gar nicht schlecht bei Euch.

Zudem denke ich gerade, dass schnöder Mammon die Härten einer Trennung doch etwas abfedern kann.

Vermutlich hat Dein vieles Arbeiten schon auch zur Trennung beigetragen, aber jetzt ist es schon sehr hilfreich, nicht jeden Cent umdrehen zu müssen, sich extern Hilfe zukaufen zu können etc.. Eröffnet einfach viel mehr Möglichkeiten. Gerade solche Dinge wie Haushalt (im Gegensatz zu Kinder-Zeit) kann man prima outsourcen - es ist egal, wer Deine Toilette putzt, aber nicht, wer am Abend mit Deinen Kindern über ihren Tag redet, mit ihnen in Urlaub fährt etc..

Hier ist zwar keiner reich und es gab und gibt ab und an kleinere Scharmützel um finanzielle Dinge, aber im Prinzip ist klar, dass genug Geld da ist. Ganz schlimm finde ich ja solche Fälle, wo die Expartner, obwohl schon jemand Drittes im Spiel ist, noch ewig zusammen wohnen müssen, weil alles andere nicht finanzierbar ist. Sei froh, dass Euch das erspart bleibt.

Gerade eben • #173