Endloses schwarzes Loch

U
Hallo Mirjam, Nicole, DOM,

vielen Dank für eure Anteilnahme und eure ehrlichen Worte.

Mir sagen eigentlich alle, dass ich ihn vergessen soll. Im Grunde weiss ich ja auch, dass es keinen Sinn hat und es das beste wäre mir keine weiteren Hoffnungen zu machen.
Es fällt nur so unheimlich schwer, in endgültig aufzugeben. Ich liebe ihn noch immer so sehr!
Es ist ja auch nicht so, dass ich in dem Glauben weiterlebe, dass er plötzlich wieder umdreht und zurückkommt. Aber tief in mir ist immer noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, der sich auch standhaft weigert zu verschwinden. Rational gesehen denke ich ja ähnlich darüber wie ihr, aber die emotionale Seite lässt sich nicht ganz vermeiden. Und die will nicht glauben, dass er mich nur benutzt hat und das jetzt alles gewesen sein soll.

Mirjam:

Tut gut zu hören, dass noch jemand sein Verhalten so interpretiert wie ich. Dann rede ich mir das vielleicht doch nicht nur schön. Das Gespräch mit ihm hat mir zwar gutgetan, da wir schon länger nicht mehr wirklich geredet haben, aber wir haben mehr über alles mögliche andere gesprochen wie über das, was mich eigentlich bedrückt hat. Er hat mir aber trotzdem das Gefühl vermittelt, dass ihn das Ganze nicht so kalt lässt, wie ich befürchtet hatte und er hat (mal wieder) versprochen sich zu bemühen und vor allem noch mal mit ihr zu reden, dass sie hier nicht auftauchen soll wenn ich da bin. Ich hoffe das wird jetzt besser. Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass er schon sehr intensiv empfinden kann. Wenn ich jetzt mit ihm darüber rede ist er auch immer ziemlich geknickt. Im Innern belastet ihn das wohl schon sehr. Er kann es nach Aussen nur recht gut verbergen und vielleicht auch verdrängen.

Nicole:

Natürlich MUSS er nicht verhindern, dass ich die Firma verlasse. Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass ich denke von ihm erwarten zu können (da er ja auch immer wieder betont, dass ich ihm noch viel bedeute und er alles versuchen will um es mir leichter zu machen) dass er mir ein Aufeinandertreffen mit ihr erspart.
Ich wollte mich auch nicht hinter den Kollegen verstecken, ich wollte damit nur zeigen, dass sie nicht einfach nur hasse, weil sie die andere in seinem Leben ist, sondern dass sie wirklich zickig ist und auch andere so denken (z.B. auch seine Schwester).
Eigentlich bin ich mir natürlich als Lückenbüßer zu Schade, aber der Wunsch mit ihm zusammen zu sein ist leider immer noch größer als mein ziemlich geringes Selbstwertgefühl.
Es klingt vielleicht sehr schwach, aber ich stünde dann vor der Wahl: glücklich mit ihm mit der Frage ob er wirklich meinetwegen zurückkam oder unglücklich allein. Ist leider emotional gesehen nicht so leicht zu entscheiden wie rational.

DOM:

Zu mein/dein Thema - ich hatte gestern nur ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass ich Dir nur noch von meinen Problemen vorgejammert habe, obwohl ich ja eigentlich Dir helfen wollte. Aber Du hast Recht: Im Grunde ist es egal. Wir helfen uns hier ja alle gegenseitig so weit möglich und unter welchem Thema spielt nicht wirklich eine Rolle.
Ja, ich habe in diese Beziehung all meine Gefühle investiert und gerade deshalb ist es so schwer, loszulassen. Ohne ihn ist einfach alles so trostlos. Es hängt sicherlich damit zusammen, dass mit ihm die erste so intensive Beziehung hatte und davor auch jahrelang niemanden hatte.

Gestern war ich nach dem Gespräch mit ihm ziemlich euphorisch, obwohl ich selber nicht genau sagen konnte warum. Eigentlich kam ja nichts effektiv dabei raus. Aber es tat gut, endlich mal wieder mit ihm reden zu können, wir haben ja auch über alle möglichen anderen Dinge geredet.
Und dann war da die Aussage von ihm, dass es mit ihr jetzt nicht besonders gut läuft und er nicht weiss, ob es überhaupt wieder werden kann. Aus irgendeinem Grund hatte ich immer die Vorstellung, dass sie jetzt wieder total glücklich sind und in etwa da weitermachen, wo alles aufgehört hat. Einerseits hat das zugegebenermaßen meinen kleinen Hoffnungsschimmer ein wenig vergrößert (ich weiss, das bringt nichts und ich sollte ihn trotzdem aufgeben, aber das waren meine Empfindungen in diesem Moment). Dann hat es mir auch irgendwie gut getan zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die hierbei leiden muss - nennt es Rachegedanken oder wie auch immer. Die Euphorie hat natürlich gestern abend schnell wieder nachgelassen und heute geht es mir auch wieder eher schlecht (hauptsächlich vom Magen und Kreislauf). Ich bereue auch schon wieder (wie nach jedem Gespräch), dass ich nicht mehr auf die Aussprache gedrängt habe, von ihm zu hören, was ich ihm JETZT bedeute, wie er sich das zukünftig vorstellt und warum er sich so abweisend verhält wenn er mich doch angeblich immer noch gern hat.

Fazit: ich bin nicht weiter in meinen Erkenntnissen wie vorher, aber ich werde versuchen, euren Rat zu befolgen, und schweren Herzens versuchen loszulassen.
Seht mir dabei nach, dass ich vielleicht immer wieder Rückschläge haben werde und sich der kleine Hoffnungsschimmer recht hartnäckig in meinem Herzen eingenistet hat.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wieder von euch zu hören.

U.K.

24.07.2002 10:25 • #16


E
Hallo U.K.!

Es tut mir leid, wenn ich mich gestern etwas im Ton vergriffen habe. Das war wirklich nicht meine Absicht.

Dieses Gefühl in deinem Herzen, die Liebe und dementsprechend auch die Hoffnung werden auch noch eine ganz Weile bleiben.
Das wissen wir. Das ist auch das, was wir versuchen zu sagen. Das das Herz und der Verstand in solchen Situationen nicht miteinander harmonieren. Da würde einem mit Sicherheit viel Kummer erspart bleiben.
Da hilft einfach nur, an sich selbst arbeiten. Auch wenn es einem so ungerecht und unendlich lang vorkommt.

Natürlich würden wir uns sehr freuen und auch versuchen zu helfen, wenn wir/ich auch Hoffnungen hätten, daß es was werden könnte oder auch Sinn macht. Glaub bitte nicht, daß es automatisch bei allen so laufen muß.

Irgendwie fehlen mir die Worte. Der Schmerz und der Kummer sind so allgegenwärtig und unterm Strich weiß man (hinterher betrachtet), daß einem keiner helfen kann. Helfen kann man nur sich selbst.
So hoffe ich, daß dir zumindest unsere Unterstützung und Mitgefühl ein wenig Trost spendet.

LG Nicole

24.07.2002 11:29 • #17


A


Endloses schwarzes Loch

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U
Liebe Nicole,

danke für Deine Unterstützung.
Ich bin mir bewusst, dass es noch lange Zeit dauern wird, bevor ich die Trennung verarbeitet haben werden. Dass Du jedoch nach 1 Jahr immer noch nicht damit abgeschlossen hast, erschreckt mich ehrlich gesagt schon ein wenig.
Obwohl ich mir momentan auch nicht vorstellen kann, jemals wirklich darüber hinweg zu kommen. Er ist für mich auch die sogenannte 1. Große Liebe und der erste Mann, mit dem ich geschlafen habe. Sowas vergisst man wohl nie und die Gefühle für ihn werden wahrscheinlich immer bleiben.
Ich muss jetzt nur einen Weg finden, damit zu leben und MEIN Leben unabhängig von ihm wieder in den Griff zu kriegen.

Manchmal frage ich mich, ob diese kurze glückliche Zeit mit ihm wirklich soviel Schmerz wert ist. Aber anererseits würde ich sie für nichts in der Welt wieder hergeben wollen.

Da ich leider bisher noch keine wirklich lange Beziehung erlebt habe hoffe ich, dass Du mir vielleicht bei einer Frage weiterhelfen kannst:
Hatte ich jemals eine Chance? Kann man nach einer Trennung einer längeren Beziehung innerhalb relativ kurzer Zeit einen anderen Menschen lieben? Oder wird man bei der Wahl zwischen diesen beiden immer zur vergangenen (vertrauten)Beziehung zurückkehren (auch wenn es da erhebliche Probleme gab, die man als ausreichenden Grund für eine Trennung sah)? Seh ich das richtig, dass er aufgrund der Unvollendung der letzten Beziehung nur einfach noch nicht bereit war für was neues bzw. für mich? Oder denkst Du eher, dass ich wirklich nur eine stressfreie Abwechslung für ihn war, mit der er den Konflikten mit seiner Ex entfliehen wollte?

Liebe Grüsse

U.K.

24.07.2002 13:09 • #18


D
Liebe U.K.,

endlich finde ich die Zeit, ein Paar Zeilen zu schreiben. Wieder Stress, ist aber sehr OK!

Zum Thema „Vergessen“ möchte ich Dir noch sagen, wie ich es für mich verstanden habe: Du musst nicht alles verdrängen und vergessen wollen! Vielmehr solltest Du in Dir hinein horchen. Denn dort ist auch die Antwort auf Deine Fragen und Zweifeln. Tief in Dir. Nur im Moment sehr verdeckt durch all dieser Schmerz der Dein Herz zum bluten bringt. Achte auf Dich, respektiere und achte Dich selbst, der Rest wird schon geschehen! Ich finde, es ist unermäßlich wichtig, dass Du Dich selbst nicht aufgibst, dass Du Dich nicht gehen lässt... Wenn Du jetzt versuchst, auf allen Fragen eine Antwort zu bekommen, jetzt, gleich, wirst Du nicht zur Ruhe kommen, sondern alles idealisieren und noch schlimmer machen. Das ist meine Überzeugung, weil ich da durch gegangen bin... Ich wurde auch davor gewarnt. Und habe es nicht wahr haben wollen, nicht verstanden. Die Zeit, das Forum, Ihr habt mir die Augen auf manche Hinsicht geöffnet! Ich weiß nicht, ob ich das, was ich damit sagen will auch verständlich rüber bekomme, es ist schwer in Worte zu fassen und alles noch so frisch...

Das Du all Deine Gefühle in diese Liebe investiert hast braucht keine „Extra-Betonung“! Es funkt geradezu aus deine Zeilen heraus! Es wurde Dir sonst auch nicht so unerträglich sein. Aber das Leben ist nicht deswegen auf ewig trostlos, blass und grausam. Es ist sehr, sehr, sehr schwer, intensive Gefühle unter Kontrolle zu bringen (stell´ Dir bitte vor: es gäbe gar keine Hoffnung mehr auf dieser Welt !?). Jeder kann sich irren: „Er“, Du, ich... Und wir tun es auch alle.

Lese doch bitte Deine eigenen Zeilen wieder: Du wirst schon ein Fortschritt erkennen! Es geht hier nicht darum, Ratschläge von irgend Jemanden zu folgen, es geht vielmehr darum für sich herauszufinden wo der Weg da ´raus nun ist. Denn auch Du wirst dieser Weg finden. So oder so. Soviel ist ganz sicher. Und Rückschläge wird es auch geben. Auch dies sei sicher. Aber Du wirst jedes Mal stärker aus dem Tal herauskommen!

Ich möchte auch weiter von Dir hören, um mich mit Dir an Deine „Genesung“ zu erfreuen (wie es auch immer ausgeht).

Lieben Gruß
Dom

24.07.2002 13:16 • #19


D
Hey U.K.

Bravo! Dein Posting an Nicole klingt schon viel besser als das was Du bisher geschrieben hast!
Darum hier ganz kurz (die Fragen waren nicht an mich gerichtet): Vergessen sollte man gar nicht erst versuchen; viel besser ist verarbeiten. Und zum nächsten: JA, es ist möglich. Im Leben ist ALLES möglich, wenn man nur leben WILL. Hab´ Vertrauen in Dich, in das Leben und finde zu Dir. Du schaffst es auch, ganz sicher!

Dom

24.07.2002 13:21 • #20


U
Lieber DOM,

vielen Dank, dass Du mir Mut machst.
Im Moment bin ich wieder ziemlich verwirrt, weil ich immer zwischen der Hoffnung und dem Versuch das Ende zu akzeptieren schwanke.

Manchmal, vor allem, wenn ich hier mit euch darüber rede, sehe ich das Ganze etwas rationaler und habe Hoffnung, dass ich das alles schaffen kann.
Dann sind da aber immer wieder die Momente, in denen ich ihn ansehe und all die Gefühle für ihn so deutlich spürbar sind und all die kleinen Dinge, die mich an die Zeit mit ihm erinnern und mich oft unerwartet wie ein Blitz treffen. Die Nächte allein und teilweise von Träumen von ihm geprägt.
Ich muss hier vielleicht auch mal gestehen, dass ich ab und zu, wenn ich eine Weile mit dem Auto durch die Gegend fahre, einen Baum vor mir betrachte und mir überlege, wie es wohl wäre, wenn ich jetzt einfach darauf zu fahren würde. Dann wäre ich frei von all dem Schmerz. Krieg jetzt bitte keine Angst, ich würde es sicher nie tun, da ich dazu zu feige wäre, trotzdem noch zu sehr am Leben hänge und dabei immer auch sehe, was ich meiner Familie damit antuen würde.
Aber die Gedanken sind schon manchmal da.

Ich bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Es tut gut, alles loswerden zu können, was einen bewegt und soviel Verständnis, Mitgefühl und Motivation zu erhalten.

Ich werde weiterhin jeden Tag versuchen, mich selbst wieder zu finden und ihn loszulassen. Mit eurem Beistand werde ich das vielleicht auch irgendwann schaffen.

Und falls er wider Erwarten doch wieder zurückkommen sollte, dann werde ich zu diesem Zeitpunkt überlegen, wie ich reagiere. Klingt doch schon ganz vernünftig, oder? Ich hoffe, ich kann es auch umsetzen. Ihr werdet es auf jeden Fall miterleben.

U.K.

24.07.2002 13:58 • #21


E
Hallo liebe U.K.!

Zuerst möchte ich Dom beipflichten, bei dem was er sagt bezüglich der Veränderungen, die man schon beim Lesen deiner Postings spürt.

Nun noch mal kurz zu mir.
Du sagst, es erschreckt dich, daß ich jetzt nach einem Jahr noch nicht darüber hinweg bin.
Doch, über meinen Mann bin ich *hinweg*, aber noch lange bin ich nicht fertig mir etwas Neues aufzubauen. Ich rede jetzt weniger von einer neuen Beziehung, das ist ein etwas weniger wichtiger Aspekt für mich, sondern MEIN eigenes Leben.

Mein Mann und ich haben eine sehr lange Zeit miteinander verbracht, viel erlebt, haben eine Tochter und viel Glück und Liebe in unserer Beziehung erfahren. Aber es hatte ein Ende.
Ich liebe ihn nicht mehr (hab ihn mir mit Gewalt aus dem Herzen gerissen.), aber ich mag ihn als Person, die er ist. Ein Mensch mit Ecken und Kanten. Nur eben kein potentieller Partner mehr für mich. ;)

Zudem denke ich mal, es ist schon ein kleiner Unterschied, wie lange man mit jemanden so eng verbunden war, eine Einheit quasi, und dann ist man urplötzlich nur noch ein *einbeiniges* Wesen. Die Gewohnheit, meine ich hier.
Auch was da alles mit dran hing. Kinder, Dinge die man sich zusammen aufgebaut hat, Erinnerungen, die über Jahre zurückreichen ect. So hat man doch *leider* (in gewissen Situationen) viel mehr, an dem man klammert und sich sehnsüchtig zurück erinnert.
Aber es gibt meines Erachtens keinen Unterschied was die Tiefe und Ehrlichkeit der Gefühle betrifft. Denn da gibt es kein Zeitschema.
Möglich, daß ich jetzt vollkommen verkehrt liege, aber ich denke, je mehr man wirklich aus ganzem Herzen liebt und geliebt hat, umso schmerzvoller ist das Loslassen.
Ich finde solche Aussagen, wie z.B.. Wenn du ihn wirklich liebst, dann gib ihn frei! völlig herzlos und unrealisierbar. Es sollte heißen: Wenn du dich selbst liebst, dann gib ihn frei, sprich, gib Dich frei!

Nein, vergessen sollst du nicht. Das wirst du auch nicht können. Genauso wenig wie alle anderen hier.
Es kommt die Zeit, wo fast nur noch die schönen Erinnerungen dableiben. Und du es so siehst wie es ist. Vergangenheit.
Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, die schlechten Dinge schneller zu vergessen oder zu verdrängen. Ich nenn es immer den menschlichen Schutzmechanismus.

Zu deiner Frage, ob du nur eine Abwechslung für ihn warst.
Nein, nachdem was du geschrieben hast, glaub ich das nicht mehr. Ganz zu Anfang kamen eben diese Klischees sehr auffällig raus.
Aber ich bin mir relativ sicher, nach deinen Worten zu urteilen, daß er es in diesen Momenten ganz ehrlich mit dir gemeint hat.
Nur vielleicht war er sich selbst nicht ganz sicher.
Es lag vermutlich wirklich daran, daß die alte Beziehung für ihn eben nicht abgeschlossen war.
DARAN solltest du glauben. Es wissen. Er hat dich geliebt und dir aus ganzem Herzen die schöne Zeit geschenkt.
Nur leider war es dazu verdammt, daß es so schnell vorbei sein sollte.
Hör bitte auf zu grübeln. Dadurch kommt du nur von einem *WENN* ins nächste.

Ich glaube an das Schicksal. Wir werden nie wissen und nur zu bestimmten Teilen Einfluß darauf nehmen können, mit welchen Menschen uns das Leben zusammen führen wird.
Allerdings, was wir daraus machen liegt wiederum in unserer Hand.
Oder auch nicht.....

Liebe U.K. Ich glaube ganz fest, daß du dieses *Schlachtfeld* der Gefühle als Sieger mit erhobenem Haupte verlassen wirst.
Nur, vergiss nie an dich selbst zu glauben!

Liebe Grüße Nicole

24.07.2002 14:04 • #22


U
Liebe Nicole,

ich kann nicht genug sagen: vielen Dank!
Ich bewundere wirklich sehr, wie Du es immer wieder schaffst, anderen/mir Mut zu machen. Und auch, wie Du selbst mit Deiner Situation umgehst. Ich denke, Du bist viel stärker, als Du vielleicht selbst glaubst. Ich hätte Dich niemals als stillen, zurückhaltenden Menschen erkannt.
Die Anonymität hier im Forum hilft sicher dabei, wesentlich mehr loszuwerden bzw. auch direkter zu sein, wie man es gegenüber Bekannten oder Freunden wäre. Ich bin eigentlich auch ein sehr zurückhaltender und kontaktscheuer Mensch. Ich komme mit anderen Leuten erst klar bzw. werde offener, wenn ich sie besser kenne. Hier ist das irgendwie einfacher.

Ich finde es wirklich toll, wie Du für Dich DEINEN Weg gefunden hast. Das Du auch trotz der Sehnsüchte nach Liebe und Nähe etc. erkennen kannst, dass Du noch nicht so weit bist, eine neue (tiefe)Beziehung einzugehen. Ich weiss nicht, ob ich das könnte. Mein Wunsch nach Liebe und Geborgenheit wäre vielleicht größer als die Frage, ob ich schon bereit dafür bin. Aber so weit bin ich wohl noch lange nicht.

Auf jeden Fall hast Du mir sehr viel Mut gegeben. Wenn ich nur glauben kann, dass er in unserer gemeinsamen Zeit wirklich glücklich und verliebt in mich war und mich auch weiterhin wenigstens gern hat, dann werde ich vielleicht auch irgendwann akzeptieren können, dass es Vergangenheit ist. Aber die Zeit mit ihm kann mir keiner mehr nehmen.

Ich habe übrigens gelesen, was Du über Deine Tochter geschrieben hast. Wie alt ist sie denn?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du ein schlechtes Vorbild bist. Die Zurückhaltung hat sie wohl sozusagen geerbt. Aber wenn Du ein bißchen darauf achtest, dass sie viel Kontakt mit anderen Kindern hat und ihr immer wieder Mut zusprichst (darin bist Du ziemlich gut), wird sie ihren Weg sicher gehen.
Du bist ja auch zu einem tollen Menschen geworden.

Liebe Grüsse

U.K.

24.07.2002 14:54 • #23


D
Liebe U.K. !?!?

Uffff... Menschenkinder.... Für ein Augenblick hast Du mir einen Schreck eingejagt!!!

Es darf nichts mit „Feigheit“ zu tun haben, wenn man so etwas nicht tut, es ist wohl eher umgekehrt!! Es musst eher mit Mut zum Leben, Hoffnung und Glaube daran, dass alles sich zum Besten wenden kann! Und es wird sich AUCH FÜR DICH zum Besten wenden. Glaube daran, glaube an DICH!

Ja, ich glaube es dürfte eine kollektive Freude sein: dieses Forum. Würde es noch nicht geben, so müsste man es gaaaaaaaanz dringend erfinden! Wir alle sind doch Beweis genug, das es gebraucht wird, oder?

Und ich bin froh, dass auch Du Gebrauch von dieses Medium machst. Es hilft über sehr vieles hinweg. Und mit Dein Lebenswille und Dein Glaube an Dich wirst Du es auch ganz sicher schaffen! Du kannst Dich auch ruhig mal selbst loben, stolz auf Dich sein, wenn Du etwas schaffst, was Dich weiterbringst, was es auch immer ist!

Ist es nicht großartig: irgendwie bringt uns diese Möglichkeit der Kommunikation einander näher, ohne uns nahe zu bringen. Toll, was!

U.K., noch einmal: lese bitte Deine eigene Zeilen wieder... Doch, doch... Du wirst es selbst sehen, das Du weiterkommst!

Ich hoffe sehr, sehr bald Zuversicht und Stärke in Deine Gedanken (die ausgeschriebenen) zu lesen.

Lieben Gruß
Dom

24.07.2002 15:29 • #24


E
Liebe U.K.!

Ich danke dir für deine lieben Worte. Sie tun mir unendlich gut. Dom sagte schon, Balsam für die Seele!

Es war ein weiter und sehr harter Weg hierher. Ein manchmal schier aussichtsloser Kampf, den ich mehr als einmal beinahe verloren hätte. So kenne ich auch die Gedanken ans *Schlußmachen*.
Was mich genau abgehalten hat? Meine Tochter, mein Leben. Ich hab nur das Eine und ich bin wild entschlossen, das beste daraus zu machen.
Ich will nicht sagen, daß ich Zeit verschenkt habe. So anmaßend will ich nicht sein. Und ich bin eigentlich ziemlich sicher immer mein Bestes gegeben zu haben, so gut ich es in dem Moment eben konnte.

Ich will am Ende meiner Tage zurückschauen können und sagen: Es war ausgefüllt.

Vielleicht klingt es unlogisch oder ähnliches. Aber diese Trennung und die damit verbundenen Gefühle, Erfahrungen und Erlebnisse haben mir auch wieder die Augen für Dinge geöffnet, die auch zum Leben gehören. Ich muß nur zugreifen.

Der eindeutigste Wendepunkt für mich in meinem Abschiedsschmerz und der Trauer des Verlustes war der Tag des Amoklaufes in Erfurt.
Erfurt ist knapp 20km von hier entfernt und ich kenne die Stadt und einige Menschen dort sehr gut.
Es hat mir bewußt gemacht, wie schnell und unvorhersehbar das Leben WIRKLICH zerstört werden kann.
Ich habe festgestellt, daß meine Probleme ansich ein NICHTS gegen Das sind.
Also beschloß ich (und es hat funktioniert) meine begrenzte Zeit nicht so verbittert zu verbringen, sondern die Tage zu LEBEN.

Meine Tochter wird im August 5 Jahre alt.
Ich hoffe sehr, daß sie nicht die gleichen Fehler wie ich begeht. Denn manche Sachen haften immer, ein Leben lang, an einem.

Ich danke allen meinen Freunden, Verwanden und Euch hier, die mir im Laufe der Monate soviel moralische Untertützung waren.
Wenn sie auch nur ahnen könnten, wie unendlich wertvoll dies für mich ist, würde der Himmel immer strahlen.

In diesem Sinne viele liebe Grüße Nicole

24.07.2002 16:28 • #25


U
Lieber DOM,

ich wollte Dir keine Angst machen, ich wollte Dir/euch nur ein bißchen mehr Einblick in mein Seelenleben geben, damit ihr mich verstehen könnt.
Ich liebe das Leben zu sehr, um es freiwillig zu beenden. Auch wenn ich im Moment nicht allzuviele schöne Dinge darin sehe. Aber wenn ich lange genug nachdenke, fallen mir schon ein paar ein und ich bewundere euren Umgang mit der Situation so sehr, dass ich mir auch fest vorgenommen habe, es zu schaffen.

Ich höre zur Zeit immer wieder den Song I'm just more von Wonderwall. Ich denke, den sollten wir uns alle vor Augen halten. Ich bin mehr! Es muss noch mehr in meinem Leben geben, als die Gefühle für ihn. Ich bin schließlich auch ein Individuum und nicht nur ein Teil eines Paares. Leider sagt sich das so einfach und ich fühle mich trotzdem so einsam und unvollständig. Aber ich arbeite daran. Vielleicht habt ihr - Nicole und Du - wirklich recht und ich mache schon kleine Fortschritte. Ich fühl mich auch schon etwas gefasster als noch letzte Woche. Dazu habt ihr aber auch einen Teil beigetragen. Es tut wirklich gut, sich hier auszutauschen.

Am Samstag abend feiern wir unser Firmenjubiläum. Das ist die erste mehr oder weniger private Zusammenkunft seit der endgültigen Trennung. Mal sehen, wie das so läuft. Er hat von sich aus bei unserem gestrigen Gespräch gesagt, dass SIE natürlich nicht mitkommen wird. Soweit nimmt er jetzt wenigstens Rücksicht. Aber das hätte ich ihm sonst auch übel genommen.
Ich hoffe, dass er mich da nicht ganz ignoriert und auch mal mit mir redet. Ich wünsche mir einfach einen gewissen Grad Aufmerksamkeit von ihm. Nicht in Bezug auf Hoffnungen, die ich mir dann machen könnte, sondern, weil wir erstens auch bevor mehr zwischen uns war schon immer ein sehr gutes Verhältnis hatten (was mir zur Zeit unheimlich fehlt) und er ja auch immer wieder sagt, dass ich ihm noch viel bedeute und auf jeden Fall mehr zwischen uns ist als vor der Beziehung. Kannst Du das verstehen? Ich will doch nur so eine Art freundschaftliche Beziehung, dass wir trotzdem noch miteinander reden können und ich nicht nur eine Arbeitskollegin für ihn bin. Verlange ich da zu viel?
Im Moment bemüht er sich die Beziehung mit ihr wieder auf die Reihe zu kriegen und hat deshalb wohl keine große Lust auf noch mehr Konflikte, aber ein bißchen Aufmerksamkeit, ein paar nette Worte ab und zu dürften doch drin sein, oder?

Das Forum ist wirklich eine tolle Erfindung. Mittlerweile freue ich mich schon richtig, wenn ich sehe, dass eine Antwort eingetragen wurde.

Ich hoffe, ich kann bald mehr Zuversicht in meine Zukunft haben. Es kann ja eigentlich nur besser werden. ;)

Liebe Grüsse

U.K.

24.07.2002 16:28 • #26


D
Liebe U.K.,

Du glaubst nicht, Du ahnst nicht, wie nahe wir Dir sind (ich spreche hier von Nicole und meine Wenigkeit, weiß aber, es gibt hier noch sehr viele Andere)! Dein Seelenleben ist ein wohl vertrauter Film für zu vielen von uns. Es ist aber trotzdem sehr gut, dass viele auch die Gelegenheit wahrnehmen, sich hier mitzuteilen und auszutauschen. Es tut gut zu erfahren, dass man nicht allein in eine anderer, dunkler, kalter und doch brennender Welt sich befindet.
Es freut mich sehr zu lesen, dass Du das Leben zu sehr liebst um es freiwillig zu beenden: ES IST LEBENSWERT. Vielleicht kommt Dir dieser Satz momentan sehr paradox vor. Habe Geduld mir Dir, es werden andere Zeiten kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche...
Sehr schöner Satz auch von Dir, wo Du schreibst, Du hast Dir vorgenommen, es zu schaffen. Aber eine kleine Einschränkung möchte ich an dieser Stelle einbringen: nicht UNSERETWEGEN, sondern DEINETWEGEN sollst Du und wirst Du es schaffen. Denke stets daran: hier geht es zunächst NUR UM DICH (ooops: I´m just more läuft gerade am Radio, auch ein Lieblingslied von mir). Denke also in erster Linie AN DICH!!!

Es ist auch sehr ermutigend zu lesen, dass Du Dich etwas gefasster als letzte Woche. Sollten wir auch ein bisschen dazu beigetragen haben dürfen, so freuen wir uns mächtig. Ein schöneres Kompliment kannst Du uns nicht zuteilen!

Ich muß jetzt leider gehen (Termin auswärts). Ich werde aber heute noch etwas dazu schreiben und es per Handy posten. Versprochen. Es gäbe soviel zu sagen...

Auf jeden Fall richtig: es kann eigentlich nur aufwärts gehen, es es wird auch aufwärts gehen. Hab´ Vertrauen.

Bis demnächst, hier,

Dom


Übringens, über Musik können wir uns auch gerne unterhalten, das lenkt mächtig ab!

24.07.2002 17:14 • #27


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Hallo Ihr Lieben,

ich verabschiede mich für heute, ich gehe jetzt in den wohlverdienten Feierabend.

Liebe Nicole,

es ist schön zu hören, wie gut Du Dich mit der Situation arangiert hast und wie positiv Du die Gegenwart bzw. Zukunft für Dich siehst. Das gibt mir sehr viel Hoffnung für mich.
Du bist eine sehr starke Persönlichkeit. Lass Dir von niemandem etwas anderes sagen. Und wie DOM schon gesagt hat, rede Klartext mit Deinem Ex-Mann. Wenn Du so empfindest, ist es für Dich und auch für ihn das beste, wenn Du das klarstellst. Und er hat Dich ja auch keine große Rücksicht auf Dich genommen damals, oder? Man soll zwar nicht gleiches mit gleichem vergelten, aber er sollte wissen, dass Du einen endgültigen Schlußstrich gezogen hast.

Alles Liebe und vielleicht bis morgen.

U.K.

24.07.2002 17:33 • #28


D
Liebe U.K.,

Nun mein Nachtrag, wie versprochen.

Im Bezug auf das Jubiläum am Samstag fragst Du mich, ob ich sein Verhalten verstehen kann... Humm... Ich kann es nur deuten, nicht definitiv verstehen, denn ich kenne ihn nicht. Kann es denn sein, dass er Dir zugesagt hat, „sie“ würde nicht da sein? Ich befürchte, er hat gar keinen Einfluss darauf! Sie scheint „die Hosen an zu haben“. Seine Aussagen, wie ich sie lesen darf, kommen mir allzu mehrdeutig vor. Na klar ist jetzt mehr zwischen euch beiden als vorher! Es KANN nicht mehr so sein wie es mal war. Soviel steht nun fest. Aber wie kann ein Mann solche Worte zu eine Frau die er zutiefst verletzt hat sagen (und er weiß es sehr wohl), aber im gleichem Zuge unmissverständlich zeigen, dass er mit eine andere leben will? Ist das nicht etwas zu stark aufgetreten? Verzeihe mir, aber es sieht für mich so aus, als ob er Dich auf dem Abstellgleis halten will... Es tut verdammt weh, es ist sehr hart, was ich da schreibe. Es ist mir bewusst, aber ich kann es momentan nicht anders sehen.
Ich habe so etwas mit meine Fast-Ex-Frau erlebt. Sie hatte sich bereits vor der Trennung mehrfach anderweitig liiert. Als sie dann ging, dann war es sofort zu jemandem anderer. Sie sagte aber, sie bräuchte „etwas Abstand“, um klar zu sehen wo wir stehen, wie es ihr eigentlich geht. Sie sagte lediglich: „So geht es nicht weiter.“ Was sie allerdings mit „so“ hat sie nie definiert... Wir hatten einige Gespräche, wobei sie mir immer wieder beteuerte, sie liebe mich noch und brauche lediglich etwas Zeit zum Nachdenken. Unsere Kindern hat sie dasselbe gesagt. Dann holte sie ihre persönliche Gegenstände ab. Danach kam die Haushaltsteilung – via Rechtsanwalt. Beim Beratungstermin bei dieser (hatte sie selbst arrangiert und darauf bestanden, ich solle auch dabei sein) sprach sie zum ersten Male von Scheidung. Und so ging es weiter. Bis mir klar wurde: sie meint diese Trennung als Entschluss und Schlussstrich. Alsdann stellte ich ihr konkretere Fragen auf die ich jedoch keine Antworten von ihr bekam. Es folgte eine Phase des „Verständnisses“, des „Du hast recht“, des „Ich frage mich, warum wir nicht schon früher so miteinander geredet haben“... Ich denke, es war ihre „schwache Phase“, denn, als es mit den Wiedersehen fast regelmäßig wurde (am Samstag Abend), brach sie jeder Kontakt ab. Seitdem ist nichts mehr mit Gespräche und Treffen... Ich wollte nicht auf dem Abstellgleis bleiben und zusehen wie sie es genießt! Ich will hiermit nicht sagen, dass es mit Dir und ihn genauso sein muss, es kommt mir jedoch so vor.
Meinst Du, Du verträgst es, seine Nähe zu spüren ohne auf ihn zugehen zu dürfen, ohne noch mehr darunter zu leiden? Es erfordert sehr viel Kraft! Mit den starken Gefühle die Du noch für ihn hast... Ich würde versuchen ihn zu begegnen, so wie früher. Ohne verliebte Blicke. Ohne seine Nähe unbedingt zu suchen, so das er sieht wie stark Du bist und sich Fragen stellt – wenn er sich denn welche stellt. Seine Reaktion dann?
Das, was Du Nicole bescheinigst gilt auch für Dich: Du bist auch eine starke Persönlichkeit. Würdest Du Dich sonst die Mühe geben?

Ich wünsche Dir viel, viel, viel Kraft und Zuversicht:!

Liebe Grüße
Dom

PS. Ich konnte gestern nicht mehr posten, die Leitung per GSM war wohl zu schlecht. Nur eine Antwort an Nicole kam nach mehrmalige Versuche durch. Seh´ es mir bitte nach...

Mensch, was für ein Schrecken: bis gerade war kein Zugang zum Forum möglich!

25.07.2002 08:52 • #29


U
Lieber DOM,

danke für das Kompliment. Aber ich glaube nicht, dass ich mich als stark bezeichnen würde. Mit den positiven oder abgeklärten Aussagen versuche ich mir auch eher selber was einzureden bzw. Mut zu machen.

Bei dem Jubiläum bin ich mir schon ziemlich sicher, dass sie nicht kommen wird. Es findet es in einem Lokal ausserhalb statt (das sie sicher nicht kennt), sie müsste also mit ihm mitfahren. Ja Du hast Recht, er ist viel zu gutmütig und konfliktscheu, um sich gegen sie wirklich zu behaupten, aber er weiss, dass er das in diesem Fall nicht zulassen kann, da er mir damit zu sehr weh tut. Und selbst wenn das nicht als Grund ausreichen würde (was ich nicht glauben kann/will, da er es mir ja auch versprochen hat, ohne, dass ich ihn vorher darauf angesprochen habe), würde er auch ziemlichen Ärger mit den Kollegen kriegen, wenn er sie mitbringen würde. Das würde die ganze Feier versauen, und das weiss er.
Dass sie hier in die Firma kommt, hätte er sicher auch verhindern können, aber da hat er es etwas schwerer, wenn sie schon vor der Tür steht.

Ihn so nahe zu haben und doch mit soviel Distanz zwischen uns ist unheimlich schwer! Ich hab das erst gestern wieder gemerkt, als wir einen Fall bearbeitet haben und ich eine zeitlang neben ihm saß und zugesehen habe, wie er den Fehler gesucht hat. Da kamen wieder all die Gefühle hoch und ich wollte ihn so gerne berühren, ihn in die Arme nehmen und nur festhalten und seine Wärme spüren. Und gerade weil mir diese Distanz so zu schaffen macht, möchte ich gerne eine freundschaftsähnliche Beziehung. Aber wenn er mir diese Aufmerksamkeit etc. geben würde, würden sich wahrscheinlich nur wieder meine Hoffnungen vergrößern.
Oh Mann! Was für ein Zwiespalt!

Im Moment kann ich nur den Sa und sein weiters Verhalten abwarten und sehen, wie ich damit klarkomme. In anderthalb Wochen habe ich auch eine Woche Urlaub. Vielleicht hilft mir das auch ein bißchen. Und evtl. nehme ich vorher noch zusätzlich ein paar Tage frei. Mal sehen.

Wie lang ist das mit Deiner Frau jetzt her? Bist Du schon ganz darüber hinweg? Wie würdest Du denn reagieren, wenn sie Dich jetzt zurückhaben wollte? Ich meine, da gibt es ja noch die andere Frau, aber dass hat meinen Ex ja auch nicht davon abgehalten. Aber das lässt sich sicher nicht wirklich vergleichen, ich versuche nur immernoch zu verstehen, warum das Alte für ihn lohnenswerter schien wie das Glück mit mir.

Habe heute Nacht wieder von ihm geträumt.
Das schafft mich ziemlich! Die Sehnsucht ist halt doch immernoch unheimlich groß.

Liebe Grüsse

U.K.

25.07.2002 09:47 • #30


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