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Entfremdung des Kindes durch Trennung

Vilya
@Andreas1980
Pass auf das sie nicht irgendwelche Anschuldigungen gegen dich anbringt.
Und jetzt finde bitte deine Eier wieder und kämpfe für deine Rechte als Vater!
Wenn du das jetzt nicht machst verlierst du deine Tochter.

22.01.2023 13:15 • x 1 #31


A
In meinem letzten Post, hab ich zu früh gepostet. Folgendes hat noch gefehlt:

Am besten davon war, dass sie meinte, dass ich einen gemeinsamen Freund von uns angeschrieben habe.....
Ich habe ihm nur frohe Weihnachten gewünscht. Mehr nicht. Er mir auch und sie macht daraus, dass ich sowas unterlassen soll. Also alle ihre Freunde nicht kontaktieren. Gleichzeitig hat sie aber einen Freund, den ich vor 20 Jahren kennengelernt habe sich vorstellen lassen, der auch ihre Affäre kennt. Sie hat ihm von meiner Scheidung erzählt und mir auch gesagt, dass sie mich schlecht geredet hat. Wer erzählt bitte, wenn man jemanden vorgestellt bekommt gleich von der Scheidung? Fand ich etwas befremdlich.

Und zur Frage, wie ich mir unser Modell vorstelle.
Ich glaube, dass ein Wechselmodell voraussetzt, dass man sich besser versteht und gut miteinander kommuniziert. Das ist bei uns leider nicht gegeben und deshalb wird es vermutlich auch scheitern. Ich würde mir trotzdem gerne für den Übergang ein Wechselmodell wünschen und dann kann sie auch gerne bei der Mama sein. Mir geht es vor allem darum, dass der Kontakt zu meiner Tochter nicht abreißt. Sie hängt sehr an mir und ich an ihr, da ich mich in diesen 6 Jahren seitdem sie auf der Welt ist auch ein wenig vernachlässigt habe. Das sehe ich positiv an der Trennung, weil ich auch Zeit für mich habe. Vor unserer Trennungsphase gab es nicht viele Tage an denen ich nur etwas für mich gemacht habe.

22.01.2023 13:40 • #32


A


Entfremdung des Kindes durch Trennung

x 3


Kummerkasten007
Himmel, die hat Dich nicht nur an den Eiern, die quetscht sie gerade langsam zu Brei!

Ich würde an Deiner Stelle morgen Himmel und Hölle in Bewegung setzen für einen Termin bei MEINEM Anwalt und gucken, wo ich mich beraten lassen kann.

Gibt es in Österreich sowas wie in DE, Caritas, Jugendamt etc?

Und die Scheidungsvereinbarung würde ich auf gar keinen Fall unterschreiben.

22.01.2023 13:47 • x 3 #33


B
Zitat von Andreas1980:
In meinem letzten Post, hab ich zu früh gepostet. Folgendes hat noch gefehlt:

Nein. Hat nicht gefehlt. Kindergarten, der keinerlei Erkenntnisgewinn bringt.
Zitat von Andreas1980:
Ich würde mir trotzdem gerne für den Übergang ein Wechselmodell wünschen und dann kann sie auch gerne bei der Mama sein.

Sag mal, gehts noch? Euer Kind ist doch kein Gegenstand, den du nach Belieben und Befindlichkeit hin- und herschieben kannst. Eure Tochter hat bereits die Trennung zu verarbeiten, dann bietest du zunächst mal Wechselmodell an, um deinem Bedürfnis nach Kontakt nachzukommen, dann darf sie bei der Mama sein, wenn du genug davon hast? Lass dich bitte mal bei einer Erziehungsberatung über die Bedürfnisse deiner Tochter aufklären. Am Besten gemeinsam mit der Mama. Auch über die verschiedenen Betreuungsmodell und -möglichkeiten. Dann werde dir konkret klar, was du, im Sinne eurer Tochter, willst.
Zitat von Andreas1980:
Und zur Frage, wie ich mir unser Modell vorstelle.

Das ist kein Modell sondern nebulöser, unspezifischer Wirrwarr. Wenn du so mit der Ex kommuniziert, wird sie dich tatsächlich am Nasenring durch die Manege ziehen.

22.01.2023 14:09 • x 1 #34


A
Zitat von Brightness2:
Nein. Hat nicht gefehlt. Kindergarten, der keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Sag mal, gehts noch? Euer Kind ist doch kein Gegenstand, den du nach Belieben und Befindlichkeit hin- und herschieben kannst. Eure Tochter hat bereits die Trennung zu verarbeiten, dann bietest du zunächst mal Wechselmodell an, ...


Ich hab mich vl falsch ausgedrückt. Ich hätte mein Kind am liebsten dauerhaft bei mir, aber das lässt meine Frau niemals zu (mit der Argumentation, dass sie es mir nicht zutraut, was auch zeigt, was sie von mir hält). Auch ein Wechselmodell hätte ich am liebsten dauerhaft. Als ich das im Sommer vorgeschlagen habe, hatte meine Frau Krokodilstränen und meinte, dass wir es nochmals versuchen sollen, während sie längst die Trennung vorbereitet hat, habe ich mir noch Hoffnungen gemacht. Kurz bevor sie mir die Scheidungsklage zustellen wollte, hat sie es nochmals auf die Art probiert und sie hat von einem Moment auf den anderen nicht mehr geweint nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich sie durchschaue.
Ich will nicht, dass unsere Trennung, wie bei ihrer Schwester läuft. Da war das Kind gerade bei uns und es hat mich da wieder Papa genannt. Das lag vor allem daran, dass die Mutter dem KV das Kind öfters vorenthalten hat. Das Kind hat jetzt wieder mehr Kontakt zum Papa und hat nachdem es mich Papa genannt hat, gleich gemerkt, dass ich ja gar nicht sein Papa bin.
Ich will meiner Tochter das geben, was für Entwicklung am besten ist.

22.01.2023 15:05 • #35


Vilya
Zitat von Andreas1980:
Ich will meiner Tochter das geben, was für Entwicklung am besten ist.


Dann kämpfe dafür mit deinem Anwalt, Jugendamt etc. und hör auf das Duckmäuschen vor deiner NF zu spielen.
Zeige klare Kante!

22.01.2023 15:08 • x 3 #36


A
Zitat von Vilya:
Dann kämpfe dafür mit deinem Anwalt, Jugendamt etc. und hör auf das Duckmäuschen vor deiner NF zu spielen. Zeige klare Kante!


Das sagt sich sehr leicht! Ich habe aber gleichzeitig auch Angst, dass sie mir das Kind ganz entziehen kann!

Heute bin ich nachhause gekommen und mein Kind war wieder total fremd zu mir. Eine Freundin meiner Frau war bis kurz bevor ich kam bei ihr. Mein Kind klebte bei meiner Frau und wenn sie mich einese Blickes würdigte, sah sie mich wie versteinert an als ob ich ihr unangenehm wäre. Normalerweise will es immer, dass ich mit ihr ins Bett gehe. Ich fragte sie, wer heute mit ihr ins Bett gehen soll und sie sagte, dass das die Mama sein soll, weil sie sie schon lange nicht mehr ins Bett brachte. Das fand ich einerseits gut, aber ich merkte, dass sie mich fremd empfunden hat. Die Beobachtung sagte ich auch meiner Frau und sie meinte, dass es bei ihr auch manchmal so sei. Ich bin noch zu Freunden gefahren. Als ich heimkam begrüßte ich mein Kind. Es lag im Doppelbett im Schlafzimmer meiner Frau bei eingeschalteten Licht. Plötzlich wollte mein Kind in ihrem Zimmer schlafen. Ich bin absichtlich nicht zu ihr ins Zimmer gegangen. Sie hat dann ganz leise nach mir gerufen. So, als ob es ihr vor der Mama peinlich wäre, die sich im Stockwerk weiter unten empfand. Bin dann zu ihr und hab sie gefragt, ob sie mich gerufen hat und sie hat es bejaht. Hab sie zu Bett gebracht und noch ein paar Fragen von ihr beantwortet. Verstörend empfand ich, dass sie schon wieder damit begann zu sagen, dass ich lüge. Ich habe meinem Kind erklärt, was eine Behinderung ist und dass man dafür Verständnis aufbringen muss. Manche Menschen fehlt zB eine Hand hab ich erklärt. Sie meinte daraufhin, dass ich lüge. Damit hat sie erst vor ein paar Tagen begonnen und ich fand es wirklich seltsam und verstörend.
Am Wochenende ist geplant, dass ich mit ihr für 2 Tage wegfahre und ich hab sie gefragt, ob sie sich aufs Wochenende freut. Sie hat das bejaht und dann im gleichen Atemzug gesagt, dass ich die Mama fragen soll, ob sie mitfährt.
Ich weiß nicht, ob meine Frau es bewusst macht, aber es fühlt sich zumindest so an.

24.01.2023 01:26 • #37


Heffalump
Zitat von Andreas1980:
dass sie mir das Kind ganz entziehen kann!

das tut sie doch schon.

24.01.2023 01:31 • x 2 #38


S
Zitat von Vilya:
Am Wochenende ist geplant, dass ich mit ihr für 2 Tage wegfahre und ich hab sie gefragt, ob sie sich aufs Wochenende freut. Sie hat das bejaht und dann im gleichen Atemzug gesagt, dass ich die Mama fragen soll, ob sie mitfährt.


Und das würde unsere Tochter , ohne Trennung, genauso fragen.
ich will jetzt nicht deine Frau verteidigen oder so. Allerdings wäre es vielleicht hilfreich, wenn du dich auf die konkreten Fakten konzentrieren würdest, Dir hier klar machst , was du willst und dafür „kämpfst“.

diese ganzen Interpretationen und Vermutungen bringen Dich keinen Deut weiter. Verunsichern sich nur im Umgang mit Deiner Tochter und damit auch sie noch mehr.

das Verhalten von Kindern ändert sich, es ist auch für sie eine schwierige Anpassung , die ihr beide ihr noch schwerer macht, und viele Dinge tun auch Kinder ohne aufgestachelt zu werden,

pass auf, Dich da nicht reinzusteigern, denn so hört es sich ehrlich gesagt für mich tlw. an.

wohlgemerkt dieser Teil. Was den Umgang anbelangt, solltest Du auf einer fairen Regelung für euch alle 3 bestehen.

24.01.2023 01:42 • #39


Y
Schreibe dir auf jeden Fall mal alles auf, was in Richtung Entfremdung geht. Ubd achte darauf, deine Ex in Gegenwart eures Kindes nicht abzuwerten. Stärke sie darin, ihrem eigenen Verstand zu vertrauen.

24.01.2023 01:43 • #40


DieSeherin
vielleicht kannst du auch mal versuchen, nicht alles als abstand zu interpretieren und auf dich zu beziehen? die kleine muss doch auch erst mal damit klar kommen, dass mama und papa jetzt nicht mehr zusammen wohnen, nicht mehr liebevoll miteinander umgehen, sie das ganze nicht so ganz verstehen kann, ängste in sich toben hat, die sie nicht artikulieren kann... da kann es ihr helfen, wenn du möglichst unbefangen mit ihr umgehst, viel scherzt, ganz normal gelassen mit ihr umgehst. das gespür, wann es erst wird, bekommst du dann schon (und sie auch).

24.01.2023 10:18 • #41


A
Zitat von DieSeherin:
vielleicht kannst du auch mal versuchen, nicht alles als abstand zu interpretieren und auf dich zu beziehen? die kleine muss doch auch erst mal damit klar kommen, dass mama und papa jetzt nicht mehr zusammen wohnen, nicht mehr liebevoll miteinander umgehen, sie das ganze nicht so ganz verstehen kann, ängste in sich ...


Das Problem ist ja, dass wir noch zusammenwohnen! Ich behandle meine Frau jetzt nicht anders als früher. Außer, dass keine Liebesbeziehung mehr vorhanden ist. Ich hab keinen Groll gegen sie und möchte, dass wir unsere Tochter aufziehen, dass sie keinen psychischen Schaden davon trägt.
Ich hätte auch kein Problem damit, dass meine Tochter mich nur mehr wenig sieht. Ich weiß nur, was in der Vergangenheit passiert ist und wie es auch ihrem zweiten Kind ergangen ist (der Großteil ohne Vater aufgewachsen ist).

24.01.2023 13:17 • #42


DieSeherin
Zitat von Andreas1980:
Das Problem ist ja, dass wir noch zusammenwohnen!

sorry, hatte ich falsch einsortiert - aber all meine anderen anregungen können trotzdem so stehen bleiben.

24.01.2023 13:20 • #43


M
Hier nochmal. Mich triggert das wahnsinnig, denn das ist genau dasselbe, was ich erlebt habe.
Meine Jüngste war immer ein Papakind. Sie hat nach meinem Auszug immer gefragt, wann sie zu mir kommen kann, hat sogar selbst stundenlange Busfahrt von der Schule nicht gescheut. Wollte mit mir in den Skiurlaub. Wenn sie bei mir war, war alles gut, wenn sie weg war, hat es angefangen. Weniger Whatsapp Kontakt, anrufen nur noch nach Absprache mit Mama, wir hatten Urlaub geplant, dann hieß es plötzlich :Frag bitte die Mama. Von dieser habe ich dann zu hören bekommen, dass das Kind in den Sommerferien (7 Wochen!) keine Zeit hätte. Auch hier hat man meinen Kindern erzählt, dass ich lüge, nicht zahle, schlecht rede (alles von der Großen erfahren, die Jüngere war viel zu ambivalent, als dass ich mich mit ihr hierüber auseinandergesetzt hätte).

Meine jüngere Tochter habe ich dann nach einem schönen Wochenende wieder zu Hause abgegeben (Mutter hat die Tür nur einen Spaltbreit geöffnet und das Kind praktisch reingezogen). Danach Whatsapp Blockade, keine Anrufe mehr. Ich habe meine Tochter seither nicht mehr wiedergesehen (nicht aktiv, von weitem schon, oder mal in der Kirche, aber als ich zu ihr hin wollte, ist sie weggelaufen).

Dasselbe ist dann auch meinen Eltern widerfahren und sogar meiner Schwiegermutter und den Tanten mütterlicherseits, weil diese noch Kontakt zu mir haben.

Jugendamt eingeschaltet, Kinder wurden befragt, diese haben bezeugt, dass die Situation so im Moment ok für sie ist. Vom Jugendamt kam dann die Aussage lassen Sie erstmal Ruhe einkehren. Die Ruhe währt jetzt 3.5 Jahre, meine volljährige Tochter meldet sich nur noch, wenn sie mehr Unterhalt will.

Ich habe damals eine vorbereitete Umgangsklage fallengelassen, weil ich die Kinder nicht mit einem Gerichtsprozess belasten wollte. Zudem hat man mir vom Jugendamt wenig Hoffnung gemacht, dass sich dies per Richterbeschluss auflösen würde, ich solle lieber warten, bis sich das legt.

Falsch, völlig falsch: wehret den Anfängen kann ich da nur zu sagen. Meine Kinder sind vergiftet worden, je länger man wartet, umso mehr wirkt dieses Gift. Und irgendwann kriegt man es aus den Köpfen nicht mehr raus. Mit dem Wissen von heute hätte ich damals anders gehandelt und das volle Programm vor Gericht durchgezogen.
Leider fehlten mir da auch einerseits die Eier, und ich habe mich verlassen auf das, was mir gesagt wurde.

25.01.2023 13:35 • x 3 #44


Vilya
@Maccie Oh man, das tut mir leid. Unvorstellbar das dir das Jugendamt nicht beistand. Aber klar, zahlen darfst du natürlich.

25.01.2023 14:03 • #45


A


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