Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Naja, kommt es nicht wegen den Affairen zu den meisten Trennungen?

Zitat von paulaner:

Auch wenn Trennungen Mist sind, werden mir heute viel zu schnell Affären eingegangen

Nettes Wortspiel, dennoch hätte ich dazu gern mal Meinungen gelesen.
Aber egal.

Zitat von DieSeherin:

ich glaube, dass viele affären einfach nur eine absprungsgeschichte sind.

Mich würde es aus psychologischer Sicht interessieren warum man dazu einen Dritten braucht. * Ich* merke doch,wenn eine Beziehung doch sich dem Ende zuneigt oder gänzlich kaputt ist.

Zitat von Butterblume63:

man dazu einen Dritten braucht.

Der Dritte ist dann ein Grund

Zitat von Butterblume63:

Mich würde es aus psychologischer Sicht interessieren warum man dazu einen Dritten braucht. * Ich* merke doch,wenn eine Beziehung doch sich dem Ende zuneigt oder gänzlich kaputt ist.

Danke Blümchen, in meinen Augen genau auf den Punkt gebracht. Mehr braucht es da nicht zu schreiben

Zitat von Seneca22:

Ich denke, der Vertrauensverlust ist eine der grossen Problemstellungen bei Affären, die schwer zu korrigieren sind. Man muss sich ja vor Augen ...

Genau so hatte es mein Partner mehrfach gemacht. Ich fragte ihn ob er was mit einer bestimmten Frau hätte und er stritt es immer ab. Als hätte Ich nichts besseres zu tun war einer seiner Sprüche. Und wenn ich gefragt habe was wäre wenn sie doch noch mal was wollte, hieß es dazu würden zwei gehören und er hätte kein Interesse mehr an ihr. Was leider alles gelogen war... Aber irgendwie sollte es mich bei seiner Vergangenheit wohl auch nicht wundern, dass da einiges nicht richtig läuft, weil schon seine Eltern große Probleme hatten.

Zitat von Butterblume63:

Mich würde es aus psychologischer Sicht interessieren warum man dazu einen Dritten braucht. * Ich* merke doch,wenn eine Beziehung doch sich dem Ende zuneigt oder gänzlich kaputt ist.

Denke, man sucht eben in einem anderen Menschen das, was man zuhause nicht mehr hatte, vor allen Dingen eben auch S., aber auch Aufmerksamkeit.

Und irgendwie auch nen weiteren sicheren Hafen, sollte die Ehe eben dann zu Ende gehen, aufgrund des Betruges/Affäre oder weil es eben in der Ehe nicht mehr wirklich stimmt.

Die meisten Menschen können nicht alleine sein und in den 4 Jahren, wo ich jetzt Single bin, ist es auch nicht wirklich immer einfach, sich mit sich alleine zu beschäftigen.

Zitat von Felica:

Der Dritte ist dann ein Grund

Und dann ist der Grund der Trennung. Früher gab es nur weniger Trennungen,weil man Angst vor der Kirche hatte ( Stigmatisierung von Geschiedenen), Ächtung in der Gesellschaft,berufliche Schwierigkeiten und natürlich die Erziehung vieler Frauen,dass sie zur Duldsamkeit und zum wegschauen erzogen wurden.
Wären die damalige Menschen nicht so in kirchlichen und sozialen Zwängen eingebunden gewesen hätte es meiner Meinung nach nicht anders ausgeschaut wie heute. Wir haben uns Gott sei Dank frei geschwommen und können entscheiden ob man an einer Beziehung festhalten will oder nicht.

Zitat von DieSeherin:

ich glaube, dass viele affären einfach nur eine absprungsgeschichte sind.

Zitat von Butterblume63:

Mich würde es aus psychologischer Sicht interessieren warum man dazu einen Dritten braucht. * Ich* merke doch,wenn eine Beziehung doch sich dem Ende zuneigt oder gänzlich kaputt ist.

Ich kann Euch als Trennungskind wg eines intruders mitteilen, dass es völlig egal ist, ob die Affäre eine Unzufriedenheitsaffäre,Die Luft ist raus Affäre, eine "Absprungaffäre" oder eine Ich bin gut Affäre ist. Es ist in jedem Fall nicht witzig.

Zitat von DieSeherin:

ich glaube, dass viele affären einfach nur eine absprungsgeschichte sind.

Vielleicht einige.
Aber die meisten, die eine Affäre führen, wollen sich doch gar nicht trennen.
Das liest man hier doch wirklich tausendfach.
The best of both worlds.

Zitat von Pinkstar:

Denke, man sucht eben in einem anderen Menschen das, was man zuhause nicht mehr hatte, vor allen Dingen eben auch S., aber auch Aufmerksamkeit. ...

Ich schätze,dass viele eher viel zu wenig Selbstvertrauens haben alleine emotional zu überleben. Dies ist sehr traurig.
Für mich waren die knapp 7 Jahre Alleinsein ein unglaublicher Fortschritt und davon möchte ich keine Sekunde missen. Ich eignete mir als Hausbesitzerin soviele handwerkliche Fähigkeiten an. Heute brauche ich nur noch selten Hilfe von außen,wenn was kaputt ist. Und da kann ich auf den Freundeskreis zurück greifen.

Zitat von Butterblume63:

Ich schätze,dass viele eher viel zu wenig Selbstvertrauens haben alleine emotional zu überleben. Dies ist sehr traurig.

Das auf jeden Fall, das hatte ich früher (leider) eben auch nicht. Dafür aber jetzt und ich bin mega stolz darauf, es trotz Krankheit geschafft zu haben, ohne Partner leben zu können.

Genau Pinky.Ob freiwillig Neu-Single oder nicht.....man sollte es als Chance erkennen zur Weiterentwicklung und Erweiterung der Persönlichkeit. Einen Dritten würde ich nur als Bremser oder Hemmschuh betrachten.