Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Zitat von thegirlnextdoor:

Das denke ich ehrlichgesagt... die Kollegin ist ihm nur sehr ähnlich und der S. gut, und die Frau hat ihn halt gut ausgefangen und gestützt. Beide ...

Diesem Mann geht es nur um sich. Er schaut ausschließlich auf seine Befindlichkeiten. Das ist das Gegenteil von Liebe.

Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen,
sondern das, was man bereit ist, zu geben.

Was ich überlesen habe: warum kann die Kollegin nicht mit umziehen?

Zitat von Tara_neu:

Was ich überlesen habe: warum kann die Kollegin nicht mit umziehen?

Kann sie schon, sie will nur nicht.

Zitat von Trust_him:

Auch mit Kindern muss man es nicht ertragen, sich als zweite Wahl zu fühlen.

Hmm, das ist eine Frage der Glaubenssätze. Als Mutter und Ehefrau würde ich mich nie und nimmer als zweite Wahl erachten. Als Affärenfrau jedoch sehr wohl. Wobei ich mich als Frau auf keine Affäre mit einem Vergebenen einlassen würde. Das habe ich mir bereits als junge Frau durchgedacht, zum Prinzip erhoben und im Freundeskreis verlautbart. Vergebene Männer wussten, dass ich als Affäre nicht zu haben bin, dadurch gab es auch weniger einschlägige Avancen. Und - Überraschung, Überraschung - fanden sich stets nicht vergebene Männer in ausreichender Zahl, wenn ich mal (sehr kurz) solo war. Es gibt und gab also ausreichend nicht vergebene Männer, sodass es keinerlei Affären mitsamt dem immensen Schmerz, den man anderen zufügt, bedarf.

Zitat von Kittie:

Kann sie schon, sie will nur nicht.

Ja! Aber welche Gründe nennt sie?

Zitat von Tara_neu:

Ja! Aber welche Gründe nennt sie?

Die EX AF will in der Nähe ihrer Mama bleiben. Wohnt - glaub ich - vis a vis und versorgt das 27jährige Töchterl mit Essen etc. Also auch eine Art Bequemlichkeit.

Zitat von Seneca22:

Die EX AF will in der Nähe ihrer Mama bleiben. Wohnt - glaub ich - vis a vis und versorgt das 27jährige Töchterl mit Essen etc. Also auch ...

Ok! Danke!
@playmobil wenn die Liebe soooo groß ist, warum zieht dann die AF nicht mit dir mit? Ich verstehe, dass man an seiner Familie hängt und Evtl auch familiär eingebunden ist.
Aber: deine Af ist erwachsen und nicht mehr abhängig von ihren Eltern. Warum muss sie unbedingt bleiben? Oder muss sie ihre Eltern pflegen? Dann würde ich es verstehen?
Aber du erwägst wirklich, nicht mit umzuziehen, um in ihrer Nähe zu bleiben, und deine minderjährigen (!) Klein(!)Kinder im Stich zu lassen? Ehrlich?
@playmobil Bitte! Wach auf.
Es ist nicht so, dass ich dich nicht verstehen kann. Ich war selbst AF. Aber hier läuft echt was gewaltig schief!

Zitat von Tara_neu:

Ok! Danke! @playmobil wenn die Liebe soooo groß ist, warum zieht dann die AF nicht mit dir mit? Ich verstehe, dass man an seiner Familie hängt und Evtl auch familiär eingebunden ist. Aber: deine Af ist erwachsen und nicht mehr abhängig von ihren Eltern. Warum muss sie unbedingt bleiben? Oder muss sie ihre Eltern ...

Nope. Nichts dergleichen. Die Eltern sind quietschfidel. Mama geht sogar für sie einkaufen etc.
Wenn keine Kinder im Spiel sind verstünde ich es vllt. noch, aber er hat Kinder, da kann ich als alleinstehende, ungebundene Frau doch nicht erwarten, dass er die zurücklässt.

Zitat von Tara_neu:

Ja! Aber welche Gründe nennt sie?

Stand irgendwie nie zur Debatte ...
Hätte ich auch von ihr, nicht verlangt. Sie hat es aber zwischendurch selbst mal erwähnt, dass sie nicht von ihrer Familie wegmöchte bzw wegziehen könnte. Sehr verwurzelt mit ihrem Wohnort, ihrer Familie ... Alles drum und dran.

Lag bzw liegt an mir, ob umziehen oder doch zu entschließen, hier oben zu bleiben. Für sie, ändert sich ja nichts.

Mir ist so übel mit dieser verkackten Situation. Ich möchte eigentlich nur noch innerlichen Frieden haben.

@Seneca22 und ich würde mich als Ehefrau nur als zweite Wahl empfinden bei einem Mann der mich betrügt. Gut genug den Haushalt zu machen,die gemeinsamen Kinder zu hüten während er mit der Geliebten auf meine Kosten schöne Stunden oder sogar Tage verbringt. Die Geliebte weiß hingegen oft genug,dass es ihn nur für die schönen Stunden gibt und vielen ist es sogar ganz recht.

Zitat von playmobil:

Stand irgendwie nie zur Debatte ... Hätte ich auch von ihr, nicht verlangt. Sie hat es aber zwischendurch selbst mal erwähnt, dass sie nicht von ...

Ach, Playmobil. Die Entscheidung ist so klar! Wirklich: so klar.
Sie ist nicht bereit, mit dir umzuziehen. Für sie soll alles bleiben wie vorher.
Du hingegen würdest dich nicht nur trennen, sondern auch deine Kinder aufgeben.
Playmobil! Wach auf.
Ich kann dich verstehen, dass dein Herz an ihr hängt. Als sich mein AM von mir trennte, ging meine Welt unter und nur mit viel Kraft hab ich’s aus dem Loch rausgeschafft. Aber glaub mir: es geht vorbei. Wirklich!

Echt gesagt,wäre jetzt die Trennung für die Kinder in dem Alter besser zu verarbeiten als in paar Jahren.
Wir hatten Corona bedingt die Situation,dass mein Enkel seinen Papa gut zwei Monate nur über Video sehen konnte wegen Einreiseverbot. Nach dem Wiedersehen fremdelte er knapp zwei Tage und dann war es gut. Bei größeren Kindern wird es meist schwieriger.
Und nochmals,ich kann seine Affäre verstehen. Die ist meines Erachtens klarer im Kopf. Wer stellt wegen a bisserl S. und Seelenverwandtschaft das ganze eigene Leben auf den Kopf? Meiner Meinung nach durchschaut sie Playmobil besser als seine Frau.
Sie weiß,wäre sie tatsächlich die Frau mit der er eine Zukunft sieht hätte er Nägel mit Köpfen gemacht.
Ich kenne Fälle wo die Entscheidung für ein neues Leben sehr schnell getroffen wurde. Und zumindest in zwei Fällen halt dies bis heute schon etliche Jahre.
Hier lese ich einen Mann der am besten eine ganze Zeit alleine leben sollte um mit Therapie überhaupt im Leben anzukommen.

Zitat von Seneca22:

Als Mutter und Ehefrau würde ich mich nie und nimmer als zweite Wahl erachten. Als Affärenfrau jedoch sehr wohl.

Hier ging es nicht um Glaubenssätze sondern um das Gefühl einer betrogenen EF, die sich als 2. Wahl fühlte, weil ihr Mann seine AF nicht wirklich loslässt.