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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

E-Claire
Zitat von playmobil:
ICH gehöre nicht dazu. Meine Geschichte ist nicht nur teilweise wahr, sondern zu 100%.
Alleine die Nachrichten von meiner Kollegin und ihrer besten Freundin. Wieviel Langeweile muss man haben, um sich das auszudenken?!


Fair. Gegenfrage: wie unfassbar narzisstisch ist man denn bitte, ohne deren Einverständnis, deren Nachricht an Dich zu zitieren? Wie unfassbar unreif ist man denn, zwei super kleine Kinder zu haben und in einem googlebaren forum auf über 300 Seiten (nicht löschbar) zu erzählen, was Du erzählt hast.

Weißt Du wie egal mir ist, ob Du die Wahrheit erzählst und weißt Du wie wenig egal es sein wird, daß Du erzählst, was Du gerade erzählst?

Welcome to the Forum.

24.05.2022 18:41 • x 6 #4711


A
Zitat von playmobil:
Wieviel Langeweile muss man haben, um sich das auszudenken?!

Gut. Nochmal....Was willst du uns damit sagen, wenn im Oktober 21 alles so wahnsinnig emotional war und du in der Zwischenzeit bis Mai 22 doch knallhart kalkuliert hast, ob Geliebte nicht doch die Option ist?
Doch nur den eigenen Hintern retten?

24.05.2022 18:42 • x 3 #4712


A


Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

x 3


MissNextDoor
@AllesGut genau das ist eben, was ich mich auch frage...
Das Gespräch mit der Kollegin, wo eine potenzielle Fernbeziehung eruiert wurde, liegt noch nicht sehr lang zurück.
(Auch wenn die Idee wieder verworfen wurde, mit dem Verweis auf ein ganz oder gar nicht und einen klaren Cut mit den Kindern.)

24.05.2022 18:46 • x 3 #4713


MissNextDoor
Das ist übrigens auch sowas, @playmobil... du selbst hast mehrfach betont... Beziehung mit deiner Kollegin... nur ganz oder gar nicht!
Keine halben Sachen, käme für dich nicht in Frage, auch wenn es zu Lasten der Kinder ginge!

Da müsstest du deine Frau mit ganz oder gar nicht ja gut verstehen können (?)
- auch wenn da ein anderes ganz oder gar nicht gemeint ist...

24.05.2022 18:48 • x 3 #4714


Lancelot
Zitat von SchlittenEngel:
@Lancelot will ja nicht neugierig sein, aber...wusste Deine Frau auf was sie sich einlässt und für sie ist das auch ok?

Es ist eigentlich für beide nicht OK, aber der Preis für eine Trennung wäre für jeden Beteiligten zu hoch. Deswegen akzeptieren wir das so.

24.05.2022 19:28 • #4715


Lancelot
Zitat von Seneca22:
Ok, dh ihr habt eine offene Beziehung.

nein.

24.05.2022 19:30 • #4716


S
Zitat von Trust_him:
Inwiefern macht dir das eigentlich Angst?

Na ja, jede Form von emotionaler und finanzieller Abhängigkeit macht mir Angst. Umgekehrt übrigens auch. Bin sehr rational. Ich glaube nicht an die eine große oder ewige Liebe. Schwer zu erklären in wenigen Worten.

24.05.2022 20:23 • x 1 #4717


paulaner
Zitat von Seneca22:
Und wie würde sich die unerfüllte Liebe zu Deiner Frau in concreto äussern ?

Sorry, war off.
Und ich verstehe die Frage nicht.
Ich würde meine Frau weiterhin lieben.
Für mich ist die Liebe zu meiner Frau nicht abhängig davon, ob sie mich liebt.
Wenn sie sich z.B. trennen würde...tja, dann wären wir halt nicht mehr zusammen.

24.05.2022 20:28 • x 6 #4718


Vajana
@paulaner aber auch deine Luebe würde zeitig vergehen. Sonst wären wir ja alle nicht mehrfach vergeben, da bereits unglücklich verliebt und alle (nicht)potentiellen Partner ebenso

24.05.2022 20:40 • #4719


B
Zitat von So-What:
Na ja, jede Form von emotionaler und finanzieller Abhängigkeit macht mir Angst. Umgekehrt übrigens auch. Bin sehr rational. Ich glaube nicht an die ...

Da ticke ich genauso,nur macht mir dies keine Angst. Für mich ist ein Mann nur eine Bereicherung genauso wie ich nur eine Bereicherung sein möchte. Nicht mehr und nicht weniger.

24.05.2022 20:48 • #4720


T
Zitat von So-What:
Bin sehr rational. Ich glaube nicht an die eine große oder ewige Liebe.

Ich glaube an die Liebe im Allgemeinen, nicht an die eine, ewige Liebe.

Ich habe schon mehrfach in meinem Leben geliebt.
So ticke ich. Wenn mich jemand catcht und ich verliebe mich, dann mit Haut und Haaren. Aber wenn die Liebe dann keinen Bestand hat oder immer deutlicher wird, dass es nicht für die Ewigkeit gemacht ist, dann trenne ich mich.

Auf finanzielle Unabhängigkeit habe ich immer schon großen Wert gelegt.

Emotional abhängig bin ich bis zu einem gewissen Grad vielleicht, denn es fällt mir schwer zu akzeptieren, wenn etwas vorbei ist.
Man kann sagen, je länger eine Beziehung gut war, desto länger ertrage ich einen unguten Zeitraum.
Zumindest solange ich noch Hoffnung für die Zukunft habe.

Das mag der ein oder andere emotionale Abhängigkeit nennen. Für mich ist es eher etwas, was ich zuhause vorgelebt bekommen habe: Man kann Tiefen gemeinsam überwinden, wenn beide wollen und die Liebe nicht gestorben ist.

24.05.2022 22:05 • x 4 #4721


S
@Trust_him
Ich brauche auch sonst meinen Freiraum. Ich schlafe gern neben meinem Freund ein und wache gern neben ihm auf. Aber dann auch wieder allein für mich. Ich erzähle ihm alles, keine Geheimnisse, aber manchmal nicht sofort. Dann mache ich das auch erst mal allein mit mir aus, gutes wie schlechtes. Ich lege keinen Wert darauf, dass ich ihn überall mit hin schleppe und anderherum will ich das auch nicht. Ich möchte autark sein, mich nicht rechtfertigen, keine Klammerei, keine Eifersucht. Manchmal bin ich einfach gern für mich. Und er sollte mit sich auch ohne mich etwas anfangen können. Er muss nicht da sein um da zu sein.
Wie Butterblume sagt: Bereicherung, i-Tüpelchen.
Mir ist nur wichtig jetzt die Eine zu sein, exklusiv, ehrlich, loyal und vertrauenswürdig.
Wenn das nicht mehr so ist, möchte ich darüber informiert werden, egal wie schmerzhaft das in diesem Augenblick ist. Ich bin im Gegensatz auch ziemlich offen.

Ich habe auch sonst gern Menschen um mich, bin gesellig, habe einen großen Bekanntenkreis. Dann mache ich wieder einfach nur gern die Tür zu für ein paar Tage und brauche meine Ruhe. Nur für mich! Ständiges Aufeinandersitzen, bei denen ich mich verpflichtet fühle, will ich nicht. Meine engsten Freundinnen und meine Eltern wissen das und auch, wenns drauf ankommt bin ich da.

Ich war vor meiner Ehe schon so. Es ist nicht so, dass mich seine Affäre zerstört hat. Ich vertraue den Menschen trotzdem, glaube an Beziehungen, an Liebe und Leidenschaft. Nur eben nicht an das klassische Modell (Zusammenziehen, Heirat, Kinder, Eigenheim, bis dass der Tod uns scheidet). Ich habe es trotzdem getan und mir dafür den Ar… aufgerissen. Ging schief, tat weh, aber es geht weiter.

Meine Ehe ging aber nicht wegen meinen Eigenarten allein schief. Vielleicht aber auch. Mein Ex war sowieso immer beschäftigt. Was ich aber bei aller Distanz brauche ist Intimität und Kommunikation, die tiefer geht als Alltagsfloskeln. Aber er fühlte sich manchmal überflüssig. Wer jetzt zuerst was verbockt hat, ist schwer zu sagen. Heute sollten wir uns eingestehen, dass wir nicht zusammen passen. Weil er auf oberflächliche Beziehungsthemen Wert gelegt hat (wollte z.B. permanent meine Ohren für seine Interessen, meine volle Aufmerksamkeit, Lob für seine Leistungen, die aber alle nur eher oberflächlich mit Arbeit, Büro und zuhause erledigten Dingen zu tun hatten) und ich lege Wert auf Dinge, die Menschen wirklich beschäftigen, Sorgen, Nöte, Ängste, aber auch Glück.

Sorry, für Off-Topic.

25.05.2022 06:15 • x 3 #4722


Wollie

M
Egal, ob etwas erfunden ist oder nicht. Tatsache ist, solche Dinge passieren tatsächlich und ich habe sie selbst erlebt.

Der TE könnte mein Ex-Am sein. Erschreckende Parallelen..

25.05.2022 06:53 • #4724


T
*OT on*
Zitat von So-What:
Ich möchte autark sein, mich nicht rechtfertigen, keine Klammerei, keine Eifersucht.

Bei mir war es eher die äußere Unabhängigkeit, die mir wichtig war und ist. Ich kann alles im Leben auch alleine. Ich will es nur nicht alleine machen, wenn ich nicht muss. Wenn ich mit meinem Mann Dinge, die ich oder er tun, abstimme, ist das für mich keine Rechtfertigung, sondern offene Kommunikation und ein Zeichen von Respekt. Mein Mann und ich sind beide Klammeräffchen in einer Beziehung und als solche haben wir uns kennengelernt. Ich war immer schon eifersüchtig. So lernte er mich kennen. Er ist es erst jetzt bzw. seit Ende seiner Affäre. Aber wir sind beide nicht krankhaft eifersüchtig. Es ist eher eine Richard Gere Eifersucht in Pretty Woman: Aber ich habe doch nur mit ihm geredet! - Gar nicht gefallen
Zitat von So-What:
Ständiges Aufeinandersitzen, bei denen ich mich verpflichtet fühle

Ständiges Aufeinandersitzen habe ich noch nie als Pflicht empfunden, da ich einfach gerne mit meinem Mann zusammen bin. In der Zeit seiner Depression und Affäre war viel Distanz zwischen uns. Darunter haben wir beide gelitten. Um nicht zugrunde zu gehen, habe ich mir Beschäftigung ohne ihn gesucht. Ich war viel alleine unterwegs - auch im Urlaub. Ich tankte Energie, um Kraft für ihn zu haben. Das ist heute nicht mehr nötig. Heute sind wir uns wieder nah und ich habe nicht mehr den Drang, etwas ohne ihn zu machen, weil die schmerzhafte Distanz weg ist.
Zitat von So-What:
Es ist nicht so, dass mich seine Affäre zerstört hat.

Mir hat seine Affäre weh getan und meiner Eifersucht war sie ebenfalls nicht zuträglich. Aber zerstört hat sie mich nicht. Ich bin ein sehr selbstsicherer Mensch und weiß, dass ich nichts getan oder nicht getan habe, das ursächlich für seine Affäre war.

Zitat von So-What:
Ich vertraue den Menschen trotzdem, glaube an Beziehungen, an Liebe und Leidenschaft.

Dto.

Zitat von So-What:
Nur eben nicht an das klassische Modell (Zusammenziehen, Heirat, Kinder, Eigenheim, bis dass der Tod uns scheidet).

Ich schon. Für mich das einzige Modell, das ich möchte. Selbst wenn der betreffende Partner sich ändern sollte. Der Ansatz wäre dennoch derselbe.

Zitat von So-What:
Ich habe auch sonst gern Menschen um mich, bin gesellig, habe einen großen Bekanntenkreis.

Dto. ... aber mit nur ganz wenigen Freunden. Ich kann mit jedem einen schönen Abend verbringen, aber habe nur wenige Menschen, die ich als Freund bezeichne.

Zitat von So-What:
ich lege Wert auf Dinge, die Menschen wirklich beschäftigen, Sorgen, Nöte, Ängste, aber auch Glück.

Dto. ...vor allem bei meinen Kinder und meinem Mann.

Zitat von So-What:
Mir ist nur wichtig jetzt die Eine zu sein, exklusiv, ehrlich, loyal und vertrauenswürdig.
Wenn das nicht mehr so ist, möchte ich darüber informiert werden, egal wie schmerzhaft das in diesem Augenblick ist.

Das war und ist meine Einstellung. Das war ja auch der Grund, warum mir mein Mann nichts erzählte. Er ging fest davon aus, dass ich ihn verlasse, würde er mir die Affäre beichten. So wie auch ich immer davon ausging, dass ich das tun würde.

*OT of*

25.05.2022 06:55 • x 2 #4725


A


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