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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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Aus meiner Sicht gehen Frauen und Männer meist fremd, wenn etwas beim S. fehlt, was man gerne hätte, aber nicht bekommen kann, weil Abneigung dagegen.

Also weil einfach beim S. etwas nicht gemacht werden möchte, was man aber doch so gerne hätte oder ausprobieren möchte.

Oft wird aber auch erst gar nicht darüber geredet, was man gerne noch probieren möchte oder wonach man sich S. noch sehnt.

26.05.2022 16:07 • #4786


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Zitat von Pinkstar:
Aus meiner Sicht gehen Frauen und Männer meist fremd, wenn etwas beim S. fehlt, was man gerne hätte, aber nicht bekommen kann, weil Abneigung ...

Wie gesagt, S. war und ist nicht unser Problem. Es ist eben nicht immer so einfach.

26.05.2022 16:10 • #4787


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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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Zitat von Trust_him:
Wie gesagt, S. war und ist nicht unser Problem. Es ist eben nicht immer so einfach.

Mein Beitrag ging nicht speziell an dich sondern allgemein, sonst hätte ich dich erwähnt

Und ich schrieb auch meist ..nicht immer

War jetzt nur meine Sicht allgemein.

26.05.2022 16:11 • x 1 #4788


P
Aus Sicht des Mannes schauen Männer gerne reizvolle Frauen hinterher, was ihr Beuteschema ist und wenn dann so jemand noch drauf anspringt, dann wirds gefährlich.

Bei Frauen ist es eher so, wenn sie sich nicht mehr vom Mann beachtet und begehrt fühlen, dass sie sich dann eher zu Männer hingezogen fühlen, wo sie merken: Der ist aufmerksam, der möchte mich begehren.

Auch spielt meist die Körperfigur echt auch eine Rolle: Lern man einen Menschen kennen, der sich nach ner Zeit körperlich immer mehr verändert, egal in welche Richtung, kann das auch ein Grund sein, sich anderweitig umzusehen.

Hier bei playmobil las ich in seinem 1. Beitrag, dass er bei seiner AF Feuer verspürt hat. Also fehlte wohl in seiner Ehe vielleicht die nötige Würze .

Oft schlafen Ehen einfach ein, alles wird zur Routine. Es wird nix neues mehr ausprobiert, man lebt nur noch vor sich hin.
Man redet nicht mehr miteinander, sondern nebeneinander.

Das höre ich oft, wenn ich frage, warum es auseinander ging: Wir haben uns auseinander gelebt

26.05.2022 16:29 • #4789


T
Zitat von Pinkstar:
Oft schlafen Ehen einfach ein, alles wird zur Routine. Es wird nix neues mehr ausprobiert, man lebt nur noch vor sich hin.
Man redet nicht mehr miteinander, sondern nebeneinander.

Das ist sicher richtig, aber dagegen kann man etwas tun. Es müssen nur beide Seiten auch wollen. Dafür muss man sich aber mit sich selbst beschäftigen und ergründen, was man wirklich will. Viele sind dafür einfach zu bequem.

Manch einer macht es sich dann eben auch etwas zu leicht. Denn bevor man sich überlegt, was einem wirklich im Leben fehlt, muss man ja auch bereit sein, in die eigenen Tiefen zu gehen. Wenn aber dann eine Affäre ein Glücksgefühl viel einfacher ergibt, ganz ohne an sich selbst zu arbeiten, ist das eben auch scheinbar der einfachere Weg.

Allerdings kann man dann fast sicher sein, dass dies zum Scheitern verurteilt ist.

26.05.2022 17:19 • x 2 #4790


P
Zitat von Trust_him:
Es müssen nur beide Seiten auch wollen

Und da genau liegt meist ja das Problem. Einer von Beiden will eben nicht wirklich Es ist selten, dass beide Partner an einem Strang ziehen, wenn beide! auch merken, das was nicht mehr so gut läuft.

26.05.2022 17:24 • #4791


T
Zitat von Pinkstar:
Es ist selten, dass beide Partner an einem Strang ziehen, wenn beide! auch merken, das was nicht mehr so gut läuft.

Ich denke nicht, dass es wirklich so selten ist, denn schließlich gibt es immer noch Paare, die tatsächlich auf ewig glücklich miteinander sind.

26.05.2022 18:11 • x 2 #4792


P
Zitat von Trust_him:
denn schließlich gibt es immer noch Paare, die tatsächlich auf ewig glücklich miteinander sind.

Das mag sein, aber der Schein trügt manchmal auch nach aussen. Nicht immer, es mag sein, dass es noch Paare gibt oder geben wird, die bis an ihr Lebensende glücklich sind oder sein werden. Aber die Chancen sind in meinen Augen sehr gering und durch das Internet hat sich die Lage mit Fremdgehen, Affären und auch virtuellem S. total verschlimmert.

Oder Handy: Ach komm, tauschen wir mal Nummer aus (Arbeitsstelle oder whatever) und können dann bissl schreiben
Und daraus entwickelt sich dann auch meist mehr

Ich finde, die monogame Partnerschaft stirbt immer mehr aus.

26.05.2022 18:16 • x 1 #4793


MissNextDoor
Zitat von Pinkstar:
Ich finde, die monogame Partnerschaft stirbt immer mehr aus.

Ich beobachte das in meinem Umfeld weniger.
Denke, es kommt immer sehr darauf an. Es gibt schon viele, die sich nach Monogamie sehnen und die mit mehreren Partnern gleichzeitig überfordert wären. Gerade wenn man noch andere Dinge im Leben zu tun/zu bewältigen hat.
Das andere wird heute nur viel offener gelebt und auch diskutiert!
Das war ja früher bestenfalls ein Thema hinter vorgehaltener Hand.
Ich vermute, deswegen trügt der Schein ein wenig.

26.05.2022 18:21 • x 4 #4794


P
Zitat von thegirlnextdoor:
Das andere wird heute nur viel offener gelebt und auch diskutiert!
Das war ja früher bestenfalls ein Thema hinter vorgehaltener Hand.

Das könnte natürlich sein. Aber trotzdem bekomm ich soviel mit. Hier zb gibt es so viele Affärenthreads.
Oder in Chatportalen: so viele verheiratete Menschen, die aber gerne virtuell erstmal nebenher noch was am laufen haben.

26.05.2022 18:30 • x 1 #4795


P
Zitat von Pinkstar:
Hier bei playmobil las ich in seinem 1. Beitrag, dass er bei seiner AF Feuer verspürt hat. Also fehlte wohl in seiner Ehe vielleicht die nötige Würze .

Oft schlafen Ehen einfach ein, alles wird zur Routine. Es wird nix neues mehr ausprobiert, man lebt nur noch vor sich hin.

Möglich, dass mir die nötige Würze und Frische, in der Ehe gefehlt hat. Eingeschlafen, würde ich nicht sagen.

Es war schon ein riesiger Unterschied von EINEM zum ZWEITEN Kind. Anstregender.
Unser Großer war eifersüchtig und wurde auch anstrengender. Die Nächte, waren wieder schlauchend. Meine Frau wurde unzufrieden in ihrer Elternzeit, da Sie keinen Anschluss hier oben gehabt hat. Die Kinder waren oft krank. Corona hat tierisch genervt. Unsere kirchliche Trauung bzw Hochzeit, wurde aufgrund Corona zweimal abgesagt. Ich war unzufrieden mit der Situation. Ihre Eltern haben genervt bzw einen Keil zwischen uns getrieben. Ich wurde wegen ihren Eltern richtig aggressiv und ausfallend.
All dies, wird prozentual bzw punktuell dazu beigetragen haben, dass ich mich entfernt habe und offen für etwas anderes gewesen bin.
Das soll keine Entschuldigung sein.
Es war mies, dass ich eine Affäre eingegangen bin.
Mittendrin, war ich dann gefangen. Es ist eine Sucht gewesen.

26.05.2022 19:13 • x 1 #4796


S
Zitat von playmobil:
Mittendrin, war ich dann gefangen. Es ist eine Sucht gewesen.

@playmobil: Den Satz "Mittendrin war ich dann gefangen”, finde ich hochinteressant. Hattest Du Dich tatsächlich unfrei oder eingekerkert gefühlt ?

26.05.2022 19:37 • #4797


P
Zitat von Seneca22:
Mittendrin war ich dann gefangen”, finde ich hochinteressant.

Man wusste, dass es falsch ist. Das es Konsequenzen haben wird. Das man betrügt und Menschen verletzt. Bei jedem Telefonat mit meinen Freunden, wurde mir der Kopf gewaschen. Ich hörte zu, war einsichtig und machte mir Gedanken. Konnte aber nicht abbrechen bzw aussteigen. Ich war gefangen. Es hat süchtig gemacht. Heimliche Treffen. Vorfreude auf die begrenzten Treffen. Kein Alltag, Kein Stress. Nur schöne Unternehmungen. Wenn dann noch Gefühle mit im Spiel sind, dann Guten Nacht .

26.05.2022 20:09 • #4798


S
Zitat von playmobil:
Ich hörte zu, war einsichtig und machte mir Gedanken. Konnte aber nicht abbrechen bzw aussteigen. Ich war gefangen. Es hat süchtig gemacht.

@playmobil: Ok, dh Du meintest "gefangen" im Sinne von "in der Sucht" gefangen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ja, das wird wohl das Dopamin gewesen sein. Dopamin macht extrem süchtig.
Hier gibt es Tipps zum Dopamin Fasten:

https://www.euroakademie.de/magazin/dopamin-fasten/

26.05.2022 21:03 • #4799


I
Ich glaube das es hier, wie übrigens oft, nicht das jüngere oder äusserliche massgebend war, sondern das andere und vielleicht anders unverbrauchte Leben einer Person, ohne Alltag, den man ja von dieser neuen Person überhaupt nicht mitbekommen hat.
Das eigene Leben empfindet man als anstrengend, hier die Kinder, die unzufriedene Ehefrau, die Schwiegereltern, die Pflichten, die Verantwortung.
Das was der TE gemacht hat, ist die Flucht genau daraus. Aber nur von den negativen Dingen, die schönen, die wollte er ja nicht verlassen.

Und das ist immer das Dilemma einer Affäre, gerade sobald sie auffliegt.
Dort war das andere und schöne , was man mühelos für eine Zeit getauscht hat, und nun kommt die Entscheidung, und die will nicht recht gelingen, weil diese Affäre hier, unter anderen auch zu lang ging.
Und man möchte ja auch gar nicht die Ehefrau verlassen, sondern diese negativen Dinge innerhalb dieser Ehe, die es früher gar nicht gab.

Das nächste sind dann ja die Überlegungen, wie die neue Beziehung denn laufen soll? Würde man gehen. Abseits der Romantik, die ja erstmal futsch ist, ich glaube damit hadert wirklich jeder Betrüger.
Im Prinzip verschiebt sich alles wieder nach vorn, die Ehefrau rückt dann doch wieder auf Feld 1 und die Affäre, belegt irgendwann nur noch die letzten Plätze, denn davor kommen noch die Kinder, das Haus, die Finanzen, der Freundeskreis.
Und somit ist eine Affäre wieder einmal Geschichte. Wie so oft. Auch wenn es Tage zuvor noch anders aussah.
Bei Männern ohnehin, dass Gesamtpaket passt einfach nicht.

26.05.2022 21:34 • x 5 #4800


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