Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Wenn man sich hinter seinen Ängsten bewusst versteckt und diese als Rechtfertigung benutzt, dann sind sie ganz sicher nicht die treibende Kraft hinter einem solchen Verhalten. Denn andersrum könnte man auch sagen, dass man so sehr Angst davor hat seine Ehe, seiner Kinder und sein gesamtes Hab und Gut zu verlieren und man deswegen (aus Angst) auf eine Affäre verzichtet bzw. diese erst gar nicht startet!

Zitat von MissLilly:

Denn andersrum könnte man auch sagen, dass man so sehr Angst davor hat seine Ehe, seiner Kinder und sein gesamtes Hab und Gut zu verlieren und man deswegen (aus Angst) auf eine Affäre verzichtet bzw. diese erst gar nicht startet!

Er hatte eben da keine Angst, eine Affäre zu starten, weil der Kick, den er da fühlte (hat er ja auch geschrieben) eben da war.
Ich vermute stark, dass er sich über die Konsequenzen, die daraus dann entstanden, nicht bewusst war und jetzt, wo er sowieso innerlich total kaputt ist (und wohl auch schon immer war, nur nicht bewusst) wird ihm klar, dass er mit sich absolut nicht im Reinen ist, total abhängig von Frauen, die ihn auffangen, ist und er merkt: Mit mir stimmt was nicht.

Er hat Ängste, unabhängig zu leben, er braucht immer jemand an der Seite, ist aber trotzdem nicht zufrieden, mit dem was er hat oder haben könnte.

Er erkennt so langsam, dass er das Problem selber ist und ihn niemand retten, nicht mal die Frauen. Sondern nur er selber mit Hilfe einer Therapie.

Zitat von Pinkstar:

Naja, ganz rationell gesehen, ist keiner in einer Partnerschaft gefangen. Die Ehe ist ein Versprechen. Und kann eben auch gebrochen werden. Es würde ja auch nichts bringen, in einer Ehe weiterhin unglücklich zu sein.

Ähm, der TE schrieb, dass bis zur Affäre kein Blatt Papier zwischen ihn und seine EF passte. Dass er glücklich mit seiner EF gewesen sei.

Weshalb schreibst Du von "in einer Ehe weiterhin unglücklich sein" ?

Und NEIN, eine langjährige Beziehung kann nicht stets perfekt sein. Und JA, Krisen in Beziehungen sind normal, deshalb muss man weder eine Affäre beginnen, noch von "unglücklicher Ehe" sprechen.

Zitat von MissLilly:

nur der Umstand, dass er Erwachsen ist, macht es (ihn) so niederträchtig ...

ich finde niederträchtig nicht so richtig zutreffend, ich finde:

nicht nur Lego besser sondern Playmobil einfach so ein bissl unauthentisch.
Ich bin der Geschichte gegenüber offen, aber das Drama?

Der durchschnittliche Mann, der während der Schwangerschaft nicht treu blieb, würde so viel um diese Chance, die sich da für die beiden und die Ehe auftut, geben.

Und, was ich hier lese? Hm.

Zitat von Seneca22:

Ähm, der TE schrieb, dass bis zur Affäre kein Blatt Papier zwischen ihn und seine EF passte. Dass er glücklich mit seiner EF gewesen sei.

Weshalb schreibst Du von in einer Ehe weiterhin unglücklich sein ?

Weil er auch schrieb, dass er bei seiner EF das zu perfekte nicht gut fand bzw nicht prickelnd fand.

Zitat von Pinkstar:

dass er bei seiner EF das zu perfekte nicht gut fand bzw nicht prickelnd fand.

Weil man(n) die Ehe (mit 2 kleinen Kindern) nicht prickelnd fand”, ist man weit entfernt von weiterhin unglücklich sein in der Ehe !

Zitat von Seneca22:

Weil man(n) die Ehe (mit 2 kleinen Kindern nicht prickelnd fand” ist man weit entfernt von weiterhin unglücklich sein in der Ehe !

Warum dann eine Affäre?

Zitat von Pinkstar:

Warum dann eine Affäre?

Gute Frage, wie so oft, allerdings musst Du das den Affärenführer selber fragen !

Zitat von Seneca22:

Gute Frage, wie so oft, allerdings musst Du das den Affärenführer selber fragen !

Wie geschrieben, er meinte mal, vielleicht ist seine Ehe zu perfekt.

Zitat von DieSeherin:

ach komm, das ist doch schon in allen affären-fäden durchgekaut worden: weil nicht jede affäre beginnt, weil jemand unglücklich ist!

Das is mir bewusst, ich wollte nur auf Seneca ihren Dialog eingehen.

Zitat von Pinkstar:

er meinte mal, vielleicht ist seine Ehe zu perfekt.

Auch dies ist weder ein Grund für eine Affäre, noch "weiterhin unglücklich in der Ehe zu sein".

Das sind doch alles Ausreden.

Es geht vmtl um einen Ego-Ritt des playmobil samt seiner AF, zu Lasten und zum Schaden der EF und der Kinder. Und zu diesem Schaden sollte sich playmobil und seine Schickse bitte endlich mal bekennen. Beide, AF und playmobil, haben im bewussten und gewollten Zusammenwirken, Kinder und EF des playmobil Schäden zugefügt. Ich bin ja mittlerweile der Meinung, dass beide zu 50 Prozent für die Schadensbehebung haften sollten. Etwa in Form von Therapiekosten. Da wäre es schnell vorbei, mit Affären jeder Art, wenn endlich die Kosten verursachergerecht aufgeteilt würden.

Zitat von Pinkstar:

Warum dann eine Affäre?

Ganz einfach, weil seine Schickse und er mal Bock drauf hatten sich ihr Ego auch noch einmal von anderer Seite streicheln zu lassen.. Mit dem Ehepartner zu Hause oder der puren Unglücksseligkeit hat das mal rein gar nichts zu tun.. zumindest nicht in diesem Fall..