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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

MissNextDoor
@Tara_neu aber Playmobil hätte so wie sein Vater gerne beides... er hat ja auch gesehen, dass das geht.

Das einzige, was dem blöderweise im Wege steht, ist der Umzug...

09.07.2022 10:28 • x 1 #7126


T
Zitat von thegirlnextdoor:
@Tara_neu aber Playmobil hätte so wie sein Vater gerne beides...

Ja! Daheim die gut funktionierende Eltern-WG und gleichzeitig die Affäre bzw. seine AF, die dann irgendwo auch offizielle Freundin ist.

09.07.2022 10:29 • x 1 #7127


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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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T
@thegirlnextdoor ja! Stimmt. Der Umzug. Ich glaube, er hat nicht die Kraft, sich zu trennen und ist dem Rattenschwanz, den eine Trennung nach sich ziehen würde, nicht gewachsen.

09.07.2022 10:31 • x 1 #7128


alleswirdbesser
Zitat von Tara_neu:
Denn würde er das tun, hätte eine andere keine Chance.

Oh doch, so wie bei Playmobil auch. Er liebte seine Frau, war mit dem Alltag und zweitem Kind überfordert. Dann kam die Kollegin ins Spiel, jung, reizvoll, ungebunden.... Es war ein Prozess, welches dazu führte, dass er nun sie liebt und nicht seine Frau. Hätte er von Anfang an dieses Prozess gestoppt, wäre das nicht passiert.

Von daher, es kann jedem passieren, auch einem liebenden Mann. Manche können nicht widerstehen und ups... reingerutscht. Und dann stehst du vor den Trümmern deines Lebens und wunderst dich wo die Liebe hin ist. All deine Träume, all deine Pläne sind auf einmal Vergangenheit. Und wenn du Pech hast, hast du ein oder mehrere kleine Kinder, gar ein Baby, um die du dich allein sorgen musst. Denn der Vater hat schönere Dinge im Sinn. Er baut an seinem neuen Glück, während du die Scherben zusammen kehrst und aufpasst, dass keins der Kinder sich verletzt.

09.07.2022 10:40 • x 4 #7129


M
Zitat von alleswirdbesser:
Oh doch, so wie bei Playmobil auch. Er liebte seine Frau, war mit dem Alltag und zweitem Kind überfordert. Dann kam die Kollegin ins Spiel, jung, ...

Mein Partner immer wieder: ein Reinrutschen gibt es einfach nicht. Aller SPÄTESTENS nach dem 2. Mal treffen oder küssen (oder was auch immer), weiß man was man tut.

09.07.2022 10:54 • x 1 #7130


MissLilly
Zitat von Tara_neu:
In meinen Augen ist es gesund, immer wieder auch auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten und diese dann über das Bedürfnis der anderen zu stellen.

Seine Bedürfnisse über die der anderen zu stellen, heißt doch aber nicht die Bedürfnisse von anderen dabei nicht zu berücksichtigen oder gar komplett zu ignorieren!
Von mir aus kann jeder tun und lassen was er will. Aber wenn man sich das Recht heraus nimmt das zu tun und zu lassen, was man will, dann sollte man das doch bitte schön auch anderen Menschen gleichwohl zugestehen. Oder bist du da anderer Meinung ?
Und genau DAS gesteht @playmobil seinem Gegenüber eben nicht zu und das ist ihm die Angst eine willkommene (fadenscheinige) Ausrede.

09.07.2022 10:55 • x 2 #7131


alleswirdbesser
Zitat von Milly882:
Mein Partner immer wieder: ein Reinrutschen gibt es einfach nicht. Aller SPÄTESTENS nach dem 2. Mal treffen oder küssen (oder was auch immer), ...

Der Meinung bin ich auch. Eine längere Annäherungsphase, eine Affäre, die länger als einen Tag dauert, ist eine bewusste Entscheidung das zu tun, es geschehen zu lassen, nicht aufzuhören, sondern die heftigen Gefühle genießen und ausleben. Man sagt bewusst ja dazu, weil es einem danach ist. Tiefere Gefühle entstehen mit der Zeit und das erfordert die Zeit davor, wo am Anfang nur der Reiz war, der Sog, der Kick, die Welle, die einen mit sich zieht..... Aber wir Menschen sind neben den Geschlechtsorganen auch mit einem mächtigen Organ - Gehirn ausgestattet und wissen was wir tun und wohin das führt.

Bei einem ONS, betrunken, unüberlegt, überrumpelt, was auch immer, einmal und nie wieder, da würde ich das reinrutschen noch stehen lassen. Ja, kann passieren. Aber, wenn das ganze nur ein paar Stunden gedauert hat, keine Fortsetzung folgt, keine Gefühle entstehen, ist das etwas, wo ich es nicht so schwarz sehen würde.

09.07.2022 11:03 • x 5 #7132


alleswirdbesser
Zitat von MissLilly:
Von mir aus kann jeder tun und lassen was er will. Aber wenn man sich das Recht heraus nimmt das zu tun und zu lassen, was man will, dann sollte man das doch bitte schön auch anderen Menschen gleichwohl zugestehen. Oder bist du da anderer Meinung ?

Und wie oft liest man hier die Vorwürfe an die Betrogenen, die nicht verzeihen wollen? Man gesteht quasi dem einen zu, die Affäre zu führen, weil Fehltritte menschlich sind oder weil man sagt, dass man seinen Bedürfnissen nachgehen sollte. Aber weh der Betrogene schmeißt so jemanden raus. Dann habe ich hier schon oft gelesen, dass es verwerflich wäre, eine lange Beziehung ohne Rettungsversuch zu beenden. In dem Fall ist es also verwerflich seine Bedürfnisse zu befriedigen. Weil der arme Betrüger darunter leiden würde?

09.07.2022 11:09 • x 2 #7133


MissLilly
Zitat von Tara_neu:
Ich finde hier diese Pauschalaussagen echt schwierig: ich würde nie, wie kann man nur usw usf
Ich bezweifle, dass wirklich alle, die hier schreiben, moralisch so integer sind, wie sie schreiben.
Ich glaube, ganz viele gehören eher zu denen, die Wasser predigen und Wein trinken.
Vieles kann man in meinen Augen erst dann beurteilen, wenn man in der Situation steckt.

Das ganze Leben ist aus meiner Sicht ein ständiger Wandel, voll von Herausforderungen und Wachstum!
Und daher wurde selbstverständlich keiner von uns mit dem Löffel der Weisheit und einer abgeschlossen Selbstreflexion geboren, bei der unumstößlich feststeht, was wir wann und für immer zu 100% wollen und auch dafür zu leisten bereit oder im Stande sind.
Letztlich geht es doch nur darum, wie wir auf unsere Gefühle oder auch Menschen reagieren, wenn wir mal am Scheideweg stehen.
Denn ein Gefühl kann man nicht, nicht fühlen, aber man kann die Verantwortung dafür übernehmen!
Und genau in diesem Augenblick geht es los, denn Persönlichkeit ist aus meiner persönlichen Sicht angeboren (für mein Verständnis kommt niemand niederträchtig und böse zur Welt), Charakter hingegen, eine lebenslange und persönliche Fortentwicklung, von der man sich eben nicht ein Leben lang davon freisprechen kann, dass die Entscheidungen die man in bestimmten Situationen getroffen hat, allesamt unbewusst oder nur weil der oder die sich mir gegenüber so verhalten hat, dass dann so passiert bzw. entschieden wurde!

Ergo: Für eine Affäre gibt es für mich inzwischen nur noch einen einzigen Grund und der besteht aus einem großen Mangel an INTEGRITÄT! Allem voran zu sich selbst !
Oder besser gesagt wie man Integrität für sich selbst definiert.
Meine persönliche Definition von Integrität bedeutet, auch in schwierigen Situationen, loyal, wahrhaftig und direkt zu sein. Es geht um Verantwortlichkeit und darum sich nicht von den eigenen Befürchtungen und Ängsten behindern zu lassen oder seine eigene Treue und Loyalität vom Verhalten anderer abhängig zu machen!
Integrität ist mit selbstauferlegten Verpflichtungen und Grenzen verbunden, die definieren WER wir sind:
Die Ziele und Werte die uns am Herzen liegen, die Grenzen, die wir nicht überschreiten und was wir, selbst wenn es hart auf hart käme, in keinem Fall tun würden. Jene Ziele, Werte und Grenzen sind vollkommen unabhängig davon, wie gut oder wie schlecht sich ein Mensch sich uns gegenüber verhält! Playmobil ist dafür das doch das beste Beispiel!
Die Konfrontation mit sich selbst spielt dabei eine wichtige Rolle. Maßgeblich ist es allerdings wie ehrlich und schonungslos diese mit sich selbst tatsächlich betrieben wird.

Fazit :
Einige Menschen wachsen nicht, wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt.
Einfach weil sie keine echte Intergrität besitzen!

Intergrität bedeutet auch die volle Verantwortung dafür zu übernehmen, wenn man einmal vom Weg abgekommen ist.
Sprich eine authentische und respektable Entscheidung zu treffen, egal wie die Umstände aussehen!

09.07.2022 11:10 • x 10 #7134


T
Ihr bringt mich ganz schön zum Nachdenken. Auch in Bezug auf die eigenen Bedürfnisse und wann sie anderen schaden.
Was ist zum Beispiel mit der Mutter einer Klassenkameraden meines Kindes: vor acht Jahren lernte sie einen anderen Mann kennen, trennte sich und zog 700km vom Vater des Kindes weg, weil der kinderlose neue Mann in ihrer Gegend keine adäquate Arbeit fand. Das Kind war anfangs traurig, lebte sich aber sehr schnell hier ein. Da anderes Bundesland, ist es nun auch in der Schule viel besser als davor. Er hat viele Freunde, mag seinen Stiefvater, der sich sehr einbringt. Ja: der Kontakt zum Vater ist selten. 700km pendelt man nicht jedes WE.
Hat die Frau egoistisch, moralisch verwerflich gehandelt? Hätte sie bleiben sollen bzw das Kind beim Vater lassen sollen?

09.07.2022 12:08 • #7135


MissNextDoor
@Tara_neu das kann hier sicher keiner beantworten...
Ich würde zu diesem Fall jedenfalls nichts sagen ohne mit mindestens einem der Betroffenen geredet zu haben.

09.07.2022 12:10 • #7136


T
Was ich aber tatsächlich unverzeihlich finde, ist eine Affäre und das Verhüten ohne Kond.. Weiß gar nicht, wie ich da als EF reagieren würde. Oder wie ich reagieren würde, wenn sich mein Mann in einer Affäre mit was angesteckt hätte.

09.07.2022 12:34 • x 2 #7137


MissNextDoor

T
Zitat von thegirlnextdoor:
@Tara_neu das ginge mir auch so. Das finde ich auch ziemlich übel.

Ob man da wohl bleiben würde? Noch dazu, wenn der Mann nicht nur selbst was hat, sondern auch die Frau angesteckt hat?

09.07.2022 13:08 • #7139


MissNextDoor
@Tara_neu ich nicht.... hab keine guten Nerven. Würde ich seelisch nicht gut packen. Das müsste der Mann dann mit sich selbst ausmachen, so leid es mir tut.

09.07.2022 13:11 • #7140


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