Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Zitat von Isolde:

Es gab Zeit und Raum diese für diesen Menschen zu entwickeln. Aber warum gab es ohne Not und Mangel?

Sorry für meine Wort Wahl jetzt aber die Hose hat Herr über den Kopf genommen und weil er sie ja wie er selbst sagt rein gedrängt hat fand er sie doch wohl nur scharf anfangs und wollte wohl was nettes zum spielen.Und naja nach 1 Jahr kein Wunder das er sie nicht einfach so gehen lassen kann und er nicht gehen kann.

Die Tat ist leichtsinnig und ohne Not geschehen, die Folgen für alle so grausam. Reicht da ein schlechtes Gewissen? All seine Gedanken und Überlegen sind egoistisch, nur auf sein Wohlergehen und Gewinn ausgerichtet. Wo ist da der innere Anstand? Irgendetwas in ihm, dass ihm sagt, dass macht nicht. Ich konnte dieses Rätsel schon bei meinem Exmann nicht lösen. Leider bin ich selber ein Mensch, der sich zu stark zurücknimmt, dass ist auch nicht immer gut, vielleicht liegt der Fehler ja bei mir.

Playmobil liebt nur eines wahrhaftig und das ist das Spiel der Eroberung. Es ist egal um wen es sich dabei dreht. Seiner Frau gegenüber gibt er am See den Verwirrten, der ja nur ehrlich sein möchte und fühlt sich von dieser ganzen Tiefgründigkeit so dermaßen berührt, dass er gar nicht anders kann als über seine EF herzufallen...und weil die Gefühle in einem solchen Moment immer so unfassbar stark und erregend sind, wiederholt man selbige Szene ein paar Stunden später mit der AF, indem man den verantwortungsbewussten und liebenden Vater / Märtyrer gibt, der es einfach nicht schafft seine kleinen, unschuldigen und lieben Kinder zu enttäuschen.

Was ist das aber für eine Gefühlswelt? Was fühlen denn solche Menschen? Was denken sie über sich, wenn sie mit sich alleine sind? Ich verstehe es nicht, muss ich ja nicht, aber das Menschen so sein können, macht Angst vor Menschen.

Zitat von Bahia84:

Will mich entschuldigen zwecks meiner unangenehmen Wortwahl gestern Abend (hoffe das kam jetzt auch so dann an) Meine Fresse und Alte und heulen, war ...

Ach, das wurde hier schon so oft geraten, stößt aber auf völlig taube Ohren beim TE.
Da er ja gern alles behalten möchte, die EF mit den tollen Kochkünsten UND die AF, die seine emotionalen Bedürfnisse befriedigt. Könnte ja sein, dass die EF ihn nicht mehr bekochen will, wenn sie erführe, dass sich der TE nicht nur emotional zu der Kollegin hingezogen fühlt, sondern seit geraumer Zeit eine handfeste Affäre mit ihr führt.

Zitat von Isolde:

Ich verstehe das trotzdem immer nicht, die Ehe war okay, es gab keinen offensichtlichen Mangel, trotzdem sucht man hartnäckig den Kontakt zu einem anderen Menschen? Warum? Dann verliebt sich, weil man es ja auch offensichtlich aufgesucht hat und wundert sich dann über das eigene Dilemma? Warum? Ich verstehe es nicht. An keiner einzigen Stelle verstehe ich das.

Ich verstehe es manchmal auch nicht.

Nie zur Ruhe kommen wollen?
Kick?
Sucht ?
Aufregung nach was Neuem ?

Es macht mich sehr bedenklich, wenn manche Liebe mit emotionaler Abhängigkeit bei mir unterscheiden und sagen, dass es eine Sucht sein kann.

Das kann möglich sein. Zumal man sich an das Doppelleben gewöhnt hat und nichts aufgeben möchte.

Zitat von Isolde:

Ich verstehe das trotzdem immer nicht, die Ehe war okay, es gab keinen offensichtlichen Mangel, trotzdem sucht man hartnäckig den Kontakt zu einem ...

Ich auch nicht. Suchtverhalten?

Zitat von thegirlnextdoor:

weiß deine Frau dass du lieber mit der Kollegin leben würdest?
Du schriebst doch mehrmals, dass du ihr das gesagt hast?

Sie weiß, dass ich nicht ich selbst bin. Durcheinander bin und Hilfe brauche. Ich weiß nicht, was sie genau denkt. Solange ich an ihrer Seite bin und in dem Haus lebe wo sie lebt und die Kinder bei uns sind, sieht sie ja, dass ich bei Ihnen bin. Auch wenn nicht, ganz und voll auf der Höhe.
Vermutlich sagt sich meine Frau immer wieder: Wenn er wirklich zu 100 % weg von uns wollen würde, dann wäre schon lange weg

Aber auch sie sagte mir gestern, dass sich ihre Gefühle auch ändern, wenn es so weitergeht und ich nicht kämpfe oder beweise, dass ich das Familienleben möchte.

Zitat von Isolde:

Was ist das aber für eine Gefühlswelt?

Eine die sich - wenn es darauf ankommt- ausschließlich um sich selbst dreht.
Zurückgelassene Menschen und Kinder die man dadurch verletzt hat, werden durch offen propagiertes Selbstmitleid, als Kollateralschaden vor sich selbst und anderen gerechtfertigt.

Zitat von Isolde:

Zusätzlich glaube ich nicht, dass der TE beide Frauen klar und unmissverständlich aufgeklärt hat.

Hat er auch nicht. Besonders seine gutgläubige, treusorgende Ehefrau nicht. Will er auch nicht. Aber iwann wird er Farbe bekennen müssen. Ich hoffe immer noch, dass eine der beiden Frauen endlich in die Puschen kommt und ihn abserviert. Bevorzugt die Ehefrau. Denn wer nicht entscheidet, über den wird entschieden. Und das wäre hier längst fällig.

Zitat von Isolde:

Unfair, ungerecht und egoistisch ist es aber anderen Menschen durch Lügen Lebenszeit, Entscheidungsfreiheit und am Ende auch die Würde zu nehmen. Warum tut man das? Wie vereinbart man das mit dich selber?

Word.

Zitat von playmobil:

Das kann möglich sein. Zumal man sich an das Doppelleben gewöhnt hat und nichts aufgeben möchte.

Na dann bin ich mal gespannt, wie lange die Frauen das noch weiterhin mitmachen

Scheint so. Sucht. Sagt der TE selber. Anzeige innerer Anstand bei Null. Er könnte dieses Doppelleben ohne Not aushalten, wenn die Beschwerden der anderen nicht wären.
Ich bin raus und halte nun jemandem die Schnabeltasse, den ich liebe. Das ist für mich Liebe.