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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

MissNextDoor
Zitat von Sentimentalo:
Ihr könnt von eurem Schlachtross absteigen, der TE hat gefühlt auf Seite 12 von 63 das Spielfeld verlassen

Das hat seit mindestens 15 Seiten jeder mitbekommen...


Zitat von Sentimentalo:
vermeintliche Fakten

Meinst du damit die Beiträge, die der TE selbst im anderen Forum schrieb? Warum vermeintlich? Oder zweifelst du seine eigenen Worte an?

Hier geht es doch schon lange um etwas anderes.
Da der Thread niemandem mehr gehört ist doch eigentlich egal, wer hier weiter diskutiert und warum... solange es die Forumsleitung nicht stört.

01.04.2022 14:34 • x 4 #946


paulaner
Zitat von Sentimentalo:
Es hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, wenn vehement die ein und selbe richtige Meinung und Verurteilung vorgebracht wird, hat aber mit praktischer Lebenshilfe wenig zu tun.

Hör mal...wir unterhalten uns hier.
Und der TE hat uns die Bühne überlassen
Where's the problem?

01.04.2022 14:48 • x 2 #947


A


Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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Sentimentalo
Zitat von paulaner:
unterhalten

...sagte ich doch, kannst gerne weitermachen

01.04.2022 14:57 • #948


S
Zitat von Felica:
Wenn die Zeiten besprochen und legitimiert wären, sähe ich das genauso. Aber tatsächlich ist es ja so, dass weniger Aufmerksamkeit und ...

Das ist alles richtig und völlig logisch. Aber der eine ist mit sich selbst trotzdem zufrieden und im Reinen und hadert nur mit der Situation in der Partnerschaft. Der andere fühlt sich minderwerig und degradiert und sucht sich Bestätigung im Außen, mangels Selbstwertgefühl.

01.04.2022 20:00 • x 3 #949


Wirdschon
Na eben! Wir sind zum Glück alle verschieden. Der eine rutscht (pfuibäh) in eine Affäre, weil er sich nicht gesehen und geliebt fühlt! Der andere , weil er Selbstbestätigung braucht, der nächste, weil ihm zu wohl ist. Andere reden sich vorher den Mund fusselig, wieder andere verfallen in noch tieferes Schweigen.

Trotzdem ist es für mich schleierhaft, dass man sich dann nicht trennt. Weil s.o.
Sein Heil darin zu suchen, sich selber ein besseres Gefühl zu geben und damit jemanden, den man ja irgendwann auch geliebt hat, zu verletzen, ist mir nicht wirklich erklärbar. Drecksinsekteninvasion hin, Affärenblasengedöns her.

Macht Liebe nicht einen besseren Menschen aus mir? Bin ich nicht ausgeglichener, fröhlicher, stressfreier, chilliger etc. Also wenn dann eine Liebe auftaucht, die mich zu einem schlechteren Ich macht, die mich meiner Werte beraubt, mich zum Lügner und Verräter macht usw. Sollte ich mich dann nicht hinterfragen und die Liebe gleich dazu?

Klar tut eine Trennung weh! Aber ist es nicht respektvoller sich erst zu trennen und sich dann seinem neuen OdB zu widmen? Hat die neue Liebe dann nicht mehr Chancen?
So lese ich hier seit Jahr und Tag mit und kann es immer noch nicht verstehen.
Werd ich wohl damit leben müssen

01.04.2022 20:17 • x 7 #950


T
Zitat von Wirdschon:
Trotzdem ist es für mich schleierhaft, dass man sich dann nicht trennt.

Das ist es mir auch.
Ich habe das meinen Mann gefragt.
Ich fragte, wenn du dich bei ihr ach so wohl gefühlt hast, warum hast du dich dann nicht von mir getrennt?
Er meinte, er hätte nie vorgehabt, sich von mir zu trennen.
Er konnte nicht.
Das Warum konnte er mir bis heute nicht so recht erklären.
Die einzige halbwegs plausible Erklärung liegt in seiner damaligen Krankheit begründet.
Und auch deshalb glaubte er wohl damals, diese Auszeiten mit ihr zu brauchen.
Was es für mich rückblickend halbwegs plausibel macht, ist die Tatsache, dass er im Verlauf seiner Therapie immer mehr zurück zu sich selbst fand und dann irgendwann die Kraft für eine Entscheidung fand.
Das ist für mich halbwegs erklärbar und ich kann mit dieser recht wahrscheinlichen Wahrheit auch gut leben.
Dennoch verstehe ich bis heute nicht, warum er sich nicht von mir trennte. Genug Angebote in diese Richtung machte ich ihm jedenfalls.
Er sagt dazu, dass er wahrscheinlich tief im Inneren irgendwie wusste, was eigentlich richtig für ihn war.
Ich denke einfach, um wirklich eine Entscheidung zu treffen, muss man wissen, was man will.
Man braucht Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, ein Risiko einzugehen.
Ein labiler Mensch kann das einfach nicht.
Das ist meine Erklärung, warum manche Menschen eher eine Affäre führen, als sich zu trennen.

01.04.2022 22:30 • x 5 #951


MissLilly
@Trust_him

Du schreibst, dass dein Mann 3 Jahre eine Affäre gehabt hat.
Darf ich fragen ob ihr in diesen 3 Jahren miteinander S. gehabt habt ?

01.04.2022 23:29 • #952


F
Zitat von So-What:
Aber der eine ist mit sich selbst trotzdem zufrieden und im Reinen und hadert nur mit der Situation in der Partnerschaft.

Ja, abstrakt gesehen. Aber ich kenne niemanden, der glücklich und zufrieden ist, obwohl die Beziehung schlecht läuft oder langsam gegen die Wand fährt. Dann hat die Beziehung vielleicht einen geringen Stellenwert, ok. In meinem Fall war Ehe und Familie das Zentrum meines Lebens.
Das hat bei mir nichts mit geringem Selbstwertgefühl zu tun.

02.04.2022 05:22 • #953


S
Zitat von Felica:
Ja, abstrakt gesehen. Aber ich kenne niemanden, der glücklich und zufrieden ist, obwohl die Beziehung schlecht läuft oder langsam gegen die Wand ...

Ich schrieb ja "mit sich selbst zufrieden". Natürlich ist man mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Aber das ist ja nur ein Teil des Lebens.

Du sagst, Deine Beziehung/Familie war das Zentrum für Dich. Ja genau, so sollte es sein. Umso erstaunlicher, dass Du so abwertend und riskant damit umgegangen bist. Das ist ja so, als hätte man seinen Traumjob gefunden und beklaut den Arbeitgeber.

Zur schlimmsten Zeit meiner Ehe, da war ich ziemlich am Boden und spürte, dass sie nicht mehr lange Bestand hatte, wenn sich nicht bald was ändern sollte (mein Ex hatte da schon seine AF, aber das wusste ich noch nicht), sprach mich ein alter Bekannter an, mit dem ich schon mal kurz…! Wir waren auf einer Party, etwas amgetrunken. Es wäre ein leichtes gewesen. Er behauptete verliebt in mich zu sein, schon immer. Er sieht sehr gut aus, S. war gut. Und ich kann S. und Liebe auch gut trennen.
Keine Sekunde habe ich darüber nachgedacht. Ich hatte schlicht auch keine Lust. Ich sagte zu ihm, dass es verlockend klingt, aber meine Probleme eher verschlimmern würde als löst. Dann fing ich zu weinen an und erzählte ihm von meinen Eheproblemen.
Ich denke, da hatte ich ihn vergrault.
Gut, vielleicht würde jemand anders sich so jemanden warmhalten, falls es wirklich ein Eheaus gäbe. Mir war das schlicht alles wurschd. Ich wollte eine Lösung für meine Ehe, nicht mehr nicht weniger.

02.04.2022 07:00 • x 6 #954


F
Zitat von So-What:
Umso erstaunlicher, dass Du so abwertend und riskant damit umgegangen bist.

Da hast Du leider Recht.

02.04.2022 07:29 • x 1 #955


F
Zitat von So-What:
Ich hatte schlicht auch keine Lust.

Ja, dann macht ein ONS auch keinen Sinn.
Und wenn er verliebt war, hätte es Deine Probleme sehr verstärkt.

Ob Du es glaubst oder nicht, ich habe 99 % aller Angebote auch ausgeschlagen. AM hatte mir keins gemacht, der Jäger war ich.

02.04.2022 07:32 • #956


F
Zitat von So-What:
Ich wollte eine Lösung für meine Ehe, nicht mehr nicht weniger.

Ich war an einem Punkt, wo ich keine Lösung sah, weil EM negierte. Trotzdem wollte ich daran festhalten. Aus heutiger Sicht genau richtig.
Die Affäre war nicht hilfreich, aber sie bot mir etwas Abstand und Gelassenheit.

02.04.2022 07:34 • x 1 #957


S
Zitat von Felica:
Ja, dann macht ein ONS auch keinen Sinn. Und wenn er verliebt war, hätte es Deine Probleme sehr verstärkt. Ob Du es glaubst oder nicht, ...

Ich glaube tatsächlich gar nicht, dass er wirklich verliebt war. Ich dachte später, er sagte das um mich ins Bett zu kriegen. Wahrscheinlich geht er davon aus, wie viele andere auch, dass man das irgendwie müsse.

02.04.2022 07:39 • #958


F
Zitat von So-What:
Ich dachte später, er sagte das um mich ins Bett zu kriegen.

Kann gut sein. Wobei die Strategie bei mir auch nicht aufgehen würde, sondern eher abschrecken.

02.04.2022 07:46 • #959


S
Zitat von Felica:
Ich war an einem Punkt, wo ich keine Lösung sah, weil EM negierte. Trotzdem wollte ich daran festhalten. Aus heutiger Sicht genau richtig. Die ...

Ging mir ähnlich. Ich kämpfte auch allein. Aber es gibt doch immer eine Lösung. Die letzte Konsequenz ist die Trennung. Ich hatte sie in Betracht gezogen, aber nicht weil ich diese unbedingt wollte. Aber so wollte ich auch nicht weiterleben.
Dann irgendwann doch lieber doch einen ONS oder Affäre nach einem Barbesuch.

Mal eine Frage: Im worst case, also der Trennung, sind diese Voraussetzungen alle auch gegeben. Man liebt vielleicht noch, aber der Mann wendet sich ab, man fühlt sich schlecht, keine Zweisamkeit mehr, keine Intimität. Da hat man doch auch andere Sorgen als einen Typen flachzulegen?!

(Hoffe, Du nimmst mir die Ausdrucksweise nicht übel. )

02.04.2022 07:46 • x 2 #960


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