Thorpedi
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Thorpedi
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Lissi-Traurig
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Lotta72
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Skorpion1972
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Skorpion1972
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Grace_99
Lotta72
Carmensita
Zitat von nealisa:guten morgen alle zusammen,
stellt euch die klassischen zerknüllten papierkugeln vor, die man um sich rum liegen hat, wenn man etwas schreiben will und mit dem ergebnis nicht zufrieden ist. so geht es mir gerade mit diesem forum. ich lese mit, aber ich habe keinen elan, etwas beizutragen. es tut mir ehrlich leid, euch hängen zu lassen und ich habe ein ganz schlechtes gewissen deswegen. jede/r einzelne von euch kämpft tag für tag und ihr sucht und findet hier trost, zuspruch, stärkung. für mich funktioniert das seit ein paar tagen schon nicht mehr
grace, bez. meiner therapeuten-termine: der am do (ein generell schlimmer tag für mich) war für'n Ar., wie ich's mir schon gedacht hab. lässt mich meine geschichte erzählen, weist darauf hin, dass sie nur wenig zeit hat und mir keinen therapieplatz anbieten sondern mich nur in der medikamentösen behandlung unterstützen kann. danke, kann mein hausarzt auch.
der spontantermin zum erstgespräch gestern in der psychosomatischen tagesklinik war meine rettung. ohne meine ausgefüllten unterlagen von mir vorliegen zu haben (das sekretariat war geschlossen und der termin war ja sehr kurzfristig) hat die ärztin nach kurzer zeit die diagnose 'mittelschwer bis hochgradig depressiv' gestellt und wollte mich sofort vollstationär aufnehmen. sie hat vieles sofort erkannt/verstanden (möchte jetzt nicht näher drauf eingehen) und wir haben einen 'deal'. sie bemüht sich schnellstmöglich um einen platz in der tagesklinik für mich, optional vollstationär, wenn sie während der behandlung merken, es reicht nicht. zwingen kann mich niemand und sie würde auch nichts tun, womit ich nicht einverstanden bin, aber die option lass ich mir offen, wenn alles, was meinen sohn betrifft, geklärt ist. eine ambulante therapie 1x die Woche würde nicht mehr ausreichen. sie hat mir ihr karte gegeben (was sie nicht bei jedem macht) und ich solle sie sofort und jederzeit anrufen, wenn es mir nicht gut geht. ob ich da meine scheu überwinden kann, weiss ich nicht. in 2 Wochen hört sie bei mir nach, wenn ich mich bis dahin nicht gemeldet habe.
einerseits bin ich seitdem beruhigt, weil sie meinte, auf anhieb fallen ihr, abgesehen von ihr, 2 therapeuten und 3 pfleger ein, bei denen ich sehr gut andocken werde, andererseits bin ich noch fertiger als zuvor. seit gestern fühle ich mich irgendwie 'sicher', weil ich weiss, es ist der einzig richtige weg für mich, aber ich habe solch' eine angst, meinen job zu verlieren (den, den ich ja so hasse, aber der mich und mein kind ernährt) und auf beruflicher seite nicht mehr auf die beine zu kommen, *beep* existenzangst. ich gehe ab mo wieder arbeiten um struktur zu erhalten, o-ton derärztin: 'egal, wie sehr es sie quält, langweilt etc. gehen sie arbeiten um struktur beizubehalten. zu hause und im bett liegen bleiben ist gefährlich für mich'. und leider ist da was wahres dran.
ich kann schwer beschreiben, wie's mir grade geht, ich bin völlig k.o. ich weiss nicht, wann ich wieder schreiben werde, das hier war schon sehr anstrengend.
habe wieder mal von ihm geträumt....was soll man dazu sagen
ich wünsche euch allen alles liebe und viel kraft
ich hoffe, eure gegenseitige unterstützung fruchtet weiterhin bei jedem von euch und ihr fühlt euch nicht so alleine. alles liebe für jede/n einzelnen von euch!
nea
Thorpedi