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Er ist Polyamor, ich nicht jemand Erfahrung?

B
Zitat von DonaAmiga:
Ach - 'tschuldigung, das hab' ich irgendwie überlesen. Aber dann ist doch eigentlich alles gut ... ?

Für die Te anscheinend nicht.

20.06.2022 10:09 • x 2 #121


ElGatoRojo
Zitat von Tuvalu123:
- leider können in allen Konstellationen Red Flags auftauchen(!)



eben - in allen und nicht nut bei den spießigen Monogamisten

20.06.2022 10:18 • x 3 #122


A


Er ist Polyamor, ich nicht jemand Erfahrung?

x 3


FrauDrachin
Hey du,

Zitat von BrokenHH:
ch glaube auch, dass ich fähig wäre, meinen Partner teilen zu können, nur mit viel mehr Sensibilität. Mit viel mehr Verständnis, ich brauche doch die Zeit mich damit anzufreunden und Fürsorge. Ich habe mich nicht mehr gesehen gefühlt, als er seine neue Partnerin hatte.

... und das hättest du doch wirklich verdient gehabt. Insbesondere, wenn du dich als Neuling an sowas herantastest.
Wenn du dich da, so wie es war, nicht aufgehoben und gesehen gefühlt hast, dann war deine Entscheidung sicherlich richtig.
Wie hier schon gesagt wurde: Unschön behandelt werden kann man in jeder Beziehungsform.

Andererseits ist das ein Punkt, der mir tatsächlich an so einem Konstrukt immer Bauchschmerzen macht. Es erlaubt, geradezu erwünscht, verliebt zu sein, die Schmetterlinge zu spüren.
Wenn man gerade Schmetterlinge mit jemandem erlebt, möchte man natürlich ganz viel Zeit mit demjenigen verbringen, schon die Hormone bringen einen in eine Art Tunnelblick. Dass da der schon länger vorhandene Partner gerade in dieser Zeit vielleicht deutlich zurücktreten muss, scheint mir unvermeidbar. Und scheint mir ganz viel Konfliktpotential zu bieten. Auch wieder etwas, über das man ehrlichst reden müsste. Trotzdem konnte zumindest ich die Liebe zu meinem Mann auch mitten im Hormonrausch mit dem Neuen absolut spüren.
Zitat von BrokenHH:
Er ist einfach mit ihr zusammengekommen und ich war für alle nur noch Luft.

Das ist natürlich total unschön, und so ein Gefühl würde ich nicht ignorieren.
Nur du kannst entwirren, wieviel davon wirklich auf sein verändertes Verhalten zurückzuführen ist, und wieviel auf deine Interpretation.
Falls du doch noch mit Poly liebäugelst, oder auch nur, falls du dich selber besser kennenlernen willst, könntest du da noch genauer drüber nachdenken.

20.06.2022 10:21 • x 2 #123


T
Zitat von ElGatoRojo:
eben - in allen und nicht nut bei den spießigen Monogamisten

hahaha ich finde Monogamie nicht spießig, bestimmte Verhaltensweisen in solchen Beziehungen schon. verstehe aber die Anspielung innerhalb dieses Themas

20.06.2022 10:37 • x 1 #124


G
Zitat von Gast2000:
Für mich ist auch nicht eine Beziehungsart und deren Besonderheiten entscheidend, sondern wie damit umge-
gangen wird, dass uneingeschränkt für beide LP gut lebbar und richtig ist und die Beziehung/Ehe mit zueinander
stehen, liebevoll, ehrlich, offen, loyal und nichts tun was dem LP weh tut oder gar schadet, gelebt wird.

Ich denke, wenn ein Paar so oder so ähnlich lebt oder anstrebt, ist es völlig unwichtig, wie man eine solche
Beziehungsform nennt, sondern dass beide LP sich an die darüber hinaus einvernehmlich getroffenen Verein-
barungen und Regeln generell halten. Dann kann jede Beziehungsform funktionieren.

Auffallend ist für mich, dass Befürworter von z.B. einer offenen Ehe oft diese Beziehungsform erhöhen mit
Aussagen wie Erreichung einer nächsthöheren Ebene, die Vorteile preisen und ausloben, aber dabei oft
die damit verbundenen Risiken und Nachteile verschweigen. Hinzu kommt dann meist noch die bewusste
verbale Abwertung von monogamen BZ/Ehen. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass nur etwa 10 % (je nach
Quelle) eine offene BZ - zudem aus vielen unterschiedlichen Gründen bis hin zu sich noch oder nicht binden
wollen - führen und man Andere überzeugen möchte oder sich gefühlt wohl eher in einer Verteidigungsposition
sieht. Aus welchen Gründen auch immer, es ist in Threads und in den Foren so immer wieder als Muster
erkennbar. Richtig ist, jede Beziehungsform hat mögliche Vorteile, aber auch mögliche Nachteile und Risiken
und ist nicht für alle gleichermaßen lebbar.

Ein in sich gefestigter Mensch, der zu seinen eigenen Werten steht und danach Kompromiss fähig innerhalb
der benannten Grenzen - wie o.a. - in einer von beiden LP so geführten BZ lebt, dem sind Beziehungsformen
und wie Andere leben wollen, wohl völlig egal. Jeder wie er mag und was für ihn richtig ist.

20.06.2022 11:43 • x 7 #125


D
Zitat von Gast2000:
Erreichung einer nächsthöheren Ebene,

Ja, putzig, oder?
Dabei ist das mit dem Erreichen der nächsthöheren Ebene so einfach wie unspektakulär: Man kaufe sich ein Doppelstockbett ...

20.06.2022 14:33 • x 4 #126


ElGatoRojo
Zitat von Gast2000:
Auffallend ist für mich, dass Befürworter von z.B. einer offenen Ehe oft diese Beziehungsform erhöhen mit
Aussagen wie Erreichung einer nächsthöheren Ebene, die Vorteile preisen und ausloben,

Bei solchen Aussagen werde ich dann immer sehr misstrauisch. Diese höhere Ebene bedeutet ja, dass die armen zurückgebliebenen Monogamisten eher keine Ahnung haben, was wirkliche S. ist. Und klar muss dann diese Lebensweise ideologisch überhöht werden, weil es eben auch bei Polyamoristen nicht ohne Rundungsdifferenzen geht.

O.k. - kann ja jeder so polyamorisch sein, wie er will und seine Partner goutieren. Aber bitte nicht die Mission mit dem Elite-Anspruch.

Der normale erfahrene und abgebrühte Affärenführer kann darüber nur lachen. Er hat dazu noch den Thrill des Abenteuers und trotzdem unterschiedlichen S..

Nebenbei - wie läuft es denn bei Neuaufnahme in den Polyamoristenkreis? Einstimmige Zustimmung? Vorheriger Personencheq?

20.06.2022 14:46 • x 4 #127


CanisaWuff
für mich ist Polyamor in einem Menschen genauso verankert wie gleichgeschlechtlich1 oder Demisexuell zu sein.
Man wird sich dessen nur im Alter vielleicht bewusster, eben dass man mehrere Partner lieben kann, sollte man Polyamor sein.
Ich glaube aber nicht dass man es sich einreden kann, es zu sein. Wir wissen ja in der Zwischenzeit auch (Ein Glück), dass man einen gleichgeschlechtlich1 Menschen nicht umerziehen kann oder einen Linkshänder zum Rechtshänder machen.

20.06.2022 15:36 • #128


S
Zitat von ElGatoRojo:
Monogamisten eher keine Ahnung haben, was wirkliche S. ist.

Bei allem Respekt, was ist denn für Monogamisten wirkliche S.?

Zitat von ElGatoRojo:
Der normale erfahrene und abgebrühte Affärenführer kann darüber nur lachen.

Nein, ich lache über den Affärenführer weil er nicht in der Lage ist, seine Tun in Einklang mit allen Beteiligten zu bringen.

Zitat von Gast2000:
Hinzu kommt dann meist noch die bewusste
verbale Abwertung von monogamen BZ/Ehen.

Dann weiß ich nicht was das hier ist:

Zitat von ElGatoRojo:
kann ja jeder so polyamorisch sein, wie er will und seine Partner goutieren.

20.06.2022 15:44 • #129


ElGatoRojo
@Springfield - Deine Anmerkungen sind irgendwie verwirrend. Bist du dir sicher, meinen Text sinngemäß interpretiert zu haben?

20.06.2022 15:48 • x 3 #130


S
Ähm...da lese ich mich noch mal ein...Bin ja nicht unfehlbar...

20.06.2022 15:53 • #131


S
@ElGatoRojo. mMn. ziehst du ziemlich über die Polys her? Als quasi mehr oder weniger Betroffener, wollte ich da etwas dagegen halten. Vielleicht habe ich das auch alles falsch interpretiert und das aufzudröseln wäre es jetz hier am Handy zu mühevoll, aber vor allem zu OT. Insofern, alles ok und beste Heldengrüße!

20.06.2022 16:41 • #132


L
Ich lese hier nichts von Polymor.

Ich lese von einem Typen der keine Verbindlichkeit mag bzw. macht, was er will.

Und ich lese von einer Frau die unbedingt gefallen möchte und sich dafür in Rollen zwingt, die nicht passend sind.

20.06.2022 20:10 • x 7 #133


alleswirdbesser
Zitat von Springfield:
Bei allem Respekt, was ist denn für Monogamisten wirkliche S.?

Sich während dem Single sein austoben, ohne feste Beziehung einzugehen und ohne jemandem die Treue zu versprechen. Ganz sicher nicht das heimliche Fremdgehen würde ich sagen.

Im Grunde kann ein Single, der innerhalb einer Beziehung nur monogam leben möchte, während seiner Zeit ohne Beziehung wie ein Poly leben. Ist wohl ähnlich wie F+ mit mehreren Personen, wenn man sich speziell S. austoben möchte.

20.06.2022 20:28 • x 1 #134


alleswirdbesser
Übrigens wusste ich bisher nicht (meine Kenntnisse auf diesem Gebiet sind bescheiden, gebe ich zu), dass ein 3er zum Beispiel zur polyamoren Lebensweise gehört. Swin ger etwa auch? Hier sind doch Gefühle völlig ausgeschlossen und man macht es mit seinem Partner zusammen. Ich sehe es weder als offene Beziehung, noch als polyamor. Selbst wenn der Partner es mit dem anderen Geschlecht versuchen möchte, um diese Erfahrung zu machen und das plant und bespricht, soll das Polyamorie sein? Bin echt durcheinander inzwischen.

20.06.2022 20:42 • #135


A


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