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Er ist verheiratet und lebt in New York

W
Hallo!

Die Frage, die sich vor allem stellt, scheint mir doch zu sein: geht es Dir um die Liebe oder geht es um den Besitz?
Wenn seine Liebe stark genug ist, ihm wichtiger als das, was er hat, dann wird er auch eine entsprechende Entscheidung treffen. Wenn nicht, dann würde es auch nicht helfen, wenn es Dir gelänge, ihn zu einer Trennung zu nötigen (mittels Ultimatum oder was auch immer). Du hättest dann zwar die Hülle an Dich gerissen, mehr aber auch schon nicht. Zudem hättest Du eine gewaltige Hypothek zu tragen, nämlich: Ich habe mich deinetwegen getrennt, ich habe deinetwegen alles hinter mir gelassen, usw. So etwas ist wirklich sinnlos, und ich glaube, Du weißt gar nicht, was Du Dir damit einhandeln kannst.
Die Liebe macht sich von selber auf den Weg und läßt sich nicht herbeizwingen. Und nur darauf läßt sich überhaupt eine erfüllende Beziehung aufbauen. Und nicht auf irgendwelche Machtspielchen. Das wäre ja schon von Anfang an ein Kampfgetümmel.

Ich finde, muß ich sagen, auch solche Aussagen wie er eiert nur herum reichlich daneben und weltfremd. Wer würde denn in einer solchen Situation nicht herumeiern?
Die Situation ist doch die, daß er in einer festen Partnerschaft lebt und sich offenbar verliebt hat. Und ich möchte den sehen, der sich in dieser Situation so einfach und klar entscheiden kann ... Zumal man ab einem gewissen Alter auch weiß, daß Verliebtheit nichts ist, auf das gerade der größte Verlaß ist.

In diesem Sinne kann ich mich nur Anna67 anschließen: Ein Ultimatum solltest Du ihm nicht stellen. Schließlich geht es hier ja nicht um Krieg oder eine Geiselnahme, sondern zumindest scheinbar um Liebe. Wenn Du jemandem ein Ultimatum stellen kannst, dann Dir selber (oder Deiner Liebe). Also gib Dir noch ein Monat, drei Monate, sechs Monate, je nachdem, wie es Dir beliebt und zusagt, und dann schlag einen anderen Weg ein, ohne herumeiern. Es ist ja auch nicht gerade sehr überzeugend, dem anderen das Herumeieren vorzuwerfen, aber selber nichts anderes zu tun.

Ich habe halt insgesamt den Eindruck, daß Du lediglich etwas unbedingt willst, aber das mit Liebe kaum etwas zu tun hat. Du wolltest ja sogar seine Partnerin informieren ... und das, entschuldige, ist eher eine trotzige Kleinkindreaktion, aber nichts, das man irgendwie mit Liebe in Verbindung bringen könnte.

Daher fürchte ich auch: selbst wenn er sich für Dich entscheiden würde, würde das über kurz oder lang zu einem Desaster führen. Solche zwanghaften Aktionen haben einfach nichts mit Liebe zu tun. Ich glaube, darüber solltest Du vielleicht auch einmal nachdenken ... Gerade außergewöhnliche Situationen erfordern auch auch ein Überdenken der eigenen Motive und Denkmuster.

Liebe Grüße

28.03.2016 02:06 • x 1 #121


K
Zitat von whynot60:
Hallo!



Ich finde, muß ich sagen, auch solche Aussagen wie er eiert nur herum reichlich daneben und weltfremd. Wer würde denn in einer solchen Situation nicht herumeiern?
Die Situation ist doch die, daß er in einer festen Partnerschaft lebt und sich offenbar verliebt hat. Und ich möchte den sehen, der sich in dieser Situation so einfach und klar entscheiden kann ... Zumal man ab einem gewissen Alter auch weiß, daß Verliebtheit nichts ist, auf das gerade der größte Verlaß ist.

In diesem Sinne kann ich mich nur Anna67 anschließen: Ein Ultimatum solltest Du ihm nicht stellen. Schließlich geht es hier ja nicht um Krieg oder eine Geiselnahme, sondern zumindest scheinbar um Liebe. Wenn Du jemandem ein Ultimatum stellen kannst, dann Dir selber (oder Deiner Liebe). Also gib Dir noch ein Monat, drei Monate, sechs Monate, je nachdem, wie es Dir beliebt und zusagt, und dann schlag einen anderen Weg ein, ohne herumeiern. Es ist ja auch nicht gerade sehr überzeugend, dem anderen das Herumeieren vorzuwerfen, aber selber nichts anderes zu tun.

Ich habe halt insgesamt den Eindruck, daß Du lediglich etwas unbedingt willst, aber das mit Liebe kaum etwas zu tun hat. Du wolltest ja sogar seine Partnerin informieren ... und das, entschuldige, ist eher eine trotzige Kleinkindreaktion, aber nichts, das man irgendwie mit Liebe in Verbindung bringen könnte.

Daher fürchte ich auch: selbst wenn er sich für Dich entscheiden würde, würde das über kurz oder lang zu einem Desaster führen. Solche zwanghaften Aktionen haben einfach nichts mit Liebe zu tun. Ich glaube, darüber solltest Du vielleicht auch einmal nachdenken ... Gerade außergewöhnliche Situationen erfordern auch auch ein Überdenken der eigenen Motive und Denkmuster.

Liebe Grüße


Dann findest du es also ok, dass er seine Frau im Glauben lässt, alles sei in Ordnung, während er monatelang schon ein Doppelleben geführt hat und selbst jetzt - 6 Wochen nach der Trennung von der AF - noch immer keinen Finger gerührt hat, Ordnung in das Chaos zu bringen? Ich meine, MONATE sind eigentlich schon ein großzügiger Zeitraum, eine unglückliche Ehe ohne Gefühle (etc pp) für beendet zu erklären bzw Stellung zu beziehen.

Entweder man liebt, oder man liebt nicht.

Wieviel Zeit ist aus deiner Sicht gerechtfertigt? Wie würdest du dich in ihrer Situation (oder in der der Betrogenen) fühlen? Würdest du nicht auch eine Entscheidung haben wollen?

Soll sie weiter mitmachen und darauf hoffen, dass er irgendwann mal dazu fähig ist, eine Entscheidung zu fällen?

Was ist mit ihren Gefühlen? Sie leidet unter der Situation und ist nicht glücklich.

Ich finde, sie hat das Recht, ihm das zu sagen und auch das Recht zu wissen, wo sie steht.



Gruß

kk

28.03.2016 02:25 • x 1 #122


A


Er ist verheiratet und lebt in New York

x 3


W
Hallo Kartoffelklos!

Zu Deiner ersten Frage: Ich finde es weder ok noch nicht ok, daß er seine Frau in irgendeinem Glauben läßt (der mir zudem nicht bekannt ist). Ich beurteile das nicht. Das kann nur er mit sich selber ausmachen.
Tatsache ist jedenfalls, daß man in unserer Gesellschaft nicht einfach nach Hause kommen und sagen kann: Ach ja, Schatzi - ich hatte übrigens vorhin S. mit einer/m anderen. Oder: Ich habe mich in jemandem verliebt. Das kann alles augenblicklich zum Einsturz bringen. Also wird es auch nicht so einfach gesagt wie meinetwegen, man habe eben vorhin einen Storch gesehen. Es geht hier, aufgrund dieser Konvention, wie sie bei uns eben vorherrschend ist, ja nicht um irgendeine Kleinigkeit, sondern um eine Tragödie von oft gewaltigen Ausmaßen.
Es ist nun einmal so, daß jeder sein Weltbild besitzt (samt zugehörigen Moral- und Wertevorstellungen, Ideologien, Maßstäben und allen Einschätzungen, Wahrheiten, Vorlieben und Empfindlichkeiten, die sich daraus ergeben), aber dabei gar nicht merkt, daß nicht er das Weltbild besitzt, sondern vielmehr das Weltbild ihn besitzt.

Das Zweite, was ich sagen möchte, ist (bezüglich Deiner Frage, wie ich mich fühlen würde): Ich war 15 Jahre lang mit meiner früheren Lebensgefährtin zusammen (ich bin nicht wegen ihr hier). Nach ungefähr 12 Jahren hatte sie über Monate eine Affäre, von der ich dann auch wußte. Sie ist schließlich (auch mit meinem Wissen) mit diesem Mann für einige Tage nach Venedig gefahren. Gerade dabei ist in ihr eine solche Sehnsucht nach mir aufgeflammt, daß sie die Affäre sofort nach der (vorzeitigen) Rückkehr beendet hat. Ohne daß ich in irgendeiner Form Druck ausgeübt, gebettelt, gejammert, gedroht oder ihr ein Ultimatum gestellt hätte oder sonst etwas.
Im letzten Jahr unserer Beziehung hat sie das Internet entdeckt, auch einige Datingportale. Sie hatte dann innerhalb von etwa zwei Monaten mit ca. 10 verschiedenen Männern S. Auch daran ist unsere Beziehung nicht zerbrochen, sondern das hatte andere Gründe.
Jetzt mag man vielleicht mit dem schlagenden Argument Weichei daherkommen. Aber damit hatte das nicht das Geringste zu tun. Sondern vielmehr hat es damit zu tun, daß ich aufgrund verschiedener Umstände zu einem einigermaßen anderen Lebensverständnis gekommen bin und ich das Leben so annehmen kann, wie es ist. D. h. unter anderem ist mir vollkommen bewußt, daß nach Jahren einer Beziehung die Gefühle versanden können, der S. langweilig werden kann und sich das Bedürfnis nach S. mit jemand anderem einstellen kann. Das ist für mich nicht unmoralisch, sondern nur natürlich. Jedenfalls ist es die Realität des Lebens. Und nicht die Realität wird sich an mich anpassen, sondern nur ich kann mich an die Realität anpassen. Das ist zwar etwas schwieriger und langwieriger als einfach zu sagen: ich bin, wie ich bin, und halte dieses und jenes nicht aus, oder: etwas hat gefälligst so und so zu sein (nach eigenem Gutdünken); aber zu guter Letzt wird einem das mehr bringen als ein stures und starres Beharren auf der Unumstößlichkeit und Berechtigtheit seiner Ansichten und Zustände.
Wer immerzu die Augen vor der Wirklichkeit verschließt, dem kann sie nur dann und wann auf den Kopf fallen.
Mir ist dabei durchaus verständlich, daß eben jeder anders empfindet und auch seine Urteile und Reaktionen sich danach richten. Ich habe ja auch das selber erlebt, in jüngeren Jahren. Ich kann mich etwa daran erinnern, als ich meine erste Freundin hatte (so mit etwa 17). Die hat einmal vor meinen Augen Petting auf bayrisch mit einem anderen praktiziert (also mit ihm getanzt), und ich habe zwei Wochen nichts mehr mit ihr geredet und furchtbar gelitten. Nur finde ich halt, daß man weder sich noch dem Partner etwas Gutes tut, wenn man das bis ans Ende seines Lebens beibehält - das kann ja nur immer wieder Leid, Frust, Zerwürfnisse und Untergang heraufbeschwören.

Grundsätzlich ist es (für mich) schlicht und einfach so, daß man - gerade in der Liebe - nichts erzwingen, ertrotzen, erpressen, erkämpfen kann. Und ich halte allein den Versuch schon für einen großen Unfug. Was dabei bestenfalls herauskommt, ist entweder ein Schauspiel oder irgendein ermüdetes, erschöpftes, verhungertes Arrangement, das mehr von einer verwüsteten und verlassenen Kriegslandschaft an sich hat als von einer blühenden Wiese.
Aus diesem Grund halte ich es auch für sinnlos, jemandem zum Bleiben oder umgekehrt zum Kommen zu nötigen. Alles dieses Erzwungene, Ertrotzte, Erpreßte hat für mich absolut nichts mit Liebe zu tun, und ich frage mich auch, was man mit einem solchen Schmarren überhaupt anfangen sollte.
Liebe ist eben nichts, das sich für alle Zeiten versprechen läßt, das sich an papierene Verträge hält oder sich an den Finger stecken läßt. Wie Du ja selber sagst: entweder man liebt oder man liebt nicht.

Schau, die Fragen, die Du sonst noch stellst, kann ich nicht beantworten. Wieviel Zeit gerechtfertig ist - das kann doch nur die TE selber für sich beantworten (und ich fürchte, nicht einmal sie kann das ... denn wenn sie meinetwegen nun 3 Monate festlegt für sich - was, wenn Liebe und Sehnsucht dann noch weiter bestehen?). Es geht hier ja nicht um einen Kuhhandel, sondern um Gefühle, und je nachdem, wie tief diese sind, ob es eigentlich um Liebe geht usw. kann das jeder nur für sich händeln, so gut es eben geht.

Sie mag zwar das Recht haben, zu wissen, wo sie steht - aber dieses Recht hat nirgendwo eine reale Grundlage. Er kann einmal so, einmal so sagen - durchaus seinen jeweiligen Empfindungen und Vorstellungen entsprechend, was eben gerade die Oberhand hat. Gefühle aller Art sind ja nichts Lineares und für alle Zeiten Feststehendes. Man mag da zwar das theoretische Recht haben, zu wissen, wie die Dinge stehen, aber diese Dinge sind eben sehr schwankend. Was in ihm vorgeht, ist sicherlich ein innerer Kampf, und sehr viel mehr, als machtlos zuzusehen, wird auch er nicht können. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen.
Das einzige Recht, das tatsächlich in ihrer Hand liegt, ist, selber eine Entscheidung zu treffen. Nur scheint das offenbar auch nicht so einfach zu sein ...

Liebe Grüße

28.03.2016 04:41 • x 1 #123


S
Das mit dem Druck ist so ein Seilakt. Auf der einen Seite möchte man wissen, wo man steht aber auf der anderen Seite und das gilt jetzt für ihn, steht da mehr auf dem Spiel als für dich.

Er wird seine Frau enttäuschen und damit sehr verletzten, seine Mutter, seine gemeinsamen Freunde usw. Das ist ihm bewusst und deshalb kann er nicht so, wie er gerne möchte. So wie du ein Gedankenmikado spielst, spielt er auch alles durch. Für ihn ist das ein Schritt in eine Leben, dass er noch nicht kennt, vor dem er auch Angst hat. Denkst du er malt sich alles rosa aus? Ich denke nicht. Es könnte auch nicht mit euch klappen und davor hat er auch Angst. Wenn er mal über etwas anderes sprechen will, dann tue es bitte, respektiere seine Pause, dass er auch mit dir locker reden kann ohne Druck. Du bist ja auch dann seine beste Freundin und nicht nur Geliebte. Die Freundin braucht er im Moment mehr als die Geliebte, weil die nichts fordert sondern ihn unterstützt und versteht.

Gebt euch beiden im Moment die Freiheit mit dem Herzen zu entscheiden und auch mit dem Verstand. Alles andere sind Luftschlösser. Kommt zur Ruhe und dazu braucht es Geduld und Zeit.

28.03.2016 12:48 • x 2 #124


Milchmädchen
Vielen Dank für eure vielen Kommentare es hilft mir sehr, die ganze Geschichte auch auf unterschiedliche Weise zu sehen. Es gibt halt kein Schwarz oder Weiß und jede Situation und jeder Mensch ist nun mal anders, ich muss wohl meine eigene Erfahrung machen aller Unkenrufe zum Trotz. So blöd dieser Spruch auch ist, aber es ist halt immer erst vorbei, wenn's vorbei ist.. Ich habe den armen Kerl gestern sehr genervt und gedrängt und er war sehr geduldig mit mir, er könne verstehen dass ich Antworten will usw. Er bat mich um drei Wochen, um mir ein konkretes Ziel und Zeitraum zu nennen. Wie er auf drei Wochen kommt, weiß ich auch nicht, aber wie @Sherin auch sagt; für ihn steht viel auf dem Spiel. Er habe gerade das Gefühl verrückt zu werden und mag die Kontrolle nicht, die ich über ihn habe und dass er sich aber nicht dagegen wehren kann. Geht mir genauso. Aber er denkt, ich könne ja einfach so zurück in mein Leben, wenn er mir nicht mehr passt, aber er muss mit dieser Trennung für immer leben. Dass ich so leide, hat er nicht gewusst und ich bin froh ihm das mal gesagt zu haben. Er hat mich zigmal angefleht, dass ich doch wenigstens versuchen soll, ihm zu vertrauen, er möchte mir beweisen, dass das alles nicht nur leere Worte sind. Wir skypen heute und ich freu mich schon total darauf, überhaupt geht es mir heute viel besser. Ja, wir müssen definitiv zur Ruhe kommen und wenn ich etwas gelernt habe in den letzten Wochen, dass ich mich definitiv wieder mehr um mich selbst kümmern muss. Ich will ihm jetzt mal für eine gewisse Zeit glauben, trotzdem einen gesunden Abstand gewinnen und in der Zwischenzeit wieder zu mir selbst finden. Wer will denn schon so eine hysterische Ziege wie ich gerade eine bin? Ob ich es schaffe, seine beste Freundin zu sein, kann ich schlecht einschätzen. Aber es wäre glaube ich für uns beide wünschenswert und gut.

28.03.2016 13:47 • #125


H
Wie war das Gespräch, Milchmädchen?

28.03.2016 19:56 • x 1 #126


Milchmädchen
Es hat noch nicht stattgefunden, er kommt erst um 23 Uhr MEZ aus der Arbeit.. aber ich glaube nicht dass heute viel bei rauskommt. Wie gesagt ich habe ihm drei wochen zeit gegeben um mir einen Zeitplan zu liefern. Bis dahin will ich versuchen die Füße einigermaßen stillzuhalten und ihn mal machen zu lassen. Wir chatten schon wieder den ganzen Tag und es tut so gut! Danke für die Nachfrage @honeysky! Es tut gut sich hier austauschen zu können, weil alle meine Freunde haben inzwischen keine Lust mehr sich das anzuhören Kanns ja irgendwie verstehen..

28.03.2016 20:33 • #127


F
..bei mir auch so ...keiner will sich mehr die ewig alte leier an hören ..bin echt gespannt wie es bei dir verläuft ..

28.03.2016 20:42 • #128


Milchmädchen
Oh man fran, das macht halt alles nich schwieriger und mich machts zusätllich traurig. Aber das kann wahrscheinlich keiner nachvollziehen, der nicht schon mal in einer solchen Lage war.. Alles Gute auch für dich! Ich melde mich gerne wenns was Neues gibt. Danke!

28.03.2016 20:57 • #129


Blanca
Zitat von Milchmädchen:
Ob ich es schaffe, seine beste Freundin zu sein, kann ich schlecht einschätzen.

Solange Du Dich mit dem Gedanken trägst, ihn bei seiner Frau zu verraten, solltest Du an sowas wie Freundschaft nicht mal denken.

Übrigens: Bist Du immer noch der Meinung, die paar schönen Stunden seien den ganzen Schmerz danach letztlich nicht wert gewesen? er-ist-verheiratet-und-lebt-in-new-york-t30838-s60.html#p672520

Dir ist klar, was für Quantensprünge Du hier binnen weniger Stunden vollzogen hast?

28.03.2016 23:57 • #130


F
Verzweiflung treibt einen oft dazu total unsinnige dinge zu tun ..man bereut es meistens ..aber in manchen Situationen weiss man sich nicht zu helfen ..das ist echt schwer wenn man in diese Situation geraten ist ..die Gefühle drehen manchma ldurch

29.03.2016 00:59 • #131


Milchmädchen
@blanca: Ja, ich bin mir meiner Quantensprünge in den letzten Tagen sehr bewusst. Das kommt eben daher dass ich so gar nicht weiss, wie ich diese Situation einschätzen und wie ich damit umgehen soll. Das ist ja das große Dilemma. Ich habe mit dem Gedanken gespielt es seiner Frau zu sagen weil ich verzweifelt dachte irgendetwas tun zu müssen. Und ich meinte auch dass ich nicht wüsste ob ich es schaffen würde in dieser situation seine beste Freundin zu sein.. Diese paar Stunden waren den Schmerz sicher nicht wert, nein, und ich weiss nicht was mich noch erwartet. Sollte doch noch alles anders kommen und wir verbringen mehr schöne stunden gemeinsam (und hoffentlich auch offiziell) dann denke ich noch mal über diese Aussage nach. Momentan ist es so, dass ich denke, dass ich mich wohl besser nicht auf ihn hätte einlassen sollen, weil es gerade für alle Beteiligten extrem schwer ist und wohl keiner wirklich weiss wie es ausgehen wird.

Und dann geht er auf skype online und ich komme erst mal 5 minuten gar nicht klar, weil er so unglaublich gut aussieht. er war beim friseur und ich musste mich echt zusammenreissen, um nicht komplett durchzudrehen

29.03.2016 01:45 • #132


G
Aha, jetzt braucht r also mal wieder 3 Wochen Zeit... Na sowas. In der Zeit wird er rumeiern, rumlamentieren und sich raus reden, warum er sich nach den ominösen 3 Wochen nicht trennen kann. Würde mich auch nicht wundern, wenn jetzt irgendwelche Hiobsbotschaften aufpoppen: Ärger im Job, Krankheit bei sich oder Familie, die eine Trennung Im Moment, aber natürlich nur im Moment verhindern.

29.03.2016 09:25 • #133


Blanca
Zitat von Gast2093:
Würde mich auch nicht wundern, wenn jetzt irgendwelche Hiobsbotschaften aufpoppen: Ärger im Job, Krankheit bei sich oder Familie, die eine Trennung Im Moment, aber natürlich nur im Moment verhindern.

Stimmt, mit sowas läßt sich beim Opfer prima die Stimmung erzeugen, man dürfe den anderen doch jetzt nicht im Stich lassen, sondern müsse Verständnis haben, für diese nun neu eingetretenen Umstände.

Gibt gestörte Persönlichkeitsbilder, da sind die Betreffenden Meister in der Fabrikation immer neuer künstlicher Dramen, die stets dann ihren Lauf nehmen, wenn eigentlich die Zeit gekommen wäre, Nägel mit Köpfen zu machen oder endlich mal etwas Ruhe einkehren zu lassen.

Da es eine Fernbeziehung ist, hätte der AM der TE es hier besonders leicht, mit sowas anzukommen. Man darf also auch insofern gespannt sein, was als nächstes passiert - auch wenn ich ihr sowas wirklich nicht wünsche.

Danke, daß Du sie so offen gewarnt hast. Könnte ihr im - hoffentlich nicht eintretenden - Fall der Fälle noch sehr helfen, die Situation richtig einzuschätzen und angemessen zu reagieren.

29.03.2016 09:50 • #134


S
Zitat von Milchmädchen:
@blanca: Ja, ich bin mir meiner Quantensprünge in den letzten Tagen sehr bewusst. Das kommt eben daher dass ich so gar nicht weiss, wie ich diese Situation einschätzen und wie ich damit umgehen soll. Das ist ja das große Dilemma. Ich habe mit dem Gedanken gespielt es seiner Frau zu sagen weil ich verzweifelt dachte irgendetwas tun zu müssen. Und ich meinte auch dass ich nicht wüsste ob ich es schaffen würde in dieser situation seine beste Freundin zu sein.. Diese paar Stunden waren den Schmerz sicher nicht wert, nein, und ich weiss nicht was mich noch erwartet. Sollte doch noch alles anders kommen und wir verbringen mehr schöne stunden gemeinsam (und hoffentlich auch offiziell) dann denke ich noch mal über diese Aussage nach. Momentan ist es so, dass ich denke, dass ich mich wohl besser nicht auf ihn hätte einlassen sollen, weil es gerade für alle Beteiligten extrem schwer ist und wohl keiner wirklich weiss wie es ausgehen wird.

Und dann geht er auf skype online und ich komme erst mal 5 minuten gar nicht klar, weil er so unglaublich gut aussieht. er war beim friseur und ich musste mich echt zusammenreissen, um nicht komplett durchzudrehen



Tja und dann wirft man alles über Bord und möchte ihn nur ins Bett ziehen. Kann ich gut verstehen... unsere lieben Hormone.

Das mit der Freundin muss ich nochmals erklären. Im Moment bist du die Geliebte aber was er dann braucht, wenn er voller Zweifel ist, ist dann die Freundin in dir zu ihm. Die das akzeptiert bzw. akzeptieren kann. Die ihm die Zeit gibt, die er braucht. Ich weiß ja nicht, wie lange er das noch verheimlichen kann aber je mehr Zeit vergeht, um so heftiger wird es, wenn jemand darauf kommen sollte und das weiß er auch.

Jetzt lass´mich das mal knallhart sagen.

Er muss das Blut in der Hose ins Gehirn bringen. Nur so habt ihr beide eine Chance, das richtige zu tun. Der Flirtmodus und diese Verliebtheit, das ist alles so toll und schön aber das wird mit der Zeit abflachen und dann wird sich herausstellen, ob die Liebe stark genug sein wird.

29.03.2016 10:08 • x 1 #135


A


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