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Er kommt und geht seit 6 Jahren

K
Zitat von Mietzimaus:
Ich glaube er hat alles andere als eine Beziehung mit ihr. Clean ist sie bis heute nicht und gekümmert hat er sich, weil sie nix auf die Reihe gekriegt hat und er sich verpflichtet gefühlt hat. Aber in meiner Gegenwart hat er nie ein gutes Wort über sie verloren. Nur wenn er selbst betrunken war kam dann mal ein Sie ist ja eigentlich total lieb.


Der hat ne co Abhängigkeit zu seiner Mutter, die anscheinend Alk. ist. von der er sich auch als erwachsener nicht gelöst hat und du wunderst dich, dass er sich nicht binden kann?

Der ist gebunden und hat die Faxen von Frauen bis oben hin dicke.

Der braucht ein paar Jahre Therapie, bis da eventuell eine Frau Platz hat, nachdem er sich von seiner Mutter gelöst hat.
Das kannst nicht du sein, denn du gehörst in das System.

Bleib weg und lass ihn seinen Weg gehen.
Der kann gar nicht Beziehung mit einer Frau.

10.11.2019 21:21 • x 1 #61


M
Zitat von Katip:

Der hat ne co Abhängigkeit zu seiner Mutter, die anscheinend Alk. ist. von der er sich auch als erwachsener nicht gelöst hat und du wunderst dich, dass er sich nicht binden kann?

Der ist gebunden und hat die Faxen von Frauen bis oben hin dicke.

Der braucht ein paar Jahre Therapie, bis da eventuell eine Frau Platz hat, nachdem er sich von seiner Mutter gelöst hat.
Das kannst nicht du sein, denn du gehörst in das System.

Bleib weg und lass ihn seinen Weg gehen.
Der kann gar nicht Beziehung mit einer Frau.


Gilt das wirklich immer als Erklärung? Mein Vater, wie erwähnt für mich der beste Mensch den ich meinem Leben hatte, war auch Alk.. Aber ich kann nicht sagen, dass er mir geschadet hat. Meiner Mutter ja. Ich erinnere mich wie sie nächtelang heulend am Esstisch saß während er nach der Arbeit immer auf der Couch eingeschlafen ist. Aggressiv war er aber nie. Nur launisch. Ihm war einfach immer alles zu viel und anstrengend. Aber in seinen klaren Momenten war er immer ein guter Vater zu mir.

Und während seiner Therapie und vor allem danach wurde er zum Stützpfahl meines Lebens. Er hat alles daran gesetzt, evtl. vorhandene Schäden wieder gut zu machen. Zu meiner Mutter hatte ich nie ein gutes Verhältnis, ich habe sie damals dafür gehasst dass sie meinen Vater verlassen hat. Ich war halt schon immer Papakind, egal wie schlecht er mal war. Ich hab erst Jahre später verstanden, was sie mit ihm mitgemacht hat. Aber eine warme Bindung konnten wir nie wieder miteinander aufbauen. Ich fühl mich jetzt noch unwohl wenn sie wieder emotional wird und dass ich sie lieb habe, kann ich ihr auch nicht sagen.

Jedenfalls wurde aber das Verhältnis zu meinen Papa damals nur stärker als er seine Therapie geschafft hat. Und ich fühle mich nicht so, als hätte ich Schäden nur auf die damalige Abhängigkeit bezogen davongetragen. Erst als er gestorben ist. Das Loch ist unfassbar tief. Eben weil meine Mutter keine Stütze für mich im Leben war, nie. Zu kurz war die Zeit die wir noch mit ihm auf Erden mit seinem klaren, unversoffenen Verstand hatten...

Vielleicht kann es aber auch daran liegen, dass ich sehr selbstständig aufwachsen durfte während er (mein Ex meine ich) die Rolle des Mann im Haus übernehmen musste. Das sind nur Gedanken die ich habe...

10.11.2019 22:17 • #62


A


Er kommt und geht seit 6 Jahren

x 3


Femira
Ist zwar Küchenpsychologie, aber auch da wird ja klar, warum du einen Mann nicht loslässt, der dich nicht gut behandelt, wenn dein Papa so wichtig war nach der Therapie. Kind lernt: Zuerst werde ich nicht so gut behandelt und wenn ich brav bleibe, ändert sich das.
Vorsicht mit der Aussage. Ist natürlich super verkürzt. ISt nur ein Gedankenanstupser.

11.11.2019 01:20 • x 3 #63


M
Zitat von Femira:
Ist zwar Küchenpsychologie, aber auch da wird ja klar, warum du einen Mann nicht loslässt, der dich nicht gut behandelt, wenn dein Papa so wichtig war nach der Therapie. Kind lernt: Zuerst werde ich nicht so gut behandelt und wenn ich brav bleibe, ändert sich das.
Vorsicht mit der Aussage. Ist natürlich super verkürzt. ISt nur ein Gedankenanstupser.


Mag sein dass sich das unbewusst verankert hat und mir deswegen immer wieder so viel kindliche Hoffnung gibt. Er hat mir halt damals bewiesen, dass sich Menschen durchaus ändern können. Er war bis zum Schluss trocken.

Ich vermiss meinen Ex einfach so unheimlich gerade

11.11.2019 08:51 • #64


K
Zum einen war in dieser Beziehung deine Mutter die co abhängige, die sich gelöst hat ( was du ihr sehr verübelt hat, denn man muss ja zu seinem Partner halten) und dadurch ermöglicht hat dass der Vater trocken wurde.
Dein Ex ist aber der co abhängige, der sich um seine Mutter gekümmert hat ( und für sie die Verantwortung trägt/ kranker Rollentausch ).
In Dir hat er eine Frau, Dir Alk. verharmlost ( weil sie ihn bei ihrem Vater nicht als schlimm erlebt hat ) und für glaubt dass man immer zu seinem Partner stehen muss.

Der kann und will neben seiner Mutter keine zweite Frau in seinem Leben.

Eigentlich gehört ihr beide ( getrennt voneinander) in eine Angehörigengruppe der AA)
Da sind so viele kranke co abhöngige Verbindungen und Denkmuster bei euch, da komme ich kaum noch mit.

Ich bin Tochter eines netten Trinkers, der sich totgesoffen hat.
Ich kenne diese kranken Beziehungen und bin sehr froh dass ich das meiste inzwischen hinter mir lassen konnte.
Hat auch so manche Therapie- und Gruppensitzung gedauert.

11.11.2019 10:24 • #65


M
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das alles nur auf den Alk. zurückzuführen ist. Sicher, seine Probleme hängen ziemlich sicher mit dem zusammen, was er durchgemacht hat und erlebt hat. Ich kenne nur Bruchstücke aus seinen Erzählungen und die reichen mir schon.

Aber ich sehe meine eigene Co-Abhängigkeit nicht wirklich. Das ist ja das was ich meine: Ich fühle mich nicht so, als hätte das Schäden bei mir hinterlassen. Bei ihm wusste ich ja irgendwann Oha da stimmt was ganz gewaltig nicht und hatte Hoffnung, dass der Auszug bei seiner Mutter das regelt, dass er für sich auf die Beine kommt. Aber scheinbar war das ein Trugschluss.

11.11.2019 10:51 • #66


K
Zitat von Mietzimaus:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das alles nur auf den Alk. zurückzuführen ist. Sicher, seine Probleme hängen ziemlich sicher mit dem zusammen, was er durchgemacht hat und erlebt hat. Ich kenne nur Bruchstücke aus seinen Erzählungen und die reichen mir schon.

Aber ich sehe meine eigene Co-Abhängigkeit nicht wirklich. Das ist ja das was ich meine: Ich fühle mich nicht so, als hätte das Schäden bei mir hinterlassen. Bei ihm wusste ich ja irgendwann Oha da stimmt was ganz gewaltig nicht und hatte Hoffnung, dass der Auszug bei seiner Mutter das regelt, dass er für sich auf die Beine kommt. Aber scheinbar war das ein Trugschluss.


Schon das gestörte Verhältnis zu deiner Mutter spricht Bände.
Sie hat weinend zu Hause gesessen und sich mit dem Alk. ihres Mannes gequält und du hast ihn vergöttert. ( als Kind ok, du wusstest es nicht besser)
Er hat mit dem Trinken die Familie zerstört und du grollst deiner Mutter.
Kein böses Wort über den wunderbaren ( zwar etwas launischen) Papa.

Das zeigt eine sehr verdrehte Wahrnehmung. EG war nämlich nicht immer für dich da. Er hat deiner Frau Kummer gemacht und die Ehe zerstört.
Das ist nicht da sein fürs Kind.

Aber weil er es geschafft hat und dann früh gestorben ist, ist er dein held.

Und deine Mutter?
Was wäre gewesen, wenn sie geblieben wäre, dein Vater dadurch weitergetrunken hätte, du die Folgen seines Trinkens selber mitbekommen hättest und er noch früher gestorben wäre?
Wäre das richtig gewesen?

So lange du deinen Vater und sein trinken nicht realistisch sehen kannst, wirst du nicht erkennen, was es mit deiner Sicht auf Beziehung angerichtet hat.

Wir sind immer das Produkt unserer Kindheit und müssen leider manchmal ein bisschen arbeiten, damit wir glücklich werden können.

Dein Vater war sicher kein schlechter Mensch, aber seine Krankheit hat Schäden bei dir hinterlassen.

Der Tod deines Vaters hat es bei dir doch auch nicht geregelt, warum sollte der Auszug bei seiner Mutter was regeln?

Was glaubst du denn, warum du seit sechs Jahren an einem Mann klebst, der Dir nicht sagt dass er dich liebt, wo du dankbar bist dass er dich mal mitnimmt und seinen Freunden vorstellt?
Dinge die normal und selbstverständlich sind, lösen bei dir einen Sturm der Emotionen aus.
Du bist bei ihm so klein und bedürftig, dass es schon weh tut und das hat nichts mit deinen Eltern zu tun?
Man steht zu seinem kranken Mann bis er geheilt ist?
Und zufällig ist seine Krankheit der Alk. Seiner Mutter ?

Das springt einem mit Leuchtreklame ins Gesicht.

Doppelte Co Abhängigkeit und die beiden Kranken versuchen aneinander zu heilen.

11.11.2019 11:19 • x 1 #67


M
Zitat von Katip:

Schon das gestörte Verhältnis zu deiner Mutter spricht Bände.
Sie hat weinend zu Hause gesessen und sich mit dem Alk. ihres Mannes gequält und du hast ihn vergöttert. ( als Kind ok, du wusstest es nicht besser)
Er hat mit dem Trinken die Familie zerstört und du grollst deiner Mutter.
Kein böses Wort über den wunderbaren ( zwar etwas launischen) Papa.

Das zeigt eine sehr verdrehte Wahrnehmung. EG war nämlich nicht immer für dich da. Er hat deiner Frau Kummer gemacht und die Ehe zerstört.
Das ist nicht da sein fürs Kind.

Aber weil er es geschafft hat und dann früh gestorben ist, ist er dein held.

Und deine Mutter?
Was wäre gewesen, wenn sie geblieben wäre, dein Vater dadurch weitergetrunken hätte, du die Folgen seines Trinkens selber mitbekommen hättest und er noch früher gestorben wäre?
Wäre das richtig gewesen?

So lange du deinen Vater und sein trinken nicht realistisch sehen kannst, wirst du nicht erkennen, was es mit deiner Sicht auf Beziehung angerichtet hat.

Wir sind immer das Produkt unserer Kindheit und müssen leider manchmal ein bisschen arbeiten, damit wir glücklich werden können.

Dein Vater war sicher kein schlechter Mensch, aber seine Krankheit hat Schäden bei dir hinterlassen.

Der Tod deines Vaters hat es bei dir doch auch nicht geregelt, warum sollte der Auszug bei seiner Mutter was regeln?

Was glaubst du denn, warum du seit sechs Jahren an einem Mann klebst, der Dir nicht sagt dass er dich liebt, wo du dankbar bist dass er dich mal mitnimmt und seinen Freunden vorstellt?
Dinge die normal und selbstverständlich sind, lösen bei dir einen Sturm der Emotionen aus.
Du bist bei ihm so klein und bedürftig, dass es schon weh tut und das hat nichts mit deinen Eltern zu tun?
Man steht zu seinem kranken Mann bis er geheilt ist?
Und zufällig ist seine Krankheit der Alk. Seiner Mutter ?

Das springt einem mit Leuchtreklame ins Gesicht.

Doppelte Co Abhängigkeit und die beiden Kranken versuchen aneinander zu heilen.


Weil er mir ja nie geschadet hat. Ich war nie ein Opfer von seinen Attacken oder ähnliches. Er war für mich nicht anders als wie er trocken wurde, nur dass dann eben die Beziehung intensiver wurde. Er hat gut machen wollen was er zerstört hat und ich habe ihm verziehen. Meiner Mutter habe ich auch verziehen aber sie war halt auch nie für mich da, als ich sie brauchte. Das war dann mein Papa, der selber mit sich gekämpft hat, der mich dann gestützt hat. Von meiner Mutter musste ich mir immer nur anhören, dass ich zu anstrengend wäre, dass ich nicht normal wäre, dass ich zu viel für sie bin. Wie soll man da dann in jungen Jahren noch zueinander finden? Vor allem weil alle ihre darauffolgenden Männer wieder Trinker waren. Dafür kann aber ICH nichts.

Und dass er so aus sich herausgekommen ist, mich endlich etwas mehr in sein Leben integriert hat, war natürlich ein bedeutungsvoller Schritt für mich. Schließlich habe ich 6 Jahre darum gekämpft, dass es passiert. Schließlich hab ich gehofft und geglaubt, dass das ein Zeichen ist, dass er es geschafft hat.

Und nach dem Tod meines Vaters habe ich es auf meine Beine geschafft. Ich hab immer weiter gemacht, habe beruflich eine (wirklich gute) Karriere hingelegt in der ich jetzt stehe, habe meine Finanzen im Griff, rauche nicht, trinke nicht, gar nichts. Ich hab' mein restliches Leben abseits von ihm (meinem Ex) nie entgleisen lassen. Nur habe ich immer gedacht, dass er zu meinem Glück fehlt. Und als er sich mir iwann bezüglich seiner Mutter geöffnet hat dachte ich mir natürlich, dass ich ihn iwie retten muss, ich hab ihn doch geliebt und wollte ihm zeigen, dass er liebenswert ist.

11.11.2019 12:47 • #68


K
Zitat von Mietzimaus:

Weil er mir ja nie geschadet hat. Ich war nie ein Opfer von seinen Attacken oder ähnliches. Er war für mich nicht anders als wie er trocken wurde, nur dass dann eben die Beziehung intensiver wurde. Er hat gut machen wollen was er zerstört hat und ich habe ihm verziehen. Meiner Mutter habe ich auch verziehen aber sie war halt auch nie für mich da, als ich sie brauchte. Das war dann mein Papa, der selber mit sich gekämpft hat, der mich dann gestützt hat. Von meiner Mutter musste ich mir immer nur anhören, dass ich zu anstrengend wäre, dass ich nicht normal wäre, dass ich zu viel für sie bin. Wie soll man da dann in jungen Jahren noch zueinander finden? Vor allem weil alle ihre darauffolgenden Männer wieder Trinker waren. Dafür kann aber ICH nichts.

Und dass er so aus sich herausgekommen ist, mich endlich etwas mehr in sein Leben integriert hat, war natürlich ein bedeutungsvoller Schritt für mich. Schließlich habe ich 6 Jahre darum gekämpft, dass es passiert. Schließlich hab ich gehofft und geglaubt, dass das ein Zeichen ist, dass er es geschafft hat.

Und nach dem Tod meines Vaters habe ich es auf meine Beine geschafft. Ich hab immer weiter gemacht, habe beruflich eine (wirklich gute) Karriere hingelegt in der ich jetzt stehe, habe meine Finanzen im Griff, rauche nicht, trinke nicht, gar nichts. Ich hab' mein restliches Leben abseits von ihm (meinem Ex) nie entgleisen lassen. Nur habe ich immer gedacht, dass er zu meinem Glück fehlt. Und als er sich mir iwann bezüglich seiner Mutter geöffnet hat dachte ich mir natürlich, dass ich ihn iwie retten muss, ich hab ihn doch geliebt und wollte ihm zeigen, dass er liebenswert ist.



Deine Eltern hatten beide ihre Probleme ( wie ( meine auch).
Aber eine der Ursachen ist das trinken deines Vaters. Auch wenn du selber nicht gelitten hast ( habe ich auch nicht) hatte es folgen für deine Beziehung.
Es ist einfach ein Hingucker, dass es auch bei ihm um ein abhängiges Elternteil geht.
Und auch Alk..
Und das gegengeschlechtliche Elternteil.

Zum Glück hast du dein Leben im Griff, trotzdem fehlt dir was zum Glück und du leidest.
Warum soll mal sich das unnötig antun, wenn es dich Hilfe gibt.

Das was jetzt der große Durchbruch war, ist in anderen Beziehungen Basis.
Du gibst dich bei ihm mit Brotkrumen zufrieden, wo du eine ganze Torte haben kannst bei einem anderen Mann.

Du leidest und kämpfst und willst retten, anstatt die Liebe genießen zu können und sich fallen zu lassen.
Das hast auch du verdient.
Liebe ist nicht leid und Kampf und Opfer und Verständnis.

Das kann in schwierigen Phasen mal notwendig werden, aber das sollte nie die Basis sein.

Die Prinzessin muss nicht, wie im Märchen, erstmal Irrungen und Wirkungen und Prüfungen durchstehen, bis sie es Wert ist vom prinzen geliebt zu werden.

Keine Beziehung ist nur Honeymoon und man sollte zu seinem Partner stehen, aber eine Beziehung ist auch nicht Mühsal und Kampf, bis er einen endlich erhört.

Du hast das nicht nötig!

Du hast einen Mann verdient, der dich liebt, der stolz auf dich ist und sich auf dich einlassen will.
Alles andere ist Mist.

Hast du dich mal mit dem hemschemeier befasst?

11.11.2019 13:11 • x 1 #69


J
Kann es sein, dass du schaffen willst, was du deiner Mama so verübelst? DU verlässt den kranken nicht, du opferst dich besser, du bist fürsorglicher, du willst beweisen, dass Mama unrecht hatte, damit du sie weiterhin verachten kannst. Ist es so? Denn wenn du es jetzt nicht hinkriegst mit dem Retten, bist du ja nicht besser als Mama und das würde ja heissen, du bist ein abscheulicher Versager. Denkst und fühlst du so in etwa? Musst du nicht. Ich verrate dir ein Geheimnis: deine Mama ist ein Held, hat das einzig richtige getan damals mit Papa sitzen lassen und hat ihn dadurch wachgerüttelt und gerettet und dir einen geheilten Papa wiedergeschenkt. Deine Mutter ist eine sehr starke und kluge Frau und du schaffst das auch.

11.11.2019 14:26 • #70


M
Zitat von Katip:


Deine Eltern hatten beide ihre Probleme ( wie ( meine auch).
Aber eine der Ursachen ist das trinken deines Vaters. Auch wenn du selber nicht gelitten hast ( habe ich auch nicht) hatte es folgen für deine Beziehung.
Es ist einfach ein Hingucker, dass es auch bei ihm um ein abhängiges Elternteil geht.
Und auch Alk..
Und das gegengeschlechtliche Elternteil.

Zum Glück hast du dein Leben im Griff, trotzdem fehlt dir was zum Glück und du leidest.
Warum soll mal sich das unnötig antun, wenn es dich Hilfe gibt.

Das was jetzt der große Durchbruch war, ist in anderen Beziehungen Basis.
Du gibst dich bei ihm mit Brotkrumen zufrieden, wo du eine ganze Torte haben kannst bei einem anderen Mann.

Du leidest und kämpfst und willst retten, anstatt die Liebe genießen zu können und sich fallen zu lassen.
Das hast auch du verdient.
Liebe ist nicht leid und Kampf und Opfer und Verständnis.

Das kann in schwierigen Phasen mal notwendig werden, aber das sollte nie die Basis sein.

Die Prinzessin muss nicht, wie im Märchen, erstmal Irrungen und Wirkungen und Prüfungen durchstehen, bis sie es Wert ist vom prinzen geliebt zu werden.

Keine Beziehung ist nur Honeymoon und man sollte zu seinem Partner stehen, aber eine Beziehung ist auch nicht Mühsal und Kampf, bis er einen endlich erhört.

Du hast das nicht nötig!

Du hast einen Mann verdient, der dich liebt, der stolz auf dich ist und sich auf dich einlassen will.
Alles andere ist Mist.

Hast du dich mal mit dem hemschemeier befasst?


Ich weiß ja irgendwo, dass es falsch ist, immer nur wieder Verständnis zu erübrigen. Aber in der Tat dachte ich mir einfach immer wieder, dass er halt einfach nur länger braucht. Er hat mir mal von einer Exbeziehung erzählt, seine längste (6 Monate) bevor er mich hatte, wo er ihr ich liebe Dich gesagt hat. Die er natürlich auf Parties mitgenommen hat. Das kam das erste Mal auf, als er damals wieder kam mit seinem Brief. Wo er ja auch geschrieben hatte Ich liebe Dich. Und es mir kurze Zeit später auch mal in's Gesicht sagte. 2x danach nie wieder. Und als ich ihn vor 3 Wochen gefragt habe, wieso es damals vor tausend Jahren bei ihr ging und jetzt nicht war seine Antwort Bei ihr ging es halt, keine Ahnung. Natürlich frage ich mich dann, wo mein Fehler an mir liegt. Vor allem frage ich mich dann aber, ob sein erstes (und letztes) Ich liebe Dich einfach nur eine Lüge war, wenn er es kurz danach nicht mehr konnte.

Da kommt einfach so viel Widersprüchliches zusammen, was sich in meinem Kopf nicht fügt. Und dann auch immer dieses So sehr ich es versuche und versucht habe, kamen diese Ich-liebe-Dich-Gefühle nie auf. Warum in aller Herrgottsnamen VERSUCHT er es dann immer und immer wieder und lässt mir nicht meinen Frieden. Ja ich weiß, ich hätte den letzten Versuch einfach abblocken sollen. Aber ich hab' Euch ja mein Inneres dargestellt warum wieso weshalb...

Den Hemschemeier hatte mir Femira weiter oben empfohlen ja, aber ich finde ihn irgendwie unsympathisch. Ich weiß auch nicht, was gute Anlaufstellen seiner Artikel oder Videos sind, die mir vor Augen führen, was los ist.

Zum Beitrag von Jara:
Ich weiß nicht ob es von Stärke und Klugheit zeugt, wenn sie dann doch wieder von einem Trinker in den nächsten gerannt ist. Aber ihr nacheifern will ich auf keinen Fall. Dass sie meinen Papa nur mit der Trennung wachrütteln konnte, das verstehe ich heute. Aber im Umkehrschluss hätte ich ja meinen Ex auch mit Konsequenz wachrütteln sollen, was ich tat, als ich es dann mal aufgegeben habe nach 2 Jahren (der längsten Beziehungsperiode unsererseits). Da habe ich die Reißleine gezogen und bin gefühlt tausend Tode gestorben. Und hat es geholfen? Ja, habe ich gedacht. Ein halbes Jahr später, ich schmeiß den eigentlich guten Typen weg den ich date und nehme ihn zurück, weil er so reuevoll war. Und zack werde ich ein Jahr später wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Geholfen hat das Wachrütteln also nix bei ihm...

Gott was stimmt mit mir eigentlich nicht Mir war immer klar, dass ich keine Gefühle erzwingen kann. Aber ich hab' mich einfach an jeden Strohhalm geklammert, den er mir gereicht hat. Und sein Ich liebe Dich von vor... 5 Jahren dürfte das gewesen sein, hat mich einfach immer dran glauben lassen, dass es irgendwann mal echt war.

11.11.2019 15:40 • #71


Heffalump
ja ist er, aber du sollst seiner Stimme lauschen, nicht mit ihm ins Bett hüpfen

11.11.2019 15:48 • x 1 #72


J
Das ist nicht so effektives Wachrütteln, denn Frauen gibt es viele, ein eigenes Kind hingegen... das schmerzt schon schlimmer, wenn man das enttäuscht.

11.11.2019 16:01 • x 1 #73


M
Das ist wohl wahr Jara.

Was ich noch die ganze Zeit hinzufügen wollte weil ich das Gefühl habe, ich muss mein inneres Unverständnis einfach loswerden und abladen, bezüglich der Schritte die man geht und wie alles normal sein sollte und so weiter: Seinen Wohnungsschlüssel hat er mir ja auch direkt gegeben. Und ich meine direkt. Ich habe das nicht getan. Ich war früher immer diejenige die gesagt hat Hier, nimm. Du kannst kommen und gehen wann Du willst. Dieses Mal nicht. Er hat ihn bis zum Schluss nicht bekommen weil ich damit noch warten wollte. Er hingegen hat mir gleich alles gegeben. Mich mitgenommen, vorgestellt, gezeigt, Wohnungsschlüssel gegeben, fühl dich wie Zuhause und mach hier was du willst und so weiter.

Wie soll man da keine Hoffnung schöpfen, nachdem man jahrelang und permanent zurückgehalten wurde... Ich versteh einfach gar nix mehr. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn ergibt diese spezifische jetzige Trennung für mich. Nach wie vor

11.11.2019 16:10 • #74


Heffalump
Zitat von Mietzimaus:
Ich war früher immer diejenige die gesagt hat


Zitat von Mietzimaus:
Er hingegen hat mir gleich alles gegeben.

Parallelen?

11.11.2019 16:12 • #75


A


x 4




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