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Er sagt er liebt mich nicht mehr

A
Hallo mrcz, das mit der Nähe der Wohnung kenne ich. Bin anfangs morgens immer vorbeigefahren und habe geschaut, ob das Auto da ist, wie die Rollläden stehen, ob es hell oder dunkel ist. Ich habe gemerkt, dass es mir danach immer schlecht ging und das Nervenkino sich noch schneller gedreht hat. Mach am besten den größten Bogen drum den du ziehen kannst. Vielleicht stellst du dir dann weniger Fragen oder machst dir weniger Vorstellungen. Ganz aus dem Kopf wirst du es nicht bekommen, das weiß ich auch. Aber vielleicht kannst du es einschränken.

26.02.2013 21:01 • #16


M
Hallo Aabe, genau das selbe habe ich auch gemacht. Nur dass es eben nicht ihre Wohung ist, sondern die ihres neuen Partners der eben auch ein gemeinsamer Bekannter ist. Was es nicht gerade besser macht. Ich bin bei Nacht und Regen um das Haus gelatscht wien Irrer. Mir gings dabei ähnlich wie dir. Was heisst ähnlich, genau so triffts eher. Das vorsätzliche Vorbeilaufen bzw. Fahren hab ich mir aber die letzten 3 Wochen immerhin abgewöhnt. Ganz drumherum kommen die beiden zu sehen oder ihr Auto vor seiner Tür stehen zu sehen werd ich aber nicht, da seine Wohnung genau bei meiner nächst gelegenen Einkaufsmöglichkeit liegt und ich sehs ehrlich gesagt nicht ein deshalb auch nur nen Meter weiter zu laufen. Ich mein das is 4 Monate her, wie lange sollte ich das denn machen ? Ich kann ja nicht mein komplettes Leben danach richten den beiden aus dem Weg zu gehen, auch wenns vielleicht weh tut. Irgendwann muss ichs eh akzeptieren.

26.02.2013 21:09 • #17


A


Er sagt er liebt mich nicht mehr

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B
Hallo Cookie,
Du bist sicher nicht allein. Viele hier haben ähnliche Probleme. Mir geht's zur Zeit auch so. Ich kann dich so gut verstehen. Man weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll. Wenn man in seine Zukunft schaut, dann sieht man nur ein schwarzes tiefes Loch. Aber es geht irgendwie weiter. Und bitte rede dir nicht ein, daß du eine Versagerin bist. Es gehören immer 2 dazu. Hab auch gedacht es liegt nur an mir. Ich wurde eines besseren belehrt. Gehe raus. Unternehme was. Triff Freunde. Geh Kaffee trinken. Egal. Du brauchst Ablenkung. Mir hilft es schon ein wenig. Bin auch in der Situation, daß wir noch zusammen wohnen müssen. Weiß also wie du dich dabei fühlst. Ist schon zum Kotzen. Und rede mit einem Freund/in darüber. Das hilft sehr. Wahre Freunde müllst du nicht zu.

26.02.2013 21:30 • #18


A
Bin jetzt schei. geworden, gehe ins Bett. Gute Nacht alle zusammen. Fühle mich besser als gestern, konnte mir den Frust von der Seele schreiben und das Medikament wirkt. Wünsche euch eine Traumfreie Nacht!...

26.02.2013 22:08 • #19


B
Na dann gute Nacht. Und morgen wird's wieder ein klein wenig besser...

26.02.2013 22:22 • #20


C
Gestern Abend kam er und setzte sich zu mir, streichelte mich am Arm und sagte, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Er würde mich nicht im Stich lassen und er möchte auch nichts mit der Brechstange machen, aber er könnte mir auch nichts vorspielen. Seinen Ring trägt er noch. Er schläft nun auf meinem Wunsch im Gästezimmer. Ich könnte seine Nähe nicht ertragen, denn mein Wunsch nach seinen Berührungen und seiner Nähe tut so weh. Heute morgen war alles wie sonst, außer die Zärtlichkeiten. Er brachte mich zur Garage, streichelte mich am Arm und wünschte mir einen einigermaßen schönen Arbeitstag. Es tut so weh und ich merke, wie leichte Hoffnungsschimmer auftauchen, dass er doch noch nicht ganz mit uns abgeschlossen hat.

27.02.2013 10:01 • #21


B
Morgen Cookie,
mir geht's genauso. Mache das gleiche durch wie du. Abschiedskuss gibs bei uns auch noch. naja. Da hilft nur eins: Abstand gewinnen. Aber wie? wenn man zusammen wohnt. Je mehr Kontakt desto mehr Probleme kommen auf einen zu. Ist schon verdammt schwer, damit klar zu kommen. Ich fühle mit dir

27.02.2013 10:50 • #22


A
Vielleicht ist es für euch besser, wenn ihr noch Kontakt habt. Jedesmal wenn meine wieder kam um Sachen zu holen, war ich ruhiger und habe weniger gelitten als wenn die Tür zu war und ich wusste, das war es jetzt. Vielleicht habt ihr die Chance bekommen euch über die Zeit hinweg zu trennen, auch wenn es blöde klingt. Bei mir ist es wie der Tod der Partnerin, ich hätte noch so viel zu sagen, da ist noch so viel offen und ich würde Sie gerne nur einmal in meiner Nähe wissen...aber Sie ist irgendwie gestorben, so plötzlich

27.02.2013 11:02 • #23


C
Hallo Blacky,

ja, ich könnte auch viel besser mit der Situation umgehen, wenn wir räumlich getrennt wären. Dann würde ich ihn nicht sehen und hören und immer wieder an ihn und meine Sehnsucht nach ihm erinnert werden. So ist es eine grauzone mit der ich sehr schlecht umgehen kann. Bin ein Mensch mit klaren Linien und jetzt ist alles unklar.

27.02.2013 11:27 • #24


C
Hallo Aabe,
was meinst Du damit, eine Chance sich über die Zeit hinweg zu trennen?
Für mich ist das ein grausamer Tod auf Raten. Ist es nicht bei dir auch so, dass Du bei jedem Wiedersehen neue Hoffnungen bekommst? Und immer wieder enttäuscht wirst, wenn sie wieder geht?

27.02.2013 11:31 • #25


A
Doch Cooky, das stimmt schon was du schreibst, Hoffnungen keimen immer auf. Ich glaube aber für mich selbst, dass mir ein langsames loslassen einfacher fallen würde weil man sich vielleicht so wie man sich langsam kennengelernt hat auch wieder langsam auseinander gehen kann. Vielleicht schmerzen dann die Hoffnungen nicht mehr so, wenn man 31 kleine Tode im Monat stirbt als einen richtigen.

27.02.2013 11:52 • #26


C
Vielleicht hast Du recht Aabe, ich habe bisher immer die Trennung mit der Brechstange erfahren. Wir werden sehen.

27.02.2013 12:34 • #27


B
Hallo Cookie und Aabe, also ich habe in meiner Vergangenheit schon beides erlebt. Gut, damals war eine räumliche Trennung da. Aber egal wie es läuft, ob in Schritten oder gleich nie wieder sehen, schmerzhaft ist beides. Beim einem kürzer beim anderen länger. Ich denke, es hängt auch von der Länge der Beziehung ab. Und natürlich wie man sich getrennt hat bzw wie man danach eventuell miteinander umgeht. Mir ist es auf Raten lieber. Wie Aabe schon sagte, langsam kennenlernen, langsam auseinander leben. Denke aber, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Hat beides sein Für und Wieder.

27.02.2013 12:46 • #28


B
Trennung auf Raten zieht den Schmerz zwar in die Länge, aber man fällt nicht ganz so tief in den Abgrund. Für manche könnte das sonst fatal enden. Es gibt Menschen, die tun sich dann etwas an, wenn es plötzlich geht und der Partner von heut auf morgen für immer weg ist. Nicht daß ich hier jemanden was unterstellen will. Ich finde, man denkt bei Trennung auf Raten mehr über sich und auch über die/den Ex nach. Und das ist gut so. Denn zur Trennung gehören immer zwei. So sehe ich das zumindestens.

27.02.2013 12:54 • #29


C
Nun muss ich aber auch mal was positives loswerden. Heute morgen hatte ich eine total bewegende Email von einem älteren Paar, das wir zusammen an der Nordsee kennengelernt haben. Soviel Mitgefühl und Traurigkeit hätte ich da nicht erwartet, zumal wir die beiden nur ein paar Mal gesehen haben. Na und eben kam mein Chef mit ein paar Trostsüßigkeiten an. Dem habe ich gestern von meiner Situation erzählt, da ich nicht 100 % Leistungsfähig bin. Da kamen mir Tränen, aber es tut soooooooo gut.

27.02.2013 14:37 • #30


A


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