2

Er sagt er liebt mich nicht mehr

B
Die Frage kommt vielleicht auch auf mich zu. Irgendwann wird man es tun. Bis dahin schmerzt es eben. Das lässt sich nicht ändern. Da muß man durch...
Nur wie? Dafür gibt es leider keine Betriebsanleitung

28.02.2013 15:31 • #61


K
Lebt Ihr zusammen?

28.02.2013 15:33 • #62


A


Er sagt er liebt mich nicht mehr

x 3


B
Hey ihr lieben, ich möchte mich mal einklinken, da eure Geschichten meiner recht ähnlich sind.
Habe am Donnerstag letzte Woche erfahren, dass er sich mit Trennungsgedanken trägt, mich aber noch liebt und die Trennung abwenden will. Er wollte aber Abstand. Ok, hat er bekommen. Ich war übers WE nicht da.
Am Montag abend dann die Offenbarung, dass er die Trennung vollziehen möchte. Und nun bin ich drin in diesem Gefühlschaos zwischen Hoffen und Verzweifeln.
Auch wir wohnen zusammen. In seinem Elternhaus. Insofern ist klar, dass ich ausziehen muss. Leider müssen meine beiden Hunde mit, was den Auszug nicht beschleunigen wird.
Außerdem arbeiten wir im gleichen Unternehmen...

Ach man, es tut so weh, ihn zu sehen und ihn nicht anfassen zu können. Die Nächte sind der Horror und der Spiegel ist mein Feind.

Aber ich kann nichts mehr tun. Jeder Versuch würde ihn weiter von mir weg treiben...

Insofern: noch jemand, die sich einreiht in diese Runde...

28.02.2013 16:20 • #63


K
ach mensch, sind die Kerle alle bekloppt`?, liegt was in der Luft?
ich verstehe das langsam alles nicht mehr

28.02.2013 16:24 • #64


C
Liebe Bambiw,
willkommen. Warum will er denn die Trennung, wenn er Dich liebt. Hat er dazu was gesagt? Du hast es schon richtig erkannt. Jedes Drängen setzt ihn unter Druck und bringt ihn noch weiter weg von Dir. Ich erlebe das momentan auch hautnah mit.

28.02.2013 16:42 • #65


B
Hallo Bambiw,
Willkommen. Verstehe auch nicht, warum er sich trennen will. Und mit dem Drängen gebe ich Cookie recht. Das ist tötlich. Damit verlierst du ihn auf jeden fall. Wie lange seit ihr schon zusammen? Gab es eine Aussprache? Gibt es eine andere Frau?
@KaMei
Vielen Dank auch wegen bekloppt
Ja wir leben zusammen

28.02.2013 17:51 • #66


B
Ach mensch, eure Worte tun gut. Hab zwar viele liebe Menschen um mich herum, die mich auffangen, aber derzeit Mitleidende können eben doch ein bisschen besser mitfühlen.

Es wären fast 6 Jahre gewesen. Davor kannten wir uns aber auch schon seit 1999, waren 2000 mal ganz kurz zusammen, es passte aber nicht und aufgrund des starken Bandes zwischen uns wurde er für mich zum Schattenmann. Wer den Begriff nicht kennt: Ein Mann, den man insgeheim weiterliebt aber da man weiß, man kann ihn nicht haben, akzeptiert man die Situation und lebt sein Leben weiter.

Naja, nach 6 Jahren komplett ohne Kontakt oder sehen meldete er sich wieder, alle Gefühle wieder da, wir kommen wieder zusammen...

Das ist nun wie gesagt, fast 6 Jahre her.

Seine Gründe sind, dass er mich weniger liebt als ich ihn (ich wusste das immer und konnte damit leben) und er mit dem Druck, das auszuhalten nicht mehr leben wöllte. Daraus resultierend hatten wir ein Missverhältnis des Nähe- und Distanzbedürfnisses. Blöd... Außerdem kleinere Problemchen im Alltag, die in der letzten Zeit nicht gelöst wurden und nun hat er sich gegen mich entschieden. Er meinte, er will das alles nicht mehr.

28.02.2013 20:20 • #67


J
Liebe Cookie62, ich verstehe dich so gut. Bei mri ist es tag 5 nach dem Overkill. Mein Mann hat nach 25 Jahren plötzlich einen Schlußstrich gezogen. In den letzten Wochen haben wir uns Immobilien angesehne, wollten ein Haus kaufen und jetzt das. Bei uns ist auch die Gütertrennung sehr kompliziert, da wir nich verheiratet sind. Am schlimmsten ist aber, dass er für mich immer der wichtigste Punkt in meinem Leben war,ist! ICh habe leider nicht viele Freunde, da es mir schwer fällt, auf andere zuzugehen. Jetzt habe ich Säure im Bauch, das Herz rast, kann nicht essen und schlafen, Existenzangst. Und er macht auf normale welt zu Hause weiter. Trinkt Kaffee mit mir, streichelt meine Beine beim Fernsehen und fragt im gleichen Moment, wann ich den die nächste Wohnungsbesichtigung habe.
Geredet hat er über unsere Probelem auch nie mit mir. Selbst jetz, wenn ich versuche hinter seine Gründe zu kommen, tut er sich verdammt schwer und blockt nach 2-3 Sätzen wieder. Was macht man da nur? Wie schafft man es weiter zu leben? Habt ihr Vorschläge?

01.03.2013 07:18 • #68


B
Juno, ich telefoniere alle Freunde durch, lade mich abends bei Freunden ein, lass mich aktiv ablenken. Es geht auch. Hin und wieder kann ich sogar lachen.
Ihm gehe ich damit komplett aus dem Weg. Dabei bleibt das blöde flaue Gefühl im Magen erhalten. Auch essen klappt nach wie vor nicht. Und wenn, dann sorgt mein Körper dafür, dass er es schnell wieder los wird.

Gestern abend war ich auch bei Freunden, meine Hunde waren zu Hause. Die letzten tage nach der Trennung (das klingt so lang und fühlt sich auch so an, ist ja aber auch erst 4 Tage her) hat er sich nicht für sie interessiert. Gestern abend aber bekomm ich eine SMS von ihm (erste Kontaktaufnahme seinerseits seit der Trennung), dass er mit ihnen draußen war und er mir einen schönen Abend und eine gute Nacht wünscht.
Tja, das hat mir natürlich ein Hochgefühl beschert... Wahrscheinlich sinnlos, aber ich koste es aus, es gibt mir Kraft.

Hab ein Wohnungsgesuch geschalten und schon eine Rückmeldung für eine interessante Wohnung, die auf dem Arbeitsweg liegt.
Da werd ich nachher mal eine Besichtigung ausmachen. Vielleicht bin ich schneller ausgezogen, als ich und er dachten (wegen der Hunde).

LG und einen schönen Tag an euch.

01.03.2013 09:10 • #69


C
Liebe Juno
ja das mit dem Lebensmittelpunkt ist bei mir auch. Natürlich habe ich auch einen Freundeskreis, bestehend aus Pärchen. Aber er und ich haben ganz intensiv unsere Zeit miteinander verbracht und jetzt kommt das Wochenende und es ist alles nur ein großes Loch. Gestern hat er mich angesprochen, wie das organisatorische ( Einkaufen, Hauspflege usw) weiter gehen soll. War ein gutes aber rein kognitives Gespräch. Ist jetzt halt eine WG für ihn. Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen kann. Aber ich bin froh, dass er es erst mal langsam laufen lässt. Er hat sich ja schon während der Beziehung verabschiedet und ist mir Riesenschritte voraus. Tja und die Strohalme von gestern sind alle abgeknickt. Seit gestern Abend gibt es keinen Ring mehr am Finger, keine Streicheleinheiten mehr. Ich fühle mich so allein und wenn ich daran denke, wieder einen Umzug zu organisieren wird mir ganz schlecht. Existenzängste habe ich im finanziellen Bereich nicht, aber schon die Angst, es alleine nicht zu schaffen. Zu zweit ist man einfach stärker, man kann sich gegenseitig halten.

01.03.2013 10:01 • #70


J
Liebe Cockie62, liebe Bambi_w,

mein Mann scheint es jetzt auch wie in einer WG zu halten. Wir haben wie immer die Wohnung sauber gemacht, und wenn er sah, wie verzweifelt ich zwischendurch war, hat er mich mal mitleidig gestreichelt. Mir geht es immer am schlechtesten, wenn er da ist und auf heile Welt macht und früh am morgen. Wenn man wach wird und einem klar wird, in was für einen Mist man steckt. Heute Nacht habe ich sogar von ihm und seiner Arbeitskollegin, für die er Gefühle entdeckt hat, geträumt. Hatte also nicht mal mehr im Schlaf meine Ruhe. Ich hoffe, dass ich bald eine Wohnung finde und wir den Umzug machen können. Er will mir noch komplett helfen beim malern und beim Umzug selber. Und ich brauche ihn da auch, alleine bewältige ich das nicht. Danach muss er noch umziehen und dann müßen wir die alte Wohnung noch herrichten und übergeben. Wird hart. Aber schon alleine wegen der Kinder muss ich mich zusammenreißen. Sie sind zwar schon groß , aber man wird sich bei Familienfeiern immer wieder mal sehen, da kann ich keinen Rosenkrieg vor dem Zaun brechen. Auch wenn ich ihn schlagen könnte, damit er merkt, was er mir gerade antut. Jetzt ist er gerade mit einem Freund in einen Klub gegangen, zum quatschen. Kann man auch besonders gut in einem Klub.

OH Gott, jetzt werde ich noch gehässig.

Der einzige Trost ist, dass meine Familie (Eltern, Geschwister, deren Kinder) jetzt enger zu mir zusammenrücken, obwohl ich den Kontakt gelockert hatte die Jahre über, auch wegen ihm, er zog immer einen Flunsch wenn wir eingeladen waren, und mir alle Trost und Zusprache geben und mir auch ihre Hilfe angeboten haben. Aber vor dem Umzug grault es mich am meisten. Dann ist es so konkret vollzogen. Irgendwie habe ich immer noch Hoffenung! ist das Normal? Bin ich den masoschitisch veranlagt? Auf jeden Fall habe ich schon Entzugserscheinungen, ihr auch?

Liebe Grüße
Juno

02.03.2013 21:47 • #71


B
Hey Juno,
Wie kommst du mit dem Wochenende klar? Entzugserscheinungen, ja. Ich hab solche Sehnsucht, die körperlich weh tut...
Und bei mir ist es nun auch so, dass die Träume einsetzen. War schon immer so bei mir. Sie quälen zusätzlich, verstärken das Herzrasen und setzen neue nicht enden wollende Gedankenkarusselle in Gang. Bei mir ist auch noch Hoffnung und das nicht zu knapp. Dazwischen dann immer wieder die Resignation, die mir sagt, wenn es mich noch wollte, hätte er sich nicht getrennt.
Jetzt muss ich mir überlegen, was Ich mit dem Tag anfange.

03.03.2013 09:55 • #72


J
Liebe Bambiew,

das Wochenende habe ich mit möglichst vielen Terminen vollgelelgt. Sonnabend leider vormittags ritualmäßig zusammen mit ihm die Wohnung sauber gemacht, bin dann aber ab Mittags geflüchtet zu meinem Bruder. Sonntag bin ich zu dem Treffen der Leute mit Trennungsschmerzen gegangen. Hatte Bammel davor. War aber wirklich Balsam für die Seele. Es waren ca. 14 Betroffene da, die für einen ein offenes Ohr hatten, die von sich selbst erzählt haben, aber es wurde auch viel anderes bequatscht. Man konnte sogar mal lachen und , oh Wunder, ich konnte dort sogar ein wenig essen. Als ich dann nach 4 Stunden gehen mußte, da ich mit mit meinem Sohn verabredet hatte, tat es mir richtig leid. Ich freue mich schon auf das nächste Treffen und auf die Leute dort. Da haben sich wirklich sehr interessante sympathische Leute zusammen gefunden. Bunt gewürfelt, aber es passt. Und sie unternehmen auch immer mal was, leider habe ich auch von einigen gehört, dass der Schmerz bleibt, zwar anders wird, aber selbst nach 1,5 Jahren noch da ist. Tja und nun sitze ich schon wieder hier beim Forum, habe Säure im Bauch, kann mich immer noch nicht so richtig entscheiden, was ich machen soll und mein Mann macht immer noch auf tolle WG. Ich sauge sein Streicheln auf wie ein Ertrinkender den Sauerstoff. Was mach ich nur?

Viele Grüße
Juno

04.03.2013 06:53 • #73


P
Mir ist was sehr ähnliches passiert... Nur ich bin auch noch im zweiten Monat schwanger , es tut so weh und weis momentan gar nicht weiter, fühl mich so leer und allein.
Er war die Liebe meines Lebens... dacht bis kurzem, dass es bei ihm auch so ist, denn er sagte es mir immer... Wollte mich heiraten... Mein ganzer Traum ist geplatzt und bin allein mit dem Baby da... Kein schönes Gefühl.

20.05.2013 16:38 • #74


L
Ich wollte den Beitrag mal wieder auffrischen weil ich mich gerade in der selben Phase befinde und es mich auch förmlich zerreißt. Ich hoffe ihr seid alle wieder glücklich mittlerweile. Ich hab mir alle Posts durchgelesen und ich kann so mit Fühlen ;(. Gibt es hier noch Leidensgenossen/innen mit denen gemeinsam man sich stark reden kann ?

06.04.2015 00:31 • #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag