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Er hat mich geschlagen und macht mir das Leben schwer

B
Zitat von Yoffi:
Manchmal stimmt das einfach

Klingt so ein bisschen wie ein 6-er im Lotto, manchmal klappt´s.
Zitat von Yoffi:
Mal abgesehen davon halte ich die TE für sicher genug in ihrem Auftreten, dass sie mir selbst übermitteln kann, wenn sie meinen Gedankengang als übergriffig empfindet. Du nicht?

Na klar. Deshalb halte ich sie auch für sicher genug, uns mitzuteilen, wenn sie den Ex pathologisieren möchte. Das war meine Formulierung, die meine Nachfrage auf deine Intention einleitete:
Zitat von Brightness2:
Klingt für mich

Es hat mich einfach interessiert, wie du dazu kommst, der TE diese eigene Einschätzung abzusprechen. Weil ich dahinter -sie traut sich nicht (sinngemäß)- eine manipulierende Formulierung erkenne.

Sorry für OT! Agree to disagree.

27.06.2024 11:16 • #241


Y
@Brightness2
Da du konkret fragst:

Mein Eindruck hat nichts mit der TE speziell zu tun (wobei stopp, dazu schreibe ich gleich noch etwas), sondern damit, dass ich das mittlerweile generell so wahrnehme im Netz. Menschen entschuldigen sich im Vorfeld, dass sie denken, es könnte Störung xy sein, oder sie sind sehr beflissen damit, zu beweisen, dass sie wirklich von einem Facharzt die Diagnose bekommen haben, usw. Und das liegt mMn daran, dass mittlerweile bei all diesen Diagnosen gleich der Aufschrei ach jetzt kommt natürlich wieder jemand damit um die Ecke kommt. Meiner Wahrnehmung nach muss man sich mittlerweile schon richtig trauen, diese Dinge auszusprechen.

Darüber hinaus nehme ich persönlich die TE als sehr gezielt in ihrer Wortwahl wahr. Als sie schrieb, dass sie Redakteurin ist dachte ich nur ahh, das erklärt ihre Art zu schreiben und zu formulieren. Im positivsten Sinne, denn ich empfinde sie, oder dich Theresa, als sehr beeindruckend, wie du hier schreibst. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du eben auch sehr bedacht deine Worte wählst.

27.06.2024 11:26 • x 3 #242


A


Er hat mich geschlagen und macht mir das Leben schwer

x 3


G
Ein Einvernehmen, dass man unterschiedlicher Ansicht sein kann, scheint offenbar schwierig zu sein.
Die Diskussion wird größtenteils emotional geführt, wenn, ohne Kenntnis über den Menschen, nur aufgrund von Schilderungen anderer, Persönlichkeitsstörungen oder Krankheitsbilder zur Sprache kommen, sollte man sich selbst hinterfragen, warum man diesen Spekulationen folgt.
Natürlich ist es leichter, wenn man sein Scheitern auf narzisstisches, manipulativesVerhalten des Gegenüber schieben kann.
Dennoch, es werden allzuoft die Augen vor auffälligem Verhalten, das sehr wohl wahrgenommen wird, verschlossen, nur um Beziehung, Ehe oder ein Kind auf den Weg zu bringen.
Aus meiner Sicht sind es immer 2 Menschen, die einander nichts geben, wenn einer austeilt, sollte der andere nicht einstecken, ein derartiges Verhalten ist ebenfalls auffällig und trägt nicht zu einem gesunden Umfeld für ein Kind bei.

27.06.2024 11:30 • #243


T
Zitat von Yoffi:
@Brightness2 Da du konkret fragst: Mein Eindruck hat nichts mit der TE speziell zu tun (wobei stopp, dazu schreibe ich gleich noch etwas), sondern ...

Dankeschön

27.06.2024 11:37 • x 2 #244


FrauDrachin
@gerberit soll ich dir noch mal die Bibel zitieren, Splitter und Balken?

Zitat von Gerberit:
Dennoch, es werden allzuoft die Augen vor auffälligem Verhalten, das sehr wohl wahrgenommen wird, verschlossen, nur um Beziehung, Ehe oder ein Kind auf den Weg zu bringen.

Ja, gelegentlich wird die Tatsache, dass ein Partner nicht allzu passend ist bei übermächtigem Kinderwunsch ausgeblendet.

Ob es hier so war, ist ebenfalls eine Vermutung. Und blöderweise eine, die sich bei aufmerksamem Lesen des Eingangsposts sehr leicht falsifizeren lässt. @Theresa55 schreibt, dass das Kind unabsichtlich entstanden ist. Damit bricht deine Vermutung zusammen.

Zitat von Gerberit:
Natürlich ist es leichter, wenn man sein Scheitern auf narzisstisches, manipulativesVerhalten des Gegenüber schieben kann.

Die Vermutung, dass es sich um narzistisches, manipulatives Verhalten handelt, wird immerhin von Theresas Texten gestützt.


Zitat von Gerberit:
Ein Einvernehmen, dass man unterschiedlicher Ansicht sein kann, scheint offenbar schwierig zu sein.

Natürlich kannst du auch nach dem Hinweis, dass deine Ansicht durch keinerlei Tatsachen gestützt wird, bei deiner Ansicht bleiben. Ist halt dann entlarvend für dich, und wenig hilfreich für Theresa, und schädlich für den Faden, weil man dauernd deinen Blödsinn richtigstellen muss. Und ja, es ist halt Blödsinn, wenn man eine Ansicht vertritt, die falsch ist.

27.06.2024 11:49 • x 1 #245


Y
@gerberit
Bitte lies mal selbst, was du schreibst.

Wenn ein Mensch zweimal ins Krankenhaus muss, weil er oder sie geschlagen wurde, dann nicht, weil er oder sie etwas falsch gemacht hat.

Opferblaiming hat an dieser Stelle nichts zu suchen.

Und ja, es macht mich emotional, wenn Menschen verprügelt werden.
Es macht mich emotional, wenn Menschen psychische oder körperliche Gewalt erleiden müssen.
Es macht mich emotional, wenn eine Frau nicht arbeiten gehen kann, weil ein Mann seine Macht über sie auch über 400km hinweg noch nutzen kann.
Es macht mich emotional, was andere an Erfahrungen schreiben.
Es macht mich emotional, wenn mir Menschen von ihren Erlebnissen berichten.
Es macht mich emotional, wenn diese Menschen, in dem Fall meist Frauen, keine Hilfe erfahren.

Ich kann verstehen, dass man gewisse Themenbereiche mit einem Verständnis für die aktuelle Rechtslage rational angehen muss.

Aber ohne Emotionalität bei diesen Themen wird die Rechtslage nicht besser.

Ohne Emotionalität bei diesen Themen dürften Frauen immer noch in der Ehe vergew. werden.

Ich finde wir sind überhaupt nicht emotional genug. Denn so viele Themen hängen immer noch von männlichen Entscheidungsträgern ab und von von Männern gemachten Gesetzen, obwohl sie überwiegend Frauen betreffen. Und so lange wir da keine Wut entwickeln wird sich das nicht ändern.

Und narzisstisches Verhalten ist ziemlich genau beschrieben und der Ex hier trifft einfach einige wesentliche Punkte dieser Definition. Das denke ich mir ja nicht aus, sondern das folgere ich aus dem Beschriebenen. Vorausgesetzt, man hält dieses für wahrheitsgemäß, was ich tue.

Dazu gehören:
- fehlende Empathie (schreiendes Kind)
- Machtausübung (verweigert Unterschriften)
- aufbrausendes, wütendes, cholerisches Verhalten, wahrscheinlich in Verbindung mit Kritikunfähigkeit
- Opferhaltung und Lügen/Manipulation Fremden gegenüber. Wieder in Verbindung mit paralleler Machtausübung.
- Gaslighting

Das alles finden wir hier. Das Bild ist ziemlich rund. Fehlende Puzzleteile, nämlich das Selbstbild betreffend, kann man natürlich nur im direkten Kontakt feststellen. Ein Mann, der sich in Konkurrenz zu seinem neugeborenen Kind sieht wird aber höchstwahrscheinlich kein gutes Selbstbild haben, was die Sache noch weiter abrunden würde.

27.06.2024 11:54 • x 2 #246


L
Zitat von Gerberit:
Aus meiner Sicht sind es immer 2 Menschen, die einander nichts geben, wenn einer austeilt, sollte der andere nicht einstecken, ein derartiges Verhalten ist ebenfalls auffällig

Das ewige es gehören immer zwei dazu mag sein, trifft dennoch nicht immer zu und ist in akut-Situationen fehl am Platz.
Und da das Leben kein Konjunktur ist und aus man könnte bla bla bla besteht sondern der Ist-Zustand in diesem Faden ein gewaltiger Mann ist, sollte die Hilfe und Unterstützung doch dahin gelenkt werden, diesen Zustand auch zu berücksichtigen.
Die Aufarbeitung folgt in Schritten und auf was du hier abzielst ist sicher wichtig, aber kommt zum Schluss. Jetzt geht es um Sicherheit für Mutter und Kind.

27.06.2024 12:02 • x 2 #247


ElGatoRojo
Zitat von Yoffi:
Denn so viele Themen hängen immer noch von männlichen Entscheidungsträgern ab und von von Männern gemachten Gesetzen, obwohl sie überwiegend Frauen betreffen. Und so lange wir da keine Wut entwickeln wird sich das nicht ändern.

Rein rechtlich gesehen - was vermisst du konkret?

Klar ist doch, dass rechtliche Vorschriften direkt nichts damit zu tun haben, wie dieser berstimmte Mann sich falsch bis kriminell verhält.

27.06.2024 12:03 • x 2 #248


T
Zitat von Gerberit:
Warum lässt man sich auf einen derartigen Menschen ein? Fehlende Empathie tritt nicht erst dann auf, wenn man eskaliert, wenn ein Kind schreit. ...

Hm. Ich finde deinen Beitrag schwierig, denn deine Zusammenfassung der Geschehnisse implizieren mir ja keine gesunde Psyche, Naivität, Verantwortungslosigkeit in der Verhütung (dabei nahm und nehme wieder die Pille , einen krampfhaften Wunsch nach dem Muttersein (die Betonung liegt auf krampfhaft) sowie die Missachtung von Red Flags; geschuldet meines vermeintlich krampfhaften Wunsch, Mutter zu werden.

Um es kurz zu fassen: Das ist so nicht stimmig.

27.06.2024 12:21 • x 6 #249


Y
@ElGatoRojo
Ich würde mir erstmal mehr Schutz für die (meist) Frauen wünschen, bis bestimmte Sachverhalte juristisch geklärt sind. Und nicht andersherum. Denn durch Unwillen vieler dieser Männer können sich Prozesse über Jahre ziehen und so lange sind die Frauen der Willkür der Manner ausgeliefert.

Und zu dieser Willkür gehört eben nach der akuten Gewaltanwendung, die ja bereits ziemlich schnell durch entsprechende Maßnahmen gebremst werden kann, die Machtausübung durch Blockierung. Was ein dauerhafter psychischer Stressfaktor ist, der absolut unterbewertet wird sowohl in der rechtlichen als auch gesellschaftlichen Wahrnehmung.

Dazu gehört, dass man das Grundproblem der pathologischen Beziehung anders einordnet, als man es bei gesunden Parteien machen kann. Was wiederum auch das Argument der fehlenden Väterrechte, die es ja definitiv auch immer noch gibt, in dem Moment ausblendet. Und dazu wiederum gehört ein besseres Verständnis der Mechanismen, v.a. der manipulativen, und eine Wahrnehmung dafür, wie stark Frauen immer noch von Gewaltverbrechen betroffen sind (Stichwort Femizide) und das eben nicht das Übertreiben oder Lügen von potentiellen Opfern die Regel ist, sondern dass sie tatsächlich Opfer sind/waren.

Das Bild der hysterischen Frau, das Bild, der Frau, die bestimmt Mitschuld hat, das Bild der Frau, die übertreibt, das muss mindestens mal auf juristischer Seite verschwinden und aufgearbeitet werden. Das Wissen über die Frau als Opfer muss vorherrschen und Entscheidungen beeinflussen und nicht andersherum.

Natürlich spielt Glaubwürdigkeit dabei eine entscheidende Rolle. Natürlich soll man nicht pauschal jede Geschichte abnicken und den Männern ihre Rechte nehmen.

Aber Frauen ernst zu nehmen bedeutet hinzusehen und hinzuhören. Und das ganz konkret und zügig im Falle von häuslicher, auch psychischer, Gewalt. Und das findet immer noch nicht statt.

27.06.2024 12:21 • x 3 #250


T
Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern. vielleicht solltest du das auch nicht weiter machen.

27.06.2024 12:22 • x 2 #251


VictoriaSiempre
Zitat von Nalf:
Die geballte Erfahrung der Frauen aus diesem Forum zeigt doch, dass nur wenige Väter beim Umgang dauerhaft engagiert sind.

Die Erfahrung der Frauen aus diesem Forum! Nun schreiben hier jedoch überwiegend Frauen, wo es eher schlecht läuft, deshalb sind sie sicher nicht repräsentativ für alle getrennten Väter.

Auch wird dabei unterschlagen, dass hier viele Väter sind, die Probleme haben, ihre Kinder regelmäßig.zu sehen, weil die Mütter quer schießen. Man muss ja nicht so tun, als ob es sowas nicht gäbe.

Es gibt beides und beides ist bitter für den jeweils anderen und vor allem für das Kind/die Kinder. Zum Glück entspricht es jedoch nicht meiner Lebensrealität - da haben sich die Elternteile (manche nach Anlaufschwierigkeiten zugegeben etwas später) alle zusammengerauft und eine Lösung gefunden, mit denen jede/r gut leben konnte. Ich denke schon, dass es in den überwiegenden Teilen von getrennten Eltern so läuft, die ihre Kinder lieben.

Zitat von Woelkeline:
Melde dich doch erstmal an, bevor du hier schwadronierst.

Ich finde nicht, dass @geberit schwadroniert. Man könnte ihm/ihr höchstens den Vorwurf machen, dass es OT ist, weil die Situation und das Kind nun mal da ist.

Aber dass es keine gute Idee ist, mit jemanden ein Kind zu zeugen, den/die man kaum kennt, geschweige denn eine Beziehung geführt hat und gleich mit ihm hunderte Kilometer weg zu ziehen: Darüber sind sich wohl alle einig?

Es ist jedoch nun mal im vorliegenden Fall so, wie es ist. Theresa und das Kind müssen raus dieser gewaltgeprägten Beziehung/Zweckgemeinschaft/was auch immer - dafür sollte zwingend der Rechtsweg eingeschlagen werden und dafür braucht es Beweise (die in ihrem Fall vorliegen). Das ist aus meiner Sicht auch gut so, denn sonst ist Tür und Tor geöffnet für falsche Beschuldigungen, vor die manche ja auch nicht zurück schrecken.

27.06.2024 12:22 • x 4 #252


G
Theresa, du hast mit Sicherheit wahrgenommen, dass dieser Mann schnell reizbar, wenig empathisch und dir nicht zugewandt ist.
Lassen wir die Schwangerschaft aussen vor, was hat dich dazu bewogen mit ihm zu gehen, dein Umfeld, deine Freunde, vielleicht auch deren Verlässlichkeit, zu verlassen, um diesem Mann nahe zu sein?
Wie konntest du annehmen, dass er sich kümmern würde, allein deine Schilderung seines Charakters, lässt dieses Denken nicht zu.
Was ist bei dir nicht im Lot, denn eine kluge Frau, die auch die Sorge um ihr Ungeborenes antreibt folgt keinem Choleriker, auch wenn er der Vater ihres ungeborenen Kindes ist.

27.06.2024 12:30 • #253


T
Weil ich es nicht wusste. Weil er sich nicht cholerisch verhielt. Und weil auch er sich auf das Baby freute. Deswegen.

27.06.2024 12:33 • x 7 #254


Sliderman
Zitat von Gerberit:
Theresa, du hast mit Sicherheit wahrgenommen, dass dieser Mann schnell reizbar, wenig empathisch und dir nicht zugewandt ist. Lassen wir die Schwangerschaft aussen vor, was hat dich dazu bewogen mit ihm zu gehen, dein Umfeld, deine Freunde, vielleicht auch deren Verlässlichkeit, zu verlassen, um diesem Mann nahe zu ...

Du glaubst also, dass er sie von Anfang an geschlagen hat? Und sie trotzdem eine Beziehung mit ihm wollte?

Ist das jetzt Naivität oder hast Du hier nicht richtig gelesen?

27.06.2024 12:34 • x 2 #255


A


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