Er will die Scheidung und ändert seine Meinung

Zitat von Rhabarber:

und ich geh kaputt.

Ja natürlich. Lass dir helfen. Sprich Freunde an, sie sollen dir suchen helfen.

Und dein Katzenkind braucht dich. Es spürt Stress und wird sich auch nicht gut fühlen, in dieser Umgebung.

@Plague
Jep ich schaffe ziemlich alles. Danke das gibt Kraft.
Doch ich bin grad durch den Wind. Am Tiefpunkt eben: wenn er weg ist kann ich mal begreifen was da los war. Wie es weitergeht.

@Lumba
Eben Danke dir

@Sonnenschein85
Nein das glaube ich nicht

@Wulf
DANKE dass du dich meiner Sorgen angenommen hast

@Sonnenschein85
Okay… wow

@Anacapri
Spielt doch eh keine Rolle mehr… wenn es so wäre, ein weiterer Grund zu gehen

Ich befürchte du hast Recht. Dies mal muss ich mich retten. Schadensbegrenzung quasi.

Ich danke jedem Einzelnen dass ich Euch Zeit für mich genommen habt, obwohl wir uns nicht mal kennen. Ihr habt mir sehr geholfen, klarer zu sehen. Ich wünsche euch alles Gute!

Zitat von Rhabarber:

Jetzt meinte er, er hätte keine andere Lösung gesehen, er möchte das gar nicht. Ich soll ihm eine Lösung sagen.

Es tut mir leid dass Euere Beziehung sich so negativ entwickelt hat.

Laut seinen Worten war er es ja leid um die Beziehung zu kämpfen.
Du wolltest die Trennung nicht, musstest sie aber letztendlich akzeptieren.
Jetzt verlangt er von Dir eine Lösung?
Bei allem Respekt, der Mann leidet zwar an Depressionen, ist deshalb auch in Behandlung aber ich glaube nicht dass bei ihm chronische Verblödung diagnostiziert wurde?
Zudem betreibt er Gaslighting indem er nun Dir die ausgesprochene Trennung interjubeln möchte.
Ich habe natürlich keine Ahnung wie stark seine Depression ist aber sie muss gewaltig sein.
Ich weiß auch nicht wie lange er schon therapiert wird aber wenn das alles ist was bis jetzt dabei herausgekommen ist dann kann ich Dir jetzt schon sagen dass ihr keinerlei Zukunft habt.
Er wird auch in der nächsten Beziehung nicht glücklicher werden wenn er das nicht in Griff kriegt.
Das ist meine persönliche Meinung als absoluter Laie, ich glaube auch nicht dass man dazu ein Psychologiestudium braucht um dies vorherzusagen.
Im Moment kannst Du Dich als Pflegerin sehen, nicht als die Frau die er begehrt oder gar liebt.
Heilen kannst Du ihn auch nicht, das kann nur er selbst.
Man kann ihm nur den Weg zeigen, die Verantwortung für sich selbst kann ihm aber niemand abnehmen und wie gesagt kann er auch von niemandem erwarten dass dieser seine höchstpersönlichen Probleme lösen soll, schon gar nicht seine Ehefrau.
Auch der Therapeut wird ihm nicht einreden können wie toll doch plötzlich seine Beziehung ist.
Du hast die Wahl zwischen alltäglicher Psychohölle, mit kurzen lichten Momenten an die Du Dich als schöne Zeit klammerst oder auf ein Leben in Selbstbestimmung, wundervolle Menschen, Lebensqualität und Lebensfreude.
Lebenszeit ist begrenzt, nicht morgen ist auch noch ein Tag sondern heute ist ein Tag an dem ich mich gegen mich entschieden habe, ein Tag weniger auf meinem Lebenskonto den ich vergeudet habe.
Wenn Du Dir selbst etwas schuldig bist dann dass Du Dein Leben so gut wie möglich mit Fülle bereicherst.
Im Moment sieht das nicht so aus.

Zitat von Rhabarber:

Was tue ich wenn er nicht geht?

Selbst gehen?

@Rhabarber Ich würde dir dringend raten, dich von ihm zu trennen, zumindest erstmal räumlich. Man kann ja locker und auf Distanz befreundet bleiben. Die Scheidung würde ich dir empfehlen durchzuziehen, weil das, so wie du es schilderst, keine Ehe auf Augenhöhe ist. Du bist, aufgrund seiner psychischen Erkrankung, quasi sein Kindermädchen, bzw. seine Krankenschwester. Dass du sein Hü und Hott nicht mehr länger aushältst, ist klar.

Vielen Dank sehe ich auch so