333

Er will keine engere Beziehung

Hermine47
Zitat von Ayaka:
Wie andere das finden ist doch recht egal, die Kernfrage ist - Reicht dir das was ihr jetzt habt? Dann hast du auch die Antwort wie es weiter geht, mehr wirst du von ihm nicht bekommen.

Genauso ist es
@Christiana11 und da gilt es dann vorallem eigenverantwortlich zu handeln.
Es ist ja per se erstmal nichts Schlechtes , nicht zusammen wohnen zu wollen,
aber wenn Du Dir das eben wünschst dann ist er nicht der Richtige für Dich.
Er ist ja wenigstens ehrlich und stellt Dir das nicht in (ferner) Zukunft in Aussicht um Dich zu halten.
Ich hab eine solche Nicht - Beziehung über 6 Jahre geführt die Hoffnung auf Änderung zu begraben,
neu anzufangen sich zu trennen ist auch mir nicht leicht gefallen.

31.05.2025 19:49 • x 3 #181


M
Zitat von GreenTara:
Man hat halt eine(n) Bekannte(n), aber auch seine eigene Wohnung, vielleicht eine Angehörigenrente. Inwieweit man sich im Notfall umeinander kümmert, ist natürlich individuell.

Ich kenne eine ziemlich alte Frau, die einen ebenso alten Freund hat. Als sie ihn kennenlernte (beiden waren damals solo), sagte sie ganz trocken: Ich nehme ihn ambulant, aber nicht stationär.
Heißt, jeder hat seine eigene Wohnung, aber viele Unternehmungen laufen gemeinsam und dass sich einer um den anderen kümmert, wenn es nötig ist, ist auch klar.

Nicht wenige Frauen wollen z.B. nach der Scheidung oder dem Tod des Ehepartners keine neue Beziehung mehr, weil sie ahnen, was auf sie zukommt. Kostenlose Haushaltshilfe, kostenlose Krankenschwester und Freizeitgespielin .... Dann lieber eben ambulant.

Wenn Du das Leben Deines Exfreundes anschaust oder angeschaut hättest, hättest Du wissen können was auf Dich zukommt. Hinterher heißt es dann: ich hatte es Dir doch gleich am Anfang gesagt...

Aber viele wollen das nicht hören oder ahnen nicht, dass der Partner nur das vorweg nimmt, was einem selbst passieren wird. Viele meinen dann eher, ach, er hat die Richtige noch nicht getroffen und das bin möglicherweise ich. Ja, er konnte noch keine Beziehung halten, aber mit mir wird alles anders .... Träum weiter ...

02.06.2025 12:45 • x 3 #182


A


Er will keine engere Beziehung

x 3


DieSeherin
mein vater und seine lebensgefährtin wohnen auch nicht zusammen. mein vater fände es zwar schön, aber sie hat keine lust! sie will sich keinen mann mehr im zusammenleben antun

02.06.2025 12:49 • x 4 #183


Hola15
Zitat von Margerite:
ch nehme ihn ambulant, aber nicht stationär.

Das hab ich auch -von sehr vielen- Frauen gehört.

02.06.2025 12:58 • x 1 #184


C
Vielen Dank nochmal für Eure letzten Nachrichten. Ich lese mir auch die vorigen Seiten wieder durch. Danke für Eure ganze Mühe. Jetzt werde ich mich dem Ganzen stellen. Ja, ich glaube ein Mann mit 50 ändert sich nicht mehr so grundlegend. Er sagt das ja selber, er hat es einmal probiert mit der Ehe und dann ist man nicht mehr so gewillt. Und ein Familienmensch wäre er eh nie gewesen. Ich weiß nicht warum die beiden Tinderbeziehungen von 1 Jahr und 6 Monaten wieder auseinander gingen. Lange Beziehungen waren das ja nicht...

02.06.2025 16:28 • x 2 #185


chocomoko
Zitat von Christiana11:
Ja, ich glaube ein Mann mit 50 ändert sich nicht mehr so grundlegend. Er sagt das ja selber, er hat es einmal probiert mit der Ehe und dann ist man nicht mehr so gewillt. Und ein Familienmensch wäre er eh nie gewesen. Ich weiß nicht warum die beiden Tinderbeziehungen von 1 Jahr und 6 Monaten wieder auseinander gingen. Lange Beziehungen waren das ja nicht...

Klingt alles so weichgespült bzw flatterhaft. Ich weiß gar nicht was mit den Leuten los ist, aber wirklich bindungsfreudig scheinen die wenigsten zu sein. Schade dass soviele Angst haben und ihre Ängste auch null angehen oder reflektieren. Ich finde es mutig, dass du aus dem Eiertanz aussteigst und ihn nicht missionieren willst im Sinne, dass Nähe absolut keine Gefahr bedeuten muss. Ich finde das sehr selbstverantwortlich von dir. Alles Gute

02.06.2025 17:28 • x 1 #186


Arev87
Zitat von chocomoko:
Schade dass soviele Angst haben und ihre Ängste auch null angehen oder reflektieren.

Für solche Menschen ist ja die Angst/Gefahr ja, eine zu enge Bindung einzugehen.
Und wenn man die Vorteile einer Beziehung haben kann (Nähe, Zweisamkeit, S....) ohne die Nachteile (Gefahr Verletzt zu werden) dann nehmen die das natürlich dankend an.
Für den Partner der dann am langen Arm verhungert ist es natürlich furchtbar. Ich hoffe auch dass die TE jetzt eine Entscheidung für sich trifft

02.06.2025 18:23 • x 1 #187


M
Zitat von Christiana11:
Jetzt werde ich mich dem Ganzen stellen.

Mach das, denn es geht um Dich, um Deine Zufriedenheit, um Dein Wohlbefinden. Der Mann hat sicher seine Qualitäten, solange alles im Unverbindlichen bleibt und er seine Fluchtmöglichkeiten hat, aber seine Lebensführung passt halt nicht mit Deinen Vorstellungen zusammen. Er kann sich nicht ändern und er will es auch nicht. Du kannst Dich mit dem wenigen arrangieren, es Zähne knirschend hinnehmen oder traurig sein, aber es geht ja schließlich auch um Deine Lebenszufriedenheit.

Wenn Jemand noch keine Beziehung halten konnte - die Ehe war ja mehr Pflichterfüllung nach seinen Aussagen - ist das immer ein schlechtes Zeichen. Vielleicht scheiterten seine Tinderbeziehungen auch daran, dass er zu mehr nicht bereit war.

Du darst Dich in den Vordergrund stellen, denn Du musst Dir auch wichtig sein. Dein Bestreben nach einer echten Partnerschaft ist normalerweise das, was Menschen anstreben.Seine Strategien dienen aber dazu, eine festere Beziehung nicht entstehen zu lassen, denn sein Unabhängigkeitsbestreben und seine Ablehnung von einer gemeinsamen Lebensführung stehen ihm im Weg. Da kann man nichts machen.

Ich habe es auch erlebt, Am Anfang der Glaube an das große Glück, empfinden von einer tiefen Verbundenheit (typisch für den Anfang, wow, welche Gemeinsamkeiten wir doch haben) und dann bröckelte es immer mehr. Es ging allmählich an, als er merkte, dass es mir mit ihm ernst war. Da kamen schon die ersten Andeutungen wie Du kannst nicht jedes zweite Wochenende davon ausgehen, dass ich für Dich Zeit habe .... Ich schluckte und fragte. Nein, es sei nicht so gemeint. Das stimmte nicht, es war natürlich so gemeint. Er lehnte feste Strukturen schon gleich mal ab.

Dann folgten die ganzen bindungsvermeidenden Strategien, die ein aktiver Vermeider so drauf hat. Auf brennende Fragen bekam ich verschwurbelte Antworten. Ausreden häuften sich und ich war im Endeffekt immer die Dumme. Nein, das hast Du falsch aufgefasst, das habe ich so nie gemeint oder gesagt oder behauptet. Dass diese Technik einen eigenen Namen hat wie Gaslighting, erfuhr ich erst später, aber die Bezeichnung ist ja egal.

Er war physisch anwesend, aber geistig wo anders, saß gerne vor seinem vermaledeiten PC, vergrub seine Nase in die Zeitung oder ein Buch. Gut, das konnte ich leicht tolerieren, aber dennoch diente auch das zur Vermeidung von Nähe. Und dann seine Unternehmungen. Er werde dies und jenes machen , auf dieses Festival fahren usw. Ich war nicht gefragt, begriff aber sofort, dass ich nicht vorgesehen war.
Einmal kam ich und sah eine Konzertkarte liegen. Eine Karte, hieß für mich, ich fahr da allein hin ohne Dich. Und dann wollte er nciht mit mir gesehen werden. Gut, so weit verständlich, weil er ja meine Affäre war und wir Berufskollegen sind und wären wir zusammen gesehen worden sein, hätte es womöglich Tratsch gegeben. Aber das wurde ja zur Dauereinrichtung, dass wir nur sichere Orte draußen aufsuchten.

In mir kam die altbekannte Angst vor Verlust auf und vor Versagen. War ich denn nicht mehr wert? Offensichtlich nicht. Ich hätte jederzeit gehen können oder sogar müssen, aber dazu fehlte mir der Mut, Konsequenzen zu ziehen. Stattdessen wählte ich die andere Strategie, lieber leiden als lösen, das ist einfacher und außerdem war ich das ja gewöhnt. Liebe geht mit Leid einher, völlig normal. Bis ich die Kindheitsmuster dahinter erkannte, vergingen nochmals zwei oder drei Jahre.
Ab da erkannte ich die Verknüpfungen die bei mir angelegt worden waren. Liebe gegen Leistung, Liebe gegen Verzicht, Liebe gegen Leid. Wenn man das mal erkannt hat, wird es einfacher, weil man sich besser kennt. Und wenn man es auf die bewusste Ebene holen kann, schmerzt es weitaus weniger bzw. wird sogar uninteressant. Man muss es nicht mehr nachleben, weil man begriffen hat, dass man uralte Muster nicht ewig weiter leben muss.

Mach Dir ruhig mal Gedanken über Dich. Mit Sicherheit findest Du auch bei Dir Muster, die Du schon sehr früh gelernt hast und die Dich steuern, ohne dass Du es merkst.

Jedenfalls wünsche ich Dir, dass Du das findest, was Dich glücklich macht und dass Du den Mut hast, Deinen Freiheitskämpfer ziehen zu lassen.

03.06.2025 10:57 • x 3 #188


C
@Arev87 So hatte ich das noch nicht betrachtet. Also er will keine richtig feste und nahe Beziehung weil er Angst davor hat? Wisst Ihr, wenn Ihr ihn kennen würdet wie ich ihn kenne, stellt Euch einen Mann vor der total selbstbewusst rüberkommt und auf alles seine eigene Meinung und Antwort hat, ohne jeglichen Zweifel. Er wirkt als ob er vor nichts Angst hat, unerschütterlich, und er hält auch mit seinen Ansichten nicht zurück, die, wie Ihr ja wisst, er mir auch ohne Umschweife und sehr hart oder direkt mitteilt.
Der Begriff Angst passt jetzt so gar nicht auf ihn...

03.06.2025 12:50 • #189


MissLilly
Zitat von Christiana11:
So hatte ich das noch nicht betrachtet. Also er will keine richtig feste und nahe Beziehung weil er Angst davor hat?


Ja und das solltest du meiner Meinung nach auch gar nicht erst anfangen, weil es dich nur unnötig länger bei der Stange halten und dich nur noch weiter dazu beflügeln würde ihn von seiner Angst befreien und heilen zu wollen. Der hat keine Angst, sondern kann einfach nur nicht mit Frauen seines (gleichgesinnten) Kalibers umgehen und deshalb auch nicht bei denen landen. Deswegen hat er so eine Person wie dich am Start und zwar genau so lange wie es IHM gefällt.

Ende der tiefen psychologischen Analyse

03.06.2025 13:16 • x 2 #190


M
Zitat von Christiana11:
lso er will keine richtig feste und nahe Beziehung weil er Angst davor hat? Wisst Ihr, wenn Ihr ihn kennen würdet wie ich ihn kenne, stellt Euch einen Mann vor der total selbstbewusst rüberkommt und auf alles seine eigene Meinung und Antwort hat, ohne jeglichen Zweifel. Er wirkt als ob er vor nichts Angst hat, unerschütterlich, und er hält auch mit seinen Ansichten nicht zurück, die, wie Ihr ja wisst, er mir auch ohne Umschweife und sehr hart oder direkt mitteilt.
Der Begriff Angst passt jetzt so gar nicht auf ihn...

Man spricht nicht umsonst von Bindungsangst.
Es können im Unterbewusstsein Bindungsängste vorhanden sein, die sich im normalen Alltagsleben und Auftreten überhaupt nicht als Angst zeigen. Bindungsängste werden oft maskiert, der Betreffende nimmt sie auch nicht als gefühlte Angst wahr. Die Angst zeigt sich in Freiheitsbestreben, Unabhängigkeit und einer Ablehnung von festen Beziehungen.
Die Ängste sind im Unterbewusstsein angesiedelt, der Mensch fühlt sie nicht als solche, zeigt aber im Verhalten die innere Ablehnung von richtigen Beziehungen.

Weil das Unterbewusstsein dagegen hält,werden Bindungen und Nähe vermieden. Dann lehnt sich das Unterbewusstsein sozusagen bequem zurück und sagt sich: alles in Ordnung, es gibt ja keine Beziehung.

Aber das hat mit einem Auftreten im Leben rein gar nichts zu tun. Da kann der Mensch durchaus selbstbewusst, charmant, von sich überzeugt auftreten, denn das wiederum steuert die bewusste Ebene.

Man spricht wohl von Bindungsängsten, weil betroffene Menschen meist schon in der Kindheit erfahren haben, dass Bindungen ein Problem sind und dass ihnen nicht zu trauen ist. Im späteren Leben zeigt sich dann das in der Vermeidung von Bindungen, wobei es hier wiederum den aktiven Vermeider gibt, der auf seine Freiheit und Unabhängigkeit pocht, sich nichts sagen und dreinreden lässt und sehr autark rüberkommt. Der passive ist dann das passende Gegenstück. Das ist derjenige, der meist auch unter Bindungsängsten leidet, diese aber auch nicht als solche wahrnimmt. Sondern der sucht und sehnt sich genau nach dem Gegenteil, möchte eine feste Beziehung mit Hand und Fuß, gefühlte Nähe, Vertrauen, am liebsten eine gefühlte Einheit mit dem Partner fühlen. Aber auch er maskiert seine Bindungsangst, indem er genau dort sucht, wo er das nicht finden wird. Dafür sorgt schon das Unterbewusstsein, das den scheinbar Bindungswünschenden zielsicher zum Gegenstück führt, mit dem eine gewünschte Beziehung gar nicht möglich ist.

Auf der bewussten Ebene nimmt der passive das als Leid wahr, als Traurigkeit, als das Sich-in Frage-Stellen (ich bin es anscheinend nicht wert, mehr zu bekommen) und später oft als Aggression und Abwertung des Gegenübers (diese miese Ratte, die nie zu mir steht, obwohl ich doch alles mache und tue, mich anpasse, keine Ansprüche stelle, weil ich schon längst aufgegeben habe). ...

Bei beiden wurde angelegt und erfahren, dass Bindungen zu Frust und Enttäuschung führen und dass man liebe die Finger davon lassen sollte, weil der Schmerz und die Enttäuschung schon vorprogrammiert sind.

Bindungsängste werden oft nicht erkannt und man kann sie schlecht ablegen, weil alles, was im Unterbewusstsein angesiedelt ist, auf der bewussten Ebene meist nicht wahrnehmbar ist. Um sie ganz ablegen zu können, wäre eine eher langwierige und in Richtung Tiefenpsychologie gehende Therapie notwendig. Das sagte mir zumindest mein Therapeut.

ich bin selbst betroffen, neige eher zur passiven Rolle und habe mich oft in Männer verliebt, die unerreichbar waren und blieben. Sie hatten kein Interesse an mir. Oder sie hatten Interesse und ich lehnte sie dann innerlich ab. Oder sie hatten Interesse, aber die Beziehung driftete ins Ungleichgewicht ab.
In meiner Jugend war das Empfinden so. Oh, der würde mir gefallen, ach, ist der lieb, ach, wäre es schön, wenn ich mit ihm zusammen sein könnte. Oder aber das Gegenteil: Was, der will was von mir? Hilfe, nein, das engt mich ein, nichts wie weg, der ist ja eh todlangweilig und uninteressant.

Ich habe daher auch spät geheiratet und quasi mit einem gefühlten Hintertürchen. Erst in den letzten Jahren ist es mir gelungen, eine richtige Beziehung führen zu können. Seitdem fühle ich mich glücklicher, mehr eins mit mir und angekommen, vorher fühlte ich mich immer, als hätte ich Sprungfedern unter den Füßen und fühlte mich unstet und innerlich unruhig.
Übrigens trete ich im Alltagsleben durchaus ebenfalls selbstbewusst und eher mutig auf. Dass dahinter Ängste lauern, weiß keiner außer mir, aber das musste ich mir auch erst eingestehen.

Ich denke, man kann mit Bindungsängsten leben, wenn man sie erkannt hat und die Ursprünge erkennt. Dann tun sie ihre Wirkung nicht mehr oder weniger stark.

Informiere Dich mal über Bindungsängste. Es gibt ganze Bücher darüber.

03.06.2025 13:34 • #191


Hansl
@Christiana11

Ich denke, es gibt Menschen die kennen diese Problematik.
Die dies aktiv erlebt haben, als Betroffene ob als Täter oder als Opfer .
Aber auch hier, nur entsprechende soziale Bildung ermöglicht einen fairen Blick.
Verbittertes, vorallem reines Nachgeplapper in Anlehnung von Worten, Schriften anderer, nicht selten ohne Ahnung?
Kann kontraproduktiv sein, denn kein Mensch ist gleich, mag sein daß sich Situationen dann allumfassend wiederholen etc.
Meine bescheidene Ansicht: Es gibt stabile Menschen, die kommen durchaus mit Flüchtlingen dsbzgl. zurecht.
Erreichen sogar Besserung, was sogar eine bestimmte, langjährige Beziehung in Harmonie ermöglicht.
Aber Menschen mit verschärften Bedürfnissen nach Nähe, Harmonie etc werden immer leiden darunter, gefühlt ständig verlassen zu werden.

Zitat von Margerite:
und dass Du den Mut hast, Deinen Freiheitskämpfer ziehen zu lassen.

Traurig aber wahr, halte die TE auch für nicht den Menschen, der so leben kann.
Zitat von Margerite:
Er war physisch anwesend, aber geistig wo anders, saß gerne vor seinem vermaledeiten PC, vergrub seine Nase in die Zeitung oder ein Buch.

Im Elternhaus der älteren Menschen hier: Hobbyraum, Vereine, Ehrenämter.
Um Ehefrau und Familie zu umgehen.

Zitat von Margerite:
Dann folgten die ganzen bindungsvermeidenden Strategien, die ein aktiver Vermeider so drauf hat.


Denke, nur wer so etwas erlebt hat, kennt dies. Was daß mit einem macht.
Ich mag eben nur das Gehetze gegen die Täter nicht. Liest man oft hier.
Diese Menschen leiden oft selbst am meisten darunter, sie erfrieren in sich selbst, habe oft selbst eine große Sehnsucht nach echter Nähe in sich.

Zitat von Margerite:
Am Anfang der Glaube an das große Glück, empfinden von einer tiefen Verbundenheit (typisch für den Anfang, wow, welche Gemeinsamkeiten wir doch haben) und dann bröckelte es immer mehr

Oft gibt es diese Verbundenheit in Echt.
Nur daß was den Menschen an Traumen, Verletzungen angedacht wurde, lässt keine Verbindung mehr zu.

Zitat von sean_maguire:
um dann im Anschluss rumzujammern


Wer jammert hier nicht?
Wer findet den Weg in so ein Forum, verbringt Lebenszeit hier?

Zitat von sean_maguire:
Dealbreaker


Zitat von sean_maguire:
Bedürftigkeit


Zitat von sean_maguire:
systematisch Standards

03.06.2025 13:40 • x 1 #192


N
@Christiana11

Es kann Angst sein, es kann aber auch einfach so sein, dass er für sich erkannt und entschieden hat, was er zu geben bereit ist und was nicht. Derart abgeklärt zu sein ist für die meisten Menschen nicht verständlich. Sie urteilen dann aus ihrer Warte aus und glauben, dass es unter der harten Schale einfach mehr geben muss. Um sich das Verhalten verständlich zu machen, interpretieren sie dann Verletzungen aus der Vergangenheit, Ängste oder gar Traumata.

Dabei sieht er eine Beziehung wahrscheinlich wie eine geschäftliche Transaktion. Jeder weiß was er kriegt und wenn das nicht reicht, löst man den losen Vertrag auf. - Wie ich dir schon geschrieben habe, ist entscheidend wie er bei dem Trennungsgespräch und danach reagiert. Gewinnt seine egoistische Seite, oder bleibt er geschäftsmäßig? In jedem Fall würde ich bei dem Gespräch wertschätzend, respektvoll und ruhig sein, denn er ist halt auch dein Chef.

03.06.2025 14:00 • x 1 #193


Hola15
Zitat von MissLilly:
Ja und das solltest du meiner Meinung nach auch gar nicht erst anfangen, weil es dich nur unnötig länger bei der Stange halten und dich nur noch weiter dazu beflügeln würde ihn von seiner Angst befreien und heilen zu wollen

03.06.2025 14:07 • x 1 #194


Hola15
Ich sehe ihn auch so wie Nalea ihn beschrieben hat.

Fang bloß nicht an dir einzureden, dass er Bindungsangst hat. Ist ja möglich, dass es so ist, aber das letzte was er will ist von dir „geheilt“ und „gerettet“ werden.
Manche brauchen dieses Narrativ auch um sich mit „Er will mich nicht, weil er gerade vor der großen Liebe zu mir so Angst hat“ zu stabilisieren. Darf man gerne dran glauben wenn’s einem gut tut, aber nicht um da festzubappen.

03.06.2025 14:15 • x 2 #195


A


x 4